[Erledigt] Neues Branding für 6490 + DVB-Funktion

PeterPawn

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Servus zusammen,

hat jemand eine begründbare Antwort, welcher Anbieter sich hinter einem Branding mit der Kurzbezeichnung 'lgi' in der 6490 verbergen könnte ?

In den Dateien im Textformat kann ich dazu leider nichts finden (außer eben der Feststellung, daß die 6490 nur noch die Brandings 'avm', 'kdg' und 'lgi' enthält, aber offenbar kein KBW/UM-Branding - wenn das nicht 'lgi' sein soll).
Bei KDG-Branding wird dann das Land auch noch fíx auf 049 gesetzt und die verfügbaren Sprachen auf "de en" festgetackert. Das läßt imho den Schluß zu, daß 'lgi' kein Branding für einen deutschen Kabelanbieter ist.
Jedenfalls zielt die 6490 wohl mehr auf einen internationalen Markt ab (es gibt Einstellungen für 33 Länder (eigentlich 32) in der Firmware) als jedes andere Modell, so eine umfangreiche Liste habe ich noch in keinem anderen Modell gesehen. Aber die unterstützten Sprachen sind die üblichen: de en es it fr ... und das gleich in der "normalen" Firmware (06.10). Es ist aber auch mehr als genug Platz im NAND der 6490, da ist man erst mal etwas verschwenderisch. ;) Und nachdem die 6490 jetzt sogar die offiziellen Weihen der bestandenen Kompatibilitätsprüfung hat, wird es wahrscheinlich zumindest im Ausland irgendwann dann auch mal eine 6490 zu kaufen geben (ich glaube jedenfalls nicht, daß z.B. die Belgier da für AVM wieder auf Zwangsrouter umschwenken werden).

Die TV-Funktion wird aber jedenfalls bei Branding 'lgi' in der /etc/init.d/rc.conf als Standard genauso gestrichen, wie bei 'kdg'-Branding (CONFIG_LINEARTV=n).

[jede Menge unnützes Zeug gelöscht]

Alles Bullshit und viel zu kompliziert gedacht ... es geht am Ende viel einfacher. Einfach weiterlesen ... irgendwann kommt (für die 06.10) die Lösung für TV-Empfang mit der 6490 in diesem Thread vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
lgi ist Liberty Global, upc Österreich, cablecomm Schweiz, UM DE, etc.
 
lgi ist Liberty Global, upc Österreich, cablecomm Schweiz, UM DE, etc.
Danke ... wenn man's weiß, ist es logisch.

Inzwischen habe ich auch die diversen internationalen Einstellungen noch einmal angesehen und dabei festgestellt, daß es doch nicht so viele sind, wie anfänglich vermutet. Einige der Provider-Einstellungen (das was in deutscher Firmware die providers-049.tar ist) sind leer und der Rest besteht wahrscheinlich doch mehr aus den Einstellungen für irgendwelche Mobilfunk-Anbieter, wenn man die Box mit einem Mobilfunk-Stick betreiben will. Wobei die Einstellungen für Telecom Namibia schon witzig sind in einer FRITZ!Box ... aber wahrscheinlich genauso unnötig, denn da sind VDSL-Einstellungen in einer DOCSIS-Firmware hinterlegt. Da war bei mir mit der internationalen Verfügbarkeit (und dem Re-Import-Gedanken) dann wohl mehr der Wunsch der Vater ... das sieht dann - trotz bestandenem DOCSIS-Test - doch wieder nach den üblichen Vertriebskanälen aus.

Damit glaube ich dann auch nicht an eine schnelle Fehlerbereinigung bei der TV-Funktion in der Firmware ... solange das bei beiden Provider-Brandings nicht genutzt werden kann und es keine AVM-Boxen gibt (mal sehen, was die regionalen Kabelbetreiber machen), fehlt einfach der Update-Druck; spätestens beim Rollout durch die Provider dürfte dann die Luft raus sein.
 
Hallo,
Die FWs der Mobilteile und DECT-Dosen ist mit dem Branding verfügbar. Aber keine älteren, nur aktuelle. Scheint also recht neu ;)
 
EDIT: Beitrag um die definitiv falschen Stellen gekürzt, korrekten Weg ergänzt

Als Ergänzung zu #1:

[falsche Spekulationen gelöscht]

Wer lesen kann (und sei es nur Shell-Code) ist natürlich wie immer klar im Vorteil. Wenn die DOCSIS-Konfigurationsdatei auf die Box übertragen wurde, wird auch das Skript "docsis_feature_disable" bei jedem Start der Box aufgerufen. Existiert dann eine Datei /var/tmp/avmfeature.conf, wird deren Inhalt als Parameter für den Aufruf von "docsis_feature_disable" verwendet, ansonsten einfach 0x0. Das macht natürlich - durch den MD5-Vergleich in box_feature_disable - den vorherigen Inhalt der featovl.cfg wieder zunichte, wenn man nicht vorher eine passende avmfeature.conf erzeugt.

Ansonsten braucht es auch bei der 06.10 für die 6490 nur noch genau den FBEditor in der Version 0.7.2, um die TV-Funktion am Ende freizuschalten. Wie man das genau bewerkstelligen könnte, überlasse ich der Phantasie des Lesers (und seiner Fähigkeit, die Suchfunktion zu benutzen). Das wird mit der nächsten Firmware-Version nicht mehr auf diesem einfachen Weg möglich sein, aber vermutlich kann man sich da auf KDG und eine ellenlange "Evaluierung" neuer Firmware verlassen.

Als durch eine Lücke in der Firmware der 6360 jedenfalls UPnP-Daten des internen Netzes (und damit u.a. Informationen darüber, welche UPnP-/DLNA-fähigen Geräte im Haushalt des Kunden so "vor sich hin netzen") fälschlicherweise in das WAN (von KDG) weitergeleitet wurden (PR1157/DOCSIS in einem irgendwann mal "geleakten" PDF-Dokument zur Versionshistorie der 06.04 für die 6360), war das für KDG (trotz Verfügbarkeit einer korrigierten Version von AVM - 5.55 vom 05.09.2013) noch lange kein Grund, diese Version auch an die Kunden auszuliefern - das passierte erst (mehr als 5 Monate später) im Rahmen der Behebung des SetLanguage-Fehlers Anfang Februar 2014. Allerdings wird man vermutlich diesmal schneller sein ... nun geht es ja auch wieder um die eigenen Interessen, denn eine FRITZ!Box, die Free-TV vollkommen ohne gemieteten Receiver und ohne CI+-Möglichkeiten im Haushalt verbreiten kann, dürfte eher ein Alptraum für KDG sein als ein gewünschtes Feature. Das kann ich sogar verstehen und würde es auch akzeptieren, wenn es denn deutlich und für den Kunden verständlich vor dem Abschluß eines entsprechenden Vertrages kommuniziert werden würde. Das Fehlen damit zu begründen, daß man das Feature ja nicht als "vorhanden" anpreist, ist sehr billig ... wenn der Kunde sich vorher ordentlich informiert, stößt er auf der AVM-Webseite auf die Dokumentation des Features und findet ansonsten nirgendwo eine Ansage, daß das auf einer Box mit KDG-Branding aber nicht geht. Dagegen sollten die Kunden sich wehren können ... genauso wie gegen Zwangsrouter und spionierende/sabotierende Provider, aber das ist ein anderes Thema.

Aber vielleicht überrascht KDG ja auch alle und bietet zum "offiziellen Start" (falls das immer noch der 09.11. sein soll) auch die Freischaltung des TV-Features der 6490 selbst an ... die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.Gestrichen am 16.11. ... die Hoffnung ist dann doch gestorben.

Und Kunden, die bei der Vorstellung der 6490 durch AVM die DVB-C-Verbreitung über LAN/WLAN als "key feature" registriert haben und gar keine Ahnung haben, daß diese Funktion eigentlich der Kastration zum Opfer gefallen ist, werden sich sicherlich ohnehin wundern, was das Ganze soll, wenn sie ihren neuen Router auspacken und in Betrieb nehmen wollen.

Also zum Abschluß noch ein Tipp, wie es dann definitiv funktioniert:

1. Irgendwie auf der Box ein Kommando
Code:
echo 0x10 >/var/tmp/avmfeature.conf
bei jedem Start der Box ausführen, bevor die Synchronisation am DOCSIS-Interface erfolgt und

2. einmalig ein Kommando
Code:
boxfeaturedisable CONFIG_LINEARTV=y
ausführen, damit die featovl.cfg entsprechend gefüllt wird.

Nach dem anschließend automatisch ausgeführten Neustart sollte das DVB-C-GUI vorhanden sein und nach dem dort auszuführenden Sendersuchlauf kann man dann das TV-Programm der Free-TV-Sender als Stream im Netzwerk genießen - ähnlich wie mit einem DVB-C-Repeater, wenn nicht sogar besser. An einem 100 MBit/s-Kabelanschluß stehen dabei 4 Tuner zur Verfügung, ob sich diese Anzahl bei einem 200 MBit/s-Anschluß auch so hält, müßte man mal testen. Ich bin mir nicht sicher, ob die TV-Tuner unabhängig von den DOCSIS-Tunern sind oder ob es sich am Ende nicht um dieselben Tuner handelt. Das wird die Zeit und die Erfahrung beim Betrieb der 6490 an 200er-Anschlüssen sicherlich zeigen. Was wir am heutigen Tag in jedem Falle schon mal konstatieren können ist, daß KDG wohl nicht die Absicht hat, die Freischaltung den Kunden als Feature bei Start des Vertriebs der 6490 anzubieten, die entprechenden Angebote kann ich jedenfalls auf deren Webseite nicht finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
hmm, leider bekomme ich bei meiner 6490 nicht einmal eine Verbindung per Telnet auf die Box. Das Telefon sagt zwar immer schön, dass Telnet jetzt an ist, aber eine Verbindung mit putty klappt einfach nicht.
Kann es sein, dass eine Verbindung nicht klappt, wenn man das IP-Netz verändert hat?
 
Kann es sein, dass eine Verbindung nicht klappt, wenn man das IP-Netz verändert hat?
Das wäre zwar auch ein möglicher Grund, aber ich denke eher, daß Du daran scheiterst, daß AVM da den Telnet-Daemon zwar über das Telefon-Interface aktivieren läßt (ob der dann auch startet, weiß ich nicht mal genau), dieser aber nur dann auch laufen will, wenn es einen Symlink /usr/sbin/telnetd gibt. Da das per se bei der 6490 nicht der Fall ist, beendet sich der Telnet-Daemon umgehend wieder.

Also muß man zuerst mal einen Weg finden, das Dateisystem so zu modifizieren, daß dieser Symlink existiert ... dann kann man auch eine Telnet-Session auf der 6490 starten. Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht ... wobei die notwendigen Informationen hier schon im IPPF verstreut sind. Aber in kondensierter Form (mach das und das) habe ich das - nicht ohne Absicht - noch nicht geschrieben ... ich behaupte auch mal, daß solch ein Beitrag hier nicht lange überleben würde und dann wäre es doch schade um die Arbeit damit.
 
gebe mal bitte einen Tipp, wo man die notwendigen Informationen bekommt???
Habe das gleiche, dass es mit putty nicht klappt.
 
Hier im IPPF (hostname command injection) ... ich will einfach nicht genauer werden.

Es braucht eine Möglichkeit, ein Kommando in einer ansonsten abgeriegelten FRITZ!Box auszuführen und dann kann man mit diesem Kommando sich Stück für Stück vorwärts bewegen.

Dazu braucht es aber eben entsprechende Kenntnisse und das ist auch gut so ... einen Telnet-Zugang "nur weil es schön wäre" zu haben ohne jede eigene Anstrengung (und damit dann auch ohne die notwendigen Kenntnisse und die gebotene Vorsicht) würde imho zu oft zu einer gebrickten FRITZ!Box Cable führen und insofern dann auch zu erhöhtem Leidensdruck bei KDG, das entsprechende AVM-Update schneller auszurollen, als sie es sonst machen werden.

So ein Update hat seine Vorteile (die Box wird dadurch eben sicherer, was die "nicht DOCSIS"-Modelle aber dank selbst installierbarer AVM-Updates auch so werden), aber eben auch seine Nachteile ... die Cable-Boxen sind - imho ohne Notwendigkeit - eben weitestgehend "Black-Boxen" für den Nutzer und damit potentiell (und auch nachweislich) gefährlich, weil er ohne entsprechenden "Einbruch" in das Gerät bestimmte Funktionen nicht kontrollieren/verifizieren kann und sich auf - nicht immer 100%ig genaue - Aussagen von AVM verlassen muß. Bei den wirklichen Fähigkeiten des SNMP-Stacks der Cable-Boxen wird sogar deutlich gemauert von AVM ...

Wenn ich jetzt hier den Link zu einem PoC einstelle, der den Telnet-Zugang von einem Linux-System mit einem einzigen Aufruf einrichtet, ist dieser Beitrag auch schnell wieder entfernt ... ich mußte mir hier schon einmal attestieren lassen, daß ich "nicht einen Funken Anstand in der Brust habe" (das ist imho auch eine Verballhornung, da im Deutschen eigentlich "im Leibe" oder max. noch "im Bauch" als Idiom benutzt wird), weil ich ein jahrelanges "offenes Geheimnis" mal als konkrete Anleitung bei einem bestimmten Problem "gelüftet" habe. Es gibt eben Leute, die AVM für den Heilsbringer und die Produkt-/Sicherheitspolitik an sich für vollkommen halten und notfalls sogar behaupten, die Veröffentlichung einer solchen Anleitung wäre ein Fall für StGB §202c ... und man müsse das Forum hier vor solchen Anleitungen schützen. Das ist imho Quatsch ... aber die Klarheit einer deutlichen Ansage "Wir wollen ein gutes Verhältnis zu AVM beibehalten." (was durchaus nicht verwerflich ist, aber man sollte dann auch dazu stehen können) scheut man dann offenbar doch. Ich weiß auch nicht, ob das für alle Moderatoren gilt ... manchmal ist es ja auch nicht einfach, eine eigene Entscheidung noch einmal einer kritischen Betrachtung im Nachgang zu unterziehen.

Dieser eine bestimmte Fehler ist seit mehr als drei Monaten bei AVM gemeldet, wird sukzessive von AVM mit neuen Versionen geschlossen (und ist damit auch für jeden "Black-Hat" schon durch den Vorher-Nachher-Vergleich leicht feststellbar) und nach der Rückmeldung von AVM zu schließen, liegt eine entsprechend bereinigte Version den Kabelbetreibern auch vor.

Wenn die Provider dann mal wieder das Ausrollen von sicherheitskritischen Updates verzögern (ich sag nur PR1157), dann ist das nicht mehr die Verantwortung des Herstellers ... auch wenn dieser (also AVM) irgendwann mal lernen wird, daß der ehrliche Umgang mit Sicherheitsproblemen es auch erforderlich macht, daß man zugeben kann, daß solche bestanden haben und behoben wurden. Wer sich immer nur mit dem Nimbus der Fehlerfreiheit umgibt, wird mit der Zeit unglaubwürdig ... und dann kommen am Ende solche Katastrophen wie am Anfang des sich nun dem Ende neigenden Jahres dabei heraus.

Insofern halte ich das Veröffentlichen solcher Lücken - nachdem der Hersteller die Gelegenheit hatte, diese zu beseitigen - für legitim und bin dabei noch wesentlich "zahmer" als die Leute, die konsequent eine "full disclosure"-Policy vertreten. Das, was mich wirklich zum Wahnsinn dabei treibt, ist die Tatsache, daß "full disclosure" in den meisten Fällen sogar eine schnellere Behebung solcher Lücken durch den Hersteller bewirkt, da dann das "Mauern" der Verantwortlichen als Zeitspanne einfach wegfällt ... auch wenn ich AVM in diesem konkreten Fall attestieren muß, daß von der Meldung bis zur ersten - eher ungläubigen - Rückfrage "nur" 5 Kalendertage vergingen. Das hatte ich auch schon ganz anders ... von November 2013 bis August 2014 zur Beseitigung einer Lücke in der MyFRITZ!-App und auch die wurde dann nur beseitigt, weil sie von einem heise.de-Redakteur noch einmal gefunden wurde.

Das "Schlafen" der Provider heißt aber eben noch nicht, daß man ein "Rezept" für das Ausnutzen veröffentlichen muß. Wenn ich es bisher zusammen mit ausgewählten Leuten gemeinsam in Angriff genommen habe, in eine 6490 "einzusteigen", dann nur um die prinzipielle Machbarkeit abzuklären und nachdem ich mich vergewissert hatte, daß diese Leute wissen, was sie da tun und hinterher damit keinen absichtlichen Unsinn anstellen.

Soviel zu den Motiven ... und der Zurückhaltung.

Die Einzelteile finden sich - wie schon geschrieben - alle hier im IPPF ... aber ich habe sie (nicht vorsätzlich, das hat sich im Laufe der Zeit einfach so ergeben) auf mehrere Beiträge verstreut und habe auch nicht die Absicht, das alles komprimiert in einem einzelnen Beitrag zusammenzufassen. Wenn das jemand anderes tun sollte, ist das seine Sache ...
 
Also wenn man DVB freigeschaltet hat und KD eine neue Firmware einspielen will, dann ist das DVB wieder deaktiviert oder kann KD dann keine neue Firmware mehr einspielen?
Da AVM den DVB-C-Repaeter herausgebracht hat, verstehe ich nicht warum KD es nicht bei der 6490 frei gibt?
 
Also wenn man DVB freigeschaltet hat und KD eine neue Firmware einspielen will, dann ist das DVB wieder deaktiviert oder kann KD dann keine neue Firmware mehr einspielen?
Wenn man die Firmware von KDG einfach so updaten läßt, dann ist das so, wie Du es schreibst ... man muß also das Update - zumindest zeitweise - unterbinden und parallel dafür sorgen, daß man das Update vor dem manuellen "Einspielen" (es gibt ja kein GUI dafür und die Firmware kriegt man auch nur dann zu Gesicht, wenn der Provider versucht, das Update zu machen) noch so ändert, daß man hinterher weder den Zugriff zur Telnet-Shell noch den DVB-C-Empfang verliert.

Da AVM den DVB-C-Repaeter herausgebracht hat, verstehe ich nicht warum KD es nicht bei der 6490 frei gibt?
Als Nostalgiker kann ich darauf nur sagen: "Frag nicht mich, frag die Pfannkuchen ..."

Obwohl das Potential der 6490 für einen "Angriff" auf die herkömmlichen Receiver schon sehr hoch ist. Nicht nur, daß es einen USB-Port zum Anschluß eines Card-Readers gibt, die 6490 hat auch noch einen x86-kompatiblen Atom-Kern, auf dem mit einiger Sicherheit auch diverse Software-CAMs für x86/x64 laufen könnten. Ob auch der Anschluß einer HDD zur Speicherung bei passender Technik reicht (die 6490 hat USB2.0), weiß ich noch nicht ... meine 6490 steht beim Nachbarn, wo DHL sie vorhin abgeliefert hat.

Ich habe selbst auch keinen DVB-C-Repeater, aber ich rate mal so in's Blaue, daß AVM da die Ausleitung von verschlüsselten Kanälen gar nicht erst möglich macht (auch wenn man die ja erst auf dem Zielgerät decodieren könnte) ... so weit wollen sie sich sicherlich mit den Kabel-Providern nicht einmal dann anlegen, wenn da gar keine FRITZ!Box im Spiel ist.
 
Lässt sich die 6490 über LAN1 am Kabelmodem betreiben und bleibt das DVB-C Feature erhalten?
Keine Ahnung, nicht getestet.

Sollte das bei Gelegenheit beim Ändern des Brandings (im KDG-Branding geht LAN1 nicht) mal als Test mit abfallen, reiche ich es nach ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke mal, die Firmware ist weitgehend identisch ... es gibt in der 06.10 für die KDG-Boxen eigentlich all die beschriebenen Sprachen und auch Ländereinstellungen. Interessant wäre nur, ob in den frei verkäuflichen Versionen schon eine neuere Firmware als 06.10 arbeitet.

Aber die Verfügbarkeit solcher Boxen nimmt (mir) zumindest die Befürchtung, daß sich AVM nicht weiter um die DVB-C-Funktionen kümmern würde, weil in den beiden Provider-Brandings diese ohnehin abgeschaltet sind.

EDIT: Wobei mich die Angaben in der eBay-Auktion schon irritieren ... nur zwei Jahre Garantie kennt man ansonsten nur von den im Funktionsumfang eingeschränkten Versionen der xx12-Reihen, wenn ich nicht irre, für ein Gerät mit AVM-Branding ist das wohl neu.
 
Zuletzt bearbeitet:
nur zwei Jahre Garantie kennt man ansonsten nur von den im Funktionsumfang eingeschränkten Versionen der xx12-Reihen, wenn ich nicht irre, für ein Gerät mit AVM-Branding ist das wohl neu.
Bei den internationalen Versionen der Kabelboxen scheint das generell so zu sein, wie aus dem Abschnitt "Manufacturer's Warranty" im Manual der Fritzbox 6360 Cable hervorgeht.
 
Bei den internationalen Versionen der Kabelboxen scheint das generell so zu sein, wie aus dem Abschnitt "Manufacturer's Warranty" im Manual der Fritzbox 6360 Cable hervorgeht.
Danke. Hochspannend .. weißt Du zufällig auch, wie lange das schon "online" ist ?

Ich wußte gar nicht, daß es ein solches Handbuch gibt. Nun stellt sich die Frage, ob das beschriebene Gerät auch tatsächlich von AVM so vertrieben wird für den Einzelhandel.

Das ist deshalb so interessant, weil bei einer frei verkäuflichen Version dann eigentlich auf der CD/DVD auch die Recovery-Software für die 6360 dabei sein müßte, wenn AVM nicht beim geringsten Problem mit der Software (es kostet 30 Sekunden, die Box zu bricken, so daß nur noch Recovery hilft) gleich immer einen Garantiefall daraus machen will.

Das ist - angesichts der Forderungen der Kabelprovider nach abgeschotteten Boxen - dann schon etwas verwunderlich auf den ersten Blick. Die Vermutung, AVM könnte die notwendige Software nur anhand der Seriennummer im Garantiefall herausrücken und die Weitergabe wäre dann ohnehin verboten, setzt erstens beim Kunden die Bereitschaft voraus, diese Software quasi nachträglich als Bestandteil des Gerätes zu akzeptieren (es ist eine Ergänzung der gekauften Ware und eigentlich außerhalb des Vertrags, zumindest in D, wo aber ohnehin keine - gesetzlich verankerte - Vertragsbeziehung zwischen Endkunde und Hersteller besteht) und erfordert zweitens entsprechenden Aufwand für die überlassene Software.

Ohne digitales Wasserzeichen, was sich zum Kunden zurückverfolgen läßt, würde diese Software dann aller Erfahrung nach früher oder später trotzdem ihren Weg ins Netz finden und dann steht - theoretisch, ich will nicht über die rechtlichen Einschränkungen bei gemieteten Geräten diskutieren - auch dem "6360-Modding" nicht mehr sehr viel ("Technisches") im Wege.

Die OSS-Quellen zur 6360 rückt AVM sogar heraus und das "Freetz-Prinzip" ist sicherlich auch dann noch nicht angreifbar, wenn die zu modifizierende Firmware nicht in Form einer Image-Datei, sondern als Recovery-Programm vorliegt ... aber das sind erst mal noch "ungelegte Eier".

Ich würde nur zu gerne wissen, ob es wirklich irgendwo frei verkäufliche Boxen gibt (also nicht über einen Provider bezogen, der dann gegenüber dem Kunden auch der Vertragspartner ist, wenn die Box an den Kunden "verkauft" wurde), die sich über entsprechende Zwischenhändler bis zu AVM zurückverfolgen lassen. Dann wäre das wirklich der "Consumer"-Fall und dann wird die 6360 für das "Aufbohren" wirklich extrem interessant ... denn eine "Einzelhandelsversion" setzt wieder andere Support-Optionen voraus (wenn man nicht durch übermäßigen Ärger beim Endkunden und allen Zwischenhändlern Furore machen will, was dann beim Ruf auch der anderen Produkte ganz gewaltig nach hinten losgehen kann), als eine ausschließlich über Kabelanbieter vertriebene "OEM"-Version (selbst wenn die AVM-Branding haben sollte).
 
Ich würde nur zu gerne wissen, ob es wirklich irgendwo frei verkäufliche Boxen gibt (also nicht über einen Provider bezogen, der dann gegenüber dem Kunden auch der Vertragspartner ist, wenn die Box an den Kunden "verkauft" wurde), die sich über entsprechende Zwischenhändler bis zu AVM zurückverfolgen lassen.

Servus,

ich hatte wegen der Anbieterauswahl bei der 6490 International mal eine AVM-Anfrage gestartet.

Zitat:


Your Ticket-ID: X


Guten Tag Herr X,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Bitte beachten Sie, alle Kabelboxen werden von uns ausschließlich an
Kabelprovider verkauft. Diese Provider geben die Boxen an ihre Kunden aus
zur Nutzung ausschließlich an dem vom Anbieter bestimmten Kabelanschluss.

Daher bieten diese Geräte keine Auswahlmöglichkeiten für verschiedene
Anbieter an. Ein Erwerb einer Cable-FRITZ!Box durch eine Privatperson im
Fachhandel, auch im Ausland, ist ausgeschlossen.

http://bingo.avm.de/en/partners/resellers/DK/index.php

https://www.dustinhome.dk/product/5010672549/fritzbox-6360-cable
 
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