OpenWrt auf Fritzbox 7530/7520 installieren und einrichten

antonvm lernt gerne dazu.

Wer von euch hat schon eine Fritz!Box 7520 mit OpenWrt ausgestattet?
 
Was bedeutet das für mein Vorhaben?
Nichts. @Insti hatte nur die Antwort von @KunterBunter offensichtlich falsch verstanden. Natürlich bleibt die Bootloader-Version in den beiden erwähnten Fällen dieselbe.

Wie kann mit z. B. dem Midnight Commander oder ähnlich auf meine Box?
Per FTP? Wo hakt es denn beim umsetzen bestehender/bekannter Anleitungen?

Ich möchte mit die Aufbaustruktur anschauen.
Welche Aufbaustruktur? Firmware? Bootloader?
 
Per FTP? Wo hakt es denn beim umsetzen bestehender/bekannter Anleitungen?

Edit 4. Juli 2020, Antwort:



Hallo, welche Anleitung empfiehlst Du für meine Fritz!Box?
 
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@antonvm
bist du weitergekommen? Was möchtest du gerne von openwrt nutzen das du auf DECT und das xDSL Modem der 7520 verzichten willst?
 
Hallo Insti,

entschieden habe ich mich bisher noch nicht, die Module DECT und das Modem ziehen weiterhin Strom.
Die AVM Fritz!Box 7520 ist aktuell und hat viele Feature, es gibt Hardware die günstiger und besser geeignet ist um OpenWrt auszuprobieren.

MESH funktioniert auch prima und,
wenn man die AVM Fritz!Box 7520 zur Fake-7530 ändert, kann man ein NAS mit USB 3.0 Anschluss erstellen.

VPN mit WireGuard war mein eigentliches Ziel mit OpenWrt.

Der Weg zu OpenWrt ist mir jetzt klar.

MfG
antonvm
 
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Aber die Telefonie funktioniert nicht. :(
 
die Telefonie funktioniert nicht.
Deswegen habe ich es mit einem FR1200 gemacht.
Der ist ja eine abgespeckte 7530/7520.
Durch OpenWRT wird der FR1200 endlich zum Router.

Gibt es aber eine einfachere Variante das OpenWRT da drauf zu bekommen,
vor allem wenn man schon Zugriff auf die Konsole (CLI) hat?
 
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Ich habe das Problem dass bei der 7520 mit OpenWrt die Ports LAN3+4 nur 100 Mb/s machen. Dafür gibt es doch aber keinen Grund da sie es mit der FW der 7530 auf 1000 Mb/s schafft. Hat jemand dafür eine Lösung?

Was ich noch raus gefunden habe: Wenn ich eine 7520 im Bootlader anhalte dann können die 2 Ports auch nur 100Mb/s. Bei einer 7530 ist das nicht so. Also ist da schon mal der Bootlader unterschiedlich.
 
hi zusammen,
ich bin jetzt 08/2023 auch auf openwrt an meiner Fritzbox 7520 umgestiegen.
So wie ich rauslese hat sich seit der Diskussion von 2020/21 einiges getan, wie z.b dass nun das DSL modem voll funktioniert.
Vorgehen kann man weiterhin wie bei openwrt beschrieben: https://openwrt.org/toh/avm/avm_fritz_box_7530
Allerdings sollte man schon die neueste FW nehmen, bzw. ich selbst bin auf dem aktuellen Trunk.

Was ich für extra Hinweise habe:
- bei jedem FW upgrade wird die /lib/firmware gelöscht, dh. die internet einwahl geht danach nicht mehr automatisch
- achtet auf die Gross/kleinschreibung beim "vdsl.bin"
- wenn man das PPOE einrichtet, muss für die Telekom Vectoring ein dsl0.7 ausgewählt werden, damit man den VPI 7 verwendet (Die Anleitung im Internet sind auf wan0.7 gemappt, aber wir haben ja das DSL modem)
- das modem ist relativ langsam bei der Einwahl. Im logread sieht man den status
- man sollte "luci-mod-dsl" mit installieren, damit im LUCI etwas angezeigt wird
- Um die aktuelles DSL Modem Firmware zu bekommen ist das nötig:
Code:
python3 extract_dtv_fw.py v2765_mdm4_442.all
v2765_mdm4_442.all: extracting OS firmware image
=>
python3 extract_ltq_xdsl_files.py v2765_mdm4_442.all.fw
=>
xcpe_8.D.1.C.1.7_8.D.0.E.1.2.bin
=> führt zu dieser Version
Inventory
Modem Chipset    Lantiq-VRX500
Modem Firmware    8.13.1.12.1.7
xTU-C Vendor ID    Broadcom 178.31

Im grossen und ganzen bin ich super zufrieden, aber wlan und 802.11r kriege ich darauf irgendwie nicht zum laufen.

Ich Danke allen von Openwrt und co., die das ermöglichen :)

EDIT: ein paar Schreibfehler bereinigt
 
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Hallo @waldoo!

Ich melde mich (in diesem uralten Thread... ), weil ich nicht nur 100%iger Linuxnutzer auf meinen 3 PC, sondern auch ein großer Fan von OpenWrt bin. Habe immerhin schon über 60 diverse Router auf OpenWrt umgeflasht - die meisten für Freifunk und mittlerweile auch schon 16 für mein privates WireGuard-Netz.
Ich bin von den Möglichkeiten, welche dieses tolle OS dem kundigen Nutzer bietet, voll begeistert.

Was ich allerdings nie ernsthaft getan und auch nie machen werde, ist, dieses OS für einen DSL-Router zu nutzen.
Alle Versuche, über meine lange und arg grenzwertig TAL mehr als die mit FRITZ!OS maximal erreichbaren 107 Mbit/s zu bringen schlugen mit einem weit schlechteren Ergebnis fehl.
Nach meiner Erfahrung ist da AVM einfach besser!

vy 73 de Peter
 
Alle Versuche, über meine lange und arg grenzwertig TAL mehr als die mit FRITZ!OS maximal erreichbaren 107 Mbit/s zu bringen schlugen mit einem weit schlechteren Ergebnis fehl.
Nach meiner Erfahrung ist da AVM einfach besser!
Habe hier zwei lenovo NewWiFi D2 und einen Asus RT-85p im täglich stark genutzten Heimnetz allesamt schaffen deutlich mehr als 107M/Bits Datendurchsatz, selbst über Wlan. Oder verstehe ich dich falsch?

Aber AVM produkte würde ich auch nicht für OpenWRT empfehlen, mit das aufwendigste was der Markt zu bieten hat.
 
Oder verstehe ich dich falsch?
Ja. Eine TAL ist eine Teilnehmer-Anschluss-Leitung. Er schrieb ja, dass er dieses OS nicht für einen DSL-Router nutzen will.
Obwohl es in diesem Fall keinen Unterschied machen würde, weil der Original DSL-Treiber in OpenWRT eingebunden ist.
 
Oder verstehe ich dich falsch?
Ja, du verstehst ihn wohl (völlig) falsch (Zitat mit ein paar Hervorhebungen meinerseits um es evtl. besser zu verstehen):
Was ich allerdings nie ernsthaft getan und auch nie machen werde, ist, dieses OS für einen DSL-Router zu nutzen.
Alle Versuche, über meine lange und arg grenzwertig TAL mehr als die mit FRITZ!OS maximal erreichbaren 107 Mbit/s zu bringen schlugen mit einem weit schlechteren Ergebnis fehl.

Und weder der NeWiFi D2 noch der RT-AC85P besitzen ein integriertes xDSL-Modem.

Aber AVM produkte würde ich auch nicht für OpenWRT empfehlen, mit das aufwendigste was der Markt zu bieten hat.
Meiner Meinung nach ist die Fritzbox 4040 nach wie vor ein (sehr) gut geeignetes Produkt von AVM für OpenWRT, welches ich auch nach wie vor dafür empfehlen würde.



@Peter_Lehmann
Ich nehme mal an, du hattest das noch mit VR9/VRX200-Modellen (u.a. 7412, 7360 usw.) getestet? Vielleicht sieht das nun mit den VRX500 (VRX518) Modellen unter OpenWRT besser aus (also u.a. 7520, 7530). Die haben ja auch mit dem originalen FRITZ!OS bereits Vorteile an VDSL2-Anschlüssen gegenüber den VR9-Modellen.
 
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Oh, da habe ich ja mit meiner Antwort auf #32 so einiges losgetreten.

Eigentlich ist ja alles gesagt oder mittlerweile richtig gestellt. Ich will trotzdem noch einmal auf einige Beiträge kurz antworten:

@NDiIPP:
Die 4040 ist mein absolutes Lieblingsgerät von AVM für die Nutzung als externer WireGuard-Endpunkt.
  • relativ günstig in der Bucht zu haben
  • problemlos umzuflashen
  • und bringt mit WireGuard eine größere VPN-Bandbreite, als ich "in diesem Leben" je ausnutzen kann.
    Ich habe sowohl bei mir zu Hause (DSL 100.000 - mehr werde ich hier nicht mehr erleben!) als auch in Dänemark (FTTH, symm. 1GBit/s) je ein1 derartiges Gerät (+ je ein vollständig konfiguriertes oder geklontes Ersatzgerät) zu stehen. Aus DK empfange ich locker die mir möglichen 100.000 KBit/s. Und "quer über den Tisch" erreiche ich mit direkter Zusammenschaltung etwa 600.000 KBit/s. Selbstverständlich alles sauber gemessen mit iperf3.
Da neben mir alle anderen Teilnehmer meines VPN "nur" DSL 100.000, 50.000 oder gar nur 16.000 (Ungarn) haben, reichen mir überall die 7412 aus. Diese packt den "starken" Uplink selbst vom 40.000 Kbit/s locker und ohne zu schwitzen.

Und JA, ich hatte bislang (für WireGuard) lediglich die 4040 und die 7412 auf dem Tisch. Also liefen meine Tests als "umgeflashten DSL-Router" lediglich mit diesen Geräten oder konkret mit der 7412.
Und da sehe ich eben keinen Vorteil, unbedingt OpenWrt zu nutzen, an Stelle von Fritz!OS. So sehr, wie ich dieses OS liebe!

Was ich allerdings nach deinem Hinweis noch einmal machen werde, ist ein längerer Test einer (mit FRITZ!OS zur 7530 umgeflashten) 7520. Diese steht bei mir herum als Ersatzgerät meiner 7590. Wenn diese an meiner TAL besser laufen sollte, kann diese dann evtl. die 7590 beerben.
Versuch macht kluch!

BTW: viele Grüße in die Stadt, wo ich mich nicht nur zu meinem Studium sehr wohl gefühlt habe!


@KunterBunter:
Obwohl es in diesem Fall keinen Unterschied machen würde, weil der Original DSL-Treiber in OpenWRT eingebunden ist.
Ist mir einleuchtend. Wusste auch nicht, dass es der identische Treiber in OpenWrt ist. Aber bei meiner grenzwertigen TAL geht die Bandbreite bei fast jedem Neustart erst mal runter. Manchmal habe ich nach einem Firmwareupgrade "nur noch" 103.000KBit/s, bis es dann nach 2-3 Tagen wieder auf dem "Rekordwert" von 106.000 oder gar 107.000 ist. (Um das DLM nicht unnötig zu provozieren, halte ich auch lieber die Füße still bei meinen Tests mit OpenWrt.)
Aber letztendlich bleibe ich bei meiner Aussage, dass ICH keinen Sinn darin sehe, bei einem DSL-Router unbedingt auf OpenWRT zu setzen und ein funktionierendes AVM-Gerät unbedingt mit OpenWrt umzuflashen.


vy 73 de Peter
 
Allerdings sollte man schon die neueste FW nehmen, bzw. ich selbst bin auf dem aktuellen Trunk.
Das Modem funktioniert auch schon mit OpenWrt 23.05, was aktuell als Release Candidate verfügbar ist. Bezüglich dem Modem hat sich auch seither nichts geändert, nur deshalb einen Snapshot-Build zu nehmen ist also mittlerweile nicht mehr notwendig.

- bei jedem FW upgrade wird die /lib/firmware gelöscht, dh. die internet einwahl geht danach nicht mehr automatisch
Du kannst die Pfade der Firmware-Dateien zur Datei /etc/sysupgrade.conf hinzufügen, dann bleiben sie beim Upgrade erhalten.

Obwohl es in diesem Fall keinen Unterschied machen würde, weil der Original DSL-Treiber in OpenWRT eingebunden ist.
Kommt drauf an, was du mit "Original" meinst. Die DSL-Kernel-Treiber und dazugehörigen Userspace-Tools in OpenWrt basieren auf den Versionen die von der prpl Foundation veröffentlicht wurden. Die in der AVM-Firmware enthaltenen haben andere Versionsnummern und sind wohl auch mit weiteren Änderungen von AVM versehen, deren Quellcode nicht öffentlich ist. Was aber tatsächlich geht, ist die DSL-Firmware (also das was AVM DSL-Treiber nennt) aus einer Fritzbox-Firmware zu entpacken und unter OpenWrt zu verwenden.



Hier bei mir läuft eine 7520 mit OpenWrt jetzt seit längerem ohne Probleme als Bridge-Modem an einem Supervectoring-Anschluss.

Als Router am DSL-Anschluss ist die Box mit OpenWrt aber aktuell eher nur bei niedrigeren Bandbreiten tauglich. Das dürfte zum Teil an dem mittlerweile genutzten DSA-Treiber für den Switch liegen (der scheint generell langsamer zu sein als der alte swconfig-Treiber), und zum Teil auch am nicht sonderlich effizienten Datenpfad im DSL-Kerneltreiber (der entsprechende Treiber enthält plattformspezifischen Code für hardwarebeschleunigte Datenpfade in Verbindung mit MaxLinear-SoCs, und eine Software-Variante die aber leider nicht zum Verhalten des Modems passt - letztendlich verwendet OpenWrt eine deutlich modifizierte Version von letzterem).

Zwei Dinge sind noch zu erwähnen: Es ist unklar, ob ADSL bzw. ATM funktionieren, bisher gibt es nur Rückmeldungen zu VDSL2. Außerdem ist es so, dass sich bei manchen 7520/7530 der VRX518 erst mit einem Hack von AVM im PCIe-Treiber kooperativ zeigt, welcher in OpenWrt nicht enthalten ist. Das äußert sich dann darin, dass das Modem zwar synchron wird, aber keine Daten fließen. Leider ist keine Möglichkeit bekannt, um betroffene Geräte vorher zu erkennen, man sieht es erst nach der Installation von OpenWrt im Kernel-Log.
 

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