VoIP mit Compact 2104 und A-Box

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sl-power

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Hallo,

ich bin neu hier und möchte auch gerne per VoIP telefonieren. Aber so richtig blick ich bei der Vielfalt an Hardware nicht ganz durch. Vielleicht kann mir ja mal einer einen Tipp geben.

Ich habe bereits folgede Hardware zuhause:

- Telefonanlage: Auerswald Compact 2104
- A-Box
- Router: SMR 2804 WBR
- TELEKOM DSL-Modem

Als Internetzugang hab ich TDSL1000 mit TDSL flat classic.

Da ich gerne mehrere VoIP-Anbieter nutzen möchte, kommt vermutlich nur die Fritz!Box Fon ATA für mich in Frage.

Dazu alldings folgende Fragen:

- Funktioniert das alles problemlos mit meinen vorhandenen Geräten?
- Den eingebauten Router brauch ich ja nicht, kann man den Abschalten?
- Gibt es eine gleichwertige günstiger Lösung (evtl. ohne Router) für mich?

Was würdet ihr mir empfehlen, das ich mir anschaffen soll.

Muss noch dazu sagen, das das ganze nicht all zu kompliziert sein soll.

Viele Grüße,
Sebastian
(SL-Power)
 
- Funktioniert das alles problemlos mit meinen vorhandenen Geräten?
Das kann nur jemand beurteilen, der dieselbe Hardware verwendet. Hinter einem Router ist der Betrieb einer Fritz ata je nach Router, verwendeten Providern und Einstellung mehr oder weniger problematisch. Bei mir half nur die Brachialmethode mit der Zeitschaltuhr, die dem Router jede Nacht für eine Minute den Strom abschaltet. Weil ich aber keinen direkten Zugang zum Router habe, ist das auch aus anderen Gründen vorteilhaft, als sich das Teil neulich bei einem sehr kurzen Stromausfall mal aufgehängt hatte, mußte ich nur bis zum nächsten Morgen warten und alles lief wieder.
- Den eingebauten Router brauch ich ja nicht, kann man den Abschalten?
Ja, kann man. Muß man aber nicht, die Fritz funktioniert bei mir auch mit aktivierter Funktion "Betrieb am Kabelmodem" hinter meinem Linksys-Router problemlos. Um das Konfigurationsmenü aufzurufen, muß der Rechner dann aber hinter der Fritz angeschlossen werden.
- Gibt es eine gleichwertige günstiger Lösung (evtl. ohne Router) für mich?
Günstiger gibt es, gleichwertig ist das alles aber nicht.
Was würdet ihr mir empfehlen, das ich mir anschaffen soll.
Wenn günstig im Vordergrund steht, hol Dir einen Zyxel-Adapter P2002L, wenn es einfach und komfortabel sein soll, hol dir eine beliebige Fritz Box und schalte sie vor Deinen Router. Die normale Fritz Box Fon habe ich neulich in einem Webshop für 89 Euro gesehen, dann kannst Du sogar noch Dein Modem verkaufen. Das geht mit der FBF ata allerdings auch, nur verbraucht Dein Modem dann weiter Strom.
 
Hallo erik,

danke für die Infos.

Es scheint also das einfachste zu sein, die FritzBox zwischen Modem und Router zu schalten. Muss ich dann dafür irgend etwas am Router verstellen (den hat nämlich ein Freund für mich eingerichtet. Ich kenn mich da nicht so aus) oder funktioniert dann mein Netzwerk weiter wie gewohnt?

Von der Verkabelung her bin ich sehr flexibel. Bei mir ist die gesamte Technik (Telefonanschluss, NTBA, Splitter, Modem, Router, Telefonanlage u.s.w.) in einem Schaltschrank untergebracht.

Ich habe noch so ein uraltes Modem von der Telekom, dafür bekomm ich bestimmt kein Geld mehr. Ich hab auch irgendwann mal gehört, das man mit diesem alten Modem bei neueren DSL-Anschlüssen nicht mehr ins Netz kommt, da sich die Technik in der Vermittlungsstelle geändert hat. Kann ich dann trozdem ein modernens Modem (z.B. das in der FritzBox) nutzen? Und mein altes Telekom-Modem abschalten?

Wenn ich also die FritzBox zwischen Modem und Router (oder zwischen Splitter und Router) stecke, dann gibt es gar keine Probleme mit Router? Hab ich das so richtig verstanden?

Mein Router ist dann sozusagen nur noch ein Switch, oder? Und dabei kann ich alle Einstellungen so lassen wie sie sind? Oder werden dann komplizierte Umstellungen im Router und/oder an den Rechnern nötig?

Viele Grüße,
Sebastian
 
Es scheint also das einfachste zu sein, die FritzBox zwischen Modem und Router zu schalten. Muss ich dann dafür irgend etwas am Router verstellen (den hat nämlich ein Freund für mich eingerichtet. Ich kenn mich da nicht so aus)
Ja, das müßtest du aber auch, wenn Du die Fritz hinter den Router schaltest.
Ich habe noch so ein uraltes Modem von der Telekom, dafür bekomm ich bestimmt kein Geld mehr. Ich hab auch irgendwann mal gehört, das man mit diesem alten Modem bei neueren DSL-Anschlüssen nicht mehr ins Netz kommt, da sich die Technik in der Vermittlungsstelle geändert hat. Kann ich dann trozdem ein modernens Modem (z.B. das in der FritzBox) nutzen? Und mein altes Telekom-Modem abschalten?
Ja, ggf. mußt Du bei der Telekom anrufen und den Anschluß auf den neuen Standard umschalten lassen. Das kostet nichts und Dein altes Modem wird in der Regel weiter funktionieren, aber eben nicht an allen anderen Vermittlungsstellen.
Wenn ich also die FritzBox zwischen Modem und Router (oder zwischen Splitter und Router) stecke, dann gibt es gar keine Probleme mit Router? Hab ich das so richtig verstanden?
Dann gibt es mit VoIP keine Probleme. Deinen Router mußt Du schon passend einstellen.
Mein Router ist dann sozusagen nur noch ein Switch, oder?
Nicht unbedingt. Wenn er nur Switch sein soll, fallen größere Umstellungen an. Laß ihn ruhig weiter Router sein, Du mußt ihn nur WAN-seitig von PPPoE auf DHCP umstellen.

Das größere Problem sehe ich im von Dir geplanten Einsatz der Abox. Das ist sehr unkomfortabel und fehlerträchtig. Kannst Du nicht ein oder zwei Deiner Telefone zu VoIP-Telefonen erklären und an die beiden Nebenstellen der Fritz anschließen? Die Fritz käme dann entweder an einen Nebenstellenanschluß der 2104 oder parallel zu dieser an den NTBA.
 
erik schrieb:
Ja, ggf. mußt Du bei der Telekom anrufen und den Anschluß auf den neuen Standard umschalten lassen. Das kostet nichts und Dein altes Modem wird in der Regel weiter funktionieren, aber eben nicht an allen anderen Vermittlungsstellen.

Aber wenn ich mein altes Modem behalte, hab ich auch keinerlei Nachteile bis auf den höheren Stromverbrauch, oder? Oder sind die Modems mit dem neuen Standard besser? Ich will demnächst sowieso auf TDSL-2000 mit Upstream 358 updaten. Bräuchte ich dazu evtl. sowieso ein neues Modem?

erik schrieb:
Das größere Problem sehe ich im von Dir geplanten Einsatz der Abox. Das ist sehr unkomfortabel und fehlerträchtig. Kannst Du nicht ein oder zwei Deiner Telefone zu VoIP-Telefonen erklären und an die beiden Nebenstellen der Fritz anschließen? Die Fritz käme dann entweder an einen Nebenstellenanschluß der 2104 oder parallel zu dieser an den NTBA.

Also am liebsten wäre es mir schon, das ich von allen an der Telefonanlage je nach Wunsch über VoIP oder Festnetz telefonieren kann.

Was gibt es denn mit der A-Box für Probleme? Denn eigentlich hört sich das laut den Werbeversprechen, nach der idealen Lösung für mich an.
 
Aber wenn ich mein altes Modem behalte, hab ich auch keinerlei Nachteile bis auf den höheren Stromverbrauch, oder?
Nein, aber die alten Modems neigen zu Netzteildefekten, es wird bestimmt nicht mehr ewig halten.
Oder sind die Modems mit dem neuen Standard besser? Ich will demnächst sowieso auf TDSL-2000 mit Upstream 358 updaten. Bräuchte ich dazu evtl. sowieso ein neues Modem?
Die neuen Modems sind diesbezüglich nicht besser und für DSL2000 brauchst Du auch kein anderes Modem.
Was gibt es denn mit der A-Box für Probleme? Denn eigentlich hört sich das laut den Werbeversprechen, nach der idealen Lösung für mich an.
Es funktioniert kein Clip bei kommenden Rufen, das Gespräch wird entweder immer sofort angenommen oder man muß zur Rufannahme noch eine Taste betätigen, manchmal hört es nicht auf zu klingeln obwohl der Anrufer lange aufgelegt hat, die Sprachqualität ist direkt an der Fritz meistens besser und es ist immer nur ein VoIP-Gespräch möglich. Aber Du hast Recht: Für abgehende Gespräche von anderen Analogtelefonen ist die Abox akzeptabel. Sie benötigt aber einen Deiner vier Analogports, so daß Du nur drei Telefone anschließen kannst. Das könntest Du auch mit der neuen Fritz Box 5050 oder 7050 machen und Deine Auerswald wäre überflüssig.
 
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