Kabeltrommel mit flachem 10m langem Netzwerkkabel?

ibu

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Moin.

In dieser Rubrik ist meine Frage nicht perfekt ontopic, aber hoffentlich trotzdem nicht verkehrt.

Ich möchte mir gerne eine kleine Kabeltrommel mit flachem 10m langem Netzwerkkabel anschaffen.

Beispiel: https://www.amazon.de/Fibrionic-Network-Solutions-Netzwerk-Kabel-automatischer/dp/B004RFX9XO

Sie ist nicht lieferbar.

Mir gefällt daran, dass die Stecker beim Transport geschützt sind, durch die kleinen Mulden.

Bei allen anderen Kabeltrommeln, die ich fand, baumeln die Stecker frei rum.

Könnt ihr eine Kabeltrommel empfehlen?

Danke : )
 
Hast du schon mal eins gemessen, dass du dich zu solchen Behauptungen hinreißen lässt?
 
Moinsen


Ich gehe da mit den Rezensionen.
Gute Idee aber schlecht umgesetzt.
Ohne Feder, die das gleichzeitige Aufrollen/Abspulen unterstützt, kann das ziemlich ärgerlich/nervig werden.
Und die Mulden schützen auch nur wenn es nicht benutzt wird.
Beim "Einholen" verhindert dies keinesfalls, dass die Wiedernasen auch mal was mitbringen oder einfach, wie so oft, abbrechen.
...Petri Heil :cool:
 
OK, also lieber was mit Feder und dann Schutzkappen auf die Stecker, wie man sie für Reisezahnbürsten kennt.

Verwendet denn jemand von euch irgendeine Kabeltrommel und möchte sie bewerten?
 
Nee, flaches LAN-Kabel hab ich ca. 5m ohne Plastik drumrum.
Aufgerollt handflächengross, mit Gummiband als Abrollsicherung.

Für ein 3,5mm Klinkenflachkabel hatte ich mal sowas, bis das Ding seine einzigste Schraube verlor und mich die Feder ansprang.
...also auch nicht so das Wahre gewesen, außer den Respekt den ich jetzt vor den Federn hab.
 
Also ich habe jetzt genau 11 von diesen "flachen" Kabeln hier vorzuliegen. Länge: ~1,80m. Sie lagen meinen 2 Repeatern und meinen 9 in der Bucht geholten 7412 bei. Chinesische Kirmeskabel ohne Aufdruck. :)
Da ich mir mit dem "normalen" runden Patchkabel die LAN-Buchse meines Notebooks zerstört habe, war ich ganz froh, über diese flexiblen Kabel. Und ich wollte es wissen ... .
Also die 4040 mit iperf3 als Server über so ein Kabel mit dem Rechner verbunden und gemessen. Ergebnis: 926Mbit/s .
Dann ein CAT5 Kabel mit gleicher Länge angeschlossen => ebenfalls 926Mbit/s.
Und zum Schluss 3 flache Kabel mit zwei der billigen Verbinder zusammengesteckt => 924Mbit/s.

Ja, ich weiß, wer misst misst Mist. Auf jeden Fall betrachte ich diese Kabel als brauchbar - und schonend für aufgelötete LAN-Buchsen.

BTW: Zum Schutz der "Pimpel" meiner Kabel habe ich mir bei einem Versender (Re....) ein Tütchen mit 20 Aufsteckkappen für RJ45-Stecker gekauft. Die machen, was sie sollen.

MfG Peter
 
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Diese Flachkabel können durchaus funktionieren. Eine Garantie gibt es aber nicht, da weder die Ader-Pärchen gegeneinander verdrillt noch vernünftig geschirmt sein können, das gibt der Kabelquerschnitt nicht her. Bei 10m steigt das Risiko eines untauglichen Kabels auch im Vergleich zu kurzen Kabeln gleicher Bauart. Daher bin auch ich der Meinung, das ist noch nicht mal CAT-5-Standard. Der Steckerschutz ist auch überbewertet, da gibt’s besseres bei normalen Patchkabeln. Suche lieber da irgendwelche sehr flexiblen vernünftigen CAT-5-Kabel. Da hast Du mehr von.
 
Suche lieber da irgendwelche sehr flexiblen vernünftigen CAT-5-Kabel. Da hast Du mehr von.
Ohne jeden Widerspruch!
Nur, wenn selbige bei einer (genau: bei neun) für 5€nen ersteigerten 7412 dabei waren und nach Messungen keinerlei "Nebeneffekte" festzustellen waren, werde ich die Kabel nicht entsorgen.
Aber kaufen würde ich mir keine. Schon gar nicht mit 10m Länge.

BTW: Bei genauem Betrachten kann man schon sehen, dass da eine Verdrillung vorhanden ist.
 
Einfach ohne Grund entsorgen macht keinen Sinn. Ich habe hier auch ein paar dieser 2m-Flachkabel (von meinen Sonos-Boxen) rumfliegen. Und ja, sie funktionieren auch, sind ja auch kurz und in störarmer Umgebung getestet ;)
Die Verdrillung... kann es auch eine gut gemeinte aber schlecht gemachte Abschirmung sein?
So hatte ich das schon paar mal gesehen, als ich die Stecker mit abgebrochener gegen welche mit vorhandener Rastnase austauschen wollte.
Ich habe da welche gesehen mit Verdrillung, welche ohne aber mit passenden Adern nebeneinander (1/2/3/6/4/5/7/8) oder auch völlig schmerzfrei mit 1/2/3/4/5/6/7/8. Mit und ohne Abschirmung, enge wie auch grobmaschige Abschirmung, dass eine grobe Netzstrumofhose neidisch wird...
Ein wahrer Tummelplatz für Stümper und Frickler :(
 
Flache Cat-Kabel sind absolut nicht vergleichbar mit den den 4-adrigen Telefon-Flachkabeln oder 8-adrigen flachen ISDN-Kabeln. Bei mir gab es noch nie mit 1 Gbps Probleme damit. Solange die Adernpaare ordentlich verdrillt und als U/FTP (PIMF) ausgeführt sind, wird die Form eines Cat-Kabels nicht über dessen Übertragungsqualität entscheiden.

Allerdings will ich den vollmundigen Beschreibungen bei den Verkaufsportalen bzgl. Cat.6 bis 8 erst glauben, wenn es jemand gemessen hat. Wenn man dort sieht, dass die dann das schon gar nicht mehr so flache Kabel zusätzlich lustig ummanteln und wieder dicker machen (siehe Vergleichssieger bei der Computer-BLŒD, bitte unbedingt die wissenschaftliche Kostbarkeit von Klaus R. lesen), sind wir nicht die Zielgruppe dafür.

ibu, wenn du gute und richtig flexible LAN-Kabel benötigst, suche nach "superflexibel" oder "Super Flex".
 
Verliersichere Staubschutzkappen habe ich gefunden:
https://www.amazon.de/dp/B06W5L6NQD/ Sind nur im Moment nicht lieferbar. Findet man bestimmt noch woanders.
Leider scheint es sowas nicht von einem alternativen Anbieter zu geben. Ausnahme Delock, aber die wollen für ein einziges Stück Plastik 5€ [sic].
Vielleicht war ich zu ungeschickt beim Suchen. Falls ihr was wißt ...
 
Solange die Adernpaare ordentlich verdrillt
Ich kenne nur die von AVM und da sehe und spüre ich nix von Verdrillung.
Das einzige, was ich erkenne, daß sie die Adernpaare neben einander gelegt haben.
 
Du erkennst oder erahnst die Verdrillung relativ deutlich an der Oberflächenstruktur hier bei meinem AVM-Kabel:
1619609081055.png
 
Genau danach habe ich gesucht und bei meinem nicht gefunden.
Aber jetzt nach deinem Bild habe ich noch mal ganz genau geschaut.
Ja, ein paar Unebenheiten sind vorhanden, aber nicht unbedingt regelmäßig.
Ob das wirklich verdrillt ist bin ich mir da nicht sicher.
Aber ich glaube dir einfach mal. ;)
 
Die sind aber nicht verliersicher, worauf er wohl wert legt.
 
Also ich will ja hier keine Werbung machen, aber so viele Elektronik-Versender mit den Anfangsbuchstaben Re... gibt es ja bei uns nicht.
Und ja, die "Pimpelverhüterli" haben eine dicke geschlitzte Öse, welche selbige "verliersicher" machen.
Und genau wie Olaf in seinem Foto dokumentiert hat, sehen meine "Dünnkabel" auch aus. Wenn das keine "flache Verdrillung" ist, brauche ich eine neue Brille.
Und, wie meine Messung zeigt, sind diese von mir gemessenen Kabel wirklich für kurze Strecken Gbit-fähig.

Also, noch ein letztes mal: In der Laptoptasche für einen schnellen Anschluss des Rechners irgendwo bei einem Kunden: JA. Aber zum dauerhaften Verlegen würde ich diesen Kabeltyp nicht verwenden.
 
Ich hatte mir einmal solch eine Kabeltrommel, wie sie in dem ersten Beitrag gezeigt wird, angeschafft (damals von Pearl).
Doch der Nachteil von diesen Dingern ist, dass sie in der Mitte des Kabels ist und so sicher irgendwo rumliegt, wo man es nicht gebrauchen kann.
Ich habe diese "Box" geknackt und mir eine leere kleine Kabeltrommel (war für 10m Telefonkabel) angeschafft, auf die ich dieses Netzwerkkabel dann gewickelt habe.
Anstelle der TAE-Buchse habe ich dann eine Netzwerkdose geschraubt, an die das Ende /der Anfang des Kabels angeschlossen wurde.
Nach dem Aufrollen wird das Aufwickelende in die Netzwerkdose gesteckt, um so beim Transport 'gesichert' zu sein.

Der Schutz der Verriegelung ist bei der oben genannten Kabeltrommel nur gegeben, wenn das Kabel aufgerollt ist. Wenn man es nach Gebrauch aufrollen will, muss man höllisch aufpassen, da gleich auf beiden Seiten der Verriegelungsteil abbrechen kann.
Schöner wären Stecker, die durch einen kleinen Bügel gesichert sind.
(Bei Reichelt sind diese flachen Netzwekkabel alle unter der Categorie 6 geführt)
 

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