Voip über UMTS/rechtliche Folgen

LarsUlrich

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11 Nov 2009
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Ich weis das bei semtlichen Mobilfunkanbietern Voip verboten ist(außer O2!)!
Jetzt wollte ich aber doch gerne mal wissen was einem passieren kann, man dem zuwider handelt und dabei erwischt wird!

Können die Mobilfunkanbieter verklagen oder kündigen sie einfach nur den Vertrag/Prepaid Tarif??

MfG
LU
 
Die Frage ist, ob die AGBs der MNOs nicht gegen EU-Richtlinien verstoßen.
 
ich wes nicht ob die gegen EU-Recht verstoßen. tuen sie das den?
können die mobilfunkanbieter überhaubt herausfinden ob man voip benutz?
 
können die mobilfunkanbieter überhaubt herausfinden ob man voip benutz?

Das hängt von dir ab. Wenn du auf dem Port 5060 sip-Pakete verschickst, ist das kein Problem, das zu erkennen.

Wenn das über vpn läuft, wird das deutlich schwieriger.
 
Ich weis das bei semtlichen Mobilfunkanbietern Voip verboten ist(außer O2!)!

Das ist laut den gültigen Tarifbedingungen auch bei O2 verboten!

Das Internet-Pack-[...] gilt nur für paketvermittelte Datennutzung innerhalb Deutschlands, nicht bei Sprachdiensten, Videotelefonie und Peer-to-peer Verkehren.

Ich sehe das so: Solange es technisch ohne zusätzlichen Aufwand (VPN, andere SIP Ports o.ä.) funktioniert (bei mir hat sich bisher jedes SIP Endgerät völlig problemlos über UMTS nutzen lassen und ich betreibe sogar ein Faxgerät per T.38 über UMTS) sehe ich überhaupt kein Problem in der Nutzung eines so funktionierenden SIP Endgerätes. Und wenn es den Provider wirklich stört, soll er mich bitte erstmal darauf hinweisen, damit ich meinen "Fehler" korrigieren kann.

Eine solche Information ist aber bisher noch nie hier eingetrudelt. Und da dies nun schon über 12 Monate so läuft, braucht mir der Provider jetzt auch nicht mehr mit einer Reklamation daherkommen.
 
Hi,

Bei MaXXim steht so eine Klausel nicht in den AGBs!
Da steht nur bei der Bestellung im Kleingedruckten (in den AGBs steht nichts!): "Voice over IP und Instant Messaging können seitens des
Netzbetreibers technisch unterbunden werden." ;)

Grüße
Snyder
 
Also ich nutze seit geraumer Zeit VoIP in verschiedener Form (Skype, SIP Account meiner FLAT) aufm Handy mit O2 Vertrag.

Bisher hats keinen gestört und auch keine kosten oder ähnliches verursacht..

Ich weiß nur, dass die meisten Anbieter direkt die SIP Ports sperren damit eine nutzung zumindest im ersten moment verhindert wird..
 
Ich weiß nur, dass die meisten Anbieter direkt die SIP Ports sperren

Das halte ich für ein Gerücht. Zumindest bei O2 und bei vodafone ist die Nutzung des Ports 5060 über UMTS für SIP völlig problemlos möglich. Außerdem gibt es die SIP Ports gar nicht ;)
 
Außerdem gibt es die SIP Ports gar nicht ;)

ja schon, is halt vereinfacht ausgedrückt ^^
es wird halt versucht möglich VoIP Traffic zu blocken, oder auch einfach bei VoIP Traffic entsprechend extra gebühren zu verlangen..

je nach anbieter halt unterschiedlich.
Ich weiß dazu nur: bei mir gehts und kostet nix extra.. punkt ^^
 
Ich weis das bei semtlichen Mobilfunkanbietern Voip verboten ist(außer O2!)!
Das ist so nicht richtig. Es gibt zumindest einen mir bekannten Anbieter, welcher lediglich unter Vorbehalt auf den Netzbetreiber verweist. Von Verbot ist hier nicht die Rede!
Simply schrieb:
Voice over IP und Instant Messaging können seitens des Netzbetreibers technisch unterbunden werden.
 
sehe schon - eine antwort auf die frage im titel hat hier keiner
 
Die kann ja auch keiner haben: Denn das kann eine rein individuelle Maßnahme des Providers sein, von Netz zu Netz, von VoIP-Programm zu VoIP-Programm, von VoIP-Provider zu VoIP-Provider, von Reseller zu Reseller verschieden.

BtW:
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[VoIP] ist laut den gültigen Tarifbedingungen auch bei O2 verboten!
Meines Wissens war VoIP bei o2 noch nie verboten. VoIP-Verbindungen waren offiziell nur nicht vom Inklusivvolumen der Datenpakete abgedeckt.
 
VoIP-Verbindungen waren offiziell nur nicht vom Inklusivvolumen der Datenpakete abgedeckt.

Wie bereits geschrieben, in meinem Internet-Pack L nutze ich VoIP via SIP Client und Skype und hab bisher noch nix extra berechnet bekommen.
 
Das ist der beschriebene günstigste Fall.
Und im ungünstigsten Fall kann es sein, dass der Mobil-Provider Regressforderungen stellt
Man hat die AGBs abgenickt und hält sich nicht daran. Der entgangene Gewinn durch IP-Telefonate (und evtl. auch die unkalkulierten Datenmengen) können dem Kunden in Rechnung gestellt werden.
Es muss jeder selbst wissen, was das ihm wert ist. ;)
 
Man hat die AGBs abgenickt und hält sich nicht daran.
In den AGB steht bei o2 von jeher nur, dass das jeweilige Internet-Pack nicht bei Sprachdiensten gilt. Woraus soll sich deiner Meinung nach ein Verbot der VoIP-Nutzung ergeben?

Ganz abgesehen davon hat o2 am 17.08.2009 in einer Pressemitteilung verkündet, dass alle Kunden Internet-Telefonie mit den Internet Packs nutzen können.
 
[SCNR]
In den AGB steht bei o2 von jeher nur, dass das jeweilige Internet-Pack nicht bei Sprachdiensten gilt. Woraus soll sich deiner Meinung nach ein Verbot der VoIP-Nutzung ergeben?
Dass FoVoIP oft nicht sauber funktioniert, lässt sich hier im Forum nachlesen.
Dass ModemoVoIP in der Regel nicht funktioniert, lässt sich hier im Forum nachlesen.
In aller Regel dürfte es also Sprache sein, die per V(oice!)oIP übertragen wird - und damit sollte es sich bei VoIP um einen Sprachdienst handeln. Es sei denn... Ja, es sei denn, Du rufst per VoIP meist 0900xxx an - dort wird zwar auch die menschliche Stimme, seltenst jedoch klar artikulierte Sprache übertragen ;)
[/SCNR]
 
Das hängt von dir ab. Wenn du auf dem Port 5060 sip-Pakete verschickst, ist das kein Problem, das zu erkennen.

Dürfen die nicht, Fernmeldegeheimnis.

Außerdem gibt es die SIP Ports gar nicht ;)

Doch, die sind offizell von der IANA zugewiesen, nicht aber RTP.

sehe schon - eine antwort auf die frage im titel hat hier keiner

Massenhaft ignorieren. "Wir sind das Volk!" :)

Dagegen sindse machtlos, können ja schlecht allen kündigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dürfen die nicht, Fernmeldegeheimnis.

Auf 5060 werden normalerweise nur die Steuerpakete übertragen und keine Gesprächsdaten.

Da wäre ich mit dem Fernmeldegeheimnis sehr sehr vorsichtig, könnte sein, das das hier nicht greift. Zumal der Provider ein Recht hat, zur Aufrechterhaltung seinens Netzes und dessen Leistungsfähigkeit gewisse Analysen des Datenstromes zu machen. Wenn dann "zufällig" dein Sip-Registrierungspaket erkannt wird, kann dir dein Provider eine Störung der Leistungsfähigkeit seines Netzes durch dein ausdrücklich vertragswiedriges Verhalten unterstellen, insbesondere wenn du einen entsprechenden Pasus ausdrücklich unterschrieben hast.
 
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