KiRKman
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Ehrlich gesagt bereitet mir diese Thematik auch Sorgen. Wo sind wir heute in Deutschland schon gelandet, wenn die Einsatzzentralen ihre Leitwagen aus eigener Tasche ausstatten müssen und dann natürlich zu "Plastik-Routern" wie der FRITZ!Box greifen. Nichts gegen unsere FRITZ!Box, aber die ist vornehmlich für Privatkunden konzipiert, wenngleich in letzter Zeit auch einige Geschäftskunden-Funktionen wie Trunking und VPN eingebaut wurden. Dennoch ist die FRITZ!Box alles andere als stoßfest und schon gar nicht staubdicht oder gar wasserdicht. Die Platinen gehen doch schon kaputt, wenn die Box mal nur zu lange in der Sonne steht...
Der Betrieb über Mobilfunk-Sticks läuft absolut nicht stabil - da gibt's nunmal immer wieder Probleme. Obwohl die Box ortsfest steht. Und hier soll sie ja im mobilen Einsatz sein!
Man kann m.E. für solch einen Einsatz keine normale Hardware im Consumer Markt kaufen. Punkt. Im Notfall wären DECT-Telefone vorstellbar, die für den Baustellen-Einsatz konzipiert sind (mindestens IP67 und stoßfest). Dafür müssten dann aber Halterungen im Wagen vorhanden sein und nicht irgendwelche Klett-Bänder (!), die bei Nässe schon nicht mehr haften. Und ein Router der deutschen Lancom, mit Stahl-Gehäuse oder so. Das kostet natürlich alles viel Geld. Aber im Katastrophen-Fall kann man alles andere getrost vergessen. Das fängt schon bei den Akkus der normalen DECT-Telefone an. Im Falle eines Falles werden die nicht funktionieren...
Fax würde wirklich am besten über GSM-Fax, also circuit switched, funktionieren. Dazu lässt man sich am besten eine Faxnummer auf die SIM-Karte schalten. Ich hatte das schon Ende der 90er, und das funktionierte damals immer gut. Allerdings konnte das Handy das seinerzeit noch, und dieses musste per Infrarot oder seriellem Kabel mit dem Fax verbunden werden. Also heute eigentlich unvorstellbar. Zusätzlich entstehen natürlich monatliche Kosten für die Faxnummer.
Man könnte ein Cloud-basiertes Fax nutzen, wie z.B. von Sipgate oder easybell. So könnte man seine Faxe online abrufen oder per E-Mail erhalten. Und man könnte über das Internet rausfaxen. Die Frage ist, wie ausfallsicher solche Cloud-Dienste sind. Und wie ausfallsicher generell die Mobilfunknetze sind. Beim Sturm Ela zu Pfingsten letztes Jahr war hier jedenfalls alles kaputt. Bei o2 kam nur noch Rauschen, wenn man telefonieren wollte. Der Richtfunk-Uplink der Station war wohl verdreht oder abgerissen. Und Internet ging auch nicht. Festnetz war übrigens ebenfalls tot. Und zwar 1,5 Wochen lang. Das hat viele Menschen im Großraum Düsseldorf und am Niederrhein sensibilisiert; man hat halt gesehen, dass ein simpler Sturm ausreicht, um die ganze normale Infrastruktur zu zerstören. Und genau dann sollte wohl das THW zum Einsatz kommen. Die sitzen dann da mit ihrer FRITZ!Box, argh
Der Betrieb über Mobilfunk-Sticks läuft absolut nicht stabil - da gibt's nunmal immer wieder Probleme. Obwohl die Box ortsfest steht. Und hier soll sie ja im mobilen Einsatz sein!
Man kann m.E. für solch einen Einsatz keine normale Hardware im Consumer Markt kaufen. Punkt. Im Notfall wären DECT-Telefone vorstellbar, die für den Baustellen-Einsatz konzipiert sind (mindestens IP67 und stoßfest). Dafür müssten dann aber Halterungen im Wagen vorhanden sein und nicht irgendwelche Klett-Bänder (!), die bei Nässe schon nicht mehr haften. Und ein Router der deutschen Lancom, mit Stahl-Gehäuse oder so. Das kostet natürlich alles viel Geld. Aber im Katastrophen-Fall kann man alles andere getrost vergessen. Das fängt schon bei den Akkus der normalen DECT-Telefone an. Im Falle eines Falles werden die nicht funktionieren...
Fax würde wirklich am besten über GSM-Fax, also circuit switched, funktionieren. Dazu lässt man sich am besten eine Faxnummer auf die SIM-Karte schalten. Ich hatte das schon Ende der 90er, und das funktionierte damals immer gut. Allerdings konnte das Handy das seinerzeit noch, und dieses musste per Infrarot oder seriellem Kabel mit dem Fax verbunden werden. Also heute eigentlich unvorstellbar. Zusätzlich entstehen natürlich monatliche Kosten für die Faxnummer.
Man könnte ein Cloud-basiertes Fax nutzen, wie z.B. von Sipgate oder easybell. So könnte man seine Faxe online abrufen oder per E-Mail erhalten. Und man könnte über das Internet rausfaxen. Die Frage ist, wie ausfallsicher solche Cloud-Dienste sind. Und wie ausfallsicher generell die Mobilfunknetze sind. Beim Sturm Ela zu Pfingsten letztes Jahr war hier jedenfalls alles kaputt. Bei o2 kam nur noch Rauschen, wenn man telefonieren wollte. Der Richtfunk-Uplink der Station war wohl verdreht oder abgerissen. Und Internet ging auch nicht. Festnetz war übrigens ebenfalls tot. Und zwar 1,5 Wochen lang. Das hat viele Menschen im Großraum Düsseldorf und am Niederrhein sensibilisiert; man hat halt gesehen, dass ein simpler Sturm ausreicht, um die ganze normale Infrastruktur zu zerstören. Und genau dann sollte wohl das THW zum Einsatz kommen. Die sitzen dann da mit ihrer FRITZ!Box, argh