[HowTo] Universalanleitung Plattformunabhängig 7390, 7270, 7170, ...

Mit Asterisk auf der 7390 mit .05.05er Firmware habe ich ziemlich gekämpft. Der Anrufbeantworter wollte rein gar nicht - er konnte die Aufnahme nicht schreiben. Dabei fiel mir auf, dass die Fehlermeldung "INBOX" immer groß schrieb, der Ordner aber immer in Kleinbuchstaben (automatisch) angelegt wurde. Bei Linux spielt Groß-/Kleinschreibung ja eine Rolle. Offensichtlich hat sich beim Wechsel von .04.91 auf .05.05 die Unterstützung des FAT-Dateisystems geändert.
Das mag eventuell auch noch andere Folgen haben, beim AB ist es halt als erstes auffällig geworden.
Lösung:
Knoppix geladen und den USB-Stick unter ext2 eingerichtet. In Freetz unter Patches ext2 aktiviert.
Nun läuft auch wieder der AB (einschließlich meines kleinen Skripts zur Nutzung des Push-Services)
 
Hallo liebe Forengemeinde,

Damit nicht das Rad wieder neu erfunden werden muss nun also doch ein wenig ausführlicher:

1. Freetz-trunk runterladen

2. Diesen Patch http://freetz.org/raw-attachment/ticket/706/asterisk-1.6.2.15.patch in das Verzeichnis freetz-trunk runterladen.
3. Den Patch auf den Trunk anwenden:

4. Asterisk ist als Modul im Freetz-Menu verfügbar und kann dort inklusive Capi-Modul ausgewählt werden.
5. Im Freetz-Menu unter External die Asteriskmodule Config und Sounds auswählen
6. Image bauen und flashen
7. Ein Startscript anlegen, welches a. die notwendigen Verzeichniss anlegt und verlinkt und b. den Asterisk startet. Bei mir heißt die Datei asterisk.sh und liegt auch im external-Verzeichniss. Rote Pfade müssen angepasst werden:

8. asterisk.sh ausführbar machen mit dem Befehl

9. Das Startscript bei Boxstart ausführen lassen. Ich habe dazu zwei Zeilen im Freetz-Webinterface unter rc.custom eingefügt:

10. Et voila bei Boxstart sollte der Asterisk laufen und das mit den unter external ausgelagerten Configdateien.

Viele Grüße und viel Spass beim nachbauen.

Dougi

PS: Dieser Weg funktioniert unabhängig davon ob wir eine 7390, 7270 oder what ever haben, weil der Asterisk ja für die jeweilige Systemarchitektur eigens kompiliert wird.

Hello

Im fight in Asterisk to Freetz( Freetz devel 7662 ) 4 days and still not working

Plas write me step by step descriptions instalations working asterisk version - 1,4, 1,6 - but working - Very please

Thanks

Maybe someone will put a link to a working Asterisk on FBF 7390 ???

Im read post, but included patch, but not see any one options to web panel Freetz :(
 
Der o.a. patch funktioniert nicht mit dem aktuellen freetz trunk. Vor 3 Tagen habe ich die aktuelle Labor der 7390 mit Hilfe des aktuelleren asterisk_1.6.2.20_chan_capi_datacard_dongle_24.patch erfolgreich hergestellt.
Bisher (im Rahmen des von mir genutzten Funktionsumfangs) läufts problemfrei.
@dougi: Aktualisiere doch bitte den Eingangspost, dann habens Neuanfänger einfacher

@surface: There are no options on freetz webinterface for Asterisk.
Asterisk is configured using .conf. It is started at comandline using telnet (while testing) or rc.custom in freetz interface.
In my case using an USB-Stick "uStor01" and externalise all parts of Asterisk, my entry in rc.custom is:
/var/media/ftp/uStor01/asterisk/usr/sbin/asterisk -C /var/media/ftp/uStor01/asterisk/etc/asterisk/asterisk.conf

Ich möchte, da es hier abgetrennt wurde, kurz auf meinen Hauptnutzungszweck Direktes CallThrough mit Sipgate Trunking hinweisen. Ich nutze den Asterisk, um meine Festnetznummern, die um zwei Stellen "-xx" verlängert wurden, auf **7xx weiterzuleiten, sofern der Anruf von meinem eigenen Handy kommt. Mit der Festnetzflat auf meinem Handy rufe ich also nur noch meine eigene Nummer+2Stellen an, der Asterisk verbindet mich weiter über die FBF, wo ich über einen günstigeren Anbieter nach draußen telefoniere. So zahle ich für die in meinem FBF-Telefonbuch hinterlegten Numern von Fremdnetzen deutlich weniger als bei direktem Anruf von meinem Handy (ca. 4 statt 10 Cent/Min) ohne die Probleme mit DTMF-Nachwahl bei normalen Callthrough.
 
Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank für die bisherigen beiträge. Auf meiner 7390 läuft jetzt der Asterisk. Die spannende Frage die sich mir aber stellt: angeblich wird ja auch die chan_capi mitinstalliert, damit ich auch vom Asterisk ins Festnetz komme via iSDN. Ich finde aber weder die capi.conf bei den conf-Dateien, noch wird mir via core show channeltypes CAPI angezeigt.

Hat da jemand eine Idee? Wenn das noch funktionieren würde wäre es perfekt.

Hallo,

ich muss nochmal dumm fragen: funktioniert bei einem von euch auf der 7390 chan_capi, also könnt ihr per Asterisk auf die ISDN-Channel zugreifen?

Gruss Wurstsalat
 
Ich nutze es nicht (und habs auch nicht mitkompilliert), sondern habe die ISDN-Nummer(n) (externes ISDN-Gateway) in der AVM-Oberfläche eingerichtet und als IP-Telefon freigegeben, an denen sich der Asterisk anmeldet. Hat damit zu tun, dass ich meine ersten Versuche mit Asterisk auf einer VM gemacht hatte, wo ich eh so arbeiten musste. Nach dem Wechsel auf Asterisk@7390 habe ich das schlicht genauso gehandhabt. Ich habe allerdings auch nur 2 ISDN-Rufnummern, die je zu einem Gateway gehören (also 2 Nummern mit je einer Line), insofern habe ich nicht das Problem, dass ich dem Asterisk klarmachen müsste, dass z.B. 10 Festnetznummern existieren, aber nur 2 Lines.
 
Wie meinst du das mit externes ISDN-Gateway? Ich kann dir nicht ganz folgen.
 
Ich habe kein T-ISDN, sondern ein GSM-Gateway mit internem ISDN-Anschluß. Da dort nur eine SIM drin ist, habe ich natürlich nur eine Rufnummer und einen gleichzeitig benutzbaren Kanal (Line). Daher komme ich ohne chan_capi im Asterisk aus, ich habe die Rufnummer in der FBF-Oberfläche eingerichtet, ein "IP-Telefon" erstellt (eingehend/ausgehend nur die eine Festnetz-MSN) und den Asterisk an diesen IP-Telefonieaccount angemeldet.

Chan_Capi braucht man, wenn man einen richtigen ISDN-Anschluß hat. In diesem Fall hat man mehrere MSN (bis zu 10), kann aber nur zwei Gespräche zur Zeit führen (durchaus auch auf der gleichen MSN). Wenn man hier ohne chan_capi arbeitet, indem man die "IP_Telefon"-Funktion der FBF verwendet, muss man sicher stellen, dass a) für jede MSN ein Internettelefon eingerichtet ist und b) der Asterisk sicher stellt, dass maximal 2 Gespräche gleichzeitig über diese 10 (aus Sicht des Asterisk) "Internettelefonieanbieter" geführt werden. Wenn man aber z.b. eine MSN für den internen Faxempfang nutzt, weis der Asterisk leider nicht, wie viele Gespräche gerade auf dem ISDN-Bus verwendet werden.

Als Workarround, wenn man nur zwei MSN nutzt (und keinen eingebauten Faxempfang, bzw. Fax über Asterisk), kann das aber eine Lösung sein, wenn chan_capi nicht läuft.
 
Hallo zusammen,
ich habe mir vor einigen Jahren eine Callback-Lösung auf Suse 9.1 und Asterisk 1.06,die Versionsnummern könnten evtl. leicht abweichen, nach Vorgaben eines Ct´Projekts gemacht, die bis heute eigentlich stabil und gut läuft. Mittlerweile soll Asterisk ja sehr gut laufen auf der FritzBox und ich würde gern wissen ob ich die alten Skripte weiterhin nutzen könnte? Möchte dann einen Callback mit Asterisk auf einer 7390 realisieren, damit ich mir den Asterisk-Pc sparen kann.
Freundlichen Gruß ins Forum.....
Sapien
 
Grundsätzlich sollte es gehen, aber einiges hat sich seit Asterisk 1.0 schon geändert. Da solltest Du besser das Asterisk-Buch konsultieren, welche Kommandos sich geändert haben.

Aus meiner Sicht ist Callback inzwischen eh etwas obsolent in Zeiten von Handys mit Festnetzflat und Smartphones.
Für Handys mit Festnetzflat bietet sich das von mir entworfene DirectCallthrough mit Hilfe von Sipgate-Trunking an (der Grund, warum ich mir einen Asterisk installiert habe), bei Smartphones natürlich ein Web-Telefonbuch, das einen (ggf. über ein Gateway mit netzinterner Flat kostenfrei) anruft und danach eine Verbindung mit dem eigentlichen Ziel vermittelt. Interessant z.B., wenn man eine 1&1-Telefonie-SIM in einem Gateway betreibt und ein GMX-Freephone mit Internetflat (für GMX-Pro-Kunden 2,50¤/Mon in den ersten 6 Monaten, danach 5¤/Mon) oder eine Notebookflat (ist im 1&1-Netz, also kostenfrei von 1&1-Telefonie-SIM zu erreichen, kostet aber bei abgehender Telefonie 29Cent/Min (alle Netze, auch Festnetz). Gerade letzteres macht so eine Lösung spannend, denn im Gegensatz zu der (mit 10¤/Mon genauso teuren) Surf-Option für die 1&1-Telefonie-SIM ist es bei der Notebookflat möglich und zulässig, das Smartphone z.B. per BT als UMTS-Modem fürs Handy zu verwenden. Das erspart es dann, zusätzliche Hardware mit sich rum zu schleppen bzw. mehrere Flats zu buchen.

Aber auch, wenn ich Callback bräuchte, würde ich heute kein in die Jahre gekommenes Skript mehr verwenden. Einsatzmöglichkeiten, wie Krankenhaus (Handyverbot...) gibts ja manchmal. Heutzutage gehts aber viel besser, als früher, komfortables Callback umzusetzen:

Wenn man sich einen Sipgate-Basic Account und einen Sipgate-Trunking-Account zulegt, danach den (kostenlosen) Sipgate-Basic-Account in den (kostenlosen) Sipgate-Trunking-Account importiert, hat man eine echte (kostenlose) Festnetznummer, die man im Trunking nutzen kann, also sehr viele Rufnummern, die man "triggern" kann.

Beispiel: Rufnummer (aus Sipgate Basic) sei 0611 4567890. Als Rufnummer erlaubt sind 13 Stellen (ohne 0), also kann der Asterisk auf 0611 4567890xyz reagieren, mithin 1111 verschiedene "Triggernummern" fürs Callback. Solche Möglichkeiten gab es zu Zeiten von Asterisk 1.0 noch gar nicht. Während früher "Callback" bedeutete, dass man nach Anruf einer Triggernummer zurückgerufen wurde und die eigentliche Zielnummer nach dem Rückruf eingab, ermöglicht Trunking eine Vielzahl von Triggernummern, die quasi als "Telefonbuch" fungieren. Ähnlich meiner "DirectCallthrough"-Lösung kann man auch hier für 100 Ziele das FBF-Telefonbuch verwenden: Triggeranruf vom Handy/Hoteltelefon/Bürotelefon... auf 0611 4567890xy löst einen Rückruf aus und verbindet dann mit **7xy. Da braucht man keine Weboberfläche selbst zu entwickeln (nur, wenn einem die hundert Nummern nicht reichen). Das klassische Callback triggert man dann z.B. mit 0611 4567890-0 (man hat ja nicht alle Nummern im Telefonbuch).

Man kann sich zum Programieren der Rückrufnummer auch eigene Systematiken überlegen (wenn man wegen häufiger Hotel- oder (hoffentlich nicht) Krankenhausbesuche sehr oft die Rückrufnummer ändern muss). Einige Ideen dazu:
Man nimmt eine als "Trigger" für den "Programmiermodus", egal wer auf die Nummer anruft, der Asterisk wartet zwei weitere Anrufe, die eine "PIN" übertragen.

Beispiel:
1. 040123456 ruft 0611 4567890-999 - nun merkt sich Asterisk die "040123456" als potentiell zulässige Rückrufnummer.
2. 040123456 ruft 0611 4567890-123 - "123" sei die erste Hälte der PIN
3. 040123456 ruft 0611 4567890-456 - "456" sei die zweite Hälte der PIN
4. Asterisk erkennt die korrekt übermittelte PIN und nimmt 040123456 in die Liste der zulässigen Triggercalls auf.
Man kann bei der Gelegenheit natürlich auch gleich die Rufumleitungen steuern, z.B.
040123456 ruft 0611 4567890-1 : Zu hause eingehende Anrufe werden auf 040123456 weiter geleitet.
040123456 ruft 0611 4567890-2 : Zu hause eingehende Anrufe werden nicht mehr weiter geleitet.
040123456 ruft 0611 4567890-3 : Mit den nächsten Calls wird eine alternative Rückrufnummer übermittelt
+040123456 ruft 0611 4567890-abc
+040123456 ruft 0611 4567890-def
+040123456 ruft 0611 4567890-ghi
+040123456 ruft 0611 4567890-jkl
+040123456 ruft 0611 4567890-mn
+040123456 ruft 0611 4567890 -> neue Rückrufnummer ist abcdefghijklmn
(Sinnvoll bei Genion (Rückruf auf Festnetznummer, wenn von Mobilnummer getriggert, oder wenn ausgehend immer die Stammnummer der Firma übertragen wird, man aber direkt auf eine Durchwahl zurückgerufen werden möchte)
040123456 ruft 0611 4567890-9 : Die 040123456 wird als Rückrufziel gelöscht.

Man sieht, es gibt für ein Callback heute sehr viel mehr Möglichkeiten, die einen deutlich besseren Comfort bedeuten. Da stellt sich schon die Frage, ob man die alten Skripte noch nutzen will, oder ob es sinnvoll wäre, sich selbst was zu stricken.

Selbst habe ich an Callback keinen Bedarf mehr, sonst hätte ich mich mal dran gesetzt. Nach meinen Erfahrungen mit der Entwicklung von DirectCalltrough (drei Tage, einschließlich Asterisk für 7390 kompillieren, AB einrichten, Voicemaillösung entwickeln, Trunking einrichten) dürfte sich sowas durchaus mit 1- maximal 2 Tagen entwerfen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Andre,
vielen Dank für deine sehr ausführliche Antwort, bin von der Informationsfülle erschlagen.....:)
Ich benutze den Asterisk nur in Verbindung mit Genion/Loop und Cashback, deshalb hänge ich noch daran, ob der finanzielle Nutzen wirklich noch so hoch ist weiß ich nicht, aber ich hab ihn lieb gewonnen.
Letztendlich ist es doch wohl komplizierter als seinerzeit mit dem Ct`Projekt, werde ihn dann doch so weiterlaufen lassen wie bisher.
Ich danke dir dennoch für deine Mühe mir die heutigen Möglichkeiten von Asterisk näher gebracht zu haben.
Schönen Gruß
Sapien
 
Es sind ja nicht nur die heutigen Möglichkeiten von Asterisk, sondern auch die von den Telefonieanbietern (Trunking eröffnet ganz neue Möglichkeiten, die man wohl schon mit Asterisk 1.0 hätte nutzen können, wenn es da Trunking für Normalsterbliche schon gegeben hätte).
Probiere doch mal Asterisk auf der 7390 aus und teste dort die alten Skripte. Wenn es nicht ohne Änderungen geht, mache dazu einen eigenen Thread im Asterisk Unterforum auf (nicht hier bei Asterisk auf der FBF), da können sicher viele bei der Anpassung helfen.
Dass viel Liebhaberei und Hobby ist, ist natürlich klar - Ich spare im Monat nicht mal einen Euro, weil ich kaum telefoniere bzw. nur ins Festnetz und vom Handy (wenn ichs denn dabei habe) netzintern. Aber ich habe ca. 152.237 Telefonnummern. Andere Leute sammeln halt Briefmarken...
Bei Genion und Cashback werde ich richtig nostalgisch, da hatte ich seinerzeit eine Callbacklösung mit einem Loopbackkabel entworfen und hier im Forum vorgestellt. Das war noch zu Zeiten der Fritz!Box fon ohne Nummer ("Classic")... Auch da schon mit 10 Triggernummern, alles mit Hausmitteln und callmonitor (damals noch dsmod und nicht freetz). Das damals verwendete Loopback, um Beschränkungen der FBF zu umgehen, findet heute noch bei einigen Problemen (CbC über Wahlregeln bei All-IP-Anschlüssen, DECT-TFE mit festem Rufziel **1 ...) gelegentlich hier im Forum Verwendung. Demnächst wird die Lösung - genau wie Dein Asterisk 1.0 - wohl unter Denkmalschutz gestellt :)
 
Grundsätzlich sollte es gehen, aber einiges hat sich seit Asterisk 1.0 schon geändert. Da solltest Du besser das Asterisk-Buch konsultieren, welche Kommandos sich geändert haben.

Aus meiner Sicht ist Callback inzwischen eh etwas obsolent in Zeiten von Handys mit Festnetzflat und Smartphones.
Für Handys mit Festnetzflat bietet sich das von mir entworfene DirectCallthrough mit Hilfe von Sipgate-Trunking an (der Grund, warum ich mir einen Asterisk installiert habe), bei Smartphones natürlich ein Web-Telefonbuch, das einen (ggf. über ein Gateway mit netzinterner Flat kostenfrei) anruft und danach eine Verbindung mit dem eigentlichen Ziel vermittelt. Interessant z.B., wenn man eine 1&1-Telefonie-SIM in einem Gateway betreibt und ein GMX-Freephone mit
.......
Hallo Andre
Kannst du noch drei zeilen zum Sip-Trunk schreiben, was das kostet, oder welchen Tarif du gewählt hast und evt. einen kurzen Hinweis wie du das mit dieser Durchwahl organisiert hast?

mfg
Danke Georg
 
Hatte ich ursprünglich in diesem thread gepostet, weil es aber ein eigener Themenkomplex ist, wurde es als eigenes Howto ausgelagert:
Kurz zu den Kosten fürs Trunking: Nix...

Hallo Andre,
das mit dem howto habe ich bereits gesehen und auch bereits zum teil gesehen.
Nochmals zu den Kosten, du schreibst ja und so habe ich es auch auf der sipgate seite gesehn 30 tage lang kostenfrei. was geschieht danach? Nach diesen 30 Tagen? Ich habe einen Sipgate Basic Account. Wird der danach wieder ein normaler oder bleibt der wie er ist?
Vielen Dank
mfg
Georg
 
Der Sipgate Trunking 2 Account ist dauerhaft kostenfrei. Für 30 Tage bekommt man testweise 5 Rufnummern, um Trunking auszuprobieren. Möchte man aber Rufnummern bestellen, kostet das für 3 Rufnummern 3,95¤/Monat.
Portierte Rufnummern kosten allerdings monatlich gar nichts (habe ich auch erst nicht glauben wollen). Das gilt auch für eine in Sipgate Trunking übernommene Sipgate Basic Nummer.
Man kann also Sipgate Trunking 2 unbegrenzt kostenlos nutzen.

Wer bisher noch nicht Sipgate Kunde ist, sollte natürlich zuerst einen Basic Account einrichten, dann einen Trunkingaccount und den Basic-Account dann zu Trunking übernehmen. So hat man Sipgate Trunking 2 mit einer Basisnummer kostenlos.
Was man mit mehr als einer echten Rufnummer und Trunking soll, verstehe ich sowieso nicht. Wer braucht denn drei echte Festnetznummern, wenn er Trunking 2 hat (also nur 2 gleichzeitig eingehende Gespräche) aber mit der Rufnummernverlängerung über 1000 Durchwahlen? Irgendwie haben die das bei Sipgate nicht gut durchdacht.

Ich hatte bei denen sogar angefragt, ob ich aus meinem Sipgate Plus Account eine Einzelnummer zu Trunking übernehmen kann. Das wurde abgeleht. Statt vorher das Entgelt für Plus bekommen die jetzt gar nichts mehr, aus dem Wechsel habe ich sogar noch das Guthaben meines Plus-Accounts. Ein Geschäft haben die damit nicht gemacht.
 
Der Sipgate Trunking 2 Account ist dauerhaft kostenfrei. Für 30 Tage bekommt man testweise 5 Rufnummern, um Trunking auszuprobieren. ...
Portierte Rufnummern kosten allerdings monatlich gar nichts (habe ich auch erst nicht glauben wollen). Das gilt auch für eine in Sipgate Trunking übernommene Sipgate Basic Nummer.

Man kann also Sipgate Trunking 2 unbegrenzt kostenlos nutzen.

Hallo Andre,
vielen Dank für die klasse Hintergeundinfo zu dem Thema. Das klingt alles so super. Jetzt brauche ich nur noch einen funktionierenden Asterisk einzurichten. ;-)
und zu konvertieren.
Hast du noch Ahnung was mit einer bereits portierten Rufnummer und mit Sipgate Basic passiert beim übertragen zu trunking? Kann die weiter genutzt werden auch mit Trunking oder nur die Sipgate Basis-Rufnummer?

Danke dir für die freundlichen und ausführlichen Infos
mfg
Georg
 
Alle Nummern bleiben erhalten und können ebenfalls als Stammnummer+Verlängerung genutzt werden.
Meine Sipgate Basicnummer war z.B. 9-stellig, also 4 Ziffern anhängbar, entsprechend 11.111 Durchwahlen. Meine portierte Nummer aus einer Kleinstadt war noch 8-stellig (4+4).
In Summe der 1 Sipgate-Basic und der 10 portierten Nummern habe ich damit über Sipgate Basic 152.221 Nummern (11 Rufnummern mi9t unterschiedlich vielen Durchwahlziffern)
Ich nutze tatsächlich davon 111 Nummern in meinem Wählplan, Die Sipgate-Basic-Nummer und die 10 portierten, sowie 100 zweistellige Durchwahlen einer der portierten (für DirectCallthrough mit meiner Handy-Festnetzflat übers FBF-Telefonbuch).
Die Beschränkung auf 2 gleichzeitig eingehende Gespräche ist (noch) kein Problem, da ich das Callthrough nur mit zwei Personen nutze - und wenn die zwei Personen es nutzen, sind sie ja unterwegs und können eh zuhause keine Gespräche annehmen.
 
DAnke für deine super Aufklärung.
Da habe ich glaube ich noch eine letzte Frage, zu diesem Thema: Kann man die Anmeldedaten für den SIP-Trunk noch in der z.b.7390 ganz normal weiternutzen, oder ist danach die verwendung als normal sip-voip-telefon nicht mehr möglich?
Gruß
Georg
 
Man könnte sie auch normal in der FBF nutzen, hat dann aber das Problem, dass alle Nummern auf dem Account klingeln. Daher sollte man vor dem Wechsel zu Sipgate Trunking prüfen, dass der Asterisk auch stabil läuft.
Man braucht allerdings ja gar kein Sipgate Trunking, wenn man schon eine(drei) + 10 portierte Nummern bei Sipgate Plus hat. Dann hat man ja drei VoIP-Accounts und einen Fax Account, denen man die Nummern zuordnen kann. Die Faxnummer und zwei der Voicenummern ordnet man direkt zu, die anderen Nummern ordnet man alle dem dritten Voice-Account zu. Fax und zwei VoiceAccounts nutzt man ganz normal (also Fax2Mail bzw. zum Senden mit dem SipgateDruckertreiber sowie zwei Nummern direkt an der FBF angemeldet). Die übrigen Nummern werden von einem Account übertragen, an dem sich der Asterisk anmeldet - der seinerseits die 8(10) übrigen Nummern auf Einzelaccounts trennt.
An diese Einzelaccounts meldet sich die FBF dann an.
Man nutzt also quasi für drei der Rufnummern die "Sipgate Plus 'Telefonanlage'", für die anderen Nummern den Asterisk. Fällt der Asterisk mal aus (was in der Konfigurationsphase ja mal passieren kann), habe ich auch schon einfach die ganzen anderen Nummern auf einem Account von der FBF aus genutzt. Ist dann zwar ärgerlich, nicht zu wiessen, für welche Nummer der Anruf ist, kann man ein paar Tage, bis man Zeit hat, den eigenen Rufnummernplan von Asterisk zu checken, aber mit leben.

Das ist sozusagen die "Probierversion", die ich für einen Monat laufen hatte, um die Stabilität meines Asterisk zu testen. Erst als ich sicher war, dass es stabil läuft, bin ich dann vom Sipgate Plus zum Sipgate Trunking 2 migriert.

Während meiner Gehversuche habe ich zwei 7390 genutzt. Eine lief normal, eine mit Asterisk. Nachdem alles stabil war, bin ich dann ganz auf eine Box migriert, kurz drauf von Sipgate Plus zu Trunking 2 gewechselt.

Wie gesagt, Trunking 2 braucht man nur, wenn man mehr als die vorhandenen portierten Nummern nutzen will - es dient nur der optionalen Rufnummernverlängerung.
 

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