Fritzbox verliert Sync beim Anstecken von Geräten

Bowser

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Hallo,

ich habe folgendes Problem: Es geht um eine Fritzbox 7590. Diese ist mit dem Original Telekom Anschlusskabel und einer 1. TAE (mit Prüfwiderstand) mit dem Internet verbunden. Es ist eine VDSL25 Leitung der Telekom.
Intern ist mit geschirmtem Patchkabel (Cat7 auf Cat6 Stecker) verkabelt. Es hängen noch ein Snom D785 und ein Zyxel GS1200-8 Switch dran. Außerdem ein Sony Bravia TV und zwei Notebooks.

Ich beobachte, dass sporadisch beim Verbinden der Kabel-TV-Buchse mit dem TV oder beim Anstecken von Netzwerkgeräten der Router den Sync verliert.

Aktuell ist eine Störungsmeldung rausgegeben, da der Anschluss auch falsche Werte zeigt (14000 Download und 5000 Upload, es waren vorher volle 25000 möglich.) Laut Telekom ist bereits bestätigt, dass ein Fehler beim Aschluss vorliegt.

Kann es sein, dass der Router beim Anstecken der Geräte einfach ins Internet verbinden will und dann der Sync abbricht wegen der aktuell instabilen Leitung, oder kann das ein internes Erdungsproblem sein?

Da kein Patchfeld existiert: Reicht eigentlich die Erdung des Netzwerkes über die Endgeräte, oder sollen die Kabel über ein Erdungs/Blitzschutzgerät in der Nähe vom Router an den Potentialausgleich? Durch so etwas:
https://www.telegaertner.com/de/info/highlights/rj45-spd/

Das gleiche Setup existiert noch ein zweites Mal, dort aber mit Verlegekabel über ein geerdetes Patchfeld und einem Sat-Anschluss am TV (Ebenfalls korrekt geerdet). An der Gerätekonfiguration liegt es also nicht. Dort funktioniert alles problemlos.

Ich muss noch erwähnen, dass am Anschluss mit dem Problem vorher eine Fritzbox 3370 angeschlossen war und dort auch alles mehrere Jahre funktioniert hat ;-) Kann ich ein ERdungsproblem dann ausschließen?

Danke für eine Rückmeldung.

Viele Grüße
 
Intern ist mit geschirmtem Patchkabel (Cat7 auf Cat6 Stecker) verkabelt.
Daran könnte es liegen. Probiere die Fritzbox mit ungeschirmten Patchkabeln (UTP) zu verbinden.

Wenn die Schirmung in der gesamten Hausverkabelung nicht durchgängig korrekt umgesetzt wurde kann es zu solchen Problemen kommen, in diesem Fall verzichtet man bei der Netzwerkverkabelung besser auf die Schirmung.
 
Wenn schon das Anstecken von LAN-Kabeln zum Resync führt und dauerhaft ein besonders niedriger, auch wechselnder Sync vorliegt, gibt es nach meinen Erfahrungen einen Luftspalt in der Leitung.
 
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Reaktionen: NDiIPP
Ich beobachte, dass sporadisch beim Verbinden der Kabel-TV-Buchse mit dem TV oder beim Anstecken von Netzwerkgeräten der Router den Sync verliert.
Vielleicht gibt es auch 2 Fehlerquellen?
Die von der T. bestätigte am Anschluss und eine hausinterne Verkabelungsproblematik.

Nimm zum Ausschluss der zweiten Möglichkeit alle LAN-/TV-Kabel vom Router weg.
Danach direkt am Router einen Laptop/PC mit einem kurzen LAN-Jabel verbinden.
ReSync?
Falls "Nein", die entfernten Kabel wieder schrittweise einstecken und auf ReSync prüfen.
 
Also: Das Telekom Kabel hatte im Keller einen Kabelbruch. Bisher konnte ich keinen Resync mehr beobachten.
Nun nochmals zur internen Verkabelung. Tausch der Patchkabel gegen ungeschirmte wäre mir jetzt zu aufwendig (Teileweise hinter Schränke versteckt). Da es eine Mietwohnung ist, kann ich auch kein Verlegekabel und Patchfeld installieren ;-)
Gibt es eine Möglichkeit, einfach einen Potentialausgleich hinzubekommen, oder ist der gar nicht notwendig, wenn sich eh alle Geräte sich im gleichen Stockwerk befinden? Haben die genannten Geräte eigentlich keine Erdungsverbindung, da ja nur die Notebooks Schuko-Stecker haben und die natürlich auch nicht immer gesteckt sind?

Den Test mit den Geräten über ein kurzes Kabel kann ich natürlich noch machen.
 
Bei Geräten auf demselben Stockwerk muss man eigentlich keine üblen Potentialunterschiede befürchten. Plastikrouter und -Switche sind auch nicht für Erdung vorgesehen, da diese generell Stecknetzteile der Schkutzklasse II haben.

Einzig der Kabel-Anschluss des TVs bei gleichzeitigem LAN-Schluss ist bisweilen kritisch, aber da kann man oft mit einem schon von NDiIPP bereits empfohlenen "ungeschirmten Patchkabel(n) (UTP)" helfen. Hier aber gilt eigentlich immer die "Normative Kraft des Faktischen", d.h. keine Störung von Sync oder TV-Bild beim Umstecken des LAN-Kabels, folglich auch kein Problem mehr. ;-)

- Off-topic - Thema Schuko-Stecker bei Notebook-Netzteilen:
Der Anschluss von Notebooknetzteilen über diese sog. Mickey-Mouse-Kabel über Schuko-Stecker bildet keine lebenswichtige Schutzerdung, sondern es handelt sich dann um eine sog. Funktionserdung mit einigen 100 Ohm zwischen Notebook-GND und Schutzkontakt zur Ableitung von Störungen und vor allem zur Verringerung dieses durch Kriechströme verursachten, oft als unangenehm empfundenen Kribblen. Wer mal ein Notebooknetzteil mit Eurostecker zum Vergleich da hat, kann den Unterschied direkt spüren.
 
Tausch der Patchkabel gegen ungeschirmte wäre mir jetzt zu aufwendig
Das Kabel darf weiter geschirmt sein, nur die Schirmverbindung zum Router/Switch sollte unterbrochen werden. Dies kann z.B. durch Abkleben der Metallteile am RJ-Stecker mit Tesafilm erreicht werden - eine Seite reicht aus.
 
Könnten Antennenkabel mit Mantelstromfilter nicht helfen?
 
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