Verbindungsabbrüche in der Telefonie mit FW .37 bestehen weiter
Die Verbindungsabbrüche in der Telefonie bestehen auch nach dem Reset und Neueingabe der Parameter (letzten Do.) mit der .37 weiterhin. Noch sehe ich keine reproduzierbare Regelmäßigkeit hinter diesen Abbrüchen. Seid gestern aber gab es allerdings keinen neuen Abbruch.
Daher meine Frage: Wer hat ähnliche Erfahrungen mit Verbindungsabbrüchen (Telefonie) seid der neuen FW und hat eine Idee woran es liegen kann?
- Ich verdächtige u.U. das Netzteil, daher möchte ich gerne in Erfahrung bringen, ob diese Abrüche FW-spezifisch sind, d.h. mehrere andere Nutzer (etwa mit ähnlich mit geringer Leitungsdämpfung und SNR) sie auch haben und ob sie dahinter eine Regelmäßigkeit im Auftreten oder eine Kombination von Einstellungen kennen, bei denen dieses Problem wiederholbar auftritt.
Infos auch gerne per PN.
Vielen Dank
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Nochmal zu der hier begonnenen Diskussion oder der Frage ob der FB-Anwender und AVM-Kunde einen reibungslosen FW-Update-Support erwarten darf.
frank_m24 schrieb:
Hallo,
ich gebe ja zu, dass es für den unbedarften Nutzer schön ist, wenn er einfach eine neue Firmware über die alte spielt, und sämtliche Funktionen und Einstellungen - erweitert um schöne neue Features - sind wieder verfügbar.
Das Problem ist nur: Die Anzahl möglicher Konfigurationen ist schlicht unendlich. ...
...wird es deshalb zwangsläufig zu Problemen kommen, weil einfach nicht jede denkbare Kombination aus Konfigurationseinstellungen durchgetestet werden kann. ...
Hmm - interessantes Argument. - nach dieser ist ja einsichtig jede Kombination nicht testbar - da sie ja unendlich ist. Das ist m. E. eines dieser Todschlagargumente von technischen Hotlines, sie stimmen immer und kommen der Problemlösung oder der berechtigten Erwartung des Kunden nicht näher. Frage ist in dem Fall nur: warum dann noch automatische Updates und neue Funktionen anbieten und vor Allem dann: warum also noch testen, wenn eh klar ist, dass das angetrebte Ziel ein Ding der Unmöglichkeit ist...
Aber die Sachlage liegt ja Gottseidank etwas anders - wenn ich das anhand dieser Argumentation etwas ausführen darf.
- ich begründe sie etwas anders: Es gibt endlich viele Parameter (n) in FW-Version A und ebenso in FW-Version B, nahezu alle Funktionen und Parameter von FW A tauchen in FW B in einem gleichen oder leicht anderen Menüumpfang auf. Logischerweise entsprechen diese Parameter sich, auch wenn sie die Kombinationsmöglichkeiten durch neu hinzugekommene Parameter erweitern. Und diese Funktionen sollten a priori in ihrer Komplexität für einen Hersteller, der sie in offiziellen FW-Releases für seine Produkte anbietet durchaus beherrschbar sein, ohne sich damit in "erhöhte Entwicklungskosten in unbekanntem Ausmaß" stürzen zu müssen.
Das Wesen einer FW-Software ist ja generell erstmal, dass die angebotenen Funktionen und Einstellungen in angegebenem Umfang eine gewünsche Funktionsweise ermöglichen (und das gerade unter bzw. mit vielen denkbaren Kombinationsmöglichkeiten) - sonst ist das Anbieten einer Vielfalt an Einstellungen ja sprichwörtlich für die Katz, wenn man diese nicht beherrscht - d.h. u.U. meinetwegen auch, dass bei der Portierung der Einstellungen von FW A nach B Einstellungen (für den Anwender unsichtbar) überschrieben, verworfen oder neu generiert werden, so dass es halt funktioniert - analog zu einer manuellen Eingabe.
Dass es bei der Einführung neuer Implementierungen und Funktionen zu ungewollten oder unkalkulierten Fehler und Disfunktionen kommt, ist klar - um diese für offizielle SW-Releases auszumerzen gibt es ja eigentlich wiederum einen mehr oder weniger großen Software-Test - d.h. Beta- oder "Labor"-Phase und ein entsprechendes QM, das die Reife eines Programms überwachen und dokumentieren sollte (je nach Umfang vielleicht nix für 1000 Boxen aber wohl für 100.000 und mehr).
So und wenn ich voraussetzte, dass eine FW B funktioniert, wenn ich alle Parameter von Hand eingebe, dann kann ich genausogut erwarten, dass dieselbe FW B vorhandene Einstellungen der FW A fehlerlos übernimmt, da sie ja eine passende Entsprechung in Parametern der FW B finden oder nicht. Die Einstellungen, die ich von Hand vornehmen kann, müssen letzendlich denen, die ich aus der vorherigen FW übernehme, in der FW-internen Parametrisierung direkt zuordbar sein. Sollte es Einstellungen gebe, die ich in FW B nicht mehr so vornehme kann wie vorher, kann ich sie auf Halde legen, also auskommentieren.
Was ist daran zuviel erwartet - frag ich mich.
Dies bedarf sicherlich einer ordentlich programmierten und gestalteten Portierungssoftware, die es schafft die einzelen FW-Versionen sauber und funktionsfähig zu halten. Da das Anstreben einer fehlerfreie Portierung von AVM schon allein durch die Möglichkeit eines automatischen und z.T. voreingestellen Updates impliziert wird, sollte man auch nichts anderes erwarten dürfen.
frank_m24 schrieb:
Anderes Beispiel: Wir haben bei uns in der Firma einen speziellen Funkzugangsrouter entwickelt... dessen Firmware in mehreren Releases um Funktionalität erweitert wurde. Die Abmachung war von vornherein ganz klar: Es werden keine alten Konfigurationen importiert. ... gerätespezifische Einstellungen werden vom Administrator ... vorgenommen, dafür hat er ... eine Möglichkeit, Netzwerk-Profile von einem USB Stick einzuspielen. Der Aufwand für ein konsequent ausgelegtes Testen einer Importfunktion hätte das Projektbudget deutlich gesprengt - und hier ging es nur um ca. 1000 Geräte mit einer überschaubaren Anzahl an Parametern...
Verständlich: das Programmieren einer entsprechenden Softwarelösung (Importfunktion) für die Portierung alter Einstellungen fällt damit weg und damit auch die Kosten dafür - macht die Sache billiger obwohl ihr auch eine Möglichkeit bietet "vorgefertigte Netzwerkpofile" erneut einzuspielen und das ist dann faktisch fast mehr als FB-Updates mit Werksreset und manueller Konfiguration. Für mich heißt das: in deiner Firma bietet ihr z.T. durchdachteren, weiterreichenden und offensichtlich auch besser funktionierenderen Updateservice für nur 1000 Geräte.
Das zu wissen bestärkt mich in meiner Ansicht und geäußerten Erwartung neuen FW-Releases gegenüber!
& man überlege: Ihr biete also im Sinne des Kunden und der zu lösenden Aufgaben auch keine "automatisches FW-Update" an, das euch das ganze System möglicherweise komplett zerschießt.
So what - soll ich nun mehr Verständnis für Disfunktionen bei neuen FW-Releases der FB heucheln: "weil eine entsprechende, fehlerfrei funktionierende Importfunktion wegen großer Komplexität nicht erwartet werden darf?"...
Wäre es dann nicht eher an der Zeit, das, ähnlich ehrlich wie ihr in eurer Firma, gegenüber dem Kunden einzugestehen und z.B. solche automatischen Update-Funktionen nicht anzubieten? - Ich denke ja.
- & da ist schon ein gravierender Unterschied zu AVM und dem dahinterstehenden Massenmarkt: um eine erwartungsgemäße (den technischen Möglichkeiten entsprechende und an neuen Entwicklungen angepasste) Funktion der eigenen Produkte im Konkurrenzdruck zu erhalten, werden neue Funktionen wie "Fax via .38" oder eine " x-mal verbesserte DSL-Signal-Übertragungs-Technologie" implementiert und im Monatsrhythmus auf den Markt geworfen. Und das unter diesem Zeitdruck leider allzuhäufig und vermehrt auf Kosten der Anwender, die dann als "Beta-Tester" bis zum nächsten verfrühten "offiziellen" FW-Release herhalten müssen - das wiederum die nie genannten & zahlreichen Mängel notdürftig flickt um dann z.B. als "erweiterte DSL-Anpassung" in die Versionsanalen einzugehen.
Es ist nicht nur schön, sondern darf auch erwartet werden, dass alle Einstellungen z.B. bei einem automatischen Update ordentlich portiert werden, ohne das nur eine Neueingabe aller Einstellungen per Hand einen fehlerfreien Betrieb der FW gewärleistet. - das ist zumindest meine Position.
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Entschuldigt die Länge - aber ich bin ein wenig verärgert darüber, dass eine neue FW erst "stinknormale" Einstellungen wie Wahlregeln beim Update "vergisst" und dann immer noch nicht einwandfrei funktioniert, wenn man diese dann notgedrungen komplett per Hand nachgeneriert. Das widerspricht meinen Erwartungen einem offiziellen FW-Release gegenüber, und jetzt erzählt mir bitte nicht ich hätte eine so exotische Konfiguration mit VoIP/Festnetz analog und via ISDN (Anlage) + WDS. Ich bekomme PNs, dass es anderen hier im Forum mit der .37 FW ähnlich geht.