mir von einem Bekannten die Daten aus seiner o2-7490 zuschicken lassen.
Da dürften ja eigentlich keine benutzerspezifischen Daten drinstehen. Daher meine Bitte: Ich bin schon eine Weile auf der Suche nach Angaben, wie die provideradditive.tar korrekt aufgebaut sein muß.
Könntest Du mal den Aufbau beschreiben (oder mir per PN das Verzeichnis des tar-Files schicken, der Aufbau der einzelnen Dateien ist imho klar, es sollten cfg-Diffs von AVM sein, die sich mit den *cfgconv-Kommandos "mergen" lassen) ? Alles darüber hinausgehende (z.B. ob da noch ein Shell-Skript ausgeführt werden kann, wie das /var/install in einem Firmware-Image, usw.) liegt für mich weitgehend im Dunklen und auch die üblichen Verdächtigen wie "wehavemorefun" sind da nicht aussagefähig. Da steht nur, daß es das eben gibt, wie es funktioniert, fehlt aber.
Ich hätte anhand der Firmware auch vermutet, daß im Urlader-Environment der Eintrag "provider additive" lauten sollte ... aber es gibt ja auch mind. 2 Wege für die Provider-Konfiguration. Entweder wie bei Deinem Kumpel über /var/flash oder im Root-Verzeichnis eines USB-Sticks und wohl auch noch andere mögliche Dateinamen (tr069start.config, firmwareconfig.import, weitere Kandidaten sind provider_default_fritzboxconfig.import und provider_add_fritzboxconfig.import) ... das eigentliche Lesen (nach /var/tmp/configimport.tmp) läuft dann wohl über 'tr069fwupdate configimportbyusb'.
Wenn ich dann in tr069fwupdate wieder solche Kommandos wie
Code:
wget %s -O - "ftp://%s" 2>/var/dl_err > /var/tmp/vpncfgimport.eff
wget %s -O - "ftp://%s:%s@%s" 2>/var/dl_err > /var/tmp/vpncfgimport.eff
wget %s -O - "ftp://%s" 2>/var/dl_err > /var/tmp/configimport.tmp
wget %s -O - "ftp://%s:%s@%s" 2>/var/dl_err > /var/tmp/configimport.tmp
sehe, hoffe ich nur noch inständig, daß da nicht wirklich ein Provider über ungesichertes FTP irgendwelche VPN-Konfigurationen überträgt (bzw. bei configimport.tmp dann ganze Konfigurationsfiles), sondern daß da nur bei irgendeinem Provider viele fleißige Arbeitsbienen eine Box nach der anderen aus dem
internen Netz für den lieben Kunden konfigurieren. Leider wäre das aber genau der Weg, wie ein Download-Kommando per TR-069 (bei ungesicherter Verbindung zu einem FTP-Server) wohl aussehen würde. Die httpsdl-Kommandos für die gesicherte Übertragung stehen in tr069fwupdate gleich dahinter.
Wenn man dann auch noch die "Upload"-Funktion von httpsdl sieht (wofür mag die wohl gut sein ?
), dann kann man sich - meiner Meinung nach - seine eigenen Gedanken machen, ob in diesem Zusammenhang wirklich kein Datentransfer für irgendwelche Dateien von der FRITZ!Box zum Provider stattfindet bzw. was das wohl sein mag, das da übertragen werden
könnte. Das httpsdl ist jedenfalls mit einiger Wahrscheinlichkeit ein AVM-Eigengewächs mit TR-069-Zusammenhang - von hjortmann dem Binary zufolge, das muß nicht unbedingt stimmen - und ein Upload per HTTP(S) ist - je nach Technik - etwas komplett anderes als ein Download; den implementiert man normalerweise nicht mal nur der Vollständigkeit halber so nebenbei und aus einer Laune heraus (und er kam -
hier die Quelle dazu - auch erst später dazu).
Ich selbst will dabei aber am Ende eigentlich in erster Linie nur mal definitiv feststellen, ob solche Sachen wie der Hostname der Box oder zusätzliche (versteckte) Benutzer auf diesem Weg auch geändert werden können wie beim Editieren der ar7.cfg durch den Benutzer. Das wäre dann die nächste potentielle Sicherheitslücke und der Nachweis oder auch der Ausschluß dieser Lücke scheitert für mich im Moment daran, daß ich mir über den korrekten Aufbau des tar-Archivs nie ganz sicher sein kann. Es gibt keine Dokumentation (zumindest keine öffentlich zugängliche) dazu ...
Aber auch eine
von einem Angreifer als "fritzboxconfig.import" auf einem USB-Stick abgelegte Datei, die bei Werkseinstellungen automatisch wieder geladen wird, ist sicherlich nur selten im Sinne des Box-Betreibers (also des Kunden), z.B. wie bei NetCologne für die 7270/7570 - wobei mir das weder bei der 7390 noch bei der 7490
zuverlässig und somit hinreichend genau für die Behauptung, es handele sich um eine Lücke, gelingt.
So, bis hier wieder mal viel OT ... mußte ich (auch mal wieder) loswerden und vielleicht reicht ja meine Begründung oder mein dokumentiertes Interesse an diesen Themen, um Dich zur Übermittlung einer provideraddtive.tar (wenn da doch unerwarteterweise persönliche Daten drin stehen, maskiere die einfach) an mich zu "überreden".
Allerdings wüsste ich nicht wo ich die VLAN-ID ändern kann. Es kommt mir mit dem o2 Branding auch einiges komisch vor. Ich kann zum Beispiel auch keine getrennten WLAN SSID´s vergeben für 2,4Ghz und 5Ghz, obwohl es oben drüber steht...
VLAN-ID notfalls in der ar7.cfg zu Fuß editieren, besondere Hinweise dazu dann beachten (ctlmgr hat eine interne Version, die er gerne mal darüber schreibt).
Das mit der WLAN-SSID kann ich mir nicht anhand des Providers vorstellen ... vielleicht nur die falsche Ansicht ? Oder dann doch etwas in der provideradditive.tar ... das wäre imho auch möglich. Für das WLAN habe ich jedenfalls in der AVM-Firmware keine Abweichung anhand des Brandings bisher gesehen ... aber vor Überraschungen ist man auch nie sicher.
In der Fritzbox habe ich beim Einrichten einmal "o2 dsl" und einmal "o2" . Wobei ich "o2" nciht nehmen kann, da dort eine PIN benötigt wird, welche ich nicht habe.
Was hast Du denn sonst eigentlich für ein IAD für den Anschluß ?
Ich habe leider auch keine Ahnung, wie man an die benötigten Angaben zum Anschluß gelangen kann, das mit den O2-spezifischen Einstellungen bei AVM-Routern scheint sich aber auf die 7270 am ADSL-Anschluß und die 7570 für den VDSL-Anschluß zu reduzieren. Danach gibt es dann das 'otwo'-Branding bei der 7390 (wohl auch inzwischen mehr historisch) und seit einiger Zeit reiht sich wohl die O2-Konfiguration in die Riege der anderen Provider-Konfigurationen ein und es gibt zwar noch die Einstellungen für O2, aber keine speziellen Geräte und auch keine spezielle Firmware mehr von AVM. Die Einstellung "o2" als Provider dürfte bei einer 7390 und einer 7270 dann auch auf dasselbe hinauslaufen, jedenfalls werden in der providersmap.txt (abhängig vom Box-Typ) für beide Modelle dieselben Einstellungen geladen.
Angesichts der Einstellungen in der providersmap.txt
Code:
NAME=o2
{
ID=o2_7270_native;BOX=7390;OEM=otwo;AUTOSTART=1;
ID=o2_7270_native;BOX=7270;OEM=otwo;AUTOSTART=1;
ID=o2_7570_native;BOX=7570;OEM=otwo;AUTOSTART=1;
ID=o2;LISTLEVEL=1;
}
wäre ich sogar soweit gegangen zu sagen, daß die Verwendung von "o2_7270_native" als Provider nur dann möglich ist, wenn das Branding auch auf "otwo" steht. Ansonsten wählt "o2" wohl keine speziellen Einstellungen aus (4. Eintrag: ID=o2, da sind die Files praktisch leer). Dann bleibt (abseits von LTE) nur noch "o2 DSL" (otwored) als Anbieter übrig, die anderen wie 'otwoblue' sind dann wohl nur in spezieller Firmware (abseits der 7390/7490 oder bei der dann in O2-Firmware, falls es die wirklich geben sollte) enthalten oder werden über die provideradditive.tar "nachgerüstet".
EDIT: Ok, ich war zu blöd zu begreifen, daß Du nur aus dem anderen Beitrag zitiert hast (da hätte der Verweis ja auch gereicht) und Du selbst gar keine provideradditive.tar hast. Schade ...
Ansonsten wäre es ja schon mal wichtig zu wissen, welche Technlogie (ADSL, ADSL2, ADSL2+, VDSL, usw.) der Anschluß benutzt, sollte sich bei synchroner DSL-Verbindung unter "Internet/DSL-Informationen" ablesen lassen.