Joe82
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@ Sandra-T
Da muss ich nun einfach mal Wiedersprechen. Der RJ-45 Port bzw Stecker erfüllt eh nicht die CAT7 vorgaben. Dazu bräuchte man den Siemon TERA Stecker/Buchse oder den Nexans GG45 Stecker/Buchse. Beide sind derzeit aber nur schwer zu bekommen und sind erheblich teuerer.
Also egal wo CAT7 draufsteht, es ist ein Etikettenschwindel. Ausgenommen hiervon sind die reinen Kabel. Diese gibt es natürlich in CAT7. Trotzdem legt man dieses auf CAT6a Patchfelder und Dosen auf. Dadurch erreicht man trotz CAT7 Kabeln aber wieder nur CAT6a Standard.
Deshalb von mir der Hinweis, CAT7 ist im Moment ausgemachter Blödsinn. Einzige Ausnahme stellen die besagten Verlegekabel da, aber nicht, weil man damit den CAT7 Standard erreicht, sondern wegen der Zukunftssicherheit und dem hohen Aufwand beim Austausch. (Dosen und Patchpanel lassen sich leichter tauschen als die Kabel ;-) )
Hier ging es um Patchkabel und da ist CAT5e völlig ausreichend für Gigabit, bzw CAT6a sowieso. CAT6a ist sogar für 10 Gigabit Ethernet geeignet. Man sollte allerdings bei CAT6a aufpassen. Die Bezeichnung CAT6a ist nicht geschützt und jeder kann es auf sein Produkt schreiben. Also sollte man vorher schauen, ob ein Prüfinstitut dieses überprüft hat, oder gleich Qualitativ hochwertige Ware von Markeherstellern verbauen. Nicht überall wo CAT6a draufsteht, ist auch CAT6a drin.
LG Joe
/edit
Ich vermute du spielst mit dieser Aussage auf Glasfaser an.
Das ist zwar Richtig, jedoch sollte man bedenken, dass es kaum Glasfaserkomponenten gibt. Zum Beispiel gibt es keine Fritz!Box mit Glasfaser. Also müsste man mit einem Medienkonverter arbeiten. Dieser wandelt dann das Glasfaser Signal wieder in ein Kupfer Signal. Was also schon wieder wiedersprüchlich ist.
Die einzige mir bekannte Firma die einen Router mit Glasfaser Anschluss und annähernd den Futures der Fritz!Box produziert ist Draytek. Glasfaser macht meines Erachtens nur Sinn, wenn die zulässige Leitungslänge von Kuper, welche bei 100m liegt, überschritten wird oder wenn die Verfügbarkeit von Glasfasergeräten erheblich steigt. (Es gibt auch keine Mainboards mit Glasfaser Gigabit. Also müsste auch hier wieder eine extra Glasfasernetzwerkkarte eingebaut werden)
Da muss ich nun einfach mal Wiedersprechen. Der RJ-45 Port bzw Stecker erfüllt eh nicht die CAT7 vorgaben. Dazu bräuchte man den Siemon TERA Stecker/Buchse oder den Nexans GG45 Stecker/Buchse. Beide sind derzeit aber nur schwer zu bekommen und sind erheblich teuerer.
Also egal wo CAT7 draufsteht, es ist ein Etikettenschwindel. Ausgenommen hiervon sind die reinen Kabel. Diese gibt es natürlich in CAT7. Trotzdem legt man dieses auf CAT6a Patchfelder und Dosen auf. Dadurch erreicht man trotz CAT7 Kabeln aber wieder nur CAT6a Standard.
Deshalb von mir der Hinweis, CAT7 ist im Moment ausgemachter Blödsinn. Einzige Ausnahme stellen die besagten Verlegekabel da, aber nicht, weil man damit den CAT7 Standard erreicht, sondern wegen der Zukunftssicherheit und dem hohen Aufwand beim Austausch. (Dosen und Patchpanel lassen sich leichter tauschen als die Kabel ;-) )
Hier ging es um Patchkabel und da ist CAT5e völlig ausreichend für Gigabit, bzw CAT6a sowieso. CAT6a ist sogar für 10 Gigabit Ethernet geeignet. Man sollte allerdings bei CAT6a aufpassen. Die Bezeichnung CAT6a ist nicht geschützt und jeder kann es auf sein Produkt schreiben. Also sollte man vorher schauen, ob ein Prüfinstitut dieses überprüft hat, oder gleich Qualitativ hochwertige Ware von Markeherstellern verbauen. Nicht überall wo CAT6a draufsteht, ist auch CAT6a drin.
LG Joe
/edit
Ich vermute du spielst mit dieser Aussage auf Glasfaser an.
Allgemein sollte man aber bei höheren Datenraten schon nicht mehr unbedingt Kupfer verwenden...
Das ist zwar Richtig, jedoch sollte man bedenken, dass es kaum Glasfaserkomponenten gibt. Zum Beispiel gibt es keine Fritz!Box mit Glasfaser. Also müsste man mit einem Medienkonverter arbeiten. Dieser wandelt dann das Glasfaser Signal wieder in ein Kupfer Signal. Was also schon wieder wiedersprüchlich ist.
Die einzige mir bekannte Firma die einen Router mit Glasfaser Anschluss und annähernd den Futures der Fritz!Box produziert ist Draytek. Glasfaser macht meines Erachtens nur Sinn, wenn die zulässige Leitungslänge von Kuper, welche bei 100m liegt, überschritten wird oder wenn die Verfügbarkeit von Glasfasergeräten erheblich steigt. (Es gibt auch keine Mainboards mit Glasfaser Gigabit. Also müsste auch hier wieder eine extra Glasfasernetzwerkkarte eingebaut werden)
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