Neue Labor-FW 29.04.97-8853 (HD-Telefonie)

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superfun schrieb:
habe mal eine frage, ist es irgendwie möglich ankommende faxe über einen an die fritzbox angeschlossenen drucker auszudrucken?
Auf welchem Druckermodell? Viele Drucker werden auf eine proprietäre Weise angesteuert, d.h. man braucht für jedes Druckermodell einen individuellen Treiber. Für Windows liefern die Hersteller normalerweise Treiber mit, aber für die FRITZ!Box? :confused: Es gibt natürlich auch unter Linux eine ganze Palette an Druckertreibern, aber definitiv nicht für alle Drucker, die man unter MS Windows betreiben kann. Außerdem sind Druckertreiber meist fürchterlich ressourcenhungrig und haben einen hohen Speicher- und CPU-Bedarf, d.h. ob diese überhaupt auf der Box laufen könnten ist m.E. sehr fraglich (viele Linux-Druckertreiber basieren z.B. auf ghostscript - ein kleines "Monster" :D bezüglich Größe und Ressourcenbedarf). Zum Ausdrucken von Fax-Seiten braucht man aber sicher keinen derart allgemeingültigen Druckertreiber, da würde sicherlich ein wesentlich einfacheres Programm reichen. Aber welche(s) Druckermodell(e) würde man mit so einem Fax-Druckrogramm unterstüzen? Einigermaßen generisch wäre eventuell noch PostScript oder PCL. Diese Seitenbeschreigungssprachen werden von vielen Druckern verstanden, aber leider auch nicht von allen (es sind eher die professionelleren, teureren Drucker, die man z.B. direkt über PostScript ansteuern kann).

Aber angenommen es gäbe ein Programm bzw. eine Möglichkeit zum Ausdrucken von Faxen direkt mit der FRITZ!Box (d.h. ohne PC), das jedoch ganz bestimmte Druckermodelle voraussetzt (z.B. einen PostScript-Drucker). Wärst Du dann bereit, Dir genau eines der unterstützten Druckermodelle für diesen Zweck anzuschaffen?
 
ich habe zur zeit einen canon ip4000, welcher 1a an der box läuft, habe ihn mit dem fritz-box treiber in windows eingebunden und alles geht, nur der statusmonitor geht nicht, aber darauf wird man auch in der manual hingewiesen...
somit müsste es doch ach eine möglichkeit geben das drucken von faxen zu ermöglichen..
klar geht das nicht mit jedem drucker.. aber es sind ja ach aktuell nicht alle drucker fritz-box kompatibel ;)
 
superfun schrieb:
habe mal eine frage, ist es irgendwie möglich ankommende faxe über einen an die fritzbox angeschlossenen drucker auszudrucken? wäre doch eigentlich sinnvoller als weiterleitung per mail, oder was meint ihr?
Für meinen Bedarf nicht sinnvoll, solange die Fritze kein Vorschaudisplay besitzt :cool:
Ich finde es klasse, den ganzen eingehenden Schrott (Werbefaxe für 3 Jahre alte Telefonbuch-CDs...) vor dem Drucken ausfiltern zu können.
 
klar, das wäre ne vorraussetzung zum anschließenden drucken..
 
superfun schrieb:
ich habe zur zeit einen canon ip4000, welcher 1a an der box läuft, habe ihn mit dem fritz-box treiber in windows eingebunden und alles geht,...
Aber der Druckertreiber für den IP4000 läuft in diesem Fall trotzdem unter Windows auf Deinem Rechner; die FRITZ!Box ist nur Print-Server, d.h. die Box ist nur am reinen Datentransport von Rechner zum Drucker beteiligt. Aber wenn dieFRITZ!Box direkt die eingehenden Faxe drucken soll (so wie das auch ein Faxgerät tut), dann wäre Dein Rechner nicht mehr im Spiel, und dann müßte auch irgend ein Treiber (wenn auch ein Abgespeckter) für den IP4000 auf der Box laufen. Übrigens, Canon-Drucker waren bezüglich Verfügbarkeit von Open-Source-Treiber in der Vergangenheit eher problematisch, da Canon die nötigen Programmierinformationen (Steuersequenzen, etc.) nicht veröffentlicht hat.

Wenn allerdings eine Vorschau gewünscht wird, dann ist ein (eingeschalteter) Rechner ohnehin unverzichtbar. Aber dann braucht die FRITZ!Box auch nicht direkt drucken können, sondern es reicht, wenn man irgendwie vom Rechner aus drucken kann (ob der Drucker dann über die FRITZ!Box als Print-Server and den PC angeschlossen ist, oder anders, ist dann irrelevant).
 
gfuer schrieb:
... es reicht, wenn man irgendwie vom Rechner aus drucken kann (ob der Drucker dann über die FRITZ!Box als Print-Server and den PC angeschlossen ist, oder anders, ist dann irrelevant).

Ich wäre schon voll zufrieden, wenn die Faxe als TIFF auf dem USB-Stick landen würden, Dateiname ist Rufnummern- und Datumsstempel. (Und natürlich sollte der AB dann auch gleich ein weniger proprietäres Format lesen und erzeugen können.)
 
mkuron schrieb:
...Also müsste AVM Treiber für sämtliche auf dem Markt verfügbaren Drucker in die Firmware einbauen, damit die FritzBox die Faxe direkt ausdrucken könnte.
Also eben "einen" Standardtreiber wie er eigentlich fast jedem BS beigefügt ist. Das dürfte eigentlich nicht das Problem sein, ja ... mit dieser Idee könnte ich mich anfreunden... :)
 
Z.B. PostScript?

EDIT:
Siehe z.B. tiff2ps, compiliert für die FRITZ!Box im Anhang. Ist Bestandteil der TIFF Utilities
 

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  • tiff2ps.zip
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Zuletzt bearbeitet:
MatthiasM schrieb:
Was ist an 'Speex' proprietär?

"Man bezeichnet im IT-Bereich traditionell solche Dateiformate, Protokolle usw. aber auch Hardware als proprietär, die nicht allgemein anerkannten Standards entsprechen, also sozusagen „hauseigene“ Entwicklungen sind..." (Wikipedia).

Ich bezweifle ja nicht, dass Grundlage dieser Speex-Codec ist. Aber nenne mir ein verfügbares Tool, das das von AVM verwendete Format schreiben kann. Solange es das nicht gibt, ist das Format proprietär (s.o.)
 
Bommel_0507 schrieb:
Also eben "einen" Standardtreiber wie er eigentlich fast jedem BS beigefügt ist.
Ja ne, gängige Systeme haben einfach ganz viele Treiber für alle möglichen Geräte.
Und bei 'normaen' USB Druckern gibt es auch kein PostScript oder sonst irgendeinen Standard oder Intelligenz. Das System muss sämtliche Steuerbefehle dem Drucker komplett vorkauen.
Könnte also evtl doch nicht so einfach werden.
 
fernsehmuffel schrieb:
.... (Wikipedia).
Schoen das du bei deinem Wikipediawissen die anderen zwei, den IT Bereich betreffenden, Definitionen weggelassen hast!

Aber nenne mir ein verfügbares Tool, das das von AVM verwendete Format schreiben kann.
Ich werde es gern versuchen, wenn Du mir zeigst wo die, von Christian beschriebenen, Eigenarten vom Speex Protokoll abweichen :) .

Solange es das nicht gibt, ist das Format proprietär (s.o.)
Haeh? Das ist ja mal wieder eine neue Definition. Alles was sich mir nicht sofort offenbart ist 'boese'? Sorry ich kann so manche sinnfrei in den Raum geworfene Blaehwoerter nicht mehr hoeren. Ich habe auch versucht diese Dateien mit den allgemein zugaenglichen Programmen zu oeffnen; ohne Erfolg.
Aber leider habe ich zu wenig Ahnung davon, zu Beurteilen ob das jetzt an den Programmen oder am Format liegt.

Matthias
 
mega schrieb:
Das System muss sämtliche Steuerbefehle dem Drucker komplett vorkauen.
Mein altes ZyXEL ISDN Modem konnte mit allen Druckern umgehen, die HP PCL verstehen (und einen Parallel-Port haben).

Tschö, Jojo
 
mega schrieb:
...Könnte also evtl doch nicht so einfach werden.
Warum nicht, der Standard-Druckertreiber :)gruebel: ... wie hieß der gleich nochmal richtig) von Windows kam bisher mit jedem meiner Drucker zurecht. Ob nun per Parallel-Port oder USB. Zum simplen Ausdrucken eines Faxes dürfte das doch wohl reichen. Natürlich will ich hiermit nicht die gesamte Masse der auf dem Markt befindlichen Drucker mit einbeziehen. Dennoch, warum sollte es nicht gehen :confused: ...
 
Bommel_0507 schrieb:
Warum nicht, der Standard-Druckertreiber
Weil es den nicht gibt. Windows bringt ganz viele Treiber für viele Geräte mit.
 
mega schrieb:
Weil es den nicht gibt...
Irrtum, hier eine kleine Auflistung der Standardtreiber für Paralell- und USB-Port von Windows:
  • Generic/ Text only
  • Generic IBM Graphics 9 pin
  • Generic IBM Graphics 9 pin wide
Diese werden dann angeboten, wenn keine passenden von Microsoft angeboten werden können. Du sprichst hier immerhin von der Hardware-Datenbank von Windows. Doch die gab es früher so nicht und es ist gut, dass Microsoft trotz dieser Masse an Treibern in der Datenbank die ursprünglichen Standard-Treiber mit bei behalten hat.
 
Das sind jetzt aber welche für Parallel.
Da war das auch nicht weiter schwer. Früher war die Intelligenz im Drucker und es hat gereicht, den nackten Text in Ascii rüberzuschieben.
Und bei nur einem Drucker je Anschluss war auch klar, das der gemeint war.

Bei USB wird dabei aber auch geprüft, wie das Gerät heißt, ein falsches Gerät reagiert also erst garnicht. Warten wir mal, ob hier ein Linux-Profi was dazu ablässt, wie das da mit USB-Druckern geht.
 
Nein, diese werden sowohl für Parallel- als auch USB-Anschluss angeboten. Bei USB wird nicht nur der Name des Gerätes überprüft, sondern auch welche Funktion dieses Gerät besitzt. Hier liegt es an dem Hersteller entsprechende Meldungen in den Drucker zu implementieren. Warum sonst konnte ich meine bisherigen Drucker auch ohne spezielle Funktionen mit einem Standardtreiber rein nur als Drucker verwenden?! Aber recht hast du, ich rede von Windows... Mit Linux habe ich wenig Erfahrung, daher wäre hier die Meinung eines Profi's dazu durchaus interessant ;) ...
 
Bommel_0507 schrieb:
  • Generic/ Text only
  • Generic IBM Graphics 9 pin
  • Generic IBM Graphics 9 pin wide
Wir reden hier doch vom Fax-Ausdruck.
- Generic/ Text only : Fax in ASCII?
- Generic IBM Graphics 9 pin : Hand hoch, wer noch so einen Nadel-Drucker greifbar hat und darauf Faxe ausdrucken will.

Wenn wenigstens der Vorschlag gekommen wäre, PCL zu verwenden, da gäbe es eine gute Chance, daß es mit Laserdruckern funktioniert.

An Stelle von AVM würde ich es trotzdem nicht machen, weil etliche speziell von den billigen Druckern PCL nicht unterstützen:
Dann steht im Datenblatt: Unterstützt Fax-Ausdrucke auf einigen Druckern.
Und massenhaft Anrufe bei der Hotline: Warum geht es mit meine Drucker nicht.
 
RalfFriedl schrieb:
Generic IBM Graphics 9 pin : Hand hoch, wer noch so einen Nadel-Drucker greifbar hat und darauf Faxe ausdrucken will.
Ich habe in der Tat so einen 9-Nadel-Drucker erst vor Kurzem entsorgt ;) In Benutzung war er allerdings schon lange nicht mehr...
RalfFriedl schrieb:
Wenn wenigstens der Vorschlag gekommen wäre, PCL zu verwenden, da gäbe es eine gute Chance, daß es mit Laserdruckern funktioniert.
PCL (und auch PostScript) hatte ich als Quasi-Standards bereits erwähnt. Für Epson-Drucker wäre da auch noch ESC/P, das zumindest offiziell dokumentiert ist. Trotz verschiedener Varianten gibt es glaube ich ein Subset von ESC/P, das nachwievor von allen Epson Tintendruckern unterstützt wird. Aber z.B. nur Epson-Drucker zu unterstützen, weil man dort vielleicht auf einfache Weise eine größere Modellpalette abdecken könnte, wäre nicht mehr "neutral", und daher würde ich mir das an der Stelle von AVM gut überlegen. PostScript könnte man vielleicht noch als neutral betrachten, weil es ein etablierter de Fakto Standard in der Grafik- und Druckindustrie ist, aber damit stellt man wiederum nur einen geringen Prozentsatz der Benutzer zufrieden, denn wie viele haben schon einen PostScript-Drucker?
Bommel_0507 schrieb:
Aber recht hast du, ich rede von Windows... Mit Linux habe ich wenig Erfahrung
Unter Linux erzeugen Anwendungen beim Drucken überlicher Weise generell PostScript-Output. Wenn man einen PS-Drucker hat, dann kann der Output, den die Anwendung "gedruckt" hat, gleich direkt zum Drucker geschickt werden. Für Drucker, die PostScript nicht verstehen, kommt Ghostscript mit einem druckerspezifischen Backend zum Einsatz (Ghostscript ist ein Open Source PostScript Interpreter, der dann auf dem Rechner läuft - im Gegensatz zu einem echten PS-Drucker, dort läuft der PS-Interpreter auf dem Drucker).
 
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