Soll 7240 bekommen, möchte aber 7270...

Hallo,

einige eurer Punkte kann ich durchaus nachvollziehen, aber teilweise macht sich hier auch eine bedenkliche Doppelmoral breit.

1. Wieso sollte ein Kunde, der einen Komplett-Anschluss beauftragt (und nur dann gibt es die 7240) diese Box an einem Festnetz-Anschluss betreiben wollen? Er hat gar keinen Festnetz-Anschluss, an dem er sie betreiben könnte.

2. Dann stellt ihr fest, dass niemand den "1&1 HomeServer" mit der AVM Fritzbox (7270|7240) assoziieren kann, wenn es aber um UVPs oder Auszeichnungen geht, dann bezieht ihr die plötzlich auf Fritzboxen. Warum denn nur? :crazy:

3. gibt es bis auf die Anschlussmöglichkeit ans Festnetz und die 3. externe WLAN Antenne keinen nennenswerten Unterschied im Leistungsumfang der 7240/7270 (bis auf die ISDN Option, aber die wird ja explizit als kostenpflichtige Zusatzausstattung angeboten). 802.11n nach heutigem Standard funktioniert mit 2 Antennen genau so gut, wie mit 3 Antennen. Von daher ist der Unterschied im Leistungsumfang für die Leute, die eine 7240 bekommen, vernachlässigbar, denn ISDN haben sie nicht bestellt, ein Festnetz haben sie nicht und WLAN funktioniert genau so gut.

Wollte ich nur mal so zu bedenken geben.

Übrigens wäre ich als Besitzer einer 7270 jetzt beleidigt, dass dort so eine hübsche Box mit 2 Antennen angeboten wird. Die dritte wird optisch doch extrem störend, das ist so echt nicht in Ordnung. Ich will dort wieder ein Bild der realen Verhältnisse, so wie es vorher war. :hehe:
 
1. Wieso sollte ein Kunde, der einen Komplett-Anschluss beauftragt (und nur dann gibt es die 7240) diese Box an einem Festnetz-Anschluss betreiben wollen?
Nimm mal ein anderes Beispiel:
1und1 sagt auch ein Startguthaben zu - je nach Tarif 100, 150 oder 200¤. Wenn 1und1 nun nach Vertragsabschluß sagt: "Nö, was will der Kunde mit 200¤ ? 150¤ tun's doch auch für ihn" - dann würde sich auch jeder beschweren.
Tatsache ist, daß die 7270 mehr Wert ist als die 7240. Warum sollte sich ein Kunde mit minderwertiger Ware zufrieden geben, wenn ihm höherwertige zugesagt wurde?

Er hat gar keinen Festnetz-Anschluss, an dem er sie betreiben könnte.
Richtig. Aber es könnte sein, daß der Kunde nach der Mindestvertragslaufzeit den Anbieter wechseln will - z.B. wieder zurück zur Telekom mit Festnetzanschluß. Dann ist die 7240 quasi wertlos für ihn. Selbst wenn er die 7240 verkauft wird er weniger dafür bekommen, als für eine 7270.

und WLAN funktioniert genau so gut.
Dann frage ich mich, warum AVM die dritte Antenne bei der 7270 verbaut hat.
 
Hallo,

Nimm mal ein anderes Beispiel:
1und1 sagt auch ein Startguthaben zu - je nach Tarif 100, 150 oder 200¤. Wenn 1und1 nun nach Vertragsabschluß sagt: "Nö, was will der Kunde mit 200¤ ? 150¤ tun's doch auch für ihn" - dann würde sich auch jeder beschweren.
Der Vergleich hinkt. 1&1 verspricht nirgendwo explizit eine 7270, und wie ihr ja selbst festgestellt habt, ist eine Assoziation auf eine AVM Fritzbox (7270|7240) nicht möglich.
Das Einzige, auf das ihr euch hier beziehen könnt, ist die versprochene Anschlussmöglichkeit an ein Festnetz, dass der zukünftige Besitzer einer 7240 nicht hat. Sehr dünnes Eis.

Tatsache ist, daß die 7270 mehr Wert ist als die 7240. Warum sollte sich ein Kunde mit minderwertiger Ware zufrieden geben, wenn ihm höherwertige zugesagt wurde?
Wo wird ihm die Ware 7270 explizit zugesagt?

Richtig. Aber es könnte sein, daß der Kunde nach der Mindestvertragslaufzeit den Anbieter wechseln will - z.B. wieder zurück zur Telekom mit Festnetzanschluß. Dann ist die 7240 quasi wertlos für ihn.
Genau. Jeder ist scharf darauf, seine Produkte nach einer Vertragsverlängerung oder gar einem Anbieterwechsel noch Ewigkeiten weiter zu verwenden. Deshalb handelt hier auch ein Großteil der Threads davon, wie ich möglichst effizient an neue Hardware komme.
Womit wir wieder beim Thema Doppelmoral wären.

Warum sollte 1&1 sich um eventuelle Anschlüsse eines Kunden nach dem Ablauf des eigenen Vertrages kümmern? Soll doch der neue Anbieter sehen, dass er es gebacken kriegt. Und gibts überhaupt noch Festnetz in 2 Jahren?
 
es ist völlig irrelevant aus welchen gründen man die 7270 haben will. 1und1 suggeriert mit seiner werbung definitiv, dass man eine Fritzbox 7270 erhält und das tun sie auch ganz bewusst. Ich habe sie in den mails mehrmals darauf hingewiesen und es war ihnen völlig egal.

Eine 7270 bietet viele vorteile und auch einen höheren wiederverkaufswert.
Z.B. gibt es für die 7270 Laborfirmware die oft viel schneller neue funktionen implementiert hat. Für die 7240 suchst das wahrscheinlich vergebens.


Ich weiß nicht warum du 1und1 hier verteidigst, m.E. ist es absolut nicht in Ordnung wie 1und1 hier mit seinen potentiellen oder schon bestehenden kunden umgeht. Aber scheinbar geht es ihnen noch gut genug um sich solche negativwerbung leisten zu können.
 
und wie ihr ja selbst festgestellt habt, ist eine Assoziation auf eine AVM Fritzbox (7270|7240) nicht möglich.
Wie kommst du darauf? Aufgrund der Abbildungen ist für mich klar eine Assoziation mit der 7270 möglich. Auch die Kundenberater am Telefon bestätigen gerne:"Ja, das ist die 7270"
Jeder ist scharf darauf, seine Produkte nach einer Vertragsverlängerung oder gar einem Anbieterwechsel noch Ewigkeiten weiter zu verwenden.
Was sollte deiner Meinung nach mit einer 7240 passieren, wenn man sie nach Mindestvertragslaufzeit und z.B. Anbieterwechsel zu Telekom mit Festnetzanschluß nicht mehr verwenden kann? In den Müll werfen?
Deshalb handelt hier auch ein Großteil der Threads davon, wie ich möglichst effizient an neue Hardware komme.
Richtig. Ist doch mein gutes Recht. Ist es unredlich das Maximum mitzunehmen? 1und1 verbindet mit diesen "Geschenken" auch eine Mindestvertragslaufzeit von 2 Jahren.
Warum sollte 1&1 sich um eventuelle Anschlüsse eines Kunden nach dem Ablauf des eigenen Vertrages kümmern?
Auch richtig. Und viele Kunden werden sich sagen:"Nö, lieber nicht den Anbieter wechseln - da müßte ich mir eventuell ein neues DSL-Modem besorgen, welches auch am Festnetzanschluß funktioniert." Eine geschickte Art von Kundenbindung.
Und gibts überhaupt noch Festnetz in 2 Jahren?
Weiß ich nicht. Wenn doch, wäre es schön eine 7270 zu haben.
 
1. Wieso sollte ein Kunde [...] diese Box an einem Festnetz-Anschluss betreiben wollen? Er hat gar keinen Festnetz-Anschluss, an dem er sie betreiben könnte.
Ich sage nur 2. Telefonanschluss. Das er keinen Festnetzanschluss hat, kann man nicht allgemeinverbindlich sagen; ich habe z.B. derzeit einen reinen Internetanschluss plus einen Festnetz-ISDN-Anschluss. Da darf mir 1&1 dann erklären, wie ich die 7240 "an jeden herkömmlichen analogen sowie ISDN-Telefon-Anschluss" anschließen kann :rolleyes:
2. Dann stellt ihr fest, dass niemand den "1&1 HomeServer" mit der AVM Fritzbox (7270|7240) assoziieren kann, wenn es aber um UVPs oder Auszeichnungen geht, dann bezieht ihr die plötzlich auf Fritzboxen. Warum denn nur? :crazy:
Weil dort bis vor kurzem stand "1&1 HomeServer ist baugleich mit der AVM Fritz!Box 7270". Mathematisch sagt diese Aussage a=b, wodurch diese äquivalent sind.
Jetzt wird eine "7240" eingeführt alias "1&1 HomeServer" mit einer UVP von 249 ¤? Nene, für die 7240 gibt es keine offizielle UVP und selbst wenn wäre diese garantiert von AVM unterhalb von 249 ¤ gesetzt, da diese Box eine stark eingeschränkte 7270 ist.
802.11n nach heutigem Standard funktioniert mit 2 Antennen genau so gut, wie mit 3 Antennen.
Das ist so nicht richtig. Je mehr Antennen Sender und Empfänger besitzen, desto höher ist die Datendurchsatzrate.
Vereinfachendes Beispiel: In einem System mit vier Sende- und vier Empfangsantennen kann ein Bitstrom in vier separate Bitströme aufgeteilt werden, die parallel übertragen werden. Auf der Empfängerseite empfängt jede Antenne ein Summensignal der Sendeantennen. Um den Bitstrom zu decodieren und wieder zusammenzusetzen, muss ein Gleichungssystem mit vier Gleichungen für vier Unbekannte gelöst werden, was nur möglich ist, wenn die vier Gleichungen linear unabhängig sind, also die Kanalmatrix vollen Rang hat. Physikalisch bedeutet das, dass die einzelnen Kanäle sehr unterschiedlich sein müssen, was zum Beispiel in Umgebungen mit starker Mehrwegeausbreitung der Fall ist. Ist diese Bedingung erfüllt, kann das System innerhalb der gleichen Zeit die vierfache Menge Daten übertragen, ohne zusätzliche Bandbreite zu benötigen, was die spektrale Effizienz um den Faktor vier erhöht. Man erzielt somit einen Gewinn durch Raummultiplex (engl. spatial multiplexing).
( http://de.wikipedia.org/wiki/MIMO_(Nachrichtentechnik) )
Die Aufteilung der Sende-/Empfangskanäle ist ja bewusst so geschehen und von daher wird die Verbindung mit mehr Antennen durchsatzstärker.
Schon für 300 MBit/s sind jedoch mindestens zwei Antennen nach dem MIMO-Prinzip nötig, für eine optimale Reichweite, bei der die hohe Bandbreite erhalten bleiben soll, sogar drei.
( http://www.golem.de/0810/63210.html )
Von daher bekommt man mit der 7240 definitiv ein minderwertigeres Gerät als das suggerierte.
Optionales Modul zum Anschluss von ISDN-Telefonen und Telefonanlagen (1&1 HomeServer +).
( 1und1 Bestellung)
Modul suggeriert, dass man einfach nur eine kleine Erweiterung braucht, damit der 1&1 HomeServer (alias 7240) auch ISDN-Telefone/-Anlagen bedienen kann... Modul heißt aber nicht, dass es ein komplett eigenständiger HomeServer ist.
Ist so, als wenn ein PC-Händler einem einen PC verkauft mit der Option, dass er auch eine Soundkarte (=Modul) in diesen einbaut. Wenn ihr diese Option nicht wahrnehmt, heißt das doch nicht, dass der Händler den PC so verändern darf, dass auf einmal dieses Modul gar nicht mehr einbaufähig ist (z. B. Austausch des Mainboards in eines ohne PCI Steckplätze). Und im Umkehrschluss kann man dieses Modul (=kleiner Teil eines gesamten großen) auch nachrüsten.

Und 1&1 bietet schlichtweg kein ISDN-Telefon/-Anlagen-Modul an.
Modul
Eine technische oder organisatorische Einheit, die mit anderen Einheiten zu einem höherwertigen Ganzen zusammengefügt werden kann. Auch Bauteil eines Baukastensystems
(http://de.wiktionary.org/wiki/Modul )
Eine neue Box ist ja wohl kein Bauteil, eher der gesamte neue Baukasten ;)
 
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Hallo,

1und1 suggeriert mit seiner werbung definitiv, dass man eine Fritzbox 7270 erhält und das tun sie auch ganz bewusst.
Auch mit den neuen Bildern?

Eine 7270 bietet viele vorteile und auch einen höheren wiederverkaufswert.
Sie ist auch preiswerter in der Anschaffung.

Ich weiß nicht warum du 1und1 hier verteidigst, m.E. ist es absolut nicht in Ordnung wie 1und1 hier mit seinen potentiellen oder schon bestehenden kunden umgeht.
Das mag sein. Ich finde es aber mittlerweile auch bedenklich, was einige Kunden erwarten oder sich herausnehmen mein zu können. Die Geiz-ist-Geil Mentalität schlägt da eindeutig durch.

Wie kommst du darauf?
Es ist eure eigene Aussage - siehe weiter oben.

Aufgrund der Abbildungen ist für mich klar eine Assoziation mit der 7270 möglich. Auch die Kundenberater am Telefon bestätigen gerne:"Ja, das ist die 7270"
Für mich ist das mittlerweile eine 7240.

Was sollte deiner Meinung nach mit einer 7240 passieren, wenn man sie nach Mindestvertragslaufzeit und z.B. Anbieterwechsel zu Telekom mit Festnetzanschluß nicht mehr verwenden kann? In den Müll werfen?
Als WDS Repeater einsetzen? Verkaufen?

Richtig. Ist doch mein gutes Recht. Ist es unredlich das Maximum mitzunehmen? 1und1 verbindet mit diesen "Geschenken" auch eine Mindestvertragslaufzeit von 2 Jahren.
Ja, richtig. Aber das ist unabhängig davon, welche Box man sich kauft, oder?

Auch richtig. Und viele Kunden werden sich sagen:"Nö, lieber nicht den Anbieter wechseln - da müßte ich mir eventuell ein neues DSL-Modem besorgen, welches auch am Festnetzanschluß funktioniert." Eine geschickte Art von Kundenbindung.
Oh bitte. Nachdem man all die schaltungstechnischen Hürden (Splitter, zusätzlicher Verlabelungsaufwand) überwinden musste, um wieder Festnetz zu bekommen, hält einen ausgerechnet ein Router-Wechsel davon ab. Klingt logisch.

Ich sage nur 2. Telefonanschluss. Das er keinen Festnetzanschluss hat, kann man nicht allgemeinverbindlich sagen; ich habe z.B. derzeit einen reinen Internetanschluss plus einen Festnetz-ISDN-Anschluss.
Und was hat 1&1 damit zu tun?

Da darf mir 1&1 dann erklären, wie ich die 7240 "an jeden herkömmlichen analogen sowie ISDN-Telefon-Anschluss" anschließen kann :rolleyes:
Wie gesagt: Das ist der einzige Aufhängungspunkt für eure Aufregung. Wirklich nachvollziehen kann man aber auch die nicht. Oder kannst du deinen ISDN Anschluss ohne die Box von AVM nicht nutzen? Dann hättest du mal besser aufgepasst, als du ihn beauftragt hast und dir die passende HW mitbestellt. Jetzt denkst du ja auch dran. :hehe:

Weil dort bis vor kurzem stand "1&1 HomeServer ist baugleich mit der AVM Fritz!Box 7270". Mathematisch sagt diese Aussage a=b, wodurch diese äquivalent sind.
Das war vor der Einführung der 7270.

Jetzt wird eine "7240" eingeführt alias "1&1 HomeServer" mit einer UVP von 249 ¤? Nene, für die 7240 gibt es keine offizielle UVP und selbst wenn wäre diese garantiert von AVM unterhalb von 249 ¤ gesetzt, da diese Box eine stark eingeschränkte 7270 ist.
Tja, also doch keine Assoziation mit den Fritzboxen. Wie schon gesagt. Ihr zerlegt eure Argumente selber.

Das ist so nicht richtig. Je mehr Antennen Sender und Empfänger besitzen, desto höher ist die Datendurchsatzrate.
Nein, der Golem Artikel ist nicht ganz richtig. Es kommt weniger auf die Antennen an, als auf die parallelen räumlichen Datenströme. Je mehr räumliche Ströme verwendet werden, desto höher steigt die Bandbreite. Momentane 802.11n Lösungen arbeiten nur mit 2 Strömen, erste Notebooks bieten 3 Ströme (bis 450 MBit/s). Da passt die Aussage von Wikipedia schon besser. Richtig ist, dass man für jeden räumlichen Strom auch eine Antenne benötigt.

Modul suggeriert, dass man einfach nur eine kleine Erweiterung braucht, damit der 1&1 HomeServer (alias 7240) auch ISDN-Telefone/-Anlagen bedienen kann... Modul heißt aber nicht, dass es ein komplett eigenständiger HomeServer ist.
Darüber kann man lange streiten. Fakt ist, dass damals bei den ersten Fritzbox FONs schon von einem VoIP "Modul" die rede war, und da bekam man auch eine komplett andere Box. Damals hat sich aber niemand drüber aufgeregt.

Und 1&1 bietet schlichtweg kein ISDN-Telefon/-Anlagen-Modul an.
Als ob der Endkunde in der Lage wäre, es nachzurüsten. :rolleyes: Das Beispiel - auch mit dem PC - ist mal wieder sowas von an den Haaren herbeigezogen, dass man wirklich merkt, wie euch so allmählich die Argumente ausgehen.

Ich bleibe bei meiner Feststellung: Eine bedenkliche Doppelmoral macht sich breit. Zum Einen seid ihr die armen Kunden, die sich durch ein Bild in der 1&1 Werbung verschaukelt fühlen. Zum anderen kommt ihr aber mit spitzfindigen Auslegungen, könnt jede Schraube auf dem Bild identifizieren um den Betrug zu beweisen und zieht eigene schaltungstechnische Besonderheiten heran, um einen für euch ach so gigantischen Nachteil daraus zu konstruieren. Ich weiß, ihr seid sicherlich keine Normalkunden (Gott sei Dank), aber ich weiß nicht, was ich schlimmer finden soll: Die 1&1 Werbung oder euren Umgang damit. Das ganze kann man auch auf andere Bereiche - außerhalb von DSL Anbietern - extrapolieren. Macht euch mal Gedanken über die Konsequenzen, die so ein Verhalten haben kann. Punkt.
 
Tja, also doch keine Assoziation mit den Fritzboxen. Wie schon gesagt. Ihr zerlegt eure Argumente selber.
Eben doch. Woher kommt sonst die UVP, die 1&1 für den jetzigen HomeServer anführt?
Als ob der Endkunde in der Lage wäre, es nachzurüsten. :rolleyes: Das Beispiel - auch mit dem PC - ist mal wieder sowas von an den Haaren herbeigezogen, dass man wirklich merkt, wie euch so allmählich die Argumente ausgehen.
Finde ich nicht. Denn ein normaler PC ist in der Tat ein modulares System, eine Fritz!Box eben nicht, weswegen es auch kein zusätzliches/optionales ISDN-Modul geben kann, sondern nur ein komplett anderes System.
Ich weiß, ihr seid sicherlich keine Normalkunden (Gott sei Dank), aber ich weiß nicht, was ich schlimmer finden soll: Die 1&1 Werbung oder euren Umgang damit.
1&1 könnte auch einfach ganz klar, eindeutig und direkt mit den Kunden kommunizieren (auch in der Werbung). Dann gäbe es diesen "spitzfindigen" Umgang miteinander nicht. Und sage nicht, dass der Kunde sich diese täuschende Werbungsart gewünscht hätte ;)

Übrigens habe ich grad noch den Videobeweis gefunden (wie im Fußball ;) ), nämlich die aktuelle 1&1 Werbung:
http://profiseller.de/privat/download/1und1_tvspot_v1.mpg

1&1 HomeServer für 0 ¤
Gezeigt wird eindeutig eine 3-Antennen-Box und die Fußzeile: "1&1 HomeServer gibt es für 0,- ¤ i.V.m. 1&1 Doppel Flat für 16.000 ¤".

Und im Videobeweis steht nichts von "Abbildung ähnlich, Irrtümer vorbehalten, Werbung ähnlich" usw.. Außerdem wird die 7270 mit 0,- ¤ beworben, nicht mit ab 0,- ¤ (wie es bei der ISDN-Option sein müsste, da diese extra kostet). Auch das Weihnachtsgeld wird hier falsch dargestellt, da es bis zu 200 ¤ sind.

Daher bleibe ich dabei, dass es im Moment das legitime Recht jedes 1&1 Neukundens ist, ohne Bestellung der ISDN-Option eine 7270 eben für 0 ¤ einzufordern.
Und gerne extrapoliere ich dieses Verhalten aufs Allgemeine: Ich habe nichts zu verschenken (wie auch die Unternehmen). 1&1 hätte auch einfach bei der 7270 bleiben können und dafür statt 150 ¤ nur 100 ¤ Prämie bieten können; haben sie aber nicht, stattdessen diese inkonsistenten Produktäußerungen.

@RiverSource: Ich danke dir für deine Mitdiskussion :) Und glaube mir, so wie hier sind wir ja nicht im echten Leben, hier ist halt eine philosophische Detaildiskussion im Gange (die auch sehr interessant ist, wie ich finde).
 
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Ich weiß, ihr seid sicherlich keine Normalkunden (Gott sei Dank), aber ich weiß nicht, was ich schlimmer finden soll: Die 1&1 Werbung oder euren Umgang damit.

Da muss ich dir Recht geben, denn der Normalkunde durchschaut das nicht. Das durchschaut aber auch der geübtere Nutzer nur sehr schwierig.
Mag auch sein, dass die Beschreibungen nun etwas transparenter geworden sind.
Was nach den 2 Jahren sein wird, ist auch völlig egal, denn der nächste Anbieter wird schon geeignete Hardware für seine Produkte bereit stellen.
Wenn der Normalkunde jedoch nun einen Homeserver bestellt in dem Glauben, seine bestehende ISDN Anlage (am Komplettanschluss) weiter zu nutzen oder ein ISDN Telefon anzuschliessen, wird er Probleme bekommen, weil ihm eben das angebliche optionale S0 Modul fehlt. Gut, dann bestellt er es eben nach ... schwierig.

Es ist sehr unschön, dass mit Einführung einer neuen Hardware die Namen der Vorgeräte nur weitergereicht werden und ältere einen neuen Namen bekommen. Das gabs auch bei der Einführung der 7170 Anfang 2006 bzw. als die 7141 eingeführt wurde.
Warum gibt man stattdessen nicht einfach dem neuen Gerät einen neuen Namen, wie z.B. HomeServer Minus und lässt das alte so, wie es ist?
Die Bezeichnung HomeServer an sich ist schon irreführend genug.
 
Hi,
(...)Oder verkauft 1und1 den "Homeserver" irgendwo für diesen Preis?(...)

einmal, wenn man bei einem Tausch (beiliegende Rechnung mit 249,-) die defekte Box nicht oder nicht rechtzeitig an 1u1 zurückschickt, werden 249,- fällig.

Dann auch, wenn man die FB aus irgendwelchen Gründen zurückschicken soll (zB Rückabwicklung oder vorzeitiges Vertragsende mit Rückgabe der subventionierten Hardware...) und dieses aber aus irgendwelchen anderen Gründen nicht kann (zB schon verebayert...) werden ebenfalls 249,- fällig.

Da für die 7240 keinen unverb. Preisempfehlung steht und diese ebenfalls als "Homeserver 249,-" gehandelt wird kann ich mir vorstellen, dass für diese obigen beiden Beispielen ebenfalls der selbe Betrag berechnet werden könnte.

Interessant wäre zu erfahren, was für eine Rechnung bei einer 7240-Austauschbox beiliegt.
 
Mag auch sein, dass die Beschreibungen nun etwas transparenter geworden sind.
Widerspruch ! Zwar wird jetzt beim Bestellvorgang die 7240 angezeigt. ABER: Wenn man den DSL-16000 Tarif bestellt und auf der 2. Seite die Auswahl zwischen dem "HomeServer" und der "Surf & Phone Box WLAN" hat, dann wird einem unter "3D-Demo starten" wieder die 7270 gezeigt.

Warum gibt man stattdessen nicht einfach dem neuen Gerät einen neuen Namen, wie z.B. HomeServer Minus
Nee, "Minus" ist schlecht - das klingt so negativ. Besser wäre "HomeServer Basic" oder "HomeServer LT" (für Light) für das neue Modell.
 
Hi,
(...)Nee, "Minus" ist schlecht - das klingt so negativ. Besser wäre "HomeServer Basic" oder "HomeServer LT" (für Light) für das neue Modell.
Saubere Idee!!

Ich gehe aber nicht davon aus, dass sich das 1u1-Marketing diese Produktvariation zugelegt hat, um breiter anbieten zu können. Eher halte ich die bereits gesagten Argumente (zB Wechselhürde in 2 Jahren) für zutreffender.

Welcher Komplettanbieter hat sonst noch die 7240 im Angebot? Dem Kunden bei der Auswahl 7270/7240 hilfreich zu sein, wäre hier evtl. kontraproduktiv, denn falls 1u1 verpflichtet ist, eine bestimmte Stückzahl abzunehmen, ist man natürlich darauf bedacht, diese erstmal unter die Leute zu bringen.

Was im 1u1-Marketing aber noch so alles kontraproduktiv ist, darüber will ich kein Buch schreiben müssen...
 
Das mag sein. Ich finde es aber mittlerweile auch bedenklich, was einige Kunden erwarten oder sich herausnehmen mein zu können. Die Geiz-ist-Geil Mentalität schlägt da eindeutig durch.
Ich stehe zu meiner Geiz-ist-Geil Mentalität. Die "Geiz-ist-Geil Mentalität" führt auch zu mehr Wettbewerb - und damit auch zu allgemeinen Preissenkungen. Die Preise von Telekom-DSL-Anschlüssen sind den Preissenkungen von 1und1 immer wieder gefolgt.
Und ganz allgemeinen werden wir doch sogar zur "Geiz-ist-Geil Mentalität" ermuntert: Die Verbraucherberatungen ermuntern doch jeden Stromabnehmer den Stromanbieter zu wechseln - nur so könne durch den Wettbewerbs-Druck langfristig der Preis gesenkt werden.

Oh bitte. Nachdem man all die schaltungstechnischen Hürden (Splitter, zusätzlicher Verlabelungsaufwand) überwinden musste, um wieder Festnetz zu bekommen, hält einen ausgerechnet ein Router-Wechsel davon ab. Klingt logisch.
Ja, das ist logisch.
  • Splitter und Kabel gibt's kostenlos
  • Arbeitsaufwand für die Installation wird zumindest im privaten Bereich nicht angerechnet
  • Nur ein neues DSL-Modem mit Festnetz-Anschluß-Möglichkeit schlägt finanziell zu Buche
die sich durch ein Bild in der 1&1 Werbung verschaukelt fühlen.
Klar fühl ich mich verschaukelt. Wenn ich im Internet in einem Shop oder bei eBay etwas bestelle und schließlich etwas anderes, minderwertiges erhalte wie mir beim Bestellvorgang gezeigt wurde, wie würdest du das dann bezeichnen?
Auch das Argument von 1und1, daß ich den analogen Festnetz-Eingang bei einem Komplettanschluß nicht benötige, zählt für mich nicht. Ich halte das für eine unzulässige Bevormundung
Wenn ich mir z.B. einen HDTV-fähigen Flachbildfernseher im Internet kaufen würde und in den technischen Details die HDTV-Fähigkeit beschrieben wird und mir hinterher der Verkäufer einen nicht-HDTV-fähigen Fernseher liefert mit der Begründung: "HDTV-Fähigkeit braucht du doch nicht. HDTV gibt's zur Zeit sowieso kaum" - dann würde ich mich auch verschaukelt fühlen (gelinde gesagt).
 
ABER: Wenn man den DSL-16000 Tarif bestellt und auf der 2. Seite die Auswahl zwischen dem "HomeServer" und der "Surf & Phone Box WLAN" hat, dann wird einem unter "3D-Demo starten" wieder die 7270 gezeigt.

Exakt. Und das Bild ist auch schon wieder verwirrend, da in ein- und derselben Grafik HomeServer und HomeServer + durcheinander gewürfelt werden und eindeutig signalisiert wird, dass es sich bei der Box um einen HomeServer handelt, da auf der Box quasi wie ein Etikett "HomeServer ab 0,- ¤" steht. Und hier ist auch nix mit Abbildung ähnlich oder so.

Und mir fällt noch ein sehr gutes Beispiel ein für die Verschaukelung mit der 7240: Wenn ich in einem OnlineShop einen TV kaufe, der auch an Analog-Kabel angeschlossen werden kann und dann ein Gerät bekomme, welches ich eben nicht an Analog-Kabel anschließen kann, dann ist es mein legitimes Recht, auf die Lieferung des TVs mit Analog-Kabel-Anschluss zu bestehen.

Im übrigen ist 1&1 selber Schuld an dieser ganzen Diskussion hier und den Problemen, die sie sich einbrocken. Es könnte auch einfach eine Auswahlmöglichkeit zwischen den Boxen mit Featurevergleich und den Originalbezeichnungen von AVM geben, dann gäbe es kein Rätselraten um HomeServer (+ / - etc. pp.) mehr.

Halten wir fest:
  • In der TV-Werbung wirbt 1&1 bis dato mit der 7270 als 1&1 HomeServer (ohne Abbildung ähnlich)
  • In der Leistungsbeschreibung steht weiterhin, dass der 1&1 HomeServer sowohl über WLAN gemäß IEEE 802.11n als auch über die Anschlussmöglichkeit an herkömmliche Analog- und ISDN-Festnetzanschlüsse verfügt (ergo kann es sich nur um die 7270 handeln).
  • Die 360° Ansicht ist auch weiterhin irreführend und zeigt, dass es die 7270 schon ab 0,- ¤ gibt; denn der normale Kunde erwartet, dass der groß angezeigte Preis sich auf das Produkt bezieht, dessen Details er gerade gezeigt bekommt (und die 7270 gibt es in keinem Tarif für 0,- ¤). Im übrigen kann der Mini-Hinweis unten rechts angezweifelt werden, da eine 3D Betrachtung eines Produktes mit ähnlicher Abbildung gänzlich irreführend ist. Im übrigen bezieht sich Abbildung ähnlich nur auf das Aussehen des Produktes, nicht aber auf nicht mehr vorhandene Anschlüsse.
Hinzu kommt die Sache mit der UVP, die sehr fadenscheinig ist (die 7240 kann eigentlich keine UVP haben, die der UVP von der 7270 von vor einem viertel Jahr entspricht)...

Und damit 1&1 über seine Werbepolitik nachdenkt, ist das wirksamste Mittel, das möglichst viele Neukunden auf die Lieferung der 7270 bestehen.

Noch eine Frage: Ab wann ist der Vertrag mit 1&1 rechtskräftig? Ab Mitteilung des Schaltungstermins? Weil ab diesem Zeitpunkt 1&1 sich nicht mehr einfach aus dem Vertrag lösen kann (z. B. mit kann nicht geschaltet werden o. ä. Aussagen) und man als Kunde ab diesem Zeitpunkt 1&1 auf die 7270 festnageln kann.
 

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Noch undurchsichtiger wird das Ganze, wenn man einen Basic Tarif bestellt.
Man wählt ebenfalls den HomeServer (ohne +) bekommt im Warenkorb den Homeserver + angezeigt und in den Infos dazu das Bild mit den 2 Antennen.

Das ganze zeigt letztlich die geballte Unfähigkeit der Shopprogrammierer.
Das schafft jeder kleine Teeladen im Internet besser. Besonders, wenn man bedenkt, dass es sich im 1&1 Shop nur um etwas mehr als eine Hand voll verschiedener Produkte handelt.
Für einen Anbieter, der seinen Kunden auch professionelle Shoplösungen verkauft, ist das eigene Shopsystem ein Armutszeugnis.
Das wäre eine zumindest eine mögliche Erklärung, wenn man dem 1&1 Marketing nicht unterstellen möchte, die Kunden bewusst zu verwirren.
 
Hi,
(...)Das ganze zeigt letztlich die geballte Unfähigkeit der Shopprogrammierer.
(...)
Das wäre eine zumindest eine mögliche Erklärung, wenn man dem 1&1 Marketing nicht unterstellen möchte, die Kunden bewusst zu verwirren.
ja da ist was dran. Wahrscheinlich gibt es in dieser Firma mehr als eine Abteilung, wo über- bzw. unterbezahlte MA sitzen.

Die Basic-Variante kann ich so ungefähr auch bestätigen:

wenn ich hier (Regio-Gebiet) einen Basic 6.000 wählen würde, bekomme ich zur Auswahl:
Modem für 0,-EUR oder
Homeserver ohne plus (mit 2 Antennen und ISDN optional) für 59,98EUR.

Eine ISDN -Funktion des Homeservers kann ich im Verlauf der Bestellung nicht dazu wählen.
Und nach dem DSL-Check gibt nun ein leeres Feld die Aussage über die DSL-Verfügbarkeit :noidea:

Kleine Entlastung: im "Ihre Auswahl im Überblick" steht dann aber richtigerweise Homeserver+
 

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Hallo,

ich habe mitte Oktober einen 1u1 Family Flat Vertrag mit Schaltungstermin 11.12.08 abgeschlossen.
Auf der entsprechenden Bestätigungsmail stand dann auch was von 7240.
Also die 1u1 Hotline angerufen und gefragt was das soll.
Ist so, was wollen sie denn haben ?? Ja natürlich die 7270.
Moment bitte................................ Können wir machen gegen 29,99 zuzahlung.
Grrrrrrrrrrrrrrrrrrr aber o.k bitte ändern.
Gestern kam dann das Hardwarepaket, und siehe da OHNE Router.
Also mal wieder 1u1 angerufen und beschwerd.
Die 7240 wurde a.d. Bestellung entfernt, aber die 7270 nicht eingefügt. Grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr
Ich kümmere mich drum, sie bekommen die 7270, aber ZZ 29,99.
Gerade ist ne Mail gekommen, ihr Paket ist unterwegs. Na da bin ich ja mal gespannt, was da ankommt.

Meiner Meinung nach ist das Bauernfängerei mit der 7270 zu werben, aber die 7240 zu schicken.
 
So, 1&1 wirbt auch noch in der aktuellen PC-Welt mit der Aussage, dass die Fritz!Box 7270 mit dem 1&1 HomeServer identisch ist (und in der Anzeige steht nicht "Irrtümer vorbehalten").

Daher bin ich auch weitehrin in keinster Weise bereit, 30 ¤ zu berappen, sondern werde die 7270 so einfordern.

@alpina99: Es ist Bauernfängerei und in meinen Augen auch schon jenseits der Legalität (meine Einschätzung). Ich an deiner Stelle würde warten, bis die 7270 kommt und dann die 29,99 ¤ zurückweisen. Obwohl das wahrscheinlich schwierig wird, wenn du 1&1 einmal gesagt hast, das du bereit bist, das Zusatzentgelt zu zahlen. Aber andersrum wurdest du durch irreführende Werbung geködert und hast damit eine starke Position.
 
@alpina99: Es ist Bauernfängerei und in meinen Augen auch schon jenseits der Legalität (meine Einschätzung). Ich an deiner Stelle würde warten, bis die 7270 kommt und dann die 29,99 ¤ zurückweisen. Obwohl das wahrscheinlich schwierig wird, wenn du 1&1 einmal gesagt hast, das du bereit bist, das Zusatzentgelt zu zahlen. Aber andersrum wurdest du durch irreführende Werbung geködert und hast damit eine starke Position.

Versuchen werde ich es, aber mal abwarten ob alles andere klappt. Ich wünsche es mir zwar, aber wenn man so in diesem Forum liest...............:mad::mad:
 
Hi,
(...)Ich an deiner Stelle würde warten, bis die 7270 kommt und dann die 29,99 ¤ zurückweisen.
(...)
wurdest du durch irreführende Werbung geködert und hast damit eine starke Position.

na? Wer eine Bestellung tätigt und anschliessend die Lastschrift zurück gehen lässt, hat alles andere als eine "starke Position".
Im übrigen lässt die SCHUFA recht freundlich grüßen :)
 
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