Wenn, Wenn, Wenn.... Du scheinst 1&1 für einen Tante Emma Laden zu halten, der jeden Kunden persönlich kennt. .....
Wenn hier jemand behauptet er hätte nie in seinem Leben einen Fehler gemacht, dann soll er sich melden.
Dein abgewandelter Bibelspruch am Schluss hat mich doch sehr erheitert.
Und 1&1 dankt dir bestimmt für die wohlwollenden Worte.
Keineswegs halte ich 1&1 für einen Tante-Emma-Laden, aber ein Besitzer eines solchen hat nicht vergessen, dass
jeder Kunde wichtig ist.
Bei dem Kundenumgang von 1&1 nimmt man eben mal billigend in Kauf, dass ein paar oder paar hundert unzufrieden sind oder eben nach solchen Vertrauensverlusten 1&1 den Rücken kehren.
Es kommt auch darauf an, wie 1&1 mit Problemen umgeht.
Kunden Fehlverhalten unterstellen, auf Einwände unbrauchbare automatisierte Anleitungen versenden, Rechnungen stellen und horrende Beträge abbuchen - fertig.
Erst wenn sich der Druck erhöht, u.a. durch Beiträge wie hier zu lesen, oder die Anzahl der Fälle sich häufen, fängt man träge an, den Fehler bei sich und nicht beim Kunde zu suchen.
Eigene Fehler sind scheinbar erst Fehler im Sinne von 1&1, wenn eine bestimmt Anzahl Kunden betroffen ist.
Das lösen grössere Firmen anders. Hatte das bei 2-3 Telekom Kunden in den letzten Jahren, dass statt der Flat der Internetzugang im Minutentakt abgerechnet wurde. Ein Anruf bei der Hotline führte dazu, dass bei den betroffenen Kunden ein Abbuchungsstopp eingetragen wurde, bis die Angelegenheit geklärt war. Alle Funktionen ihrer Anschlüsse funktionierten weiterhin ohne Einschränkung und ohne finanzielle Einschränkungen.
Es muss bei 1&1 auch kein neues Programm für derartige Fälle geschrieben werden. Es müssen einfach die vorhandenen effizient genutzt werden und Einzelfälle (und das sind angesichts der knapp 3 Millionen DSL Kunden diese Mehrfacheinwahlunterstellungen) unkompliziert und kundenorientiert angegangen werden.
Das ist eine Frage des Wollens, nicht des Könnens.