VoiP ohne Speedport - Wie nutzen?

@axel7
Allerdings lassen sich die Speedports mit CAT-iq 2.0 Basis m.W.n. sowieso nicht (wie z.B. FritzBoxen) als reine IP-DECT Basistationen verwenden aber die CAT-iq 2.0 Speedphones könnte man an einer anderen CAT-iq 2.0 Basis betreiben.
http://www.dect.org/cat-iq-certification.aspx

Fritz!Boxen haben leider gar nichts mit IP-DECT am Hut. Neben den Preisen ein weiterer Grund warum ich mich nach 8 Jahren Fritz!Box Nutzung für ein anderes Gerät entschieden habe. Zumindest der Speedport W 724V beinhaltet eine IP-DECT Basis.

Wir kommen allerdings ein wenig vom Thema ab;) Mein Fehler aber ich war für den Yealink Hinweis sehr dankbar.
 
Verwechselst du da nicht was?
Selbstverständlich können FritzBoxen mit DECT als (Vo)IP-DECT Basis verwendet werden, im Gegensatz übrigens zu Speedports.
 
Mit der Gefahr, dass ich meine Unwissenheit noch weiter preisgebe: Also mein Speedport funktioniert als VoiP Dect Basis... (Wenn das bedeutet, dass man jegliches DECT Fähige Handteil an den Speedport hängen und voipen kann) -- lediglich paar Features werden nicht unterstütz -- Anruflisten (deshalb fragte ich weiter oben) werden offiziell nur bei den Speedphones unterstütz...
 
Exakt, du kannst jedes DECT Mobilteil mit GAP Standard (das sind fast alle) an dein Speedport hängen. GAP ist der kleinste gemeinsame Nenner sozusagen. Er stellt im Wesentlichen nur sicher, dass man ein Mobilteil an einer Basis (hier Speedport) anmelden kann.

...lediglich ein paar Features werden nicht unterstützt... Anruflisten, Anrufsignalisiierung gehören in der Regel dazu. Aber es sollen sich ja deine Großeltern nicht bei dir, sondern du sollst dich bei Ihnen melden. Dann brauchst du das sowieso nicht ;)

Denke daran, auch ein Speedport benötigt Strom. Für dich sind hier schon bessere Vorschläge gemacht worden.
 
Also mein Speedport funktioniert als VoiP Dect Basis...

Wenn Du mit deinem Linux-Server die Einwahl machst - dann nicht !

Das mit der DECT-Basis geht nur, wenn der Speedport sich selbst einwählt - mit allen Nachteilen, die das mit sich bringt - z.B. kein Loopback, limitierte paralelle VoIP-Kanäle und wechselnde MTU während eines Telefongesprächs :(
 
kein Loopback, limitierte paralelle VoIP-Kanäle
Völlig uninteressant für die One-Man-Show, der VoIP gerade mal nutzen möchte, um seine Oma ab und an telefonisch zu beglücken.
wechselnde MTU während eines Telefongesprächs :(
Was? Wie kommst Du denn darauf, dass die MTU während eines Telefonats schwanken sollte? Das habe ich im ganzen Leben noch nicht gehört. :shock:
Diese MTU wird bei der DSL-Startphase von der Vermittlungsstelle zum DSL-Router übergeben und bleibt bestehen, solange bis die DSL-Verbindung abreißt. Und beim Neuaufbau der Verbindung ist sie
*** Trommelwirbel***
identisch mit der Größe vorher, denn die wechselt nicht aus Spaß, die hat der Provider ein für allemal festgelegt (default 1492 Bytes).
 
Dann kuck mal ins offizielle Telekom-Forum - dort sind ettliche Konsolenspieler, die sich darüber beschweren das die Verbindung abbricht sobald ein IP-Telefonat läuft !

Vom Telekom-Team wurde dann mal erklärt, das es einen Bug in der Speedport-Firmware gibt der den MTU-Wert während eines Telefonats ändert.

Edit : für diejenigen, die nicht selbst suchen können : Klick Mich

Nicht immer nur motzen - besonders dann nicht, wenn man nicht Bescheid weiß :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Da diese MTU-Änderung offensichtlich - siehe Deine eigene Aussage - "nur" ein Bug in bestimmten Firmware-Versionen bestimmter Speedports ist, die in Zukunft hoffentlich auch behoben wird, kannst Du dies jedoch nicht als normal und (immer) gültige Einschränkung darstellen. Es ist eine aktuelle Einschränkung, bezogen auf bestimmte Speedports und bestimmte Firmewareversionen, es ist kein Problem des Providers, des Netzes usw.
Daher darf man diese Einschränkung auch nicht als pauschalen Nachteil darstellen, wenn der SP als Router fungiert. ;)
Und von daher halte ich meine Darstellung und weiterführende Erklärung auch weiterhin aufrecht. Nicht die relevante MTU (auf WAN-Seite) schwankt, nur in bestimmten fehlerhaften Konstellationen innerhalb des LANs.
 
Also mein Speedport funktioniert als VoiP Dect Basis...
Wenn der Speedport selbst die Internetverbindung aufbaut und somit als Router fungiert. Mit einer (Vo)IP-DECT Basis meine ich mehr den IP-Clientmodus im Netzwerk hinter einem bestehenden Router, m.W.n. geht das mit aktuellen Speedports nicht.


GAP ist der kleinste gemeinsame Nenner sozusagen. ...
Bei aktuellen Speedports kann der kleinste gemeinsame Nenner CAT-iq 2.0 sein (vorausgesetzt das MT unterstützt dies, sonst ist es auch wieder GAP) und damit funktionieren viele der bekannten Komfortfunktionen im Gegensatz zu GAP auch mit MT von versch. Herstellern.

Denke daran, auch ein Speedport benötigt Strom. Für dich sind hier schon bessere Vorschläge gemacht worden.
Benötigt nicht jede IP-DECT Basis Strom (auch PoE benötigt irgendwoher Strom aus einer Steckdose)?
 
Wenn Du mit deinem Linux-Server die Einwahl machst - dann nicht !


JAJA, schon gut -- ich meinte auch"funktioniertE"

Betreffend der Änderung MTU der IP Pakete:
Die Änderung der MTU der VoiP Pakete führt natürlich dazu, dass die TelekomRouter diese Pakete nicht weiterleiten und damit die PAkete verworfen werden - warum der Speedport falsche MTU Werte setzt, ist mir allerdings schleierhaft (aber bei der telekom ist ja nicht alles so trivial... ;))

@Novize: Da kann ich als Netzexperte ja doch noch mit knoff hoff glänzen :) - die MTU wird nicht vorgegeben, sondern die Backbonerouter haben lediglich ein Limit, welches Sie akzeptieren -- wenn die IP Pakete größer sind, werden diese verworfen (oder, wenn die Einstellungen es zu lässt, fragmentiert gesendet)
Es steht dir frei die MTU ein zu stellen -- und somit kannste im Prinzip bei jedem Paket die MTU abändern (so bauste dir allerdings die IP Version vom russischen Roulette..;))
 
die MTU wird nicht vorgegeben, sondern die Backbonerouter haben lediglich ein Limit, welches Sie akzeptieren
Exakt das meint ich mit meinem (verklausulierten) "vorgegeben" - das ist das gesetzte obere Limit, dass der Netzbetreiber (in Deinem Fall auch der Provider T-Com) vorgegeben hat.
Sicherlich kann ich versuchen, mich oberhalb dieser Marke tummeln mit allen Problemen, die dann zu erwarten sind. Das ist mir völlig klar. ;)

Da gab es für Win XP und vorher ja div. Tools (z.B. DrTCP), die evtl. Fehleinstellungen in diesem Bereich von Windows korrigieren konnten. Ich kenne diese Programme, ich kenne diese Problematik...
 
Vom Telekom-Team wurde dann mal erklärt, das es einen Bug in der Speedport-Firmware gibt der den MTU-Wert während eines Telefonats ändert.

Die Aussage
Die Xbox verlangt allerdings einen MTU Wert von mindestens 1364
in dem von dir verlinkten Beitrag interpretiere ich eher als Bub bei der XBox-One.
Es gibt ja schon den, dass die XBox-One unbedingt ein IPv6-Tunnel aufbauen will, und AVM deshalb ein Firmware rausbringen wollte, in der eine Einstellung, die bei echten IPv6-Anschlüssen den Aufbau einen IPv6-Tunnels zulassen sollte, weil die XBox-One zu dämlich ist, das IPv6 nativ zu nutzen.
 
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