[Info] Sammelthema zur Fritzbox 7590 (CeBIT 2017)

Hmmmm ....:D
 
Wer jetzt bereits an einem IP-Anschluß hängt, wird die nächsten 2 Jahre garantiert keine 7590 brauchen. Denn früher kommt auch kein einziger Supervectoring-Anschluß. Und für 100-er VDSL Vectoring reicht die 7580.
Dafür aber hat die 7590 einen klitzekleinen Nachteil für vereinzelte Kunden - sie hat nämlich nur noch 1 TAE-Buchse (die 6590 übrigens genauso). ... Es wird sich dann noch herausstellen, welche der beiden Boxen im tatsächlichen praktischen Einsatz für die Kunden das bessere WLAN liefert (boxintern soll es identisch sein), denn die 7580 wird ja stehend genutzt (somit "läuft" das Board drin in senkrechter Position) und die 7590 werden viele Kunden nicht an die Wand hängen, sondern liegend betreiben. Board also in (fast) waagerechter Lage. Und wer mal mit Ekahau & Co. rumhantiert hat, weiß, daß das einen Unterschied ausmachen kann. Wobei sich die Hausfrau natürlich nicht für Ekahau interessiert, sondern nur für die Optik, nach der sich gefälligst die Physik zu richten hat.
Wenn du schon die Hausfrau erwähnst, gerade die ist es doch, die alle Punkte, die du als Vorteil der 7580 aufzählst, interessiert.
Wen bitte juckt es, ob man die zweite TAE Buche direkt oder per beigelegtem Adapter nutzen kann?
1. Wer nutzt bitte noch analoge Telefone? Ich bin mit meinem Faxgerät schon ein Exot. Sonst sollte man eigentlich alle in den letzten 10 Jahren gekaufte Geräte über DECT oder direkt per LAN nutzen. Ganz davon abgesehen würde ich die analogen Altgeräte eh per RJ11 anschließen, TAE ist eine schreckliche Deutsche Eigenheit.
2. WLAN: Das nutzt man ja wohl hoffentlich nur an Handy und Tablet. Und da sind mir die 2 MBit unterschied zwischen liegender und stehender Box sowas von völlig egal. Einzig die Hausfrau weiß nicht, dass LAN-Kabel immer die bessere Wahl sind.

Männer werden sicherlich das kantige Design der 7580 mehr lieben (so wie ich).
Frauen dagegen das "knutschkugelige" schöne abgerundete Design der 7590.
Für mich als Techniker bleibt die Frage, ob die Wärmeabführung bei der 7590 gut funktionieren wird. Denn die 7580 ist ja (dank ihres Designs) deutlich kühler als die 7490 (die ebenfalls dieses "liegende" Design hat, wenn man sie nicht an die Wand hängt). Obwohl leistungsfähiger. O.K. - die Unterseite der 7590 ist "mehr Loch, als Gehäuse", aber ob das reicht ...
Die aufrecht stehende 7580 wurde so von AVM laut eigener Aussage überhaupt nur wegen des Abwärmeproblems gebaut. Genau wie bei der 6590. Das heißt, dass die 7590 eine bessere Energieeffizienz haben wird.
Du vergisst außerdem, dass es nicht nur All-IP-Anschlüsse mit der 7490 gibt. Ich z.B. bin mit der 7390 unterwegs, deren Geschwindigkeit und Modem-Chip mir schon langsam auf den Geist geht.
Und ich werde mir nun sicher keine 7490 mehr kaufen, sondern direkt das neue Flaggschiff.

Mag sein, dass Super Vectoring bei der Telekom erst in ein paar Jahren kommt, trotzdem dürfte man mit der Box bis in die Mitte der 2020er Jahre gewappnet sein.
 
Ich habe bei mir gerade eine 7590 dran; ;)

Jetzt hätte ich eine definitive Bestätigung, hat die 7590 noch einen EINGANG für
Telefon = ISDN/Analog. In allen Beschreibungen wird hier nicht darauf eingegangen,
nur der Hinweis des "Nachfolgers" der 7490 usw.
 
Jetzt hätte ich eine definitive Bestätigung, hat die 7590 noch einen EINGANG für
Telefon = ISDN/Analog. In allen Beschreibungen wird hier nicht darauf eingegangen,
nur der Hinweis des "Nachfolgers" der 7490 usw.

Hat sie, definitiv.
Aber wofür braucht man das über noch? Sogar bei Vodafone/Alice als letztes Bollwerk ist innerhalb der nächsten 2 Jahre jede ISDN Hardware Geschichte.
 
Vodafone hat zugesagt, bis 2022 den ISDN-Anschluß zu erhalten.
ISDN-Hardware kann man auch danach noch weiter nutzen. Wie viel Sinn das macht, ist eine andere Frage.
Und alle namhaften und wichtigen NGN-/VoIP-/IP-Anbieter (z.B. QSC, ecotel, HFO u.v.a.) bieten spezielle Tarife an, die sich auf Emulation von ISDN spezialisieren. Eben weil in D liebgewonnene und alte Technik Hochkonjunktur hat.
 
Es geht um einen ISDN-EINGANG, wie bisher zB an der 7490-FritzBox.
 
Es geht um einen ISDN-EINGANG, wie bisher zB an der 7490-FritzBox.
Äh ja, ich weiß. Der setzt aber voraus, dass du einen Anbieter hast, der dir ISDN bietet.

Und alle namhaften und wichtigen NGN-/VoIP-/IP-Anbieter (z.B. QSC, ecotel, HFO u.v.a.) bieten spezielle Tarife an, die sich auf Emulation von ISDN spezialisieren. Eben weil in D liebgewonnene und alte Technik Hochkonjunktur hat.
Emulation? Also VoIP. Und somit nix anderes, als das was du jetzt schon mit einer FritzBox haben kannst, nur dass es direkt aus dem HVT kommt.
 
@AlfonsS hatte nach dem ISDN-EINGANG bei der 7590 gefragt.
Leider hat bisher niemand den Nachweis für die Existenz dafür zB per Link auf ein AVM - Dokument belegt.
 
@AlfonsS hatte nach dem ISDN-EINGANG bei der 7590 gefragt.
Leider hat bisher niemand den Nachweis für die Existenz dafür zB per Link auf ein AVM - Dokument belegt.
ER IST VORHANDEN.

Ich habe mir das Ding bei der Cebit angesehen und es sind die dafür typischen Metall"pins" im DSL-Slot vorhanden.
 
Einen wirklichen ISDN-EINGANG? Wird es nicht eher so wie bei der 7490 sein, die "nur" einen S0-Bus bereitstellt, damit man ISDN-Endgeräte nutzen kann?

EDIT: aber am Eingang DSL/TEL
 
Zuletzt bearbeitet:
Die aufrecht stehende 7580 wurde so von AVM laut eigener Aussage überhaupt nur wegen des Abwärmeproblems gebaut. Genau wie bei der 6590. Das heißt, dass die 7590 eine bessere Energieeffizienz haben wird.
Wie soll das gehen, wenn die mutmaßlich nahezu den gleichen Chipsatz hat, mit einer anderen DSL Data Pump, die sogar noch mehr leisten soll als die bisherige?

Umgekehrt haben aber auch die 6490 und die 6590 einen sehr ähnlichen Chipsatz, und da hat's bei der 6490 ja auch in der "liegenden" Lage funktioniert. Laut technischen Daten haben übrigens beide eine mittlere Leistungsaufnahme von 11 Watt.

Also 11 Watt lassen sich offenbar in beiden Bauformen abführen.
 
Bei der Vorstellung der 7590 auf der CeBIT wurde klar konstatiert, daß die 7590 auch wieder für klassische ISDN-Anschlüsse geht. Und genau deshalb wurde sie als Nachfolgerbox der 7490 bezeichnet.
Diese Klassifizierung hatte man ja seinerzeit der 7580 verweigert. Allerdings wurde damals auch gesagt, daß es überhaupt nicht klar sei, ob nach der 7580 noch eine 7590 kommen würde. Und wenn, dann nicht sehr schnell. Eben weil man bei AVM nicht genug neue Features parat hatte (meinte man damals), um eine 7590 auf die Beine zu stellen. Nachgefragt, weshalb die 7580 kein ISDN mehr unterstützt, gab's damals die klare Ansage, daß dies ja schon fast ausgestorben sei.
Warum man jetzt dann doch so schnell die Meinung geändert hat, bleibt internes Geheimnis von AVM. Daraufhin angesprochen gab es auf der CeBIT immer nur "vielsagende" Ausreden mit "Vorstandsentscheidung" und einem parallelen Grinsen. Allerdings war wohl dann doch das alleinige Zusatzfeature "ISDN-Anschluß tauglich" (gegenüber der 7580) AVM dann wohl doch zu wenig, so daß man sich noch nach einem zusätzlichen Feature umgeschaut hat und halt mit Supervectoring "fündig" wurde, obwohl alles Andere als klar ist, wann das wirklich kommt. Von blumigen Ankündigungen der Telekom können wir uns ja bekanntermaßen nichts kaufen. AVM dagegen scheint es wohl wahrscheinlich genug gewesen zu sein ...
 
Wie soll das gehen, wenn die mutmaßlich nahezu den gleichen Chipsatz hat, mit einer anderen DSL Data Pump, die sogar noch mehr leisten soll als die bisherige?
Naja wieso sollte AVM sonst in der Partnerveranstaltung sagen, dass man die 6590 gern anders gebaut hätte, aber es wegen der Abwärme so sein musste?
Dann ist der Chipsatz wohl doch nicht ganz gleich...

Bei der 7590 hat man ja auch explizit eine höhere USB 3 Geschwindigkeit zugesichert.

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Warum man jetzt dann doch so schnell die Meinung geändert hat, bleibt internes Geheimnis von AVM. Daraufhin angesprochen gab es auf der CeBIT immer nur "vielsagende" Ausreden mit "Vorstandsentscheidung" und einem parallelen Grinsen. Allerdings war wohl dann doch das alleinige Zusatzfeature "ISDN-Anschluß tauglich" (gegenüber der 7580) AVM dann wohl doch zu wenig, so daß man sich noch nach einem zusätzlichen Feature umgeschaut hat und halt mit Supervectoring "fündig" wurde, obwohl alles Andere als klar ist, wann das wirklich kommt. Von blumigen Ankündigungen der Telekom können wir uns ja bekanntermaßen nichts kaufen. AVM dagegen scheint es wohl wahrscheinlich genug gewesen zu sein ...

Ich glaube nicht, dass man ISDN nur als Unterscheidungsmerkmal zur 7580 eingebaut hat. Die Möglichkeit die Box an vorhandene ISDN-Anschlüsse anzuschließen war schon immer ein Feature der 7x90- bzw 7x70-Serie.
Auch dass die 7580 schon dieses Hyper XYZ MUMIMO-WLAN hat (weiß nicht, ob die Bezeichnung stimmt, WLAN hat im professionellen Umfeld meiner Meinung eh nur als Hotspot als Zusatzservice für Besucher/Kunden zu suchen), bedeutet ja nicht, dass die 7590 deswegen mit dieser konkurrieren muss. AVM hat doch schon immer Boxen mit ähnlicher Ausstattung gehabt.

Es ist wohl im Moment eher schwer überhaupt große (Hardware-)Änderungen anzubieten. Zum einen definiert sich eine FritzBox eh hauptsächlich über das OS. Zum anderen tut sich technisch zu wenig. DECT gibt es seit gefühlten 100 Jahren, Gigabit-Ethernet wird auch noch in 5 Jahren die einzig erschwingliche Technik fürs Heimnetzwerk sein.

Aber wann sollte man Super Vectoring anbieten, wenn nicht JETZT? Die Technik ist nahezu fertig, die Anbieter fangen langsam an sie zu testen, die Telekom hat schon zugesagt, dass man wohl am 2018 auf die Technik setzen wird. Dann braucht man auch jetzt Modems für den Endkunden, für Tests und damit die Technik auch genutzt werden kann, wenn sie releast wurde.
Übrigens gibt es in Deutschland auch schon G.Fast. Seit diesem oder letzten Monat. Zum Glück hat AVM schon vorher entsprechende FritzBoxen entwickelt, sonst hätte wieder irgendeine Chinabutze den Zuschlag bekommen.

Zu der Cebit Veranstaltung muss ich aber sagen, dass ich da echt zwiegespalten bin. Es war echt schwer Infos zu bekommen, die über die Pressemeldung hinausgingen. Konkrete Features oder Probleme konnten teilweise dort nicht angesprochen werden, da von den Zuständigen niemand da war...
Ich hab tatsächlich das Gefühl, dass alle Entwickler nur noch am WLAN Bling Bling rum basteln. Die VoIP-Funktionen haben seit Jahren keine wirklich neuen Features bekommen, die Firewall/Routing-Geschichte wird auch mit jedem Update simpler/weniger.
Beim Smart Home verschläft man auch komplett die Entwicklung. Fast jeder Haushalt hat eine FritzBox, das wäre der perfekte Hebel um da ordentlich Marktanteile zu gewinnen. Was haben die bis jetzt erreicht? Eine Steckdose und Heizungsthermostate...
 
Es ist wohl im Moment eher schwer überhaupt große (Hardware-)Änderungen anzubieten. Zum einen definiert sich eine FritzBox eh hauptsächlich über das OS. Zum anderen tut sich technisch zu wenig. DECT gibt es seit gefühlten 100 Jahren, Gigabit-Ethernet wird auch noch in 5 Jahren die einzig erschwingliche Technik fürs Heimnetzwerk sein.
In 5 Jahren gibt's DOCSIS 3.1 und dann wird's mit dem Gigabit-Ethernet auch schon eng. Der Intel Puma7-Chipsatz soll eine 2,5SGMII Schnittstelle haben, d.h. mit einem entsprechenden PHY 2,5Gbps Ethernet (aka NBase-T) ermöglichen. Bei FTTH-Anschlüssen ist die Gigabit-Grenze auch bald geknackt. Nur bei Internet über die Telefonstrippe kommt man vielleicht in 5 Jahren nicht in den Gigabit-Bereich...
 
Der Seitenhieb auf DSL und andere CuDA Techniken ist unnötig.
DOCSIS 3.1 kann 10 Gbit im kompletten Segment. Also werden wohl nur max. 1 GBit pro Kunde vermarktet werden, sonst fängt man sich zu viel Ärger ein, wenn zb statt versprochener 5 GBit nur 200 MBit ankommen.
Und wie ich die unverbesserlichen deutschen Kabelanbieter kenne, wird DSL auch in Zukunft den höheren Upload haben...
 
Bei der Vorstellung der 7590 auf der CeBIT wurde klar konstatiert, daß die 7590 auch wieder für klassische ISDN-Anschlüsse geht.
Da wurde mitunter schon in Bezug zu vorhergehenden AVM-Produkten schon so einiges konstatiert was dann letztendlich doch nicht zutraf, also keine verlässliche Quelle.

Bei der 7590 hat man ja auch explizit eine höhere USB 3 Geschwindigkeit zugesichert.
Zugesichert? ROFL...

Und selbst wenn, deshalb muss dieser Erfolg nicht zwangsweise durch einen anderen SoC zu erzielen sein, auch Änderungen im Bereich der Software könnten für positive Veränderungen dbzgl. sorgen.
 
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