Von Easybell wegkommen - garnicht so einfach?

Habe gerade mit 1&1 wegen einer Portierung von Easybell zu 1&1 gesprochen. Laut dem Mitarbeiter "arbeitet 1&1 nicht mit Easybell zusammen" und eine erfolgreiche Portierung der Rufnummer könnte daher nicht garantiert werden. Wenn ich also Pech habe, wäre die Nummer dann anschließend weg. :mad:
 
Typisch blöde Ausrede von 1&1!!
Abgehende Portierung ist in Deutschland Pflicht. Gesetzlich so geregelt. Daran hält sich easybell natürlich und gibt auch Deine Rufnummer(n) zur Portierung frei. Übrigens handelt 1&1 nicht anders, wenn sie Rufnummern wegportieren sollen/müssen. Eben, weil sie MÜSSEN.
Ankommende Portierung ist dagegen hierzulande keine Pflicht. Sondern freiwillig. Wenn auch insgesamt branchenweit eher üblich. Halt nicht bei 1&1 ...
So - ich hoffe, daß Du Dir nun Deine entsprechenden Gedanken machst ...
 
Weg ist die Nummer nicht, und wenn direkt portieren nicht geht, war bisher bei Bekannten immer nachträgliche Portierung möglich, somit hatte man Nummern halt ca. 1 Woche nach der Schaltung.
 
Mir ist gerade eben wieder eingefallen dass abgehende Portierung ja Geld kostet, 29€ verlangt Easybell dafür.
Ich denke dann wird es bei Netcologne ein Neuanschluss, ich hänge nicht an meiner Festnetznummer.
 
Alle Anbieter halten da die Hand auf, wenn man die verlässt, 25-29,95€ sind üblich. Bei der teuren Telekom kostet es nur etwa 7-9€, je nachdem wieviele Nummern.
 
Kleiner Tip: ich habe meine Festnetznummer nicht bei meinem DSL-Provider, sondern bei einem freien deutschen VoIP-Anbieter.
Die Nummer vom DSL-Anbieter benutze ich überhaupt nicht. Ich kann DSL wechseln wie ich will, ich muss die Nummer gar nicht portieren.
Abgehend tu ich übrigens über einen billigen Provider der Dellmont-Gruppe telefonieren.
 
Kostet dich das im Endeffekt mehr, wenn du die Festnetznummer nicht beim DSL-Provider direkt mit drin sondern extra laufen hast? Schreibst ja "billigen Provider", aber billig (bzw. günstig) ist ja immer Ansichtssache :) Aber prinzipiell ist das ja kein schlechter Tipp, wenn man keinen Stress mit der Nummern-Portierung haben will!
 
Danke, das werd ich bei Gelegenheit tun! :)
 
Man muss das für sich durchrechnen.
Als ich damals zu Easybell gewechselt bin hätte es sich kaum gelohnt die Telefonflat nicht mitzunehmen, da nur beim Tarif mit Doppelflat die Anschlussgebühr entfiel.
Abzüglich der Kosten für die paar Minuten die wir im Monat ins Festnetz telefonieren hätte es über 2 Jahre gedauert bis wir mit dem Tarif ohne Telefonflat und Zahlung der Anschlussgebühr 1-2€ im Monat gespart hätten.
Mittlerweile könnten wir dank Messenger im kompletten Umfeld aufs Festnetz verzichten, aus diesem Grund wollte ich beim nun beantragten Anschluss bei Netcologne auf die Telefonflat verzichten.
Aber wieder einmal lohnt es sich nicht, durch die Aktion im vergangenen Monat wäre der Tarif ohne Telefonflat auf 24 Monate gesehen sogar teurer gewesen. :crazy:
Ich habe mich übrigens dazu entschlossen die Festnetznummer nicht portieren zu lassen, sobald der Netcologne Anschluss läuft wird Easybell gekündigt.
 
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Das ist gut zu lesen, valinet! Hatte auch den subjektiven Eindruck, dass es sich fast nicht lohnt, auf das Festnetz im Tarif zu verzichten... aber ist ja immer gut die Alternativen zu kennen :) Es ist womöglich einfach extrem tarifabhängig, aber die besseren "Angebote" hauen die Anbieter vermutlich für Pakete mit Festnetz raus, wie du auch schon schriebst :)
 
Der Netcologne Ausbau hat sich verzögert, aber am 10.06. ist es soweit, mein Netcologne Anschluss soll geschaltet werden.
Das bedeutet, ich kann Easybell zum 30.06. kündigen. Wie ich sehe wird sogar eine Kündigung per E-Mail akzeptiert: https://www.easybell.de/hilfe/frage...-kuendigen-wie-beende-ich-meinen-vertrag.html
Gibt es da Erfahrungen zu? Sollte ja reichen erst nachdem der Netcologne Anschluss läuft zu kündigen, oder wird das zu knapp?

NACHTRAG
Hab per E-Mail gekündigt, keine 10 Minuten später kam auch schon die Bestätigung, hätte also noch warten können.
 
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Seit ich vor ein paar Monaten bei Easybell von Telefonica auf QSC umgeschaltet wurde, bin ich mit dem Anschluss ziemlich unzufrieden. Neuerdings habe ich nachts PPPoE Fehler, die Ausfallzeiten von Sekunden über Minuten bis zu mehreren Stunden bedeuten. Ich brauche aber auch bzw. gerade nachts eine stabile Verbindung und habe seit Jahren für kleinere Latenzen extra Fastpath gebucht. Um es vorwegzunehmen: Nein, nicht für Spiele. Ich spiele nicht.

Außerdem habe ich zum Teil unterirdisch kleine MTU-Werte, sodass sich der Seitenaufbau von Webseiten drastisch verzögert und der Aufbau hin und wieder erst beim zweiten Anlauf überhaupt erst funktioniert. Pingpakete zu heise.de wurden z. B. erst bei einer Größe von 978 Bytes nicht mehr fragmentiert. Nach USA habe ich zu bestimmten Regionen permanent eine MTU von lediglich 552 Bytes und eine maximale Downloadrate vom 3 MBit/s, bei einer DSL-Synchonisierung von 11,9 MBit/s, was eine normale Downloadrate von knapp 10 MBit/s ergibt.

Der Support von Easybell ist mittlerweile praktisch auch nicht mehr vorhanden. Er antwortet beleidigt patzig und verweist auf die lediglich im Jahresmittel 97 % garantierte Verfügbarkeit, wenn man darauf hinweist, dass es bei Telefonica nie PPPoE-Fehler/Ausfälle gab und dass es im Netz etliche Berichte von ehemals zufriedenen Kunden gibt, die mit QSC ebenfalls eine deutliche Verschlechterung festgestellt haben. Auf die Probleme mit der viel zu kleinen MTU, den Verzögerungen beim Aufbau von Webseiten und der viel zu geringen Downloadrate zu USA-Zielen wird erst gar nicht eingegangen.

Kurzum: Easybell hat sich drastisch verschlechtert und ist als DSL-Provider überflüssig geworden. Technisch über QSC misserabel, der Support ist praktisch auch nicht mehr vorhanden und die Anschlüsse über die Telekom sind preislich nicht konkurrenzfähig. Da kann man/ich auch zu 1und1 wechseln.

Nun möchte ich das Wechselangebot von 1und1 nutzen und VDSL50 zu 16,99 €/Monat für 24 Monate buchen. Das Angebot gilt aber nur im Zusammenhang mit einer Rufnummernportierung. Ohne Portierung kostet der Anschluss schon nach 12 Monaten den vollen Pries von 29,99 €/Monat und ist damit um 127 € teurer > (29,99-16,99) x12 - 29,00 (für die gesparte ausgehende Portierung bei Easybell).

Hat schon mal jemand erfolgreich von Easybell zu 1und1 portiert, ohne es nachträglich zu machen? Bei einer nachträglichen Portierung bekommt man ja den Wechselbonus sicher nicht. Übrigens geht eine Übernahme des DSL-Anschlusses zu den Wechselkonditionen nur per telefonischer Beauftragung bei 1und1. Das wird nach dem Ausfüllen des Online-Formulars angezeigt, wenn man "Wechsel" ausgewählt hat.

Nebenbei: Die FritzBox schaltet bei einer reinen Störung durch PPPoE-Fehler nicht auf den USB-UMTS-Stick um, sondern nur dann, wenn die DSL-Synchronisierung verloren ging. Ob das bei der neuen FritzBox 6890 LTE auch so ist, wäre mit AVM noch zu klären.
 
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Und ja - es ist leider so, daß anscheinend wohl QSC auch die schlechten eigenen Anschlüsse "verkaufen" muß ...
Ich glaube, man hat das bei easybell sogar inzwischen eingesehen, nur gibt es eben keine wirkliche gute und schnelle allgemeine Lösung. An QSC hat man sich nun gebunden (die Konditionen wird man als Dritter eher nicht erfahren) und als wirklich bundesweite Anbieter (alternativ) wären darüber hinaus ja nur die Telekom und Vodafone in Frage gekommen, eventuell noch Exoten wie Colt. Ist halt das angeblich so hochmoderne Deutschland live!
Ich persönlich finde den Service noch immer besser, als bei jedem anderen deutschen Anbieter. Nur leider können die Mitarbeiter nichts machen, was "irgendwie nicht machbar ist"
Frag doch mal nach, ob easybell Dir nicht VDSL schaltet. Ich jedenfalls habe es bekommen. Als Kunde, der regelmäßig "meckert", aber eben immer konstruktiv! Auch ich hatte nach einem lupenreinen 16-er bei Telefonica nach Switch auf QSC nur noch einen 13,5-er Sync mit Instabilitäten und auch nur noch ca. hälftigem Upload.
Bei eigenen Bekannten und Kunden habe ich keine Erfahrung mit Wechseln weg von easybell, da meine Kunden nicht von easybell weg wechseln. Ich habe sie ja schließlich erst dorthin "gelotst", damit sie einen guten (leider oftmals ohne VDSL) Anschluß mit kundenfreundlichen AGB ohne jegliche Knebelungen (die Du bei 1&1 doch nicht wirklich freiwillig :eek: wieder eingehen willst) und dazu noch dem umfangreichsten Feature-Paket aller deutscher Vollanbieter haben.
Ansonsten ist der Wechselvorgang hierzulande standardisiert und Probleme entstehen zumeist anfänglich dadurch, daß der "neue" Anbieter rumtrickst! Die am Tage einer tatsächlichen Umschaltung entstehenden Probleme bei der Portierung sind dann allerdings (wenn sie entstehen) zu 98% Probleme, die der abgebende Anbieter fabriziert hat.
 
Natürlich haben sie mir auf Nachfrage eine Vertragsänderung (mit Neuabschlusskosten für die wieder monatliche Kündigung) zu Telekomanschlüssen angeboten:

26,95 € für den 16 MBit/s Annex-J Anschluss, bzw. 34,95 € für den VDSL25/50 Anschluss.

Beim 16 MBit/s Anschluss wären 9,9 MBit/s garantiert (maximal 13,9 MBit/s) und beim VDSL50 Anschluss wären 25 MBit/s garantiert. Außerdem wurde mir bestätigt, dass die Telekom nur VDSL25 schaltet, wenn nach deren Leitungsberechnung nur bis 39,9 MBit/s erreicht werden würden, was bei Indoor-Schaltung wahrscheinlich ist. Sie können mir aber nicht sagen, ob der Anschluss in- oder outdoor geschaltet würde.

Außerdem wurde mir auf Nachfrage mitgeteilt, dass auch sie, wie alle Provider, keinerlei Zugriff auf die Profile bei der Telekom haben. Die könnten da keinerlei Änderungen vornehmen, wie z. B. das Rest-Interleaving abschalten, was bei anderen Netzbetreibern mit eigener VDSL-Technik teilweise geht.
 
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Letzteres ist (leider!) korrekt! Sch... Telekom ... Aber in diesem Land hat sich ja niemand gegen das neue Monopol der Telekom gewehrt ...
Ich habe aber zuvor bei mir hier im Umkreis (o.k. ich brauchte da nicht extra nachforschen, weil ich solche Sachen immer weiß) geprüft, wie es mit tatsächlichen VDSL-Datendurchsätzen aussieht. Und da es mehrere Leute mit einem lupenreinen VDSL50 gibt habe ich bei der Bestätigung an easybell darauf bestanden, daß ich nur einen 50-er will und keinen 25-er. Im Falle eines 25-er habe ich dann auf ADSL2+ mit Annex J bestanden (da der Unterschied zwischen 16000 und 25000 nicht wirklich groß ist, wichtiger - und merkbarer - aber der Upload-Unterschied zwischen 1000 und 2100).
Inzwischen habe ich einen lupenreinen VDSL50 und dafür habe ich gerne die 50 € bezahlt.
PS: Du "pochst" mir zu sehr auf dem Geld rum, so daß ich mir nicht ganz sicher bin, ob es Dir nicht wirklich nur auf den billigstmöglichen Anschluß ankommt ... 1 Paar Schuhe für die Frau weniger (braucht sie sowieso nicht!) und das Geld ist wieder raus!
Übrigens: das VDSL wäre dann auch bei 1&1 nicht schneller, weil der Vorleister (Telekom) und die TAL ja gleich bleiben.
 
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Ja, was die Telekom anbelangt, gebe ich Dir völlig Recht! Deutschland ist insgesamt telekommunikationstechnisch eine Katastrophe!

Und ja, mir kommt es tatsächlich auf den günstigsten gut funktionierenden Anschluss an. Ich bin leider in der unglücklichen Lage jeden Euro zweimal umdrehen zu müssen. Nach einer 20 prozentigen Mieterhöhung (ohne Mehrwert durch Renovierung) erst recht.

Vielleicht lasse ich alles wie es ist und miete mir für meine Anwendung notgedrungen für 11 €/Monat einen VP-Server bei Strato (leider eine Telekom-Tochter, aber günstiger geht es nicht). Den bräuchte ich auch für die Übergangszeit zu 1und1. Der schafft für den Preis drei Instanzen der Anwendung. Dafür muss dann mein Rechner nicht mehr rund um die Uhr laufen, was ein paar Stunden Strom am Tag spart. Außerdem ist es ausfallsicherer und mit VDSL würde ja die Latenz um 16 ms steigen.

Nachtrag zum Unterschied zwischen ADSL2+16 Annex J und VDSL25: Der Unterschied wäre hier doch deutlicher. Da sich beim ADSL der Telekom vermutlich der Downstream Margin Offset nicht mehr manipulieren lassen wird, würde die Sync-Rate wohl von 11,9 auf 10,6 MBit/s sinken. Folglich würde das dann real so aussehen, wie weiter unten dargestellt.

VDSL würde eventuell doch outdoor geschaltet. Dass ich wahrscheinlich trotzdem nicht über 39,9 MBit/s kommen kann, liegt vermutlich daran, dass der für unser Objekt zuständige Outdoor-DSLAM nicht der in unserer Straße ist, sondern der in einer Parallelstraße auf der anderen Seite des Gebäudekomplexes. Da kommen schon einige Meter dazu.

Die TAL läuft jetzt auch schon zu dieser Straße und die Vermittlungsstelle liegt gerade in entgegengesetzter Richtung. Damit läuft sie einen Umweg wie ein U. Wir haben hier nur eine Unterverteilung. Der APL liegt im Gebäude der anderen Straße.

ADSL2+16 Annex-J: 10,6/2,0 MBit/s
VDSL50: 25/5 MBit/s

Zudem ist bei ADSL2+ die Latenz höher als bei VDSL (Fastpath ist ja auch für ADSL2+16 über die Telekom nicht schaltbar).

Nachtrag 2: Ich versuche erst mal herauszubekommen, welche Portierungskennung abgehend jetzt aktuell ist. D061 für Telefonica ist es eventuell nicht mehr. Nach der Umstellung von Telefonica zu QSC hat sich ja auch die IP des SIP-Servers geändert. Die aktuelle SIP-IP gehört zu Ecotel, die Muttergesellschaft von Easybell. Das wäre dann die D323. Es könnte letztendlich aber auch die D305 für QSC sein.
 
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Die Portierungskennung von Easybell soll nach wie vor die D061 (Telefonica) sein, wie Easybell auf explizite Nachfrage mitteilte.

Inzwischen hat QSC am Wochenende über 6 Stunden lang Wartungsarbeiten durchgeführt. In dieser Zeit bestand zwar eine ununterbrochene Verbindung zum DSLAM, aber keine Verbindung zum Provider (die bekannten PPPoE-Fehler). Vermutlich waren auch genau diese der Grund für die Wartungsarbeiten. Seither traten auch keine mehr auf. Leider schalten die Fritzboxen ausschließlich bei Verlust der Verbindung zum DSLAM auf das UMTS/LTE Backup um. Das wird, nach Aussage von AVM, auch für die kommende 6890 LTE gelten. Eine deutliche Verbesserung wäre es, wenn auch beim Verlust der Verbindung zum Provider umgeschaltet würde und man die Zeit in Sekunden eingeben könnte, nach welcher umgeschaltet wird. Ich habe das nach der Antwort von AVM dann als "Experten-Einstellung" vorgeschlagen. Schließlich macht es für den Benutzer keinen Unterschied, weshalb die Internetverbindung ausgefallen ist (sofern natürlich kein Hardwaredefekt beim Benutzer vorliegt).
 
Die Portierungskennung von Easybell soll nach wie vor die D061 (Telefonica) sein, wie Easybell auf explizite Nachfrage mitteilte.
Die Kennung D061 (Telefonica) wurde mir auch von O2 genannt. Beim Wechsel dorthin hatte ich es zunächst mit der Kennung für ecotel versucht, was zu einem Fehler in der Portierung führte.
 
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