[Frage] Neues VOIP DECT-System für Einfamilienhaus gesucht

msunix

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Hallo zusammen!

Bei uns wird immer noch sehr viel über Festnetz telefoniert.
Ich hab in einem EFH derzeit insg. 6 AVM-Mobilteile C4, C5, C6 sind über KG, EG, OG und DG verteilt. Basis ist eine Fritz!Box6660 im EG, im 1.OG befindet sich ein AVM DECT-Repeater 100. So gut die Fritten sind, aber von den DECT-Telefonen hab ich mittlerweile genug! Ständig nerven Gesprächsabbrüche und Rauschen, ein Handover zwischen Repeater und Basis klappt fast nie (ohne Repeater kein Empfang im DG und stellenweise schlecht im OG), geht man telefonierend vom DG ins EG bricht das Gespräche fast immer irgendwo ab.
Zudem machen jetzt schon wieder zwei C6-Mobilteile Probleme (eines scrollt ständig alleine durch die Menüs und lässt sich nicht mehr bedienen - Akku raus/rein hilft für ein paar Stunden - nein, es wurde nichts drüber geschüttet und ist kein Dreck in der Tastatur), das andere steht regemläßig mit weißem leuchtenden Display in der Basisstation und ist auch sonst tot, auch hier hilft Akku raus-/rein für ein paar Stunden oder Tage. Garantie ist natürlich abgelaufen, aber ich hab auch keinen Bock mehr mich mit AVM Geräten rumzuärgern. Insgesamt sind die vielen Funktionen die AVM bietet schon toll, aber wenn die Basis-Funktionalität nicht zuverlässig funktioniert dann hilft das auch nix.

Was würdet ihr mir empfehlen?
- EFH, ca. 300m² WFL über insg. 4 Stockwerke (Keller, EG, OG, DG)
- zus. Garten ums Haus der zumindest teilw. mit abgedeckt sein sollte.
- Mind. 6 schnurlose Mobilteile
- zentrale Verwaltung von Telefonbüchern und Sperrlisten für alle Mobilteile.
- VOIP über Vodafone Kabel
- zus. VOIP-Provider für Gespräche nach Litauen
- Da vermutlich das gesamte Haus nicht mit einer Basis abzudecken ist wäre es gut wenn evtl. Repeater bzw. 2. Basis mit Ethernet gekoppelt werden könnte, nicht per DECT.

Wären die Gigaset-Systeme für Unternehmen (N510 - N870) hier geeignet? Wenn ja, welches wäre davon am besten geeigent?
Was gibt es sonst noch an Alternativen in dem Bereich bzw. wie wird sowas anderswo gelöst?

Kosten wären erstmal nebensächlich.

Viele Grüße, Michael
 
Wenn es nur um die Telefonie geht und eine entsprechende LAN Verkabelung vorhanden ist, könnte die bintec swift etwas für dich sein. Diese lässt sich mit mehreren DECT Antennen erweitern, die jeweils über LAN angebunden werden. Damit würdest du einen großen DECT Bereich anlegen können. Deine Fritz Box könnte dann als Router weiterverwendet werden. Die swift als Router hinter der FritzBox (Doppelnat) wäre auch möglich.

Es gibt aber noch zahlreiche andere Lösungen, die gleich auch kommen werden.
 
hallo,

sind die
>Mind. 6 schnurlose Mobilteile
die komplette Endgeräteliste oder gibt es noch
- Tischtelefone
- benötigte analog-Ports
- Anbindung der Türsprechstelle?

Gruss
Matthias
 
Hi!

derzeit sind die 6 schnurlosen Mobilteile die komplette Geräteliste.
Analogports u. Tischtelefone werden nicht benötigt.
Türsprechstelle kommt vielleicht später mal dazu, ist aber derzeit kein Kriterium.

Bintec swift schaue ich mir gleich mal an!

Viele Grüße, Michael
 
vermutlich das gesamte Haus nicht mit einer Basis abzudecken ist
DECT hat eine sehr, sehr große Reichweite, jedenfalls bei der Gigaset GO-Box 100. Bekommst Du als eBay-Auktion oft schon für 15€ unter der Suche: „gigaset go“. Das beigelegte Mobilteil einfach in die Tonne. Dann noch ein paar Gigaset HX, aktuell ist das SL450HX recht günstig, ansonsten CL660HX.
VOIP über Vodafone Kabel
Das bitte über IP-Telefon in der FRITZ!Box, also nicht direkt einbuchen. Außer Du gibst uns noch Dein Bundesland.
AVM DECT-Repeater 100
  1. alle DECT-Geräte in der FRITZ!Box löschen, alle auch Smart-Home,
  2. die DECT-Telefone zurücksetzen und danach
  3. zuerst den Repeater koppeln.
Das ist jedenfalls die Beschreibung, die im Forum herumgeistert, bei solchen Problemen.
 
Meine Empfehlung: Die DECT-Basis sollte im Zentrum des Geschehens stehen und nicht im Keller.

Ich habe seit jeher in der Mitte des Hauses eine Fritz!Box 7590 als WLAN-IP-Client wo auch die Fritz-Telefone dran hängen. Heutzutage empfiehlt sich eine 4060 dafür.

Meine Telefone funktionieren sowohl im Keller, Garten als auch Dachgeschoss wobei ich nicht ganz die Dimensionen habe. Ich habe zwar aus alter Tradition die Rufnummern beim IP-Client eingetragen aber mit dem AVM-Mesh kann man diese inzwischen auch zentral am Master verwalten.
 
Hi!

Die Fritte steht im EG (der Keller ist darunter, OG und DG sind darüber) da wo der Kabelanschluss ist, ist zwar nicht ganz in der Mitte des Hauses, aber zumindest in dem Stockwerk in dem am meisten telefoniert wird. Im OG funktionieren die AVM-Telefone am anderen Ende des Stockwerks schon nicht mehr zuverlässig, im DG praktisch gar nicht. Darum hängt im OG derzeit der Repeater, der aber wohl mehr Probleme macht als er löst.
Ich hab schon mehrfach alle Telefone resettet und neu verbunden, etc. Nichts brachte wirklich dauerhaft Besserung.
Zudem bin ich von der Qualtät der AVM Handsets nicht überzeugt, s.oben. Irgendeines macht ständig Probleme und auch wenn der AVM-Support recht großzügig neue rausschickt, hab ich lieber Telefone die zuverlässig funktionieren. Frühere Siemens/Gigaset-Telefone sahen nach vielen Jahren zwar ramponiert aus, aber ausgefallen ist nie eines.

die DECT-Basen von Bintec/Elmeg/Teldat sind umgelabelte Gigaset's, oder? Dann kann ich gleich das Original nehmen...

dein Projekt kannst du auch mit 1-3x Gigaset N670 in Verbindung mit einer FBF realisieren.

Wie funktioniert das genau? Wie wird das verwaltet?

Gruß, Michael

PS: Bundesland ist Bayern. Die FB6660 ist privat, d.h. SIP-Zugangsdaten für Vodafone-VOIP sind vorhanden.
 
deine FBF wird/ist der sip registrar für deine Vodafone sip Zugangsdaten.
die N670 wird als single oder mini-multicell (max. 3 bases "siehe link") konfiguriert.
Mobilteile aus der Pro series "no consumer devices !!!" an der single oder mini-multicell registrieren und pro Mobilteil einem int. FBF sip client zuweisen.
die FBF übernimmt den PBX part für die N670.
Somit kannst du den DECT part an die Gigaset auslagern und die restl. features der FBF nutzen.
 
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AGFEO verwendet gebrandete DECT Systeme von RTX.
Die Displays der Mobilteile sind zu klein (Aussagen aus der Kundschaft).
Auerswald und Teldat "ex elmeg" verwenden gebrandete DECT Gigaset Systeme.
Wenn es mehr sein soll.
 
Korrekt.
Aber du bist dem Link halt doch nicht gefolgt.

Agfeo hat eine andere Firmware, mit anderen Funktionen.
Wer eben nicht nur telefonieren will, sollte sich daher das System mal (genauer) ansehen.

Und nein, die Displays sind nicht wirklich klein. Aber vielleicht ist das auch Geschmacksache. ,-)

In erster Linie ging es mir darum dem OP ein System aufzuzeigen, das halt „mehr“ kann als Gigaset & Co.
 
die DECT-Basen von Bintec/Elmeg/Teldat sind umgelabelte Gigaset's, oder? Dann kann ich gleich das Original nehmen...
Jein, denn die automatische Provisionierung an einer bintec TK-Anlage funktioniert nur mit der bintec - Variante. Aber eine bereits vorhandene N670 lässt sich für die Verbindung zur bintec - TK-Anlage immer noch manuell konfigurieren.
 

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