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Nocheinmal zum ürsprünglichen Ausgangspunkt zurückzukommen: Personal-VoIP kündigt ...
Ich bin ja auch schon sehr lange hier im Forum unterwegs und staune eigentlich immer wieder, wenn hier so Tips wie:
Über Sipgate/Simquadrat, dus.net (...) telefoniere ich sowieso nur eingehend. Ausgehend sinnigerweise über einen Billigprovider.
Ich frage mich, was sich die Kunden eigentlich dabei denken wie fair und sozial das sein soll. Es wird die Infrastruktur mit all seinen Kosten des Providers kostenfrei genutzt, dieser hat aber keine Möglichkeit an den abgehenden Gesprächsminuten etwas zu verdienen. Arbeitet ihr eigentlich auch kostenlos? Aus diesem Grund kann ich Provider wie Persoal-VoIP absolut verstehen, die einfach inaktive Kunden, die nur Geld kosten kündigt. Was ich nicht verstehe, warum sich um die Rückzahlung der vorhandenen Prepaidguthaben herumgedrückt wird.
Na, das ist vielleicht noch die altbekannte "Geiz ist geil"-Mentalität. Das Angebot ist ja ziemlich breit, und es gibt immer einen, der irgendeine Dienstleistung noch billiger anbietet. Nur sind selbst bei etablierten Netzbetreibern die Gesprächskosten so günstig, dass die intensive Recherche nach noch günstigeren Möglichkeiten sowie die Erstellung dazu passender Wahlregeln im Verhältnis zwischen wirtschaftlichem Vorteil und dem Zeitaufwand im Endeffekt eine Ersparnis ergibt, die weit unter dem gesetzlichen Mindestlohn liegt.
Ist schwer aus den Köpfen herauszukriegen, und selbst ich habe jahrelang Least Cost Router, Wahlregeln usw eingestellt, um letzten Endes zwei oder drei Euro im Monat sparen zu können. Diese Erkenntnis verinnerlichend, habe ich das schon lange dran gegeben.... obwohl es mich manchmal noch juckt...
Die wird aber möglicherweise schneller kommen als gedacht. Die Bundesnetzagentur hat mir das gerade nebenbei mitgeteilt:
Im Übrigen erlaube ich mir den Hinweis, dass nach dem neuen europäischen Rechtsrahmen, den aber der deutsche Gesetzgeber noch in nationales Recht umsetzen muss (voraussichtlich bis Ende 2020), künftig von Endkunden keine Entgelte für eine Rufnummernmitnahme erhoben werden dürfen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team Anbieterwechsel
Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (BNetzA)
Referat 216
Fehrbelliner Platz 3
10707 Berlin http://www.bundesnetzagentur.de
24.04.2020
Das ist eine interessante Info! Zugegeben, mit so etwas habe ich heimlich gerechnet. Dann steht zu hoffen, dass die BNetzA bald den gesetzgebenden Gremien etwas Entsprechendes vorlegt. *freu*
Tss... gerade hatte ich den interessanten Fall, dass ein Netzbetreiber für die netzinterne Rufnummernportierung - also von einem Account auf einen anderen - die Kleinigkeit von EUR 25,00 brutto aufruft...
Tss... gerade hatte ich den interessanten Fall, dass ein Netzbetreiber für die netzinterne Rufnummernportierung - also von einem Account auf einen anderen - die Kleinigkeit von EUR 25,00 brutto aufruft...
Naja. Irgendwie lässt sich das sicherlich auch wieder aushebeln über Bearbeitungs-/Servicepauschalen Das Ganze erinnert mich an die Kreativität von Airlines, die eigentlich immer Kerosinzuschläge aufrufen, egal wo der Ölpreis steht ... bis hin zu angeblichen Flughafensteuern, die je nach airline am selben Ablughafen variieren können.
OnTopic: Viele ISPs lassen sich den Wechsel ja auch via Anschluss-/Aktivierungsgebühr bezahlen?
LG
Btw.: Wenn fast alle deutschen ISPs eine Flat fürs Festnetz -bei Privatkunden inkludiert- anbieten, finde ich es nicht asozial, diese auch ausgehend zu nutzen
Genau, das ist der Verein. Es ging konkret um einen Kundenumzug, wobei der alte Account gekündigt wurde und zu dem neuen Account die Nummern "hinübergeschoben" wurden. Mir ist es gar nicht aufgefallen, aber der Kunde sah auf der Rechnung diesen Posten. Ich werde diesen Fall wohl der BNetzA vorlegen - mal sehen, was die sagt. Schleißlich heiße ich nicht Easybell, und bei aller Liebe - so weit geht meine Loyalität dann doch nicht, dass ich jede Kröte mit Begeisterung zu schlucken bereit bin.
Btw.: Wenn fast alle deutschen ISPs eine Flat fürs Festnetz -bei Privatkunden inkludiert- anbieten, finde ich es nicht asozial, diese auch ausgehend zu nutzen
nein natürlich ist es nicht assozial wenn Du Deine Festnetznummer, die Dir Dein ISP für Deinen Anschluss bereistellt, ausgehend nutzt. Aber warum nutzt Du diese nicht auch eingehend? Ich gehe doch einmal davon aus, dass Dein ISP für Deine Flat keinen Clip-no-Screening anbietet. Also telefonierst Du über Rufnummer A raus und B kommt rein. Meine Frage/Hinweis, ich denke darauf beziehst Du Dich, wozu bei einem ISP eine Rufnummer *nur* für eingehende Anrufe betreiben und niemals über diesen ISP raustelefonieren. Außer "Geiz-ist-geil" entzieht sich mir der Sinn. Das finde ich "assozial" - Außer das es geht ...
Es ging konkret um einen Kundenumzug, wobei der alte Account gekündigt wurde und zu dem neuen Account die Nummern "hinübergeschoben" wurden. [...] Ich werde diesen Fall wohl der BNetzA vorlegen
Das wird der BNetzA sehr egal sein. Die Provider dürfen dich nicht durch hohe Gebühren davon abhalten, zur Konkurrenz zu wechseln. Vergraulen dürfen sie dich, wie es ihnen passt. Davon abgesehen wickelt man einen Umzug normalerweise nicht durch Kündigung und Neuabschluss ab.
Allgemein gibt es immer wieder mal Provider, die ankommende Portierungen nicht anbieten. Aktuelles Beispiel ist der neue Mobilfunkdiscounter der Telekom, "Fraenk". Ausgehende Portierung ist möglich, weil rechtlich vorgeschrieben. Ankommend geht (noch) nichts. Interne Portierung lehnen sogar viele Provider komplett ab. Es ist bei VoIP Providern tatsächlich nicht unüblich, dass selbst vergebene Nummern Geld kosten (teilweise als laufende Kosten), während hereinportierte Nummern kostenlos sind. [Edit Novize: Gelöschten Beitrag wieder hergestellt - Threadvandalismus wird nicht geduldet]
Schaunmermal. Man kann ja mal höflich nachfragen. Letzten Endes befinden sie ja auch über jede Briefportoerhöhung - warum sollte es bei "internen" Gebühren nicht der Fall sein? (Wobei ein Privatunternehmen gar keine Gebühren erheben darf, das dürfen nur öffentlich-rechtliche Verwaltungsorgane. Aber dieser Formfehler dürfte nicht das Problem darstellen.)
Aktuelles Beispiel ist der neue Mobilfunkdiscounter der Telekom, "Fraenk". Ausgehende Portierung ist möglich, weil rechtlich vorgeschrieben. Ankommend geht (noch) nichts.
Dafür kann ich dir eine ganze Reihe Gründe nennen: Es ist manchmal praktisch, mehrere Rufnummern zu haben. Der Anschlussprovider bietet sehr wahrscheinlich keine nomadische Nutzung. Auch andere Features wie Fax2Mail, Mehrfachregistrierung, Voicemail per Email, etc. sind nicht selbstverständlich. Wenn man Hardware vom Provider verwendet, bekommt man vielleicht nicht mal die SIP-Accountdaten. Und man hat eine Reserve, wenn beim Portieren etwas schiefgeht oder der Anschluss streikt. [Edit Novize: Gelöschten Beitrag wieder hergestellt - Threadvandalismus wird nicht geduldet]
@bugmenotbugmenot Stimmt ... die Zusatzfeatures leuchten mir absolut ein. Habe auch ein ganzes "Arsenal" (zumindest einmal in der Hand) von Rufnummern bzw. Blöcken. Doch wie handhabst Du, dass Du jemanden anrufst mit der Rufnummer A = Deines ISP mit Flat, er soll Dich aber unter Rufnummer B zurückrufen? Es wird doch auf dem Endgerät des Angerufenen Rufnummer A angezeigt. Folglich kommt doch, wenn es nicht gerade ein Familienmitglied oder Freund/Freundin ist damt doch überhaupt nicht zurecht. - Bin für jede Idee sehr dankbar!! (CNS wäre die Lösung, aber das macht weder Telekom noch O2 bei Privatanschlüssen).
Für viele Zwecke reicht es völlig, nur angerufen zu werden. Ansonsten leitet man die ISP Nummer auf den/die anderen VoIP-Account(s) weiter. [Edit Novize: Gelöschten Beitrag wieder hergestellt - Threadvandalismus wird nicht geduldet]
Hat noch jemand alte AGB der PBX-Network GmbH / Personal-VoIP so aus den Jahren 2009 oder später? Bzw. weiß jemand wo genau die Kosten für die abgehende Rufnummernportierung stehen? Wäre sehr hilfreich, vielen Dank!
Leider werden auch Kunden gekündigt, die regelmäßig Umsatz machen, aber offenbar unter einer festglegten Schwelle liegen. Es kann sich ja jeder selbst überlegen, wie viele Minuten in's Festnetz man telefonieren muss, um einen signifikanten Umsatz von sagen wir mal mehr als 20 Euro / Monat zu machen!?
Um bei dem Beispiel von 20 Euro / Monat zu bleiben: Bei 1 ct / Minute in's D-Festnetz sind das 2.000 Minuten. Bei 6,89 ct / Minute in's D-Mobilfunknetz sind das immer noch 290 Minuten. Und das jeweils bei kundenfreundlicher sekundengenauer Taktung. Da muss man schon einen langen Atmen haben um "ordentlich" Umsatz zu machen, ergo darf man die Rentabilität des Privatkundengeschäfts ingesamt in Frage stellen. Die Anbieter die sich halten können verlangen entweder Grundgebühren oder höhere Verbindungsentgelte und ich kann es ihnen nicht übel nehmen.