Vorstellung Fritzbox 7590 AX

Dann wissen wir nicht, warum Du es nicht verstehst. Da müsste schon ein bisschen mehr von Dir kommen.
Naja, ich verstehe nicht, wie Wifi-6E die Antwort auf die beschriebenen Probleme sein soll. Deshalb frage ich, warum alle so scharf darauf sind. Was soll da noch von mir kommen?

Klar, mehr Bandbreite, aber eben auch deutlich geringere Sendeleistung, höhere Dämpfung (die Kombination macht es praktisch nur bei direkter Sichtverbindung nutzbar), fehlende Endgeräte und DFS im gesamten Spektrum. Dazu der Physical Layer identisch zu Wifi 6. Ich sehe den Vorteil einfach nicht - bzw. den Nachteil der AX Produkte. Weil die Leute je behaupten, das fehlende Wifi-6E sei ein K.O.-Kriterium.
 
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Das Problem ist, dass AVM in naher Zukunft wieder nachlegen muss – und dann kommt wieder ein neues Produkt (mit allen Folgen: viel Arbeit für AVM, Status im AVM-Labor unklar, Flaggschiff-Charakter unklar). Mit einer Box mit Wi-Fi 6E wäre das klarer.
Das Problem ist, dass in 5 GHz freie Kanäle in großen Mehr-Parteien-Häusern schnell weg sind. Wi-Fi 6E ist da insofern die Lösung, als dass Du eben nicht den Nachbarn mit stören wirst.
Und die Frage ist für Viele anders herum: Viele Fragen sich nämlich, wenn 802.11ac schon so instabil ist, warum 802.11ax kaufen?
 
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Da >dieses< Thema geschlossen wurde, ziehe ich mal mit meiner Antwort hier um: ;)

... Unterschied ist auf jeden Fall vernachlässigbar. Energieverschwendung findet woanders statt - ein Toaster frisst mehr Strom für zwei Toasts, als eine Fritzbox im ganzen Jahr verbraucht...

Autsch! Da kann (schon rein nach Gefühl) was gewaltig nicht stimmen!

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Ok, gehen wir jetzt einfach mal von einem Toaster aus der 1.000W (1kW) zieht und für 2 Toastscheiben eine Minute (0,0167h) benötigt:
  • 1kW * 0,0167h = 0,0167kWh

Und jetzt gehen wir mal von 0,30€ pro kWh aus:
  • 0,30€ * 0,0167kWh = 0,005€ = 0,5ct = ein halber Cent Energiekosten für das Toasten von 2 Scheiben!

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Eine Fritzbox 7590 (9,5W bzw. 0,0095kW, denn laut Handbuch S. 286 9-10W) verbraucht bzw. kostet über ein Jahr:
  • 0,0095kW * (365d*24h) = 83,22kWh = 24,97€ (83,22kWh * 0,30€) Energiekosten im Jahr!

Bzw. fast 5.000 (in Worten: fünftausend) mal mehr Energie als für 2 Scheiben Toast benötigt werden (genau 4.994 mal mehr). Bzw. könnte man mit dem Jahresenergiebedarf einer Fritzbox 7590 ca. 10.000 Scheiben toasten.

Oder anders: Eine Fritzbox 7590 verbraucht pro Tag ca. 27 Scheiben Toast (also nur die Energie für das Toasten)...

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Und nun eine 7590ax (15W bzw. 0,015kW, denn laut Handbuch S. 268 14-16W) verbraucht bzw. kostet über ein Jahr:
  • 0,015kW * (365d*24h) = 131,40kWh = 39,42€ (131,40kWh * 0,30€) Energiekosten im Jahr!

Das entspricht 15.768 Scheiben Toast.

Oder anders: Eine Fritzbox 7590ax verbraucht pro Tag 43 Scheiben Toast (also nur die Energie für das Toasten)...

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Und jetzt eine Fritbox 7590 (9,5W) vs 7590ax (15W), die ax benötigt also ca. 5,5W (0,0055kW) mehr als die "normale":
  • 0,0055kW * (365d*24h) = 48,18kWh = 14,45€ (48,18kWh * 0,30€) Energiekosten mehr pro Jahr als gegenüber der "normalen" 7590!

Oder anders, eine 7590ax benötigt jährlich ca. 5.782 Scheiben Toast mehr als eine 7590. Bzw. 16 Scheiben Toast mehr pro Tag!

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Mein persönliches Fazit:
Und wenn ich ehrlich bin, ist mir 802.11ax derzeit die "16 Scheiben Toast(energie)" pro Tag (noch) nicht Wert... :rolleyes:

Bzw.:
Energieverschwendung findet woanders statt
Zum Beispiel wenn man die 7590 in der ax-Variante kauft anstatt in der sparsameren non-ax Variante...
 
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Kann man wirklich lieber und sachlicher korrigieren (und mehrfaches Nachtreten muss echt nicht sein). Auch ist Dein Vergleich zwischen den FRITZ!Boxen wackelig, weil Du von irgendwelchen Verbräuchen ausgehst, es aber allen Beteiligten um den Standby-Verbrauch ging. In dem anderen Thread wurde ein Artikel der Computer-Bild zitiert. Der Artikel erwähnt zwar 10,5 Watt für AX aber leider nicht auch den Verbrauch ohne-AX. Und so den konkreten Unterschied offen lies.
 
Kann man wirklich lieber und sachlicher korrigieren (und mehrfaches Nachtreten muss echt nicht sein).
Bitte was? Nachrechnen unsachlich? Was soll hier bitteschön "lieber" geschehen und wo wurde nachgetreten? Wenn ich hier nachgetreten hätte, stünde da eher so etwas wie "Entspricht vielleicht dem Niveau der *peep*-Gruppe"...

Auch ist Dein Vergleich zwischen den FRITZ!Boxen wackelig,
Ich wüste wüsste nicht weshalb. Beruht ganz sachlich und "lieb" auf den Verbrauchsangaben aus dem Handbuch.

... weil Du von irgendwelchen Verbräuchen ausgehst, es aber allen Beteiligten um den Standby-Verbrauch ging.
Hä? Was beutetet denn "Standby-Verbrauch" bei einer Fritzbox?
 
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Gute Frage, Standby gibt es nicht, genauso wenig wie ein herunterfahren.

Finde Vergleich mit Toast gut, andere nehmen immer gerne Autos.
 
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Ja, hier fehlen nun eine handvoll Beiträge - die drehten sich um den Stromverbrauch eines 10kW-Toasters...
Bitte bleibt doch einmal beim Thema, statt dieses uralte OT-Zeug wieder aufzuwärmen
 
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Wenn ich hier nachgetreten hätte …
Das zeigt leider, dass Du nicht lernen willst. Ich erkläre gerne Dinge, besonders wenn Einige Andere massiv schädigen, aber wenn Du nicht einmal Lernwille zeigst, weiß ich nicht, was ich dazu schreiben soll.
Standby gibt es nicht
Wird die FRITZ!Box aktiv durch WLAN-Clients genutzt, steigt der Stromverbrauch massiv. Beispiel: Ein FRITZ!Repeater verbraucht in Ruhe etwa 1,5 Watt. Werden alle Spatial-Streams und die aufwendigste Verschlüsselung aktiv genutzt, dann steigt der Verbrauch auf bis das Dreifache (und mein FRITZ!Repeater 2400er zierpt, dass man es mit der Angst bekommt). Bei anderen Diensten einer FRITZ!Box erwartete ich Ähnliches, habe das aber nur bisher für WLAN gemessen. Daher ist ein Vergleich des Stromverbrauchs für uns schwer.

Man müsste eine FRITZ!Box 7590 und eine FRITZ!Box 7590 AX in einer definierten Umgebung und Konfiguration nehmen. Und selbst das wäre nur die halbe Wahrheit, weil Wi-Fi 6 auch weitere Stromspar-Techniken für die WLAN-Clients erlaubt, z.B. TWT.

Eine solche Umgebung bezeichne ich mit „Standby“: Eine FRITZ!Box ist zwar mit dem Internet verbunden und bietet ihre Dienste jederzeit für Clients an (WLAN, DECT, …). Das ist der Verbrauch, der zum Einen das ganze Jahr mindestens herrscht und zum Anderen die eigentliche Verschwendung ist – denn theoretisch könnte die FRITZ!Box bzw. einzelne Dienste bei Nicht-Gebrauch ja aus sein. Die Frage war also, wieviel verschwendet die neue Generation an Strom dauerhaft, um ab und zu den Komfort von Wi-Fi 6 zu genießen.

Lecter hat seine Meinung dazu geäußert, dass der Stromverbrauchs-Unterschied die Entscheidung für ein Modell nicht beeinflussen sollte. Die Begründung dafür war, naja. NDiIPP äußert eine gegenteilige Meinung – soweit kein Problem –, schnappt sich die Begründung, zerreißt sie in der Luft und belegt sie genauso naja. Man hätte auch einfach schreiben können, dass ein moderner Toaster durch die kurzeitige Nutzung in etwa xyz Strom verbraucht, in Relation zur FRITZ!Box ist das dann … Aber antonvms Frage ging in eine ganz andere Richtung: Liegt der (in der Zeitschrift genannte) Mehrverbrauch an einer noch nicht optimierten Firmware oder generell an Wi-Fi 6? Das sind alles Dinge, die wir Laien ohne großen Aufwand nicht bzw. schwer messen können. Die Frage ist auch, angesichts der neuen Stromspar-Möglichkeiten in den WLAN-Clients, ob das überhaupt Sinn macht. Die nächste Frage ist dann, ob so Stromspar-Features wie TWT nicht doch Hoax sind. Viele der eingeführten WLAN-Techniken haben sich in der anfänglichen Umsetzung als wenig beachtenswert herausgestellt. Und so weiter … wobei Wi-Fi 6 ja auch andere Stärken hat, z.B. in Richtung Latenz.

Richtig ärgerlich ist, dass die Zeitschrift zwar geschrieben hat, dass es einen Mehrverbrauch gab, aber die Vergleichszahl und damit die Größenordnung im selben Artikel nicht nennt.
Verbrauchsangaben aus dem Handbuch
Von denen wir nicht wissen, was sie angeben. Außerdem hast Du aus zwei Werte-Bereichen einfach irgendeinen Wert genommen, vermutlich jeweils den Mittelwert. Weil die Grundlage nicht klar ist, ist auch nicht klar, ob der Mittelwert beider Spannen überhaupt vergleichbar ist. Abgesehen davon kommt die verlinkte Zeitschrift (und auch meine eigenen Messungen) auf Werte die unterhalb jenes Bereich. Das befeuert nur die Frage, was genau diese Spanne des Herstellers überhaupt angibt – und ob diese Spanne sinnvoll für antonvms Entscheidung ist, also den Standby beschreibt.

Um noch etwas zu dem Thema beizutragen, was auch nichts anderes als eine Meinung ist:
Auch ich würde mich nicht so um den Stromverbrauch ranken, denn AVM hat in der Vergangenheit gezeigt, sich um das Thema zu bemühen und es dauerhaft zu überwachen. Besonders AVMs Steckdosen-WLAN-Repeater zeigen bei mir im Vergleich zur Konkurrenz absurd niedrige Werte. 50% und sogar mehr, sowohl im Standby als auch unter Voll-Last. Das sind irrwitzige Werte. Wo in der Industrie ist heute noch jemand doppelt so gut? Hier vertraue ich AVM, dass sie auch bei der FRITZ!Box 7590 AX ihr bestes gegeben haben, den Stromverbrauch so niedrig wie möglich zu halten. Entsprechend treffe ich meine Kauf-Entscheidung (Wahl zwischen FRITZ!Box 7590 bzw. FRITZ!Box 7590 AX) nach anderen Kriterien. Und ganz zum Schluss: Für mich persönlich kommt AX (noch) nicht in Frage, weil ich das WLAN meiner FRITZ!Box gar nicht nutze. Wenn in der nächsten Labor-Serien die FRITZ!Box 7590 AX bevorzugt wird, hätte ich einen Grund zu wechseln.
 
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