[Problem] fritzbox 7240 WLAN, Heimnetz IP´s sperren, Kindersicherung, Jugendschutz

Kasperle

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Hallo miteinander,
ich habe aktuell ein Problem was wohl viele Eltern betrifft. Mein stark pubertierender Sohn geht mit seinem Rechner über die Fritzbox ins Internet. Um die Spielsucht einzuschränken habe ich Ihm eine Kindersicherung mit der aktuellen Firmware eingerichtet. da er aber nicht blöde ist, umgeht er diese indem er sich mit einer neuen IP-Adresse einwählt oder dadurch, dass er sein Smartphone mit unbegrenztem Zugang als Hotspot verwendet. Von Kollegen habe ich erfahren, dass angeblich in der FritzBox im WLAN-Netz bzw. LAN-Netz zusätzliche (neue) IP-Adressen im Heimnetz gesperrt werden können. Das funzt aber bei meiner FritzBox nicht (ich hab nix gefunden). Vorsorglich habe ich schon feste IP-Adressen den jeweiligen MAC-Adresse vergeben (mit Häkchen versehen);
Im Forum und Internet habe ich diesbezüglich leider nichts gefunden. Wäre schön, wenn mir jemand helfen könnte.
Das Katz und Maus Spiel mit meinem Filius bin ich nämlich leid.

Gruß
Kasperle
 
Zuletzt bearbeitet:
*hehe* ja, diese Frage wurde in letzter Zeit schon ein Paar mal gestellt ^^

Die Kindersicherung der Fritzbox kann auf zwei arten verwendet werden.
1. Alle dürfen Surfen ausser bestimmte IPs nicht
2. Niemand darf surfen ausser bestimmte IPs

Du solltest hier Variante 2 Benutzen. Jeder Rechner muss dafür eine feste IP-Adresse von der Fritzbox bekommen. Ansonsten kann es sein, dass ein Rechner mal ungewollt eine gesperrte IP bekommt. Du gibst dann erstmal die IP Deines Sohnes frei. Darf er dann nicht mehr ins Netz, sperrst Du einfach seine freie IP. Versucht er sich dann selbst eine andere zu geben, so ist diese auch gesperrt. Problematisch wird es erst, wenn er die IPs von euren Rechnern findet. Da muss man dann mal etwas rumexperimentieren und schauen. Notfalls ein größeres Subnetz genommen wo dann keine 254 Adressen mehr möglich sind sondern 65535 IP-Adressen.. Da sucht er sich dann dumm und dämmlich.

Es gibt aber auch eine Alternative, die eventuell besser für Dich funktionieren dürfte. Wenn er WLAN nutzt, dann aktiviere einfach den MAC-Filter und schmeiss seine MAC-Adresse raus. Ab hier kann er sich kopp stellen... Er wird nicht mehr ins Netzwerk kommen - Geht erst wieder wenn Du seine Mac-Adresse wieder in die Whitelist mit aufnimmst.

Bei Lankabel kannst Du auch sein Uplink ziehen.

Was sein Smart-Phone angeht, so kannst Du nichts gegen machen ausser es ihm wegzunehmen. Das Teil besitzt eine eigene Internetverbindung über die Du keine Kontrolle hast.
 
Hallo Maverrick,
danke für die Schnelle Antwort:) ; Die Variante 2 wollte ich auch versuchen. Aber.... ich weiß nicht wie das funzen soll. ich finde keine Möglichkeit IP-Adressen zu blockieren im Netzwerk. Sein Smartphone soll ja freien Zugang haben. Er geht mit diesem über´s WLAN ins Netz weil es sonst mit eigenem Internetzugang zu teuer ist. ich will halt nicht, dass er sein Spartphone mit dem Desktop verbinden kann um die IP von Desktop im Netzwerk zu umgehen. Kannst du mir helfen??

Nachtrag!!
MAC-Filter in WLAN-Netz finde ich auch nicht

Gruß
Kasperle
 
Darf ich mir das mal bei Dir anschauen? Hab keine Fritzbox 72xx zur Hand wo ich das selbst prüfen könnte.
 
Hallo Maverrick,
klar, wann kommst du vorbei...lol;#
Wie anschauen???

Gruß
Kasperle
 
das Problem wird nicht zum 1.mal angesprochen, Lösung dürfte wie folgt sein:

Kindersicherung ganz unten
Computer, für die keine Zugangsregeln aktiv sind:
[_] haben unbegrenzten Internetzugang.
[X] haben keinen Internetzugang
die Sperre speichern + zusätzlich noch auf bearbeiten die jeweiligen PC/IP-Freigaben durchführen. (= nun Sohnemann Dauer bspw. 4h oä. / Eltern-PC bspw. 24h)
hier kann man ua. auch ganz unten bspw. "Gesperrte Netzwerkanwendungen" - filesharing wie eMauel o. Bitt. vermerken
 
Hallo Maverrick,
Besten Dank nochmals für deine Hilfe.
der Trick ist: Unter System-Ansicht- die erweiterte Ansicht zu aktivieren um die Möglichkeit zu erhalten die von Informerex erwähnte Einstellungen vornehmen zu können.
Ohne diese Info / Einstellung kann man sich dumm suchen.... man wird nichts finden. (als Tipp für andere).
Was mich jetzt noch stört ist, dass durch die Eingabe von bekannten (freigegebenen IP-Adressen) diese Kindersicherung umgangen werden kann. Weiterhin könnte ein unbeschränkt freigegebener WLAN-Zugang als "Hot-Spot" für ein LAN-Rechner genutzt werden. das Problem ist, dass Fritz-Box sich die IP-Adressen und nicht die MAC-Adressen für den Kinderschutz merkt. Ziemlich blöde!!!.

Grüße
Kasperle
 
Das Smartphone musst du aber auch beschränken, sonst wird der PC darüber online gehen, kenne es schon beim Bekannten, wo sich Eltern gewundert haben wieso der trotz Sperre im Netz war. Letztendlich war er dann über sein iPod online was nicht beschränkt war.

IP ändern führt zur sofortigen Sperre, weil keine Erlaubnis vorliegt, und IPs die aktiv sind können nicht erneut verwendet werden. Zudem fällt sowas in der Kindersicherung auf, wenn der Name anders ist zur IP oder andere MAC zum Namen ect.
 
Hab ihn auch schon drauf hingewiesen, dass das Smartphone beschränkt werden müsste. Das Problem ist, dass das Smartphone nicht beschränkt werden soll. Es geht nur um den PC des Sohns. Der nutzt dann fröhlich immer die IP des Smartphones... Lässt sich so also nicht lösen das Problem.

[EDIT]
Davon mal ab, gibts noch ein weiteres Problem. Der Sohn hat Zugriff auf die unbeschränkten PCs (die Hosts der Eltern) und holt sich dort ebenfalls die IP-Adressen. Das Problem würde sich daher nur auf Benutzerbasis lösen lassen, was nicht funktioniert -> Da es die Fritzbox nicht mitmacht.
[/EDIT]
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo nochmal,
jetzt habe ich doch noch Fragen:
1:
- unter Heimnetz / Netzwek und dann Bearbeiten kann ich jedem Rechner eine IP-Adresse zuweisen. Damit sollte doch verhindert werden können, dass er mit einer anderen IP den gleichen Rechner anmeldet wenn ich andere bei der Anmeldung ausschließe, oder nicht??
2:
- wenn ich unter W-LAN / Funknetz den Haken nicht setze für "die angezeigten WLAN Geräte dürfen miteinander kommunizieren" sollte doch die Möglichkeit zur Hot-Spot Nutzung des Smartphones verhindert werden. Stimmt das??

Grüße
Kasperle
 
1. Nein - Damit sagst Du dem DHCP-Server nur, dass wenn er von dem Host nach einer IP gefragt wird, dass er dem Rechner immer die gleiche IP-Adresse geben soll. Dein Sohn kann sich natürlich auch manuell eine eigene geben.

2. Nein - Damit verbietest Du allen WLAN-Geräten nur miteinander zu kommunizieren. Notebook 1 darf dann (und umgekehrt) Notebook 2 keine Daten mehr per WLAN zusenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Nein, damit bekommt er nur vom DHCP selbe IP zugewiesen und wird zu der MAC quasi reserviert. Heißt aber nicht, dass man manuell andere verwenden kann.

2. Nein, heißt nur, dass WLAN Geräte sich untereinander nicht sehen bzw. miteinander Daten tauschen dürfen. Ob nun das Smartphone über die IP surft, ein PC oder ein ganzes Netzwerk vom Nachbarn, hat darauf keinen Einfluss, und du siehst es auch nicht. Der Handyanbieter sieht ja auch nicht ob du nur mit Handy surfst oder noch sonst was dran hast.

Edit: MaverrickTM war schneller. :p
 
Also wenn konsequent auch Smartphone beschränken sonst kannst es auch gleich sein lassen.
 
ganz so einfach isses leider auch nicht.
Man kann ja z.B. 5 h Smartphone und anschließend 5 h über Rechner online gehen. da bringt die Beschränkung nicht wirklich was.
Irgendwie nicht sehr durchdacht das Ganze wenn eine Sperre nicht wirklich existiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du könntest das Smartphone z.B. auch auf 1 Std stellen, und bestimmte Sachen/Dienste ggf. in die Whitelist eintragen die immer gehen sollen. Ebenso könnte man auch über die Uhrzeit ganze noch etwas eindämmen, wenn diese z.B. auf 14-20 Uhr vorgegeben sind, würde das Maximum 6 Std. betragen und nicht 2x 5 Std.

Technische Maßnahmen ersetzen nicht erzieherische Maßnahmen, daher sollte auch zusammen über evt. Strafen gesprochen und vereinbart werden wenn deine Vorgaben was Dauer/Zeit angeht umgangen werden.

PC Spiele laufen z.B. auch ohne Internet und können auch von Hausaufgaben ect. abhalten. Das Thema ist halt nicht ganz so einfach.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du hast ja recht, an den erzieherischen maßnahmen bin ich dran. Notfalls wirds so wie du sagst alles radikal reglementiert. Trotzdem... eine Beschränkung auf die MAC-Adresse + IP wäre besser als nur über die IP-Adresse. Das zu umgehen wäre sehr schwer.
 
eine Gruppierung bspw. von PC+Smartphone wurde schon in der "Wunschliste für zukünftige FW-Version" aufgenommen.
aktuell geht es nicht, daher sind diesbzgl. weitere Disk. sinnlos

generell gibt es aber noch eine andere einfache Kindersicherung, (altherkömmlich -hat früher in ähnliche Fällen funktioniert - dann heute bestimm auch) ;-)
zusammen einen Zeitplan erarbeiten wie lange man Endgeräte nutzen darf + PC Sicherung + wenn er sich nicht dran hält - Smartphone wegnehmen (mit steigender Tagesanzahl) - das wirkt mit Sicherheit
durch die gemeinsame "Erarbeitung der Nutzungsdauer" und den Folgen der Nichteinhaltung bekommt er eine "Lehrstunde".
 
Der MAC Filter greift aber nur für WLAN Geräte nicht für LAN Geräte. Die Gruppierung würde derzeit nur mit einem extra Router gehen, so dass die Kinder nur über diesen per LAN/WLAN verbunden werde, so könnte man mit einer Regel den extra Router einschränken, da hilft dann auch ein IP oder MAC Wechsel nichts hinter dem extra Router.
 
Hallo informerex,
schon mal versucht mit einem Pubertisten zu diskutieren?? du kannst mir ruhig glauben, dass wir bereits alles versucht haben. Wenn jedoch die Spielsucht ruft...
Aber du hast recht. Sinnlos weiter zu diskutieren mit hättste und wennste.
Deshalb bin ich auch für das Schließen der Diskussionen.
An dieser Stelle nochmals danke an euch allen. Und Tschüss....

Gruß
Kasperle
 
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