Von Easybell wegkommen - garnicht so einfach?

Die Telefonie von easybell verbleibt bei Telefonica. Auch nach dem Schwenk des DSL auf QSC (als Vorleister) oder die Telekom (wie z.B. bei mir).
 
Also meine Erfahrung und mein Graus vor dem was vor mir liegt:

Easybell hatte mir Anfang des Jahres meinen VDSL Anschluss plötzlich mit 4 Wochen Restversorgung gekündigt. Daraufhin musste ich halt was anderes suchen und bin bei 1und1 gelandet. Dann kamen natürlich diese ganzen Probleme mit der Portierung und dem Wechsel. Die D061 führte zu drei Anläufen und drei Stornierungen... ich musste am Ende telefonisch einen Neuanschluss abschließen, hatte dadurch 10 Tage kein Internet, zum Glück aber von 1und1 umsonst einen Stick mit 500MB pro Tag als Übergangslösung bekommen und bin nun happy. Die Rufnummernportierung war damals nicht möglich. Angeblich hätte es im Nachhinein geklappt, aber darauf hatte ich dann auch kein Bock mehr nach dem ganzen Hick-Hack.

Aber nun muss ich dasselbe mit dem Easybell Anschluss meiner Eltern durchexerzieren und kriege jetzt schon Pickel... Bei meinen Eltern ist Priorität #1, dass die Rufnummer (seit über 20 Jahren dieselbe) sich nicht verändert. Zwar hat man mir damals gesagt, dass eine Nachträgliche Portierung möglich sei, aber es heißt ja auch überall irgendwie im Internet, dass bei Festnetznummern eine Nachträgliche Portierung gar nicht ginge, weil die Nummer ab dem Abschaltzeitpunkt verloren sei. Was stimmt nun und wie gehe ich es am besten an, damit eben genau das nicht passiert.

Aus rein logischer Sicht: Wie kann eine nachträgliche Portierung überhaupt - im Gegensatz zur Direkten - möglich sein, wenn das Problem zu sein scheint, dass die D061 anscheinend auf Telefonica zeigt, aber nicht auf Easybell dahinter. Angeblich kann man den spezifischen Easybell Kunden hinter der D061 nicht zuordnen, weil D061 auf Telefonica Kunden zeigt, was in dem Falle "Easybell" als Gesamt-/Großkunde (aber nicht individuelle Endkunden) wäre. Wie soll genau dieses Problem denn bei einer nachträglichen Portierung nicht mehr bestehen bzw. dann auf einmal lösbar sein?
 
Ich bin gespannt, wie es bei mir endet. Gestern noch sah alles gut aus, O2 bestätigte die Schaltung mitsamt Rufnummernübernahme. Heute schreibt O2, es sei "leider doch nicht möglich, Ihnen einen O2 DSL-Anschluss zur Verfügung zu stellen". Die Empfehlung von easybell in der Kündigungsmail war übrigens ein Wechsel zu Telekom, was ich nicht vorhabe.

Herrlich! Laut O2 weigert sich die Telekom, VDSL zu schalten - obgleich sämtliche Verfügbarkeitstests VDSL als verfügbar anzeigen. Das Angebot für einen normalen DSL-Anschluss mit 10 MBit habe ich erstmal dankend abgelehnt. Den Vertrag bei Easybell hat O2 freilich schon gekündigt. Fragt sich nun, was aus der Nummer wird...
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Apfelmann & infinity85:
Weshalb fragt Ihr bei easybell nicht nach, was alternativ möglich ist? Als Vollanschluß meine ich. Und zum Rufnummern retten - wenn gar nichts anderes mehr geht (vorher sollten also anderen Möglichkeiten ausgelotet worden sein), nimmt man einen der 3 reinen Telefon-Tarife(/Verträge) von easybell und läßt dorthin (intern !) portieren. Ganz nebenbei: diesen Vertrag kann man auch später dauerhaft weiternutzen, selbst wenn der Vollanschluß (DSL solo gibt' s ja hierzulande nicht!, auch nicht im neuen U27-Tarif der Telekom!), den kein anderer (gleichzeitig auch Voll-)Anbieter in Deutschland bietet ein derart umfangreiches Paket an Features für die SIP-Telefonie.

@ infinity85:
Die Telefonie von easybell wurde und wird auch in Zukunft von Telefonica betrieben (unabhängig davon, ob der DSL-Anschluß bei Telefonica oder QSC oder Telekom als Vorleister ist). Die Kennung für den Telefonanbieter (Rufnummern-Betrieb) ist also korrekt und wird sich auch nicht ändern.
Probleme/Schwierigkeiten bei der Anbahnung/Bestellung/Einleitung einer Rufnummernportierung sind praktisch immer Probleme (fehlerhaftes Vorgehen, nicht geschulte Mitarbeiter etc., auch Dummheit und Unwillen!) des neuen Anbieters!
Dagegen sind Probleme am Umschalttag (also im Prozeß der tatsächlichen physischen Portierung) so gut wie immer Probleme des abgebenden (des alten) Anbieters.

Nachträgliche Portierungen (was auch immer damit gemeint ist oder sein soll), in meiner Definition also eine Portierung nach dem Tage der physischen Anschlußumstellung sind grundsätzlich technisch immer möglich! Natürlich nur solange die Rufnummer nicht wieder freigegeben wurde. Also in den Pool von neu zu vergebenden Rufnummern "zurückgeschmissen" wurde. Jeder vernünftige Anbieter (dazu gehört auch easybell) wartet mindestens 4 Wochen nach Abschaltung des Anschlusses mit der Löschung/"Rückgabe" der Rufnummer. Früher war es sogar einmal so, daß wieder frei gewordene Rufnummern mindestens ein halbes Jahr nicht neu an einen anderen Nutzer vergebe werden sollten (was ja schon Sinn macht). Aber Vernunft und logisches Denken werden ja in D sehr sehr klein geschrieben ...
Wenn der alte Anbieter also weiß, daß der Kunde die Rufnummer noch portieren will (diesem das auch so mitzuteilen, sollte ja nicht schwierig sein; für alle "Garantie"-Deutschen: notfalls Brief mit Einschreiben Rückschein eigenhändig/persönlich des Geschäftsführers) wird er sie also auch nicht freigeben.
Nicht ausgeschlossen dagegen ist, daß sich der neue Anbieter (aus welchem Grund auch immer!, und sei es nur Dummheit, Faulheit, Ignoranz ...) gegen eine Portierung sträubt. Egal ob am Umschalttag oder Tage später - technisch absolut der gleiche Prozeß (im Entwicklungsland D immer noch ein händisch durchgeführter Prozeß!!), so daß auch eine "nachträgliche" Portierung gar keine Schwierigkeiten mit sich bringt. Es sei denn, man "konstruiert" welche ...
Hierzulande ist leider nur abgehende Portierung rechtliche Pflicht (im o.g. Fall: easybell muß also!). Dagegen ist ankommende Portierung freiwillig! Der Kunde kann den Anbieter also nicht zwingen.
 
@ciesla
Easybell kann nach eigener Aussage an meinem Anschluss auf keinen anderen Vorleistungslieferanten zugreifen. Die Nummer bei Easybell zu parken, habe ich als letzte Option schon eingeplant. Das Problem scheint an meinem Anschluss ohnehin weniger die Nummernportierung zu sein, sondern eher die Telekom, die VDSL nicht schalten kann/will. Theoretisch ist an meinem Anschluss sogar Glasfaser mit bis zu 200 MBit/s möglich, das scheitert aber leider an der Wohnungseigentümersituation. Ich fürchte, ich muss letztlich zu Kabel-Internet von Vodafone wechseln, da ich auf deutlich mehr als 2,4 MBit/s Upload (die hätte ich bei normalem DSL) angewiesen bin. *seufz* :(
 
Wenn das tatsächlich so ist, dann freue Dich, daß Du in diesem hochentwickelten Industrieland, das noch dazu ohne Ende sozial ist, lebst!!
Nun ja - wenn es nicht anders geht, mußt Du halt Vodafone Kabel nehmen. Die Rufnummern würde ich dann erst recht in einen easybell-Vertrag stecken (und auch nutzen!). Um allerdings diesen "SIP-Aufsatz" nutzen zu können, brauchst Du einen eigenen Router (also KEINEN mieten!).
Kostet natürlich insgesamt dann etwas mehr und dank "shared medium" ist es keinesfalls sicher, daß Dein Upload dauerhaft und stabil über 2,4 Mbit/s ist, dafür kostet Dich das Wohnen halt weniger und Du hast Kuhblöken am Morgen und saubere Luft umsonst ... Deutschland 2017 live!!
 
Die 5 € muß man sowieso zahlen (Frechheit!!!, sollte gerichtlich untersagt werden), wenn man eine eigene Box einsetzen will. Schon allein wegen solcher Schweinereien sollte Vodafone Kabel generell gemieden werden. Ist nur blöd, wenn man sonst keine Chancen hat ...
 
Wie die 5€ muss man sowieso zahlen ?

In welchem Verhältnis ?

Die 5€ sind imho doch für die 6490 INCL der zweiten Telefonleitung. - ergo keine 5€ für die 6490 auch nur 1 Leitung verfügbar - somit kombiniert.

Oder habe ich da die ganze Zeit etwas missverstanden ?
 
Wenn Du als Vodafone Kabel Kunde mehr als eine "Leitung" haben willlst, mußt Du 5 € extra zahlen. Das ist bekannt.
Wenn Du Deinen eigenen Router (also nicht die gemietete Kiste) einsetzen willst (seit 1. August 2016) mußt Du die 5 € auch zahlen. Egal was Du sonst hast oder willst an Anschlußfeatures. Das wissen komischerweise noch immer Viele nicht. Ist quasi eine Strafgebühr für die Frechheit des Kunden, ihm zu "Unrecht" gewährte Freiheiten auch zu nutzen. Jeder, der sich mit deutschen TK-Anbietern ein wenig auskennt, hat aber schon Anfang 2016, als das neue Gesetz noch in Vorbereitung (und in Diskussion) war, gewußt, daß insbesondere die Kabel-Anbieter sich dafür rächen werden, wo es nur möglich ist.
Allerdings muß man leider konstatieren, daß auch AVM den Kabelanbietern in den A.... kriecht, weil sie nämlich den Kunden, die eigene Fritzis einsetzen, die Firmware-Updates noch immer nur über die Kabelanbieter "zustellt" (natürlich mit riesiger Verzögerung und wie immer "frisiert"), obwohl es technisch problemlos möglich wäre, die Updates für die Kabelboxen wie bei den xDSL-Boxen von der AVM-Webseite zu laden und zu installieren.
 
Also doch wie ich es verstanden habe

Will man zwei Kanäle - muss man die 5€ zahlen welche bei der Homebox incl sind.

somit hat man einen Staubfänger aka Homebox3 - aber dafür 2 Kanäle
 
Na ja - Staubfänger nicht wirklich ...
Wenn Du eine selbst gekaufte Box anschließt, muß die ja registriert werden (und zwar typisch deutsche manuell und noch dazu dauerhaft).
Also mal schnell die Homebox anschließen ist nicht, weil die deregistriert wurde und nicht mehr nutzbar ist.
Man sollte und muß (!) das Kind beim Namen nennen: Strafgebühr für renitente Kunden.
 
@ Apfelmann & infinity85:
Weshalb fragt Ihr bei easybell nicht nach, was alternativ möglich ist? Als Vollanschluß meine ich. Und zum Rufnummern retten - wenn gar nichts anderes mehr geht (vorher sollten also anderen Möglichkeiten ausgelotet worden sein), nimmt man einen der 3 reinen Telefon-Tarife(/Verträge) von easybell und läßt dorthin (intern !) portieren. Ganz nebenbei: diesen Vertrag kann man auch später dauerhaft weiternutzen, selbst wenn der Vollanschluß (DSL solo gibt' s ja hierzulande nicht!, auch nicht im neuen U27-Tarif der Telekom!), den kein anderer (gleichzeitig auch Voll-)Anbieter in Deutschland bietet ein derart umfangreiches Paket an Features für die SIP-Telefonie.
Nun, wie hier öfters schon erwähnt wurde, kündigt easybell nicht ohne Grund. Die haben halt Telefonica als Carrier verloren (VDSL wird gekündigt) und QSC hat zwar ADSL als Carrier übernommen, doch ist die Leitung meiner Eltern seitdem katastrophal (telefonie und internet gleichermaßen). Zudem hat QSC nun ja auch angekündigt es Telefonica gleichzutun und das Carriergeschäft aufzugeben. Es gibt nichts, was da alternativ möglich ist.
Der Vorschlag des Wechsels auf reine Telefonie zur Rettung der Rufnummer ist natürlich eine Möglichkeit, die ich von Vornherein in Betracht gezogen habe, jedoch kostet das schonmal 25€ "Bearbeitungsgebühr" und danach hat man nach wie vor das Problem, dass man bei einem Wechsel von Easybell weg zu einem anderen Anbieter einen Neuanschluss machen muss und somit in praktisch allen Fällen tage- oder wochenlang kein Internet hat.

@ infinity85:
Die Telefonie von easybell wurde und wird auch in Zukunft von Telefonica betrieben (unabhängig davon, ob der DSL-Anschluß bei Telefonica oder QSC oder Telekom als Vorleister ist). Die Kennung für den Telefonanbieter (Rufnummern-Betrieb) ist also korrekt und wird sich auch nicht ändern.
Probleme/Schwierigkeiten bei der Anbahnung/Bestellung/Einleitung einer Rufnummernportierung sind praktisch immer Probleme (fehlerhaftes Vorgehen, nicht geschulte Mitarbeiter etc., auch Dummheit und Unwillen!) des neuen Anbieters!
Dagegen sind Probleme am Umschalttag (also im Prozeß der tatsächlichen physischen Portierung) so gut wie immer Probleme des abgebenden (des alten) Anbieters.
Okay, gut zu wissen. Die bekannte Portierungskennung bringt in diesem Fall offenbar leider nichts, da 1und1 bspw. im Falle von Easybell irgendwie nichts damit anfangen kann/will.
Ich bin ja scharf drauf meinen Eltern das (bis zum 15.09. laufende) unfassbar gute Angebot von 1und1 einzurichten, aber 1und1 hat mir nun beim Bestellvorgang, der wegen Easybell telefonisch ablaufen muss, gesagt, dass Easybell als einziger Anbieter ein Wechsel-Abkommen zwischen Telekommunikationsanbietern verweigert, wonach ein abgehender Anbieterwechsel möglich wäre. Daher ist es bei easybell nicht möglich Versorgungsunterbrechungsfrei zu wechseln. Man ist gezwungen Easybell selbst zu kündigen, einen Neuanschluss beim neuen Anbieter (hier 1und1) zu beantragen und dann mit der Internet- und Telefonlosen Übergangszeit zu leben. Die Rufnummer soll wohl nachträglich portierbar sein, wie man mir erneut vorgestern am Telefon sagte. Das Ding ist, dass diese Neuanschlussgeschichte das aktuelle Angebot von 1und1 leider an Attraktivität stark einschränkt. Man muss somit 12*17+12*30 Grundgebühr + 70€ Techniker-Neuanschlussgebühr = 26,42€ / Monat auf 24 Monate zahlen. Hätte man das ganze regulär als Wechsel machen können, wären es verdammt krasse 24*17 Grundgebühr + 50€ Technikergebühr = 19,08€ / Monat auf 24 Monate. Die 10€ Versandpauschale lasse ich mal aus der Rechnung raus.
Anfang des Jahres habe ich Glück gehabt, sodass 1und1 noch nicht um die EasyBell Problematik wusste und mir zunächst versprach, dass der Wechsel irgendwie klappen würde... man hat es 3 mal versucht und dann gesagt, dass es doch nicht zu machen sei und man mir daher einen Neuanschluss machen würde, mit kostenlosem UMTS Stick samt Volumen für die Übergangszeit und dann wurde auch noch die Technikergebühr erlassen, weil man mir ja zunächst versprochen hatte, dass man das mit dem Wechsel irgendwie hinbekommen würde. Ich glaube daher, dass es nicht einfach eine dumme "kein Bock" Richtlinie im Callcenter ist, dass die den Wechsel partout ablehnen. Wäre es einfach nur solch eine Gängelung, dann hätten die vergangenen Januar bei mir nicht 3 Wochen lang mehrere Anläufe mit mehreren Portierungskennungen versucht und mir am Ende alle Kosten und erlassen und zudem auch noch präventiv Stick und Dailyflat für 3 Monate kostenlos beigegeben. Glücklicherweise haben die den Anschluss unheimlich schnell hinbekommen, sodass ich nur einen Ausfall von gerade mal 8 Tagen hatte, soweit ich mich erinnere. Nunja... Mittlerweile hat easybell mehrere Kunden gekündigt und die sind verzweifelt wohl zu 1und1 gegangen. Nun klappt es nicht mehr mit dem Versuch des Wechsels... 1und1 hat mir direkt klipp und klar gesagt, dass Easybell als einziger Anbieter aus der Reihe tanzt und einen Wechsel nicht erlaubt.

Nachträgliche Portierungen (was auch immer damit gemeint ist oder sein soll), in meiner Definition also eine Portierung nach dem Tage der physischen Anschlußumstellung sind grundsätzlich technisch immer möglich! Natürlich nur solange die Rufnummer nicht wieder freigegeben wurde. Also in den Pool von neu zu vergebenden Rufnummern "zurückgeschmissen" wurde. Jeder vernünftige Anbieter (dazu gehört auch easybell) wartet mindestens 4 Wochen nach Abschaltung des Anschlusses mit der Löschung/"Rückgabe" der Rufnummer. Früher war es sogar einmal so, daß wieder frei gewordene Rufnummern mindestens ein halbes Jahr nicht neu an einen anderen Nutzer vergebe werden sollten (was ja schon Sinn macht). Aber Vernunft und logisches Denken werden ja in D sehr sehr klein geschrieben ...
Wenn der alte Anbieter also weiß, daß der Kunde die Rufnummer noch portieren will (diesem das auch so mitzuteilen, sollte ja nicht schwierig sein; für alle "Garantie"-Deutschen: notfalls Brief mit Einschreiben Rückschein eigenhändig/persönlich des Geschäftsführers) wird er sie also auch nicht freigeben.
Nicht ausgeschlossen dagegen ist, daß sich der neue Anbieter (aus welchem Grund auch immer!, und sei es nur Dummheit, Faulheit, Ignoranz ...) gegen eine Portierung sträubt. Egal ob am Umschalttag oder Tage später - technisch absolut der gleiche Prozeß (im Entwicklungsland D immer noch ein händisch durchgeführter Prozeß!!), so daß auch eine "nachträgliche" Portierung gar keine Schwierigkeiten mit sich bringt. Es sei denn, man "konstruiert" welche ...
Hierzulande ist leider nur abgehende Portierung rechtliche Pflicht (im o.g. Fall: easybell muß also!). Dagegen ist ankommende Portierung freiwillig! Der Kunde kann den Anbieter also nicht zwingen.
Danke Dir für die Aufklärung und die hilfreichen Infos!
Hier habe ich gelesen, dass nachträgliche Portierungen bei Festnetz irgendwie nicht vorgesehen sein sollen: http://www.dsl-schaltung.com/portierung-1
Allerdings habe ich nicht ganz verstanden in welchen Fällen das so ist. Im Falle von selbst gekündigtem Anschluss vermute ich mal.


Dieser Quatsch mit EasyBell nervt mich momentan jedenfalls tierisch, weil am Haus meiner Eltern nun endlich (seit 2 Monaten) VDSL möglich ist, und sie somit von der lahmen Leitung weg können, aber nunmal nicht so ohne Weiteres von EasyBell wegkommen.
 
... Nun klappt es nicht mehr mit dem Versuch des Wechsels... 1und1 hat mir direkt klipp und klar gesagt, dass Easybell als einziger Anbieter aus der Reihe tanzt und einen Wechsel nicht erlaubt.
...
Das glaube ich nicht wirklich! Denn abgehende Portierung (so der Fachbegriff) ist hierzulande rechtlich festgelegte Pflicht. Und ich glaube nicht, daß easybell Gesetze bricht.
Ich vermute, daß da irgendwas Anderes dahintersteckt und 1&1 sich nicht outen will.
Eine Anfrage/Beschwerde bei der BNetzA würde ich persönlich auf alle Fälle starten.
 
Ich als normalo Endkunde werde da ja ohnehin nicht herausfinden was für Gründe dahinterstecken. Es ist Fakt, dass es nicht geht und es gibt auch keine einzige Meldung, wo bislang jemand von Easybell zu 1und1 wechseln konnte. Im Übrigen sagte mir der Easybell-Support am Telefon auch zunächst, dass das ja gar nicht sein könne und mit der D061 der Wechsel möglich sei. Als ich dann aber mehrmals erwähnte, dass dies bei 1und1 nicht geht, hat er Rücksprache gehalten und mir verwundert bestätigt, dass es bei 1und1 tatsächlich nur mit eigener Kündigung und Neuanschluss möglich sei. Also scheint 1und1 da irgendwas seltsames zu tricksen, was aber nicht einfach so ein oberflächliches Verweigern sei dürfte, denn sonst hätten die den ganzen Aufwand bei mir Anfang des Jahres nicht betrieben. Vielleicht haben die ja mit Telefonica als Ex-Partner ja irgendeine Sperre, sodass sie ursprüngliche Telefonica Kunden (was easybell ja wäre) nicht übernehmen können/sollen. Was weiß ich, aber sich deswegen den Stress zu machen und Bundesnetzagentur einzuschalten und pipapo ist den Stress ja nun wirklich nicht wert. Zudem bis zum 15.09. sowieso nicht möglich.
 
Schau mal in Deine PN. Heißen jetzt: Unterhaltung.
 
Also da ja der Wechsel von Easybell zu 1und1 nun wirklich nicht möglich ist, habe ich mich durchgerungen es irgendwie zu o2 zu versuchen. Easybell selbst empfiehlt ja auch o2. War so, als man mir den Easybell VDSL Anschluss gekündigt hat und vergangene Woche erneut. Nun halt o2 DSL S Bestellvorgang durchgeführt und dort wieder bei dem Punkt angekommen, wo man den vorigen Anbieter aufwählen muss. Erneut dieselbe Geschichte... Easybell wird nicht aufgeführt und man soll die Hotline anrufen für weitere Schritte... Also wird's darauf hinauslaufen, dass man vielleicht Glück hat und bei o2 sowas zumindest telefonisch möglich wird, was ich irgendwie bezweifle. Aber in jedem Fall wäre auch das einfach absolut unbefriedigend und ich bin dann einfach froh von Easybell endlich weg zu sein. Immer glücklich mit dem Anbieter gewesen, aber wer seine Kunden derartig gängelt und solche Umstände bereitet... von dem muss man einfach aus Prinzip weg, damit man nie wieder diese Probleme hat - die laufzeitlosen Verträge verlieren ja jeden positiven Aspekt, den man damit erreichen wollte (außer man zieht in einen anderen Ort und muss eh einen Neuanschluss machen). Alle anderen Anbieter machen bei Wechseln keine Probleme, weil sie in den Listen aufgeführt werden, also kann ich langsam auch nicht mehr mit der Ausrede leben, dass es nicht an Easybell liegen solle.
 
Es gibt aber mehr Gründe, einen DSL-Vertrag zu kündigen, als nur Umzug. Zum Beispiel Geschwindigkeitsschwund. Oder Zusammenziehen mit einer Person, die ebenfalls bereits einen DSL-Anschluß hat.

Ich habe seinerzeit (vor 3½ Jahren) von Easybell zur Telekom gewechselt. Das ging ohne Unterbrechung. Auf die Portierung der Rufnummer hatte ich verzichtet, hätte ich aber mitnehmen können.

Wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe, dann kostet der Telekom-Tarif gerade mal 3 € im Monat mehr als O2 (O2 DSL S = 539,76 €, MagentaZuhause S = 613,68 €, jeweils die ersten 24 Monate, für Wechsler). Einen Privattarif von O2 würde ich momentan wegen des Support-Debakels nicht gern nehmen. Ein Business-Anschluß im Büro funktioniert aber gut und Support gibt es auch.

Grüße.
 
@Zentronix
Ich kriege auch Bauchschmerzen bei dem Gedanken zu o2 zu wechseln, zumal ich eine eher unfassbare Geschichte vor fast 4 Jahren mit deren DSL Abteilung hatte. Aber die Telekom-Alternative ist, trotz der durchaus guten Konditionen, leider mit einer Laufzeit verbunden. Wenn man also die 2 Jahre rum hat, ist die Wahrscheinlichkeit nicht sehr groß, dass gerade zu genau dem passenden Zeitpunkt bei anderen Anbietern ein gutes Angebot (wie das bis Freitag unschlagbar günstige 1und1 Angebot) vorliegt. o2 ist die Notlösung, damit ich endlich von der Wechselproblematik bei Easybell wegkomme. Würde sogar gerne bei Easybell bleiben, wenn ich nicht diese unzumutbare Wechsel-Situation bei denen hätte. o2 ist also bloß eine Übergangslösung auf unbestimmte Zeit.
 
@infinity85
Bei 1und1 hatte ich ja ebenfalls keinen Erfolg, auch bei einem Wechsel zu O2 hatte ich Probleme - allerdings zuletzt nicht bei der Rufnummernportierung. Nach der Bestellung erhältst du von O2 ja ein Portierungsformular, dort solltest du, wie schon oben erwähnt, die D061 auswählen. Ein O2-Mitarbeiter riet mir, im Formular bei der Portierungskennung einfach noch "easybell" zu ergänzen, was ich auch tat und was letztlich eine Rufnummernportierung ermöglichte.

Da O2 am Ende doch kein VDSL schalten konnte/wollte und Kabel-Internet Mist ist, bin ich jetzt zur Telekom gewechselt. Rein rechnerisch geben sich die Tarife in den ersten 24 Monaten nicht all zu viel, wenn man einen Vermittler beauftragt. Mit obocom.de z.B. komme ich durch eine Auszahlung bei 24 Monaten Laufzeit auf 19,12 EUR pro Monat.

Spezielle Kundenfangangebote wird es gewiss auch noch in zwei Jahren geben.
 
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