FRITZ!Box 7590 - Labor 7.90 - Sammelthema

Hallo zusammen,

ich habe gestern Abend meine zweite 7590 - konfiguriert als IP-Client - auf die neue Beta aktualisiert? Nun ist sie komplett tot... keine LED beim Neustart, kein Kontakt mit dem Recovery Tool. Netzteil schon getauscht. Hat da jemand noch eine Idee?
Hier exakt das Gleiche, trotzdem mutig ein Update von 7.59 auf 7.90-113459 gemacht. Das Update war erfolgreich, aber die Weboberfläche ‚kreiste’ unendlich. Obwohl dann später Zugriff teilweise möglich war, hatte die Box anschließend 3x eigenständig rebootet, zuletzt kam sie nicht mehr hoch. Nun leuchtet keine LED beim Einschalten, Ethernet Ports down und recovery findet nichts - die Box ist einfacht tot. Die Frage ist, was ist passiert?
Das ist bereits die zweite Box von mir, die sich so verabschiedet hat. Falls AVM die Box nicht tauscht, werde ich mal schauen, ob über sich über die serielle Konsole noch was tut..
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein aufrichtiges Beileid und meine Anteilnahme! Bei diesen Seriennummern geht es leider hier weiter:

 
Mein aufrichtiges Beileid
Ja Danke :oops:, auch für den Link auf den Thread.
Ich hatte schon woanders gelesen, daß die Step-Down Wandler der 7590 wohl nach 5 Jahren altersschwach werden können.

Hier liegt der Fall aber anders denke ich:
Den Update auf die Main Release 7.59 hat diese Box vorher ohne irgendwelche Probleme gemacht und ist seit Jahren mit jeweils aktueller Firmware ohne jede Beanstandung zuverlässig gelaufen, mit DECT, IPSec VPN und 2x NVme Disks an USB.

Das 2.4 GHz WLAN hatte auch keine Probleme und die Drossel für den Spannungswandler MP1477 hat sich vorher auch nicht durch hochfrequentes Pfeifen bemerkbar gemacht.

Stattdessen war der genaue Hergang wie folgt:

Die Box hatte den Update auf die fritzbox-7590-labor-113459 erfolgreich durchgeführt und sich per Weboberfläche mit der gespeicherten Konfiguration zurück gemeldet, aber war wie an dem rotierenden Kreis zu sehen war, völlig ausgelastet.
Die Box hatte dann noch einige Reaktionen gezeigt und sich sogar per DSL und PPPoE verbunden, startete dann aber nach wenigen Minuten selbstständig.
Der Restart kam dann noch 2-3 mal und das war's dann.
Nun leuchtet keine LED mehr und auch Ethernet zeigt keinen Link Layer. DIe externen USB NVme Disks hatte ich während der ganzen Zeit nicht angeschlossen.

Daher vermute ich folgendes:
Durch die fritzbox-7590-labor-113459 Firmware war der MIPS32 SoC am Anschlag ausgelastet, und der zugehörige Spannungswandler mit der zu erbringenden Leistung überfordert. Das hat dann dem Spannungswandler und ggf. dem SoC den Rest gegeben bzw. den Hitzetod beschert.

Dieses Verhalten ist - wie gesagt - exakt gleich bei zwei Boxen aus dem Baujahr 2018 und 2019 nach dem Update eingetreten - ist also reproduzierbar.

Daher kann ich nur jedem mit einer älteren 7590 davon abraten, ein Update auf die aktuelle Laborversion durchzuführen.
Evtl. hätte ich die Box noch retten können, wenn ich sofort nach dem Update und Reboot der Box ein Recover zurück auf die 7.59 gemacht hätte.

Nun werde ich noch mal mit AVM telefonieren, die waren bei der ersten Box sehr freundlich und hilfsbereit, und wollten diese auf Kulanz tauschen.
Allerdings war diese Box auch erst wenige Tage über die 5 jährige Garantie.

Mal sehen ob die auch bei der zweiten Box so kulant sind, die ist ein Jahr älter.

Falls nicht, könnte man noch versuchen den Spannungswandler zu tauschen, falls das SoC das überlebt hat. Der Wandler kostet unter einem Euro.

Falls es interessiert, kann ich ja mal über die weitere Entwicklung berichten.
 
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Also meine vor zwei Jahren gebraucht gekaufte 7590 J504667.... hat die letzten beiden Labore ohne Probleme installiert und funktioniert mit LTE- und USB-Stick immer noch, obwohl von Dez. 2017. Bisher auch geräuschlos.
Für Notfälle habe ich natürlich immer noch eine 7490 im Schrank. Ich hoffe, dass nicht alle 7590 ausfallen.
Wäre mal interessant zu erfahren, wie viele 7590 noch im Einsatz sind? Aber das kann höchstens AVM beantworten.
Die Lan-Ports sind allerdings nicht beschaltet; werde ich bei Gelegenheit mal testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach ja, ich hatte beim letzten Post vergessen:
Neben der bei mir nicht korrekt funktionierenden Portfreigabe habe ich auch noch das Problem mit der Anzeige "Update vorhanden" (oben rechts für die Zusatzgeräte / nicht in der Mitte für die Box selbst) mit dem Link auf die Meshübersicht.
Keine Updates vorhanden, bei der Rückkehr zur Übersicht wieder "Update vorhanden".
 
@fritzdtag:
Also ich habe 4 Boxen 7590 mit jeder 7.90-Labor versorgt (3 aus der Ferne) und bei keiner einzigen ein solches oder ähnliches Problem.
Hingegen wie schon geschrieben auf meiner eigenen 7590 waren die LAN-Ports tot (aufgehängt irgendwie) nach dem Neustart (erst das physische Trennen brachte es wieder in Schwung).
Ob es damit zusammenhängen könnte kann ich nicht beurteilen.
Jedoch gabs bei dieser letzten Labor eben diese Auffälligkeit und wie zu lesen ist nicht nur bei mir.
 
Das mit dem aufhängen der Lan-Ports scheint nicht nur die Labor zu betreffen. Bei jetzigen Update auf 7.59 ist bei mir selbiges passiert. Vielleicht betrifft das Ganze ja auch nur eine der Hardwarerevisionen der 7590 und deswegen hat der eine oder andere Probleme und der nächste nicht.
 
Meine Boxen sind allesamt alt (>5 Jahre).
Bei den Ferngewarteten hängt halt nichts am LAN-Port, daher würde es mir bei denen auch nicht auffallen.
Eine ist jedoch als Router hinter einem Bridge-Modem geschaltet, der WAN-Port hat es somit jedenfalls überlebt, falls der auch betroffen wäre.
 
Meine schwarze UI-Box ist von 2018 und meine rot-weiße easybell-Box von 2017.
Bis auf die zeitweilige unerträgliche GUI-Langsamkeit von #224 haben alle diese Labor-Serie ganz gut mitgemacht.
 
Meine Boxen sind allesamt alt (>5 Jahre).
Meine ist ne gemietete von Routermiete und ist aus dem Jahr 2017.

Vielleicht ist es auch nur Zufall daß es aufgetreten ist. Bei mir sind 4 von den 5 Ports belegt. Der WAN Port ist als LAN-Port konfiguriert. Wohnung wird halt komplett über die LAN-Ports mit Internet versorgt, da in allen Zimmern mindestens eine Netzwerkdose liegt. Luxus halt......
 
Hast du die auch seit 2017? Dann wäre sie mittlerweile aber sowas von teuer bezahlt…
Im Laufe 2018 bekommen....
Immerhin muss ich mir keine neue holen, wenn Sie defekt geht. Muss man abwägen was einen wichtiger ist. Die heutigen Preise sind auch am Anfang andere gewesen, da geholt worden ist als noch eigentlich die 7490 nur ausgepriesen. Anfangs waren die Miete pro Monat auch nur 3,49 pro Monat.
 
Tja so ist das mit Abos, kein Besitz und ständig steigende Kosten, und wenn man merkt es ist Mist ist, dann ist es schon zu spät.
Frage mich sowieso warum die Leute bei den Routern immer so geizig sind, neues Galaxy oder iPhone haben sie doch auch alle, nur die wichtige zentrale netzwerkkomponente darf nichts kosten, sehr merkwürdig, besonders unter dem Umstand dass man hier fünf Jahre Garantie hat.

Wie dem auch sei, die Dinger gibt es ja sogar im 20er Pack als defekt, das ist schon heftig, mal gucken ob es dafür bald Nachschub gibt mit M, N, O. :p
 
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Ich habe mich bewusst gegen den Besitz entschieden, da sich ständig irgendein Netzwerkstandard ändert und man vor Corona immer was neues aus dem Hut gezaubert hat um das letzte aus dem Kupferkabel rauszupressen, war mir das Spiel alle 3 Jahre mir einen neuen Router für so viel Geld zu holen einfach zu blöd geworden ist. Das man endlich Mal am Stillstand ist was das angeht, da man in Deutschland ja Glasfaser so Stiefmütterchlich behandelt hat sich das inzwischen wieder gebessert.

Jetzt jammert ja auch wieder jeder, warum AVM nicht WiFi 7 mit 6 GHZ einbaut oder warum nur ein oder zwei 2,5 er Lan-Ports eingebaut werden.
Jedem das seine und nicht jeder kauft sich jedes Jahr nenn neues Handy.

Aber es wird zu sehr Offtopic, deswegen back to topic.
 
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