[Info] Online-Vermarktung von O2-DSL eingestellt

VoIP-seufz

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O2 stellt DSL-Vermarktung von O2DSL ein:
http://www.teltarif.de/o2-dsl-alice-telefonica-einstellung-relaunch-website/news/43805.html

Auswirkungen: für Bestandkunden keine

Neukunden können nur noch das krüppelige Alice-DSL bestellen. Bei mir wäre es wesentlich teurer als O2DSL

Update: Support und Telefon-, sowie Shop-Vertrieb läuft weiter. Was aus der Planung für Alice vs. O2DSL noch wird???

Update 2: http://www.teltarif.de/o2-alice-dsl-ende/news/49094.html
Und O2DSL lebt doch wieder auf durch umbenanntes Alice-DSL
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit "krüppelig" würde ich mich zurückhalten. Natürlich ist Alice DSL teurer als der kleinste O2-Anschluss, bietet dafür aber auch viel mehr Leistung (z. B. schnelleres DSL, Community Flatrate etc.). Ein mit Alice Fun vergleichbar ausgestatteter O2-Anschluss wiederum war teurer als sein Alice-Pendant. Zumindest bei den "großen" Anschlüssen sehe ich die Krüppeligkeit daher eher bei O2.

Davon abgesehen, gibt es bei Alice zumindest in größeren Städten und Ballungsgebieten etwas, das O2 noch nicht einmal für viel Geld liefert: echtes Festnetz. Im Vergleich dazu sind die NGN-Anschlüsse von O2 (aber auch die von Alice) krüppelig.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Ich sehe es eher mit skepsis. Es ist wieder ein Anbieter vom Markt. Konkurrenz belebt das Geschäft.
 
Der Anbieter war doch schon vom Markt, als Telefonica Alice übernommen hat. In diesem Moment wurden zwei ursprünglich unabhängige Anbieter zu zwei Marken ein und desselben Anbieters. Dass jetzt aus diesen zwei Marken eine wird, hat keine zusätzlichen Auswirkungen mehr auf die Konkurrenzsituation auf dem DSL-Markt.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Telefónica/o2/Hansenet(Alice) behält das besser beworbene und vermarktete Alice-DSL im Programm, was mich nicht wundert. Man hätte aber wenigstens im NGN-Gebiet weiter mit o2 arbeiten können, da dort der Ruf von dem "early adopter" Alice bereits extrem ramponiert ist.
 
Es wurden aber unterschiedliche Produkte angeboten. Das Kind war wie du schon sagt vorher in den Brunnen gefallen.
 
Hallo,
leider ist Alice keine wirkliche Alternative zu O2 DSL,
Alice vertreibt keine Fritz!Box zum Anschluß, oder wird das dann geändert.

Der Alice Router läßt derzeit keine gleichzeitige Nutzung von analog und isdn Geräten zu.

Bisher werden die Sip Anmeldedaten dem Kunden nicht mitgeteilt, mit der Begründung eine normadische Sip Nutzung verhindern zu wollen.

Gruß Resool
 
leider ist Alice keine wirkliche Alternative zu O2 DSL,
Alice vertreibt keine Fritz!Box zum Anschluß, oder wird das dann geändert.
Zumindest an konventionellen Anschlüssen (die es von O2 ja nicht gibt) braucht man auch nicht unbedingt eine Fritzbox. Davon abgesehen, kann man sich für die Kostenersparnis gegenüber O2 DSL 16000 in 2 Jahren (24 x 5 Euro = 120 Euro) fast schon eine Fritzbox kaufen.

Bisher werden die Sip Anmeldedaten dem Kunden nicht mitgeteilt, mit der Begründung eine normadische Sip Nutzung verhindern zu wollen.
Eine nomadische Nutzung wäre auch dann nicht möglich, wenn dem Kunden die SIP Anmeldedaten bekannt wären. Begründung: Alice Telefonie ist anschlussgebunden und erfordert eine 2. PVC, die direkt ins Alice IP-Telefonnetz geroutet ist. So etwas steht an fremden Internetzugängen ohnehin nicht zur Verfügung. Und die Nutzer konventioneller Anschlüsse (das dürften ca. die Hälfte aller Alice-Kunden sein) bekommen sowieso keine VoIP-Accounts und damit auch keine SIP-Daten.

Ich habe mir seinerzeit vor meinem Wechsel von der Telekom zu Alice natürlich auch die O2-Angebote angeschaut. Keines davon kam für mich in Frage. KO-Kriterium war vor allem der Umstand, dass mir Alice echtes ISDN schalten konnte, während ich von O2 nur NGN bekommen hätte. Außerdem bekam ich bei Alice einen monatlich kündbaren Vertrag (der sich später als höchst nützlich erweisen sollte, denn ich konnte jede Preissenkung und jedes neue Feature sofort in Anspruch nehmen und musste nicht bis zum Ende der Mindestlaufzeit warten), während man bei O2 damals nur 24-Monats-Verträge abschließen konnte (mit denen hat sich übrigens auch Arcor aus dem Rennen geschossen). Unter diesen Umständen verzichte ich auch dankend auf eine "geschenkte" Fritzbox (die in der Regel sowieso nicht geschenkt ist, sondern über versteckte Kosten vom Kunden voll bezahlt werden muss).

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das rot von Alice steht Vanessa Hessler ohnehin besser. :)
 
Im Vergleich dazu sind die NGN-Anschlüsse von O2 (aber auch die von Alice) krüppelig.
Alice-Anschlüße sind aber noch krüppeliger als O2DSL. Man braucht nur die Probleme in den Foren verfolgen. O2 mit Fritzbox ist doch super und die Probleme, die hier geschildert werden, sind doch Kleinkram.
 
Alice-Anschlüße sind aber noch krüppeliger als O2DSL. Man braucht nur die Probleme in den Foren verfolgen.
Bei den Problemen in den Foren geht es in 90% der Fälle um NGN-Anschlüsse.

O2 mit Fritzbox ist doch super und die Probleme, die hier geschildert werden, sind doch Kleinkram.
Mag sein, aber gegen echtes Festnetz hat O2 DSL nicht den Hauch einer Chance.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Da sind wir uns eigentlich einig. Ich hatte mich nur auf die NGN-Lösung von O2 und Alice bezogen -siehe den zitierten Text von dir.
Alice ist teurer und kundenunfreundlicher als O2-Dsl, zumindest bei Altverträgen. Meine 22.-¤ für Tripleflat und max. mögliche Leitungsnutzung gibt es mit 4 Nummern und allen Merkmalen nicht bei Alice.
Vor Alice lieber Vodofone NGN
 
Alice ist teurer und kundenunfreundlicher als O2-Dsl, zumindest bei Altverträgen.
Ich habe einen 5 Jahre alten Alice-Vertrag und kann deine Einschätzung nicht bestätigen. Als besonders kundenfreundlich habe ich es beispielsweise empfunden, dass auch Bestandskunden sämtliche Preissenkungen und Verbesserungen sofort oder nur kurze Zeit nach ihrer Einführung in Anspruch nehmen konnten. Auf diese Weise galten für meinen Anschluss (abgesehen von Neukundenrabatten) während der gesamten Vertragslaufzeit immer die jeweils aktuellen Konditionen, die sich auch ständig verbessert haben. Mit einem 24-Monats-Vertrag von O2 wäre das bestimmt ganz anders gelaufen.

Meine 22.-¤ für Tripleflat und max. mögliche Leitungsnutzung gibt es mit 4 Nummern und allen Merkmalen nicht bei Alice.
Du solltest regulär erhältliche Produkte miteinander vergleichen und nicht solche, die man nur im Rahmen von befristeten Sonderangeboten oder mit Provisionsauszahlung bekommt (beides gibt es übrigens auch bei Alice). Jedenfalls bietet O2 regulär keine Triple Flat für 22 Euro an (keine Ahnung, was du da für einen Tarif hast). Die 32 Euro, die man für eine Triple Flat incl. 10 Rufnummern bei Alice zahlen muss, werden auch bei O2 mindestens fällig.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also VF-NGN, zumindest mit Comfort, ist Alice aus vielen Gründen vorzuziehen. Alice war bei mir unfähig überhaupt den Antrag zu bearbeiten. Das war damals vielleicht ein Theater. Völlig inkompetent der Laden aus meiner Erfahrung.

Danach ging es zu VF mit NGN wegen Firmengründen. Die Easybox ist zwar Murks, aber mit den Benutzerdaten kann man wieder Fritzchen einsetzen und es klappt passabel. Danach kam O2 und das läuft recht gut.

Eines ist aber klar - es wird niemals auf Dauer 2 DSL-Linien bei Telefonica geben. Irgendwann wird Alice oder O2DSL als Name sterben. Eher sterben beide zusammen durch Zusammenlegung zu Telefonica-DSL oder Berlusconi-DSL.
 
Alice war bei mir unfähig überhaupt den Antrag zu bearbeiten. Das war damals vielleicht ein Theater. Völlig inkompetent der Laden aus meiner Erfahrung.
Stimmt mein Bruder hat auch keinen Anschluss erhalten. Der Antrag wurde nicht weiter bearbeitet, wegen fehlender Rufnummernportierung obwohl diese Option nicht gewünscht war.

Die Easybox ist zwar Murks
Mein reden. Damit bin ich auch nicht mit zufrieden.
 
Alice war bei mir unfähig überhaupt den Antrag zu bearbeiten. Das war damals vielleicht ein Theater. Völlig inkompetent der Laden aus meiner Erfahrung.
Schrieb ich doch, bei Alice NGN geht viel mehr schief als bei Alice PSTN. Zwar ist das keine Entschuldigung für Alice, aber versaubeutelte Aufträge etc. kommen vor allem dann vor, wenn ein Anbieter auf einen DSL-Vorleister angewiesen ist. Wenn dieser Vorleister dann auch noch Telekom heißt, ist Ärger vorprogrammiert. Man kann Alice in diesen Fällen allenfalls die inkompetente Art vorwerfen, wie mit derartigen Problemen umgegangen und wie mit dem Kunden kommuniziert wird (nämlich gar nicht). Ursächlich verantwortlich ist aber meistens nicht Alice, sondern der Vorleister, der nach Kräften versucht, seinem Konkurrenten Knüppel zwischen die Beine zu werfen.

Sobald kein DSL-Vorleister mehr im Spiel ist oder dieser nicht Telekom heißt, läuft es in der Regel viel reibungsloser. Vielleicht hattest du ja das Glück, dass Vodafone an deiner Adresse eigene Technik installiert hat, während Alice weder auf eigenes noch auf Telefonica-DSL zurückgreifen konnte. Wenn diese Vermutung stimmt, dann war Alice auf die Telekom angewiesen, was wiederum eine Erklärung für die Probleme wäre. Jedenfalls ging die Bereitstellung sämtlicher Alice-Anschlüsse in meinem Verwandten- und Bekanntenkreis (und das sind einige, auch in unterschiedlichen Städten) absolut reibungslos und schnell über die Bühne. Gemeinsam bei allen Anschlüssen war allerdings, dass es sich ausnahmslos um PSTN-Anschlüsse auf Basis von Hansenet-DSL handelte. Es war kein DSL-Vorleister im Spiel.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Sobald kein DSL-Vorleister mehr im Spiel ist oder dieser nicht Telekom heißt, läuft es in der Regel viel reibungsloser.

Und Ausnahmen bestätigen die Regel. Mir ist dieses rumgehacke auf der Telekom zu einfach. Gerade Alice hat genug eigene Imkompetenz gesammelt, um für Problemerzeugung nicht auf die Telekom angewiesen zu sein.
Und ich wohne im Hansenet Ausbaugebiet (hätte also POTS, wenn ich kein VDSL-Anschluss beantragt hätte). Mein erster Wechselversuch von Versatel zu Alice ist daran gescheitert,
dass die intellektuell suboptimal ausgestatteten Bearbeiter dort die Kündigung des alten Vertrages trotz genauer Angaben meinerseits statt zu Versatel an die Telekom geschickt haben. Dann, bei Versatel angekommen, mit falschem Namen (nämlich der weiblichen Variante meines Vornamens, trotz selbstverständlich richtiger Namensangabe meinerseits). Ende vom Lied: Kündigungsfrist verpasst, obwohl ich den Wechsel 6 Monate vor vorraussichtlichem Vertragsende bei Versatel eingeleitet hatte.
Und, da ich in meinem Umfeld, wie du ja weisst, viele Alice Kunden habe, weiss ich auch, wie häufig solche Probleme bei Alice vorkommen. Gewissenhafte und kompetente Arbeit muss man bei Alice mit der Lupe suchen.

PS: In meinem Umfeld ist O2 VOIP deutlich zuverlässiger als Alice POTS.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gemeinsam bei allen Anschlüssen war allerdings, dass es sich ausnahmslos um PSTN-Anschlüsse auf Basis von Hansenet-DSL handelte. Es war kein DSL-Vorleister im Spiel.

Tja, das nützt wenig, wenn in den wenigsten Gebieten solche Alternativen bestehen. Hier gibt es nur Telekomm-niewieder und Vf will auch kein ISDN mehr liefern. Was bleibt also? NGN mit Handy als Backup.
Daher braucht man über PSTN kaum noch diskutieren.
 
Mir ist dieses rumgehacke auf der Telekom zu einfach.
In einer der letzten c'ts ist ein Bericht über den Umzug eines Vodafone-Business-Anschlusses (echtes ISDN). Der Umzug fand innerhalb des gleichen Gebäudes statt. Bei diesem Umzug ging alles schief, was nur schiefgehen kann. Es dauerte Wochen, bis der (Business!)-Kunde wieder telefonieren konnte. Zwar war Vodafone an der Misere nicht ganz unschuldig, aber dem Artikel konnte man entnehmen, dass die Telekom der Hauptverantwortliche war. Das allein ist zwar noch kein Indiz dafür, dass da System dahintersteckt. Aber du hättest mal die Leserbriefe in der nächsten Ausgabe lesen sollen: da bekam der rosa Riese so richtig sein Fett weg.

Mein erster Wechselversuch von Versatel zu Alice ist daran gescheitert, dass die intellektuell suboptimal ausgestatteten Bearbeiter dort die Kündigung des alten Vertrages trotz genauer Angaben meinerseits statt zu Versatel an die Telekom geschickt haben. Dann, bei Versatel angekommen, mit falschem Namen (nämlich der weiblichen Variante meines Vornamens, trotz selbstverständlich richtiger Namensangabe meinerseits). Ende vom Lied: Kündigungsfrist verpasst, obwohl ich den Wechsel 6 Monate vor vorraussichtlichem Vertragsende bei Versatel eingeleitet hatte.
Dumm gelaufen. Allerdings rechne ich bei jedem Anbieter mit intellektuell suboptimal ausgestatteten Kundenservice-Mitarbeitern. Das ist kein spezielles Alice-Problem. BTW: ich bin u. a. wegen der kurzen Mindestlaufzeiten bei Alice. Sollte ich einmal wechseln wollen, wird es also keine Probleme mit verpassten Kündigungsfristen geben. Klappt der Wechsel an diesem Ersten nicht, wechselt man eben zum nächsten Ersten.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
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