Auf die Schnelle und aus dem Kopf ... wenn da kein blkid drin ist im Image, vermute ich mal, Du hast es beim Erstellen der Freetz-Version nicht eingebaut, das ist schon per se seit einiger Zeit eine schlechte Idee, weil der Mount-Prozess von AVM das blkid braucht, damit er das automatische Laden der Filesystem-Treiber nutzen kann (in einem anderen Thread ausdiskutiert).
Also solltest Du zumindest für die Dauer des modfs-Laufes irgendwie eine passende Busybox (ggf. sogar die originale von AVM) per bind-Mount aktivieren und bei künftigen Änderungen darauf achten, daß da immer ein korrektes blkid-Programm vorhanden ist. Keine Ahnung, ob und wenn ja wie sich die Ausgabe von blkid-ng von der von blkid unterscheidet, auch bei den Optionen wäre das wichtig, daß das blkid-Applet die "-O"-Option kennt, wenn man für 06.50 den richtigen Filesystem-Typ ab Offset 256 feststellen will.
Ansonsten mußt Du noch für Dein Modell unter der HWRevision im "bin"-Unterverzeichnis von modfs das passenden Unterverzeichnis erzeugen, notfalls benennst Du einfach eines der anderen um, denn das sind alles nur Symlinks auf VR9. Dann sollte auch das unsquashfs gefunden werden.
Am besten besorgst Du Dir erst mal noch die Firmware-Version von AVM und extrahierst dort die Busybox, mit der könnte es dann schon klappen. Ob Dir die Busybox aus dem /var/custom/bin-Verzeichnis helfen könnte (wenn Du modfs-Starter verwendet hast), könntest Du auch probieren, dann müßtest Du halt den Pfad/Aufruf für blkid entsprechend anpassen ... wenn ich das wie üblich (und für mich richtig) gemacht habe, gibt es nur eine einzelne Zuweisung zu einer Variablen mit dem Namen von blkid ... ansonsten eben alle Stellen ändern. Aber wie gesagt, vorher mit der Busybox erst mal probieren ... ein "/var/custom/bin/busybox blkid" sollte da schon ausreichend sein.
EDIT: Stelle gefunden (ich vergesse immer noch, daß ich das Zeug bei GitHub auch ohne Terminal erreiche):
https://github.com/PeterPawn/YourFritz/blob/master/modfs/modfs#L72
EDIT2: Ich sehe gerade, daß die 3370 ja bei mir schon unterstützt ist, dann vergiß das mit dem Symlink, dann muß das Skript nur die richtige SquashFS-Version erkennen können und dazu braucht es "blkid".
PS: Wenn Du irgendwann aufgegeben hast beim Lesen, hast Du von der Debug-Ausgabe vielleicht nichts mitbekommen, die habe ich in #1 aber m.W. verlinkt. Die Änderung an "spinner" ist zwar auch machbar, aber die Debug-Ausgabe sollte auch ausreichend sein für die Diagnose, warum das Entpacken nicht funktioniert.
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Der Rettungsweg über das Recovery-File von AVM ist mir leider versperrt, da ich eine Providerbox habe, bei der das Recovery nicht funktioniert.
Zum Rest der Fragen ist meine Meinung ohnehin nicht entscheidend, aber hier würde ich Dir einfach vorschlagen, daß Du die provider-additive.tar einfach schon mal aus reiner Vorsicht sicherst:
Code:
mkconfigfile /var/tmp/additive.tar 29
cat /var/tmp/additive.tar >/var/media/flash/[I]irgendwas/[/I]
und gut ist's. Das sollte das gesamte Archiv mit den spezifischen Einstellungen des Providers irgendwo im NAND-Flash sichern, von wo es per NAS ausgelesen (und angesehen) werden kann. Dann noch die Variable "provider" im Urlader-Environment gelöscht und man kann jederzeit auch AVM-Recovery auf die Box ansetzen ... was man aber im Prinzip nie braucht, wenn in der anderen Partition noch ein funktionierendes System liegt (das beim Update ja nicht überschrieben wird), auf das man einfach per EVA umschalten kann (ist derselbe Aufwand wie bei Recovery, notfalls kann man sogar das Recovery-Programm benutzen, um die Box in EVA festzuhalten, falls man das sonst nicht hinkriegt - habe ich im 06.50-Thread zur 7490 irgendwo am Ende eines Beitrags zu "provider additive" mal "angemerkt").
Diese "provider additive"-Konfigurationen sind etwas überbewertet, was ihre Komplexität und den Umgang damit angeht. Fertigt man sich rechtzeitig ein Backup von TFFS/29 an, kann man m.W. (ich habe selbst keine solche Box, so daß ich mich auf Berichte anderer verlassen muß beim Ergebnis) genau dieselbe Konfiguration wiederherstellen, wenn man den Inhalt wieder ins TFFS bringt und die "provider"-Variable erneut setzt.