[Frage] Wegfall Digitalisierungsbox Premium / ISDN -> Umstellung Octopus FX5 auf internes VoIP

Spitzie

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Guten Abend,
aktuell stellen sich mir einige Fragen bzgl. des Wegfalls der DigiBox Premium zur Konfiguration der Octopus FX5(R).

Übersicht Anschluss/Infrastruktur:
Telekom-Business-Anschluss mit u.a. folgenden Optionen:
DeutschlandLAN SIP-Trunk, 4 parallele Gespräche, BusinessCall Advance, VDSL 100

Telefonanlage Octopus FX5R incl. UC Booster Card, vor einigen Jahren über Telekom gekauft und eingerichtet, Experten-Zugang vorhanden, Softwarestand: osbiz_v2_R7.1.0_018
Momentan sorgt die DigiBox für Routing & Internet im Firmennetzwerk (hängt an einem unmanaged 24er Switch) , aber auch für die Bereitstellung VoIP bzw. führen die zwei ISDN Ports (1+2) an die Octopus FX5R in deren zwei S0 Ports.
Anschluss LAN und Port 2 an Option 3 der FX5R führen zum Switch bzw. LAN-Ports an der DigiBox.

Folgendes Vorhaben soll nun umgesetzt werden mit möglichst wenig Downtime, daher die Vorplanung:

- Umstellung Firmennetzwerk komplett auf Unifi (UDM SE), WAN über Draytek Vigor 165, PPPoE über UDM SE
- VoIP direkt innerhalb Octopus FX5R

Hintergrund ist die grundsätzliche Modernisierung der internen Netzwerkstruktur und zukünftiger Umstieg auf Glasfaser. Dann direkt in der UDM per SFP-Modul als Glasfasermodem.
Die Telefonanlage soll aber weiterhin ihren Dienst tun bzw. ist die ganz gut eingearbeitet und läuft seit über 5 Jahren ohne Reboot (!).

Den Hinweis, die DigiBox Premium einfach weiter ihren Dienst verrichten zu lassen bzgl. VoIP & Internet/Modem und per "exposed Host" an die UDM zu hängen sehe ich etwas kritisch bzw. arg unschön ;)
Grundsätzlich müsste doch eigentlich "nur" die Anruftechnologie in der Octopus FX5R umgestellt werden, also konkret ISDN deaktiviert, SIP-Trunk eingerichtet incl. 100er Rufnummernblock und Anschluss WAN von der Octopus FX5R mit dem Firmennetz verbinden und darüber zukünftig die Telefonanlage telefonieren lassen?

Weitere Frage wäre zudem noch, ob es Sinn macht bzw. weitere Vorteile bringt, den Anschluss auf CompanyFlex zu aktualisieren incl. Upgrade auf VDSL 250.
Glasfaser ist hier zwar im Bau, geht aber noch mind. 1-2 Jahre.

An der Stelle auch die Frage nach der Support-Hotline der Telekom speziell für Geschäftskunden und deren Octopus FX5R? Bisher wurden mir nur falsche Nummern am GK-Support genannt. -.-

Wäre auch kein Thema, hier wieder einen Servicevertrag für die Octopus zu starten, falls zwingend notwendig (Software-Updates, Einrichtung direkt vom Telekomtechniker).

Vielen Dank für jedwede Hilfe und guten Start in die Weihnachtswoche :)
 
Telefonanlage Octopus FX5R incl. UC Booster Card, vor einigen Jahren über Telekom gekauft und eingerichtet, Experten-Zugang vorhanden, Softwarestand: osbiz_v2_R7.1.0_018
Momentan sorgt die DigiBox für Routing & Internet im Firmennetzwerk (hängt an einem unmanaged 24er Switch) , aber auch für die Bereitstellung VoIP bzw. führen die zwei ISDN Ports (1+2) an die Octopus FX5R in deren zwei S0 Ports.
*Bereitstellung* von VoIP? Gibt es also noch VoIP-Endgeräte?
Folgendes Vorhaben soll nun umgesetzt werden mit möglichst wenig Downtime, daher die Vorplanung:
Spezifiziere "möglichst wenig". Weniger als 1 Tag, als einen halben Tag, weniger als 30 Minuten, weniger als 1 Minute ...?

- VoIP direkt innerhalb Octopus FX5R
In der Konstellation dringend anzuraten ist eine aktive Software Assurance (SA), ihr seid jetzt schon über ein Major-Release hinterher. Neben allgemeinen Security-Erwägungen ist eine aktuelle Software wichtig für einen störungsfreien Betrieb (bzw. die notwendige Voraussetzung falls man mal Opfer eines Bugs wird).

Die Umstellung der Octopus von ISDN auf VoIP kann auch jetzt schon erfolgen bevor ihr den Router umstellt. Wichtig ist nur, dass die Digibox SIP von außen nicht abfängt, grundsätzlich können sollte sie das aber können.

Die Octopus FX5R ist übrigens nichts anderes als eine Unify OpenScape Business X5R mit ein bisschen "Whitelabeling". Unify gehörte mal Siemens bzw. Investoren, dann Atos, mittlerweile Mitel. Du kannst also auch ganz locker flockig über den Partner Locator hier gehen und bist nicht auf die Telekom angewiesen:

Die Telefonanlage soll aber weiterhin ihren Dienst tun bzw. ist die ganz gut eingearbeitet und läuft seit über 5 Jahren ohne Reboot (!).
Das ist grundsätzlich gut und spricht natürlich für die Stabilität des Systems - es gab da auch Kunden die Kiste wöchentlich oder gar täglich rebooten mussten. Aber sie hat in 5 Jahren noch kein Softwareupdate gesehen?

Den Hinweis, die DigiBox Premium einfach weiter ihren Dienst verrichten zu lassen bzgl. VoIP & Internet/Modem und per "exposed Host" an die UDM zu hängen sehe ich etwas kritisch bzw. arg unschön ;)
Mit Verlaub: Das war schon immer maximaler Quatsch und da ist im Grunde Geld zum Fenster rausgeworfen worden. Bereits die Vorgänger (HiPath 3000) war schon SIP-Trunk-fähig, zwar nicht so super gut, aber das ging da schon.
Eine OSBiz über ISDN zu beschneiden ist einfach nur unnötig. Leider ist das ein Vorgehen bei vielen "althergebrachten" TKlern, für die es nur ISDN gibt und die ihre Anlage "so wie immer" programmieren wollen.
Dadurch kauft man sich aber diverse Nachteile ein. Ein Nachteil ist, dass es ISDN-Ämtern keine HD-Telefonie gibt.
Kurz zum Vergleich:

Was habt ihr denn an Endgeräten? Wie ist der Anteil TDM ggü. IP?
Grundsätzlich müsste doch eigentlich "nur" die Anruftechnologie in der Octopus FX5R umgestellt werden, also konkret ISDN deaktiviert, SIP-Trunk eingerichtet incl. 100er Rufnummernblock und Anschluss WAN von der Octopus FX5R mit dem Firmennetz verbinden und darüber zukünftig die Telefonanlage telefonieren lassen?
So isses.
Weitere Frage wäre zudem noch, ob es Sinn macht bzw. weitere Vorteile bringt, den Anschluss auf CompanyFlex zu aktualisieren incl. Upgrade auf VDSL 250.
Glasfaser ist hier zwar im Bau, geht aber noch mind. 1-2 Jahre.

Was konkrete Telekom-Tarife angeht, da wissen andere hier sicherlich mehr.
Das einzige beim Thema Glasfaser wäre für mich die Frage wegen ggf. kollidierender Mindestvertragslaufzeiten - sofern GF von wem anders kommen wird als der Telekom.
Woher kommt die Info mit "1-2 Jahre"? Auch wenn die Bauarbeiten mutmaßlich abgeschlossen sind, kann es noch "lange" dauern, bis man konkret einen Anschluss buchen kann.
Wäre auch kein Thema, hier wieder einen Servicevertrag für die Octopus zu starten, falls zwingend notwendig (Software-Updates, Einrichtung direkt vom Telekomtechniker).
Wie gesagt, am wichtigsten wäre die Software Assurance, also ein Service vom Hersteller damit ihr laufend Updates bekommt - und für euch auch Supporttickets eröffnet werden können, falls erforderlich.

Schaut mal nach einem Unfy-Partner, ggf. in eurer Nähe, das ist dann vielleicht direkter und der kann dann genauso gut vorbei kommen um das Upgrade auf V3 zu machen.
Ob dieser Partner dann einen Servicevertrag anbietet und sich das lohnt, ist dann ggf. eine individuelle Frage.
 
Grundsätzlich müsste doch eigentlich "nur" die Anruftechnologie in der Octopus FX5R umgestellt werden, also konkret ISDN deaktiviert, SIP-Trunk eingerichtet incl. 100er Rufnummernblock und Anschluss WAN von der Octopus FX5R mit dem Firmennetz verbinden und darüber zukünftig die Telefonanlage telefonieren lassen?
Nicht über die WAN Schnittstelle, sondern über die LAN Schnittstelle.
Vergiss die WAN Schnittstelle.

Weitere Frage wäre zudem noch, ob es Sinn macht bzw. weitere Vorteile bringt, den Anschluss auf CompanyFlex zu aktualisieren incl. Upgrade auf VDSL 250.
Glasfaser ist hier zwar im Bau, geht aber noch mind. 1-2 Jahre.
Wandlung DLAN SIP-Trunk zu CompanyFlex wird sowieso bis Ende 2026 durchgeführt.

An der Stelle auch die Frage nach der Support-Hotline der Telekom speziell für Geschäftskunden und deren Octopus FX5R? Bisher wurden mir nur falsche Nummern am GK-Support genannt. -.-
0800 3302870

Wäre auch kein Thema, hier wieder einen Servicevertrag für die Octopus zu starten, falls zwingend notwendig (Software-Updates, Einrichtung direkt vom Telekomtechniker).
Verlängerung der Software Support Lizenz inkl. Update auf aktuellste V3 Software bekommst du von der Telekom zum Pauschalpreis.

Einen SLA nachträglich auf eine alte Anlage wird niemand machen.

Und da die alte V2 Hardware nur noch bis 31.12.2026 Support hat, solltest du ein Upgrade auf V3 Hardware in Betracht ziehen, wenn du die FX noch länger betreiben willst.
Solange es auch nur ein "Upgrade" ist bis zu diesem Datum, ist es auch günstiger als später die ganze Anlage neu zu kaufen.
Möglicherweise könnte der Vertrieb sich dabei auch auf einen SLA einlassen.
 
Vielen Dank für die Infos erstmal! :)

*Bereitstellung* von VoIP? Gibt es also noch VoIP-Endgeräte?
Ne an der TA hängen nur die UP0 Endgeräte und der Türöffner etc.

Spezifiziere "möglichst wenig". Weniger als 1 Tag, als einen halben Tag, weniger als 30 Minuten, weniger als 1 Minute ...?
Also wenn das innerhalb eines Tages wieder läuft und die Erreichbarkeit hergestellt ist, wäre das völlig im Rahmen.
Die Umstellung der Octopus von ISDN auf VoIP kann auch jetzt schon erfolgen bevor ihr den Router umstellt. Wichtig ist nur, dass die Digibox SIP von außen nicht abfängt, grundsätzlich können sollte sie das aber können.

Die Octopus FX5R ist übrigens nichts anderes als eine Unify OpenScape Business X5R mit ein bisschen "Whitelabeling". Unify gehörte mal Siemens bzw. Investoren, dann Atos, mittlerweile Mitel.
Jepp, das ist mir bekannt bzw. habe ich vor zig Jahren schon mal eine Unify TA konfiguriert, aber da ich das nicht mehr so ganz zusammenbekomme (und damals schon die Bereitstellung über einen SIP-Provider vorkonfiguriert war) bin ich mir gerade etwas unsicher, damit hier nix schief läuft.

Das ist auch das was mir gerade wichtig ist zu wissen:
Was ist genau zu tun, um einfach nur die FX5R auf den DeutschlandLAN SIP-Trunk umzustellen, sobald die Digibox weg ist und die FX5R die Rufannahme und -verteilung nicht mehr über die ISDN-Ports vornimmt.

Über diese Anleitung hier (Deutsche Telekom Deutschland LAN SIP-Trunk):
wird ja die Einrichtung beschrieben.

Danach einfach nur die Amtsleitung von ISDN auf ITSP umstellen.
Der Rest dürfte dann ja unangetastet bleiben?
Zumindest ist das meine Hoffnung. ;)

Da zukünftig das Netzwerk über UniFi gemanagt wird, wäre noch die Frage, ob die TA noch spezielle Einstellungen erforderlich sind (Intrusion-Prevention, Port-Forwarding, SIP-ALG etc.)

Nicht über die WAN Schnittstelle, sondern über die LAN Schnittstelle.
Vergiss die WAN Schnittstelle.
Ok das dachte ich mir schon.

Müsste dann ja der Punkt 1.1 hier sein:

Aber sie hat in 5 Jahren noch kein Softwareupdate gesehen?
Nope, hat sie nicht. Hat mich auch sehr gewundert, aber das wird in nächster Zeit geändert.
Hier auch danke für die Infos bzgl. Telekom-Hotline und SLA-Anfrage/Update.
Wird aber noch ein paar Wochen dauern, bis da was in Bewegung kommt seitens Telekom.

Und da die alte V2 Hardware nur noch bis 31.12.2026 Support hat, solltest du ein Upgrade auf V3 Hardware in Betracht ziehen, wenn du die FX noch länger betreiben willst.
Danke für die Info.
Spätestens bis dahin sollte die Überlegung auch abgeschlossen sein, ob man das alte System behält oder auf Cloud-/Teams-Telefonie umstellt.
 
Ne an der TA hängen nur die UP0 Endgeräte und der Türöffner etc.
Ah, OK.
Also wenn das innerhalb eines Tages wieder läuft und die Erreichbarkeit hergestellt ist, wäre das völlig im Rahmen.
Das sollte wohl überhaupt kein Problem sein.

Da zukünftig das Netzwerk über UniFi gemanagt wird, wäre noch die Frage, ob die TA noch spezielle Einstellungen erforderlich sind (Intrusion-Prevention, Port-Forwarding, SIP-ALG etc.)
UniFi hat mWn kein SIP-ALG.
Das SIP-ALG ist ja letztlich ein Mechanismus, der die Firewall automatisch und dynamisch anpasst, um SIP-Verkehr zu ermöglichen, indem es den SIP-Verkehr auf Anwendungsebene untersucht/überwacht (hence the name).
Wird aber noch ein paar Wochen dauern, bis da was in Bewegung kommt seitens Telekom.
Nochmal der Hinweis: Es gibt keinen Zwang, dass ihr das weiterhin bei der Telekom macht.
Spätestens bis dahin sollte die Überlegung auch abgeschlossen sein, ob man das alte System behält oder auf Cloud-/Teams-Telefonie umstellt.
Meine persönliche Meinung:
Dieses System lohnt sich insbesondere dann, wenn man noch auf Up0 angewiesen ist. Umstellung auf VoIP, also Umstellung auf VoIP-Hardwaretelefone kann durchaus eine Investition sein (Kabel verlegen, (PoE-)Switches kaufen, QoS im Netzwerk,...).
Allerdings ist spätestens seit dem Kauf durch Mitel nicht so sehr sicher, wo die Reise hin geht, Mitel hat sich in den letzten Jahren einen Namen dadurch gemacht, dass sie recht rigoros Produkte aufgekaufter Hersteller eingestellt haben, habe ich erst kürzlich von einem Fachhändler bestätigt bekommen, der jetzt kein Mitel mehr macht.
Ich schätze, ewig wird es Up0 so und so nicht mehr geben, da diese Technologie generelll "aus der Mode" ist, sie basiert technisch auf ISDN.
Jenachdem, was ihr neben dem "nackten Telefonieren" von der Unify nutzt und schätzt (es gibt ja durchaus einiges an Funktionen am Endgerät, und ein recht komfortables DECT), gibt es Möglichkeiten zur sanften Migration bzw. auch Cloud.
 
Was ist genau zu tun, um einfach nur die FX5R auf den DeutschlandLAN SIP-Trunk umzustellen, sobald die Digibox weg ist und die FX5R die Rufannahme und -verteilung nicht mehr über die ISDN-Ports vornimmt.
Vorher:
Update auf mindestens V2_R7.1.1_040.
Die Anlage sollte die Telekom DNS Server benutzen, z.B. 217.0.43.171, sekundär 217.0.43.161, die haben sich seit Jahren als zuverlässig erwiesen.

Über diese Anleitung hier (Deutsche Telekom Deutschland LAN SIP-Trunk):
wird ja die Einrichtung beschrieben.
Die Anleitung trifft es ganz gut, was mir da nur nicht gefällt, ist auf Seite 4, dass dort erst mal geschrieben wird, dass nur die LKZ eingetragen werden soll.
An dieser Stelle MUSS alles ausgefüllt werden.
Falls man CLIP no Screening nutzt und eine komplett andere Rufnummer abgehend anzeigen will, dann macht man das hinterher anders, aber an der Stelle muss alles drin stehen, weil das dort mit dem Gateway-Standort der Anlage zusammenhängt und sie diesen braucht.

Danach einfach nur die Amtsleitung von ISDN auf ITSP umstellen.
Der Rest dürfte dann ja unangetastet bleiben?
Das LCR muss man dann wahrscheinlich noch anpassen.
Dafür meine Empfehlung: bevor du den Assistenten für ITSP ausführst, das LCR zurücksetzen.
Das wird vermutlich sowieso notwendig sein, das merkt man daran, wenn im Assistenten die einzelnen ITSP ausgegraut sind und man keinen aktivieren kann.
Vor dem Reset des LCR natülich die ggf. individuell eingerichteten Spezialsachen notieren. Weiß nicht, was ihr da so noch nutzt.
Auch den Eintrag für die UC Suite nicht vergessen, aber der ist ja schnell gemacht.

Da zukünftig das Netzwerk über UniFi gemanagt wird, wäre noch die Frage, ob die TA noch spezielle Einstellungen erforderlich sind (Intrusion-Prevention, Port-Forwarding, SIP-ALG etc.)
Keine Portweiterleitungen, und jegliche SIP ALG Mechanismen MÜSSEN deaktiviert werden.
Die Anlage muss lediglich abgehend freie Bahn haben und dabei auch nicht nach irgendwelchen IP Adressen oder Ports filtern.

Das SIP-ALG ist ja letztlich ein Mechanismus, der die Firewall automatisch und dynamisch anpasst, um SIP-Verkehr zu ermöglichen, indem es den SIP-Verkehr auf Anwendungsebene untersucht/überwacht (hence the name).
Da steckt etwas mehr dahinter. Nicht nur Überwachung sondern auch Manipulation der SIP Pakete und das ist immer und ausnahmslos unzuverlässig und sorgt für Fehler!

Hier auch danke für die Infos bzgl. Telekom-Hotline und SLA-Anfrage/Update.
Wird aber noch ein paar Wochen dauern, bis da was in Bewegung kommt seitens Telekom.
Wieso Wochen????
Du meldest an der Hotline ein Ticket für deine FX und ein Techniker vom Remote Service wird sich bei dir recht schnell melden und die Lizenz verlängern und die Updates einspielen.

Nochmal der Hinweis: Es gibt keinen Zwang, dass ihr das weiterhin bei der Telekom macht.
Mehr oder weniger doch.
Wenn die Anlage und Lizenzen bei der Telekom gekauft wurden, haben andere Anbieter erst mal keinen Zugriff darauf und können auch die Software Support Lizenz nicht verlängern.
Aber selbst wenn: es lohnt sich nicht, weil alle anderen Anbieter deutlich teurer dabei sind.
Der Pauschalpreis fürs Update bei der Telekom ist billiger, ich meine ab dem 6. oder 7. User lohnt es sich schon.

Meine persönliche Meinung:
Dieses System lohnt sich insbesondere dann, wenn man noch auf Up0 angewiesen ist. Umstellung auf VoIP, also Umstellung auf VoIP-Hardwaretelefone kann durchaus eine Investition sein (Kabel verlegen, (PoE-)Switches kaufen, QoS im Netzwerk,...).
Allerdings ist spätestens seit dem Kauf durch Mitel nicht so sehr sicher, wo die Reise hin geht, Mitel hat sich in den letzten Jahren einen Namen dadurch gemacht, dass sie recht rigoros Produkte aufgekaufter Hersteller eingestellt haben, habe ich erst kürzlich von einem Fachhändler bestätigt bekommen, der jetzt kein Mitel mehr macht.
Ich schätze, ewig wird es Up0 so und so nicht mehr geben, da diese Technologie generelll "aus der Mode" ist, sie basiert technisch auf ISDN.
Jenachdem, was ihr neben dem "nackten Telefonieren" von der Unify nutzt und schätzt (es gibt ja durchaus einiges an Funktionen am Endgerät, und ein recht komfortables DECT), gibt es Möglichkeiten zur sanften Migration bzw. auch Cloud.
Ich denke, UP0 wird noch eine ganze Weile bestehen, weil die Nachfrage danach noch hoch genug ist.
Es gibt so viele Orte, an denen eine neue LAN Verkabelung nicht möglich oder nicht ohne sehr hohe Kosten gemacht werden kann.
Da ist UP0 mit den 2 Drähten von Vorteil und ich glaube bis 1km Leitungslänge?
Und ich denke, dass die Osbiz als Anlage auch noch lange bleiben wird.
 
Da steckt etwas mehr dahinter. Nicht nur Überwachung sondern auch Manipulation der SIP Pakete und das ist immer und ausnahmslos unzuverlässig und sorgt für Fehler!
Dem kann ich so nicht zustimmen. Mir sind mehrere Installationen bekannt, wo das seit Jahren absolut zuverlässig und ohne Fehler funktioniert.
Da es sich nicht um einen konkreten Standard sondern eher um ein Paradigma handelt (wie NAT letztlich eben auch), ist immer die Frage, wie es im konkreten Router implementiert ist und wie die beteiligten Gegenstellen ihrerseits arbeiten.
S. auch Wikipedia:
"It is common for SIP ALG on some equipment to interfere with other technologies that try to solve the same problem, and various providers recommend turning it off."
Aber wie gesagt, im konkreten Fall kein Thema weil UniFi kein SIP-ALG hat.

Ich denke, UP0 wird noch eine ganze Weile bestehen, weil die Nachfrage danach noch hoch genug ist.
Es gibt so viele Orte, an denen eine neue LAN Verkabelung nicht möglich oder nicht ohne sehr hohe Kosten gemacht werden kann.
Dann sprechen wir aber vom Bestandserhalt, was naturgemäß kein Wachstumsmarkt ist.
Da ist UP0 mit den 2 Drähten von Vorteil und ich glaube bis 1km Leitungslänge?
Das ist richtig, aber aber wie viel Prozent der Installationen nutzen das bzw. sind darauf angewiesen?
Bei Up0 ich kann auf zwei Drähten genau ein Endgerät versorgen - seit die Slave-Adapter ersatzlos gekillt wurden auch wirklich nur noch genau eines.
Zudem gibt es mit TETRA und 5G-Campusnetzen mittlerweile auch ganz andere Ansätze, um Gelände in der Fläche mit Kommunikation (und ggf. noch mehr) zu versorgen.
Und ich denke, dass die Osbiz als Anlage auch noch lange bleiben wird.
Das bleibt dir unbenommen, und wünschenswert fände ich das auch, aber in meinen Augen wird die Plattform seit Jahren zusammengespart.
  • Slave-Teilnehmer nicht mehr möglich.
  • Weggang von spezialisierten Chips für Telefonie verabschiedet, stattdessen nur noch OTS-Hardware.
  • Wandanlagen weg.
  • Modellpalette Endgeräte stark zusammengestrichen, sowohl in Auswahl als auch in Flexibilität/Erweiterbarkeit. Das einzige wandmontagefähige Up0-Telefon, das es heute noch gibt, gibt es nicht einmal mit beleuchtetem Display.
Und letztlich ist Mitel Up0-technisch der letzte Hersteller auf diesem Größensegment und wird für mich als Kunde automatisch zum Vendor-Lock-In.
 
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