AVM Repeater sind standardmäßig im Werkszustand DHCP Server, damit man sich mit ihnen verbinden und sie einrichten kann. Diese Rolle verlieren sie, sobald sie mit einem Master verbunden sind - und zwar vollständig und richtig. Solange diese Verbindung nicht ordnungsgemäß hergestellt ist, kann ich mir vorstellen, dass sie weiterhin als DHCP Server arbeiten, auch wenn eine L2 Verbindung zum Master existiert. Ich hatte diese Situation noch nie, aber es ist nicht auszuschließen.
Das könnte vermutlich wirklich die Rätsels-Lösung sein!
In den Screenshots, die ich bisher gepostet hatte, waren die "vergebenen" IP´s immer zwischen 192.168.178.201 und 203.
Das spricht tatsächlich dafür, dass dieses Problem dann direkt vom Repeater verursacht wird.
Der Repeater wird in der Mesh-Übersicht korrekt angezeigt (mit MESH-Symbol).
Im Übrigen habe ich das auch mehrfach nach einem Werksreset des Repeaters versucht - hatte ich auch schon erwähnt.
Vorher als Repeater konfiguriert und eingemesht, und dann erst auf LAN-Bridge umgestellt.
Ebenso, wenn man den Repeater direkt ans Kabel lässt, das geht aber der 7.50 lt. AVM. Der Repeater erkennt den Anschlussmodus automatisch.
Aber das könnte dieses Phänomen erklären...
Zusätzlich habe ich den Repeater auf Werkseinstellung zurückgesetzt und neu an einem anderen LAN Port angelernt.
Dabei ist mir aufgefallen, dass die Fritzbox die LAN-Verbindung zum Repeater "nur" noch mit 100 Mbit/s anzeigte.
Auf der Box sind alle Ports auf 1 Gbit/s eingestellt, die Mesh Übersicht zeigt allerdings nur 100 Mbit/s an. Auf dem Repeater gibt es keine Möglichkeit hier etwas umzustellen - nur DHCP oder statische IP.
Wo ich am Sonntag beim Schwager aktiv war, funktionierte alles und der Repeater wurde auch mit 1 Gbit/s verbunden angezeigt.
24 Stunden später, kam dann ein erneuter Anruf, dass wieder nichts geht...
Wenn ich mir jetzt meinen ersten Beitrag zu diesem Thema nochmals durchlese, wird mir einiges klar -
https://www.ip-phone-forum.de/threa...07-2023-7-57-v-04-09-2023.315721/post-2523546
Jetzt weis sich auch, wie die 192.168.178.2 zustande kam und auch der schlechte Datendurchsatz. Die Probleme hatte ich mit dem Test mit der FW 7.29 nicht, erst nach dem Update auf die 7.56 - das hatte ich bereits im August dieses Jahres geschrieben.
Einstellung hin oder her... Das Problem hatte ich jetzt auf 3 unterschiedlichen Masterboxen, mit 3 verschiedenen 2400 Repeatern und unterschiedlichen Standorten. Die DHCP-Einstellungen der Fritzboxen waren unangetastet. Bei zwei Standorten hat die SSID keine Sonder- oder Leerzeichen und der Key besteht bei allen nur aus Zahlen. Getestet, mit und ohne aktiver Einstellungsübernahme am Repeater und Autokanaleinstellung an oder aus spielt auch keine Rolle. Ebenfalls mit automatischer oder statischer IP - beides getestet.
Natürlich wurden auch verschiedene Kabel genutzt - um diese ebenfalls als Fehlerquelle ausschließen zu können.
Evtl. führt die falsche Erkennung der Anschlussgeschwindigkeit zu diesem Problem und der Repeater aktiviert seinen DHCP Server aus irgendeinem Grund wieder - reine Vermutung, aber das würde das Verhalten zumindest erklären - auch den Adressbereich. Einen Hardwaredefekt schließe ich kategorisch aus, eher ein Problem mit der aktuellen FW des Repeaters 2400.
Wäre jemand so nett und könnte das mit einem 2400er mal im LAN-Bridge Modus überprüfen. Masterbox und Repeater sollten dabei die FW 7.57 haben. Den Repeater zurücksetzen, ins Mesh bringen und als LAN-Bridge konfigurieren. Wäre wirklich super, wenn sich jemand erbarmen würde.
Danke
Roland