Rufnummernportierung mal anders 'rum

nenem

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Ich habe vor einigen Monaten drei Festnetzrufnummern zu nikotel portiert. Eine davon brauche ich jetzt für's Festnetz. Wie ist eigentlich in diesem Fall das Prozedere?

Vielleicht habe ich nicht geschickt genug gesucht, bis jetzt jedenfalls nur viele Erklärungen darüber gefunden, was bei Portierung von Festnetz zu VoIP zu tun ist - nicht aber für den umgekehrten Fall.

Viele Grüße

nenem
 
astigoby schrieb:
ich denke das läuft genauso!
Sieht so aus. Anruf bei nikotel: Portierungsauftrag wie bei Festnetz->VoIP.
aber warum fragst du nicht mal bei nikotel nach ob sie eine einzelne nummer für eine portierung freigeben?
nikotel: Nur alle drei Nummern zusammen möglich.
ich: Brauche aber nur eine, denn ich habe ja nur einen Analog-Anschluss. Außerdem will ich ja gar keinen Anschluss bei nikotel kündigen (wie z.B. bei ISDN).
nikotel: Vorschrift (Bundesnetzagentur). Mein Fall ist nicht vorgesehen.

Anruf bei der Bundesnetzagentur (Fulda)
ich: Darstellung des Falles und Frage, was denn nun wie vorgechrieben ist und wo entsprechende Regelungen zu finden sind.
Antwort = Gegenfrage: Ja, geht es denn nun um eine Ortsnetz- oder um eine VoIP-Rufnummer?
ich: Es geht um eine Nummer, die ursprünglich zum Festnetz gehörte, jetzt aber bei einem VoIP-Provider registriert ist und verwendet wird.
Antwort: Na, dann ist es auch keine VoIP-Nummer. Die fangen alle mit 032 an, und die kann man nicht portieren.

Es ging dann kurz hin und her. Verstanden hat die Dame nichts richtig, woraufhin ich ihr höflich aber deutlich sagte, dass sie sich mit der Materie nicht auskennt und sie bat, mir kompetente Gesprächspartner zu nennen. Sie verwies mich auf die Referate 118 (VoIP) und 117 (Ortsnetz). Mit Referat 117 habe ich eben telefoniert: Der Fall und seine Grundlagen sollen geklärt und ich zurückgerufen werden.

Viele Grüße

nenem
 
warum willst du denn die nummer umbedingt wieder ins festnetz portieren? lass dir doch einfach eine festnetznummer für den analogen anschluss schalten und leite gegebenenfalls die eine nummer bei nikotel auf den analoganschluss um.

gegebenenfalls ist auch ne fritzbox das richtige für dich. am besten du erklärst mal warum du diese konstellation brauchst, vielleicht findet sich dann ne alternativlösung.
 
Eine Alternativlösung gibt es nicht. Ich möchte meine aktuelle Festnetzrufnummer tauschen und würde gern eine der nikotel-Nummern dafür verwenden. Umleitung und ähnliche Konstrukte helfen nicht weiter, weil das Festnetz immer noch verlässlicher ist, als VoiP. Leider aber ist das nicht möglich, wie mir ein Mitarbeiter der Bundesnetzagentur eben erläutert hat - jedenfalls nicht rechtlich. Rufnummernportierung ist hier geregelt:

http://bundesrecht.juris.de/tkg_2004/__46.html

Ein Anspruch besteht also nicht. Nur wenn nikotel/versatel netterweise einem Portierungsanliegen einer einzelnen Rufnummer zustimmen würde, ginge es. Das aber - so erklärte mir ein Nikotel-Mitarbeiter eben - hat Versatel schon in anderen Fällen abgelehnt.

Fazit: Entweder (wie bei Festnetz zu VoIP) Portierungsauftrag in Verbindung mit Kündigung - Folge: zwei der bei nikotel registrierten drei Nummern fielen endgültig weg, weil es sich um einen analogen Festnetzanschluss handelt - oder die Sache vergessen. Mist!

Viele Grüße

nenem
 
Oder eben einen T-ISDN beantragen und die drei Nummern wieder portieren... von Nikotel neue besorgen ;-)

--gandalf.
 
also ganz verstehe ich dein problem nicht, weil wenn du dir nen analogen anschluss holst, bekommst du doch eine nummer zugeteilt. somit hast du festnetz und kannst nun abgehend telefonieren und angerufen erden. wenn es dir darum geht, das man dich auch bei einem voip-problem erreichen kann, soll dir eben nikotel eine rufumleitung der auserwählten voip-rufnummer auf deinen neue festnetznummer legen. da sist dann wie weiterleitung im amt und es hat nichts mehr mit deiner infrastruktur zu tun!

wo ist also das problem?
 
gandalf94305 schrieb:
Oder eben einen T-ISDN beantragen und die drei Nummern wieder portieren... von Nikotel neue besorgen ;-)
Klar: dann anschließend wieder auf analog schalten lassen und die Nummer behalten, auf die ich es abgesehen habe. Gleichzeitig für ein paar Tage einen ISDN-Anschluss schalten lassen, wo die beiden anderen verbleiben und bei nikotel einen Portierungsauftrag für ebendiese (inkl. Kündigung des ISDN-Anschlusses) erteilen. Somit wäre alles in Butter. Man gönnt sich ja sonst nichts :)
astigoby schrieb:
also ganz verstehe ich dein problem nicht
Was ist denn daran so schwer zu verstehen? Ich habe bei Nikotel "Wunschrufnummern" "gebunkert". Eine davon hätte ich jetzt gerne für einen meiner Festnetzanschlüsse. So einfach ist das ;-) - ohne Tricks und doppelten Boden. Fazit: Das Problem ist nicht in der Abteilung zu suchen, wo Du es evtl. vermutest (und deshalb auch keine entsprechenden Umweg-Lösungen zu stricken), sondern schlicht und einfach in der Frage: Wie eise ich bei nikotel eine von drei Telefonnummern (die ursprünglich aus dem Festnetz stammen) los, um sie als Festnetznummer verwenden zu können?

edit: Nur zur Klarstellung: Deinen Vorschlag habe ich schon verstanden, verspüre aber wenig Neigung, für alle eingehenden Gespräche zu löhnen. Die Strecke vom Amt an meinen Anschluss zahle nämlich ich. Und übrigens: Eine Fritzbox nutze ich auch.

Viele Grüße

nenem
 
Zuletzt bearbeitet:
nenem schrieb:
Und übrigens: Eine Fritzbox nutze ich auch.

na dan ist es doch ganz einfach! lass dir analog schalten und schleisst die fbf mit an. bei nikotell machst du ne anrufeweiterleitung "bei nichterreichbarkeit" auf den analoganschluss. also fallweise (geht zumindest bei dusnet) und fertig! schon kann man dich immer auf der nummer erreichen, auch wenn deine internetverbindung abschmiert! fertig.

denke mal das ist die einfachste lösung. die alternative wird wohl die rückportierung auf isdn sein und wird ne menge nerven und geld kosten.
 
Interessante Sache....

Was ich nicht verstehe, woher ist denn Versatel bekannt wem die Nummern gehören, ich dachte immer, dass die 'nur' die Technik zur Verfügung stellen, aber egal.

Was ganz anderes; ist es möglich, die Nummern bei nikotel auf drei Besitzer 'aufzuteilen'? Dann wäre es ja nur noch eine Nummer pro Anschluß?

Keine Ahnung ob das geht, aber ist ja vielleicht ein Versuch wert.
 
andreas schrieb:
Was ich nicht verstehe, woher ist denn Versatel bekannt wem die Nummern gehören, ich dachte immer, dass die 'nur' die Technik zur Verfügung stellen, aber egal.
Darüber weiß ich auch nichts Näheres. Lt. Info von nikotel soll Versatel die Nummern verwalten und dementsprechend entscheiden, wie verfahren wird.
Was ganz anderes; ist es möglich, die Nummern bei nikotel auf drei Besitzer 'aufzuteilen'? Dann wäre es ja nur noch eine Nummer pro Anschluß?
Keine Ahnung ob das geht, aber ist ja vielleicht ein Versuch wert.
Ich denke nicht (vermutlich verschwendete Zeit und Energie): Es ist ja die freie Entscheidung von Versatel, ob eine Nummer auch ohne Kündigung freigegeben wird. Wenn sie aus formalen Gründen negativ ausfällt, kann man sich ausrechnen, wie Versatel bei diesem Unterfangen verfährt: Ohne Kündigung des kompletten Blocks dürfte da nichts zu machen sein.

Viele Grüße

nenem
 
Es gibt einen Numbering Plan für Deutschland und eine Zuordnung einzelner Blocks von Nummern zu Anbietern. Diese Blocks werden von den jeweiligen Anbietern verwaltet, auch wenn es sich dabei um portierte Rufnummern handelt. Habe ich also eine T-Com Rufnummer zu dus.net portiert, so wird das nach außen wie eine T-Com-Nummer aussehen, jedoch bei Nachfrage wird die Nummer dann über dus.net geroutet.

Wie die Telecoms ihre Nummern verwalten und in welchen Einheiten sie diese portieren lassen, ist leider nicht geregelt. Daher kann z.B. eine Telecom durchaus die Gruppe von drei Mindestnummern in ihrem System als eine Einheit führen und damit nur die Gruppenportierung zulassen, da auch die Portierungsdatenbank nicht Vermerke für die Einzelnummern erlaubt.

Die T-Com löst auf Einzelnummern auf... andere tun dies vielleicht nicht.

Im Mobilbereich ist es einfacher, da hier keine Blocks von Nummern vergeben werden.

--gandalf.
 
Vielleicht besteht die Möglichkeit alle Nummern zu einem anderen Voip-Anbieter zu portieren, der die Wegportierung einzelner Nummern erlaubt?

Gruss
 
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