Ich hab gerade mal eine einfache WireGuard Verbindung erstellt und im iPhone per QR-Code hinterlegt... Das hat auch geklappt. Die Verbindung wird aber wohl über myFritz hergestellt und nicht über meinen DynDNS Anbieter. Relevant ist das nicht. Das iPhone stellt die Verbindung her und die 1&1 TV App läuft aus dem Mobilfunknetz von o2 heraus. Ohne die VPN Verbindung würde eine Fehlermeldung beim Versuch erscheinen, einen TV-Sender zu streamen. Das klappt also.
Nun macht es an einem iPhone ja Sinn, den gesamten Datenverkehr über das heimische Internet laufen zu lassen, z. B. wenn man in einem öffentlichen WLAN HotSpot unterwegs ist usw. Dafür muss man die erweiterte WireGuard Verbindung erstellen. Setzt man den Haken bei NetBios Protokoll verwenden, scheitert die Konfiguration übrigens mit einem Konflikt. Das ist aber nicht so wichtig, den Haken kann man ja weg lassen, dann klappt die Konfiguration der Verbindung auch... Jetzt kommt aber folgendes Problem...
Verbindet man das iPhone über die erweiterte WireGuard Verbindung per VPN, fließen keine Daten, gar nichts! Eine IPSec Verbindung funktioniert ab dem Moment aber auch nicht mehr. Das iPhone verbindet sich zwar problemlos, aber nicht 1 Byte wird übertragen. Trennt man die Box vom Strom, funktioniert IPSec wieder aus dem Mobilfunknetz heraus. In dem Moment, wo man aber die WireGuard VPN Verbindung am iPhone aktiviert, ist wieder alles tot, es fließen keine Daten mehr, auch nicht per IPSec, VPN ist damit dann bis zum Neustart der Box hinüber...
Fazit...
Eine einfache WireGuard Verbindung, um ins Heimnetz zu kommen kann man problemlos aufbauen. Will man den gesamten Datenverkehr über den heimischen Internetanschluss laufen lassen, kann man das getrost vergessen. Das kriegt AVM in den nächsten zig Versionen nicht in den Griff. Dafür arbeiten sie schon so lange an dem Feature... Das ist zumindest meine Meinung.
Übrigens, mein Google Telefonbuch war auch nicht vorhanden, konnte es aber mit einem Klick auf "Aktualisieren" zum Vorschein bringen, ohne es neu einbinden zu müssen.
Außerdem war der Port verstellt, über den ich die Fritz!Box bisher von außen erreicht habe. Den hatte ich selbst vor Jahren definiert, aber der passte AVM wohl nicht *g*.
Mein W1208 Mobilfunkstick (1&1 WLAN Antenne) funktioniert weiterhin nicht als Ausfallschutz.
- Stick angesteckt
- Einstellungen kontrolliert
- DSL Kabel gezogen
- Box zum Testen vom Strom getrennt.
Nach einigen Minuten aktiviert die Fritz!Box zwar den erweiterten Ausfallschutz, aber das Surfen funktioniert nicht, obwohl der Stick verbunden sein will, eine IP bezogen hat usw. Ich hatte dies bezüglich vor etlichen Monaten mal recht ausführlichen Kontakt zu AVM, hab Diagnose-Dateien geschickt usw. Am Ende kam man zu keiner Lösung.
Man bekommt den Stick nämlich dazu, dass Daten fließen, indem man in den Mobilfunkeinstellungen sinnlos an den Einstellungen herumspielt, den Zugangspunkt mal verstellt, von o2 auf 1&1/E-Netz und umgekehrt, das Einbuchen in fremde Netze erlauben, nicht erlauben, völlig egal... Die Hauptsache ist, dass man ein paar mal irgendwelche Einstellungen übernimmt, dann funktioniert das Ganze plötzlich.
Der einfache Ausfallschutz hat hingegen immer funktioniert. Die Box bemerkte den Verlust der DSL-Leitung, hat sich nach einigen Minuten über das Mobilfunknetz verbunden und es konnte sofort gesurft werden. Den einfachen Ausfallschutz gibts ja nun nicht mehr...