Wi-Fi Protected Setup (WPS) ist ein von der Wi-Fi Alliance entwickelter Standard zum einfachen und sicheren Aufbau eines drahtlosen Heimnetzwerks.
Das Ziel von WPS ist es, das Hinzufügen von Geräten in ein bestehendes Netzwerk zu vereinfachen. Als Schwerpunkt gilt hier die sonst oft umständliche Einrichtung einer adäquaten Verschlüsselung.
Um dieses Ziel zu erreichen, wurden vier verschiedene Modelle entwickelt, die einen Eingriff des Nutzers minimieren sollen:
- PIN-Eingabe: Eine PIN, welche auf dem Gerät, welches neu in das Netzwerk integriert werden soll, platziert ist, oder von ihm angezeigt wird, muss dem Registrar (z.B. dem Access Point) bekannt gemacht werden.
- Push Button Configuration (PBC, engl. "Konfiguration per Knopfdruck"): Der Access Point und die zu verbindenden Geräte besitzen einen physischen oder per Software implementierten Knopf zur Verbindungsherstellung. Wird dieser gedrückt, beginnt eine zweiminütige Phase, in welcher Geräte dem Netzwerk beitreten können.
- USB Flash Drive (UFD): Ein USB-Stick wird genutzt, um die Daten des WLAN zwischen dem Access Point und den zu verbindenden Geräten zu transportieren.
- Near Field Communication (NFC): Das neu zu verbindende Gerät wird in die Nähe des Access Point gebracht, um mittels Near Field Communication die relevanten Daten auszutauschen.
Die beiden ersten Methoden müssen von einem Access Point unterstützt werden, um eine WPS-Zertifizierung der Wi-Fi Alliance zu bekommen.
Drahtlose Geräte, die als Client agieren, müssen lediglich die PIN-Methode unterstützen.