[Info] FRITZ!Box 7490 Labor-Firmware Version 113.06.36-31410 vom 17.09.2015

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Inzwischen kam eine Antwort vom Support, mein Anliegen sei an die Entwickler weitergeleitet worden und Barrierefreiheit sei ihnen wichtig. Bereiche auf der Oberfläche die sich in Echtzeit aktualisieren sind gar nicht mal so ein Problem, lediglich diese Menüs.
Du meinst einfach nur die Menüs auf der linken Seite, die sich aufklappen und dann die Unteroptionen zeigen? Und neuerdings auch noch scrollen, wenn kein Platz auf dem Display ist?

Möglicherweise wäre es für Dich die einfachste Lösung, erst einmal nur noch über die Seite "Inhalt" zu gehen. Wenn Du auf der FRITZ!Box Übersicht bist, findest Du den "Inhalt"-Link unten links *unter* den Menüs. Das ist dann eine Seite, die alle Optionen/Möglichkeiten der FRITZ!Box als Text auflistet. Unten in der Fußzeile gibt's dort sogar noch den Support-Bereich, der sonst nirgendwo verlinkt ist.

Du hast dann also quasi eine Übersicht und brauchst Dich nicht durch die Menüs zu hangeln. Vielleicht hilft es ja?
 
Hallo tuxedonet,

leider wählt sich der/mein E3372 auch im Betriebsmodus NDIS per PPP ein, sodass keine Geschwindigkeiten über 30/40 MB/s möglich sind. Das habe ich vorgestern Abend noch in der FB nachgeschaut. Schade, ich hatte gehofft, dass es per NDIS schneller geht; vergleichbar mit den Geschwindigkeiten per USB-Tethering.

Unter meinen E3372 brauchst du dir aber auch nichts besonderes vorstellen. Ich habe einfach nur beide Varianten des E3372, also einmal den S und einmal den H. Damit kann ich, wie jeder andere auch, sowohl die Highlink-Firmware, wie auch die Non-Highlink Firmware, die auf meinem E3372h bzw. E3372s installiert ist, zusammen mit meinen FB 7490 testen.

Für die Einwahl ins Internet braucht man in der Non-Highlink Version dann noch eine Zugangssoftware, wie z. B. den Internet Manager der Telekom beim Speedstick LTE oder eben die Mobile-Partner Software direkt von Huawei, die den E3372 als gebrandete Version für die Netzanbieter oder auch als freie Version produzieren. Ich habe die Mobile Partner Version direkt von Huawei im Einsatz. Darin kann man in den Einstellungen zum Stick den Betriebsmodus zwischen Modembetrieb und NDIS-Betrieb umstellen. Als NDIS-Device will der Stick nicht mit meinem PC und Windows 10 zusammen arbeiten, im Betriebsmodus als Modem funktioniert es problemlos. An der FB arbeitet er scheinbar in beiden Modi, aber immer nur mit der Einwahl per PPP. Die Betriebsarten "Modem" und" NDIS" sind aber auch ganz normaler Standard und funktionieren wahrscheinlich mit allen E3372 mit Non-Highlink-Firmware.

Den E3372 kannst du, weil eben Standard und sehr weit verbreitet, sowohl als E3372h, als auch als E3372s bei verschiedensten Händlern im Internet, als auch bei Eb.... usw. erwerben; einfach mal googeln und du wirst von den vielen Angeboten "erschlagen".

PS:
Ich konnte es natürlich auch nicht lassen die neue FW mit meinem zweiten E3372 zu testen. Wenn ich meinen zweiten E3372 per USB-Tethering verbinde wird mit dieser Labor (so wie auch mit der Labor davor) leider gar keine Verbindung zum Stick und damit zum Internet mehr aufgebaut :-(.

Ich hatte die Tage auch nochmal mit der 6.30 verglichen und da blieb im Menüpunkt Internet > Zugangsdaten alles auf "anderer Internetanbieter" ohne Bezug zum Internetzugang über einen LTE Stick per USB-Tethering stehen und es funktionierten sowohl der Internetzugang, wie auch die Telefonie. In der aktuellen LaborFW-Serie mit dem neuen Kernel steht nun im Menü Internet > Zugangsdaten zwar zutreffender weise Zugang per Mobilfunk und auch die Darstellung im Bereich Mobilfunk passt, aber es funktioniert weder der Internetzugang, noch die Telefonie.

Aber das ist eben so bei einer Labor-FW-Reihe mit einem neuen Kernel, das man vieles testen und dann natürlich auch an AVM zurückmelden muss, damit bisher bereits vorhandene Funktionen weiterhin funktionieren und neue Funktionen in die FritzBox eingebaut werden können. Ich habe deshalb auch viel Verständnis für die vielen kleinen und großen Probleme mit der aktuellen FW-Reihe, weil es eben ein grundsätzlicher Wechsel in den Grundlagen des Systems ist und nicht nur eine Weiterentwicklung auf bestehenden Grundlagen. Das sollten wir alle beachten, weil wir es letztlich sind, die von der laufenden Weiterentwicklung der Firmware profitieren und dies (für mich zumindest) nicht selbstverständlich ist :).

PS:
Bitte versteht den letzten Absatz nur als Denkanstoß und nehmt ihn nicht als Anlass für eine Grundsatzdiskussion, denn dafür sollte er nicht dienen .... DANKE!

VG
Mopedmeister
 
Verstehe ich es richtig, dass USB-Tethering (CDC_Ether) mit dieser Labor GAR NICHT mehr funktioniert? Wenn es mit dem E3372 (natürlich im HiLink-Modus) nicht geht, wird es ja auch mit einem angeschlossenen Smartphone nicht gehen.

Oder läuft etwas beim C-Switch / B-Switch Command schief? Kann man im Telnet sehen, wenn der Stick angesteckt wird.
 
Hallo KiRKman,

ja, das hast du richtig verstanden. Wenn ich den E3372 mit der Highlink-Firmware an die FritzBox anstecke, dann baut die FB seit der letzten Labor-FW keinerlei Online-Verbindung mehr auf. Logische Folge wäre es dann auch, dass auch die Verbindung per Smartphone nicht mehr funktioniert.

Vielleicht kann das ja mal jemand überprüfen, auch wie sich die Situation per Telnet darstellt ...

Vielen Dank und viele Grüße
Mopedmeister
 
keine Geschwindigkeiten über 30/40 MB/s möglich sind.

Uhm ... korrigiert mich, wenn ich falsch liege - der genannte UMTS-Stick hat USB2.0-Port, oder? Dann läge der theoretische maximale Durchsatz bei 480 MBit / Sek. Zieht man den USB-Overhead und die Verzögerungen durch das Datenrouting durch die Fritz!Box ab, wären "30/40 MB" (=MByte?) /Sek gar nicht so übel, egal auf welcher Art die Box den Stick einbindet.

Aber - selbst LTE bietet keine 40 MByte / Sek. Ich glaube, der schnellste Provider liegt in D bei 72 MBit/Sek, oder? Das entspricht ca. 7 MByte / sec Download-Geschwindigkeit, wenn genügend Kapazität in der Funkzelle frei ist.

In der Praxis wird die Geschwindigkeit selten dauerhaft gehalten.
 
Du meinst einfach nur die Menüs auf der linken Seite, die sich aufklappen und dann die Unteroptionen zeigen? Und neuerdings auch noch scrollen, wenn kein Platz auf dem Display ist?
Richtig genau die meine ich. Die von dir angesprochene Inhaltsübersicht benutze ich auch und erreiche darüber auch alle funktionen. Etwas unübersichtlich aber es funktioniert. :)

Zum WLAN: Der Tipp mit dem festen Kanal war gut, die Box schmeißt keine Radar-Meldungen mehr. Vielen Dank.

Die tägliche Push-infomail erhalte ich zwar zuverlässig, allerdings war gestern bei meiner Mail der Body leer. Im Gegensatz zu anderen Tagen gab es gestern keine eingehenden Anrufe. Da hing nur die dsl_grafic.png als Anhang dran.
 
Hallo H'Sishi,

ja, der E3372 hat einen USB 2.0 Anschluss und da ich von Verbindungsgeschwindigkeiten berichten wollte muss es natürlich Mbit, also Mb/s heißen. Sorry für das Versehen!

Ansonsten bleibt es aber dabei, dass ich natürlich gerne das USB-Tethering wg. der grundsätzlich schnelleren Verbindung nutzen möchte, u. a. weil der LTE Mast bei mir zu Hause kaum ausgelastet ist und ich deshalb sehr konstant sehr hohe DL Raten erreichen kann, aber auch mit Blick in die Zukunft mit LTE-A.

VG
Mopedmeister
 
Hat hier jemand Erfahrung bzw. Tests gefahren mit Google Drive?? Ich kann mit einem Sync App auf meinem Handy keine Fotos mit Google Drive syncen per WLAN. Per UMTS funktioniert der Sync einwandfrei.
 

@Mopedmeister:
irgendwie passen Deine Geschwindigkeitsaussagen zum E3372-USB-Stick und FB7490 nicht zusammen:

Speedaussage 20.09.2015:
http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=281420&p=2118594&viewfull=1#post2118594
Der Grund, warum ich eigentlich gerne den Highlink-Stick per USB-Tethering betreiben möchte ist, dass der Stick per USB-Tethering anders angesteuert wird
und dann ca. 60 - 70 MB/s im Download möglich sind.
Wenn die Fritzbox mit dem Non-Highlink-Stick per PPP ins Netz geht sind dagegen "nur" ca. 30 - 50 MB/s im Download möglich.

in einem Posting vor vor 3 Wochen habe ich gerade diese Angaben von Dir gelesen:
Speedaussage 01.09.2015:
http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=281038&p=2114827&viewfull=1#post2114827
E3372 mit High-Link Firmware:
Per USB-Tethering eingebunden, Max. Geschwindigkeit bei mir ca 42 MB/s.
E3372 mit Non-Highlink Firmware:
Max. Geschwindigkeit in dieser Kombi ca 20 MB/s,

Die Werte variieren zu stark;
z.B. für Non-Highlink-Mode: mal 'ca. 20 MB/s' und dann 'nur ca. 30 - 50 MB/s' ???
oder Angaben zu Highlink-Mode: mal 'Max. Geschwindigkeit bei mir ca 42 MB/s' und dann 'ca. 60 - 70 MB/s' ???
wie geht das ?
Wie hast Du den gemessen ?
Meßmethode und Meßbedingungen wären hier interessant;

und in Deiner Signatur lese ich bzgl. Speed:
Online Anbindung: Vodafone Mobile Internet Flat 42,2 Mb/s im LTE Netz (real: 30 - 50 Mb/s down und 5 - 10 Mb/s up)

Hinweis: der Provider liefert hier doch per Vertrag "Vodafone Mobile Internet Flat 42,2" m.W. nominal Brutto nur 42,2 MBit/sec oder bekommt man hier bis zu 70 MBit/sec ?

SELTSAM!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun funktionierts.... Frag mich bitte nicht warum.
 
Hallo Mopedmeister,

Danke für Deinen Hinweis, habe es gestern Abend genauso wie von dir beschrieben durchgeführt, leider erkennt die FB7490 den Stick immer noch nicht.

Habe den Stick am Laptop angesteckt, hier wurde er sofort erkannt, konnte per Explofrer auf die eingelegte SD-Karte zugreifen, ebenso hat die vodphone einwahlsoftware den Stick erkannt und mit dem UMTS-Netz verbunden.
Ein Testanruf auf die im Stick eingelegt 1&1 D2-Karte wurde signalisiert und angenommen.

Danach habe ich den Stick wieder am seitlichen USB-anschluss angesteckt, leider bleibt es dabei, dass de Fb den Stick bzw. das Mobilfunk-Modem als deaktiviert anzeigt.
Ein Umschalten des USB-Ports von USB 2.0 auf USB 3.0 bzw. zurück, ändern ebenso nichts an der Situation.

Gruß,
Vobe
 
Hallo tuxedonet,

der Unterschied in meinen Geschwindigkeitsangaben erklärt sich aus einem Wort, das du vielleicht überlesen oder nicht so verstanden hattest, wie ich es gemeint habe. Ich schrieb am 20.09., dass die genannten Geschwindigkeiten mit dem E3372 mit der Highlink bzw. der Non-Highlink Firmware möglich sein. Ich schrieb nicht, dass ich diese Geschwindigkeiten hier bei mir erreichen würde. Das ich diese Geschwindigkeiten in Deutschland nicht erreichen kann ist natürlich richtig, es gibt aber auch andere Länder in unserer direkten Nachbarschaft in denen der LTE Ausbau und die Tarife schon einen ganz anderen Stand haben. So sind z. B. in Österreich Geschwindigkeiten von 150 MBit/s oder sogar noch mehr möglich und real und auf vielen verschiedenen Erfahrungsberichten aus diesem Land basieren dann auch meine Ausführungen in diesem Forum zu den Möglichkeiten von LTE.

Ich hoffe, dass meine Postings vor diesem Hintergrund nun klarer und verständlich sind!

Meine Signatur war übrigens nicht mehr aktuell. Ich habe sie jetzt aktualisiert und verschlankt. Da die Verbingsgeschwindigkeiten von vielen verschiedenen Faktoren abhängen und sich ständig ändern, habe ich jetzt auch den Zusatz zu den damals aktuellen Geschwindigkeiten bei mir zu Hause entfernt. Ich hoffe, dass meine Signatur in dieser Form immer noch alle relevanten Informationen enthält und es gleichzeitig zu keinen Irritationen mehr kommt.

Ich wünsche allen noch einen schönen Tag!
Mopedmeister
 
Da Du

gerade Nachbarländer ansprichst -meine Freundin in AT hat seit kurzem LTE verfügbar und denkt just über einen Anbieterwechsel nach- bin ich über das Netzwerkmanagement gestolpert.

Sollten DE-Provider ähnlich verfahren, wird es zum einen auf den Tarif ankommen (reiner Data oder Data+Phone) und ggfs. die erkannte Hardware.

Ich schätze, dass LTE-Sticks wie der hier behandelte E3372 als "Stationär-Device" eingestuft werden?

LG
 
Hallo,
mein erster Versuch, mich an dieser Labor-Reihe zu beteiligen endete leider in einem kaum nutzbaren WLAN und einigen unmotivierten Reboots.
Recover auf die 30er und nochmaliger Versuch brachten keinen Erfolg. Eine komplette manuelle Einrichtung erspare ich mir zur Zeit.

Feedback ist entsprechend raus. Ich bin vorerst auf die 30er-Release zurück.
 
@Vobe:
Wobei schon die Feststellung, der Stick würde nicht erkannt, ja anhand des Screenshot in #93 ganz klar als falsch anzusehen ist. Der Stick wird als Mobilfunk-Modem erkannt (selbst das Storage-Device ist ja nach der Umschaltung verwendbar), er wird lediglich nicht genutzt, weil die Mobilfunk-Option (gemäß Screenshot) deaktiviert ist. Es liegt also ziemlich sicher nicht an der Umschaltung des Sticks und da werden Dir dann auch weitere "round trips" aus "Abstecken und wieder Anstecken" eher nicht weiter helfen. Du solltest mal die Einstellungen bzgl. des Mobilfunks prüfen ... und das meint nicht nur die im GUI, sondern auch die in den Konfigurationsdateien, die Dir notfalls nach dem Export auch zugänglich sind. Auch ein zwischenzeitlicher Test mit den Werkseinstellungen (den Rest kann man ja später wiederherstellen, wenn man einen Plan hat) könnte weitere Klarheit bringen, ob nicht in den vorhandenen Einstellungen etwas so durcheinander ist, daß das Modem nicht genutzt wird. Nach den letzten Änderungen
infolab.txt für 6.36-31299 schrieb:
Behoben - Optionen zur Nutzung von USB-Tethering auf der Seite Internet / Mobilfunk wurden fehlerhaft gesetzt
würde ich so eine Möglichkeit auch nicht generell ausschließen. Aber es fehlen eben jede Menge Informationen Deinerseits ... außer der (falschen) Feststellung und dem o.a. Screenshot habe ich noch nicht viele belastbare Informationen dazu hier gelesen.

-Zur Umschaltung der USB-"Modems" generell ...

Wenn es sich wirklich um ein Problem der Umschaltung so eines Devices handelt, kann das Löschen der usbgsm.cfg tatsächlich unter gewissen Umständen helfen.

Die Version des Templates (12) hat sich seit einiger Zeit nicht geändert (daher gibt es auch keine "automatischen Updates" innerhalb der Firmware für diese Datei), aber es wird nach wie vor noch in der aktuell verwendeten Datei nach der "ignore"-Zeile gesucht:
Code:
if grep -qi "^[V]=.*:$VID:" $CFG_FILE ; then
touch $IGNORE_FILE
[COLOR="#FF0000"]if ! grep -qi "^[I]=.*:$VID$PID:" [COLOR="#0000FF"]$CFG_FILE[/COLOR] $IGNORE_FILE ; then
[/COLOR]if grep -q -e ff -e 0a -e 02 ${USBDEVPATH}/*/bInterfaceClass ; then
grep -q -e 08 /sys/${DEVPATH}/bInterfaceClass || echo DEVCLASS=usbgsm
else
grep -q -e 08 ${USBDEVPATH}/*/bInterfaceClass && echo DEVCLASS=usbgsm
fi
fi
fi
Sollte da also eine Zeile "i:=vvvvdddd" in der verwendeten usbgsm.cfg stehen (keine Ahnung, wie die dahin geraten sein kann), wird so ein Stick gar nicht erst als Modem in Erwägung gezogen (ist bei Vobe aber definitiv nicht das Problem, soll nur noch mal anderen vor Augen führen, daß zwar die "Forderung" nach dem Löschen der Datei etwas übertrieben scheinen mag, aber das ist bei den meisten einfacher als die Abfrage, was da tatsächlich drin steht).

Auch noch einmal der Hinweis, daß die Dateien /var/tmp/usbgsm.log, /var/tmp/usbgsm.ignore und /var/tmp/usbgsm.log.old (auch die ist wichtig, weil sie den letzten Anlauf des Umschaltens protokolliert, wenn es beim ersten nicht funktioniert) in Kombination mit den zugehörigen Eventlog-Einträgen (findet man auch alles in den Support-Daten, wenn man es per Telnet nicht auslesen kann) dem Rätselraten bei der "Nichterkennung" von USB-Devices (Modems, CDCs) relativ schnell ein Ende setzen können.

AVM experimentiert an dieser Stelle mit der Reihenfolge und dem Zeitpunkt des Ladens und Entladens von Treiber-Modulen (kann man mit einfachem "diff" für die Unterschiede in den Dateien /etc/hotplug/usb-gsm-* (auch die usb-rndis-usb nicht vergessen) zwischen den Versionen leicht feststellen), denn es macht eben einen gewaltigen Unterschied im Ablauf aus, ob so ein Stick beim Neustart der Box bereits angesteckt (und auch schon umgeschaltet) ist oder nicht.

OT: Dankenswerterweise kommt AVM nicht auf die Idee, durch Abschalten der USB-Speisung erst einmal einen definierten Zustand herzustellen und praktisch bei jedem Start solche Sticks neu zu initialisieren. Das, was bei GSM-/UMTS-Sticks noch wie eine gute Idee aussehen mag, wird schnell zur elektrischen und mechanischen Belastungsprobe, wenn da eben eine "richtige HDD" an so einem USB-Anschluß hängt (die hat auch eine "storage"-Interface-Klasse) und diese ständig erneut per "aus/ein" neu gestartet würde. Zwar wird auch bisher bei einem Neustart der Box ein Stop-/Start-Zyklus für eine per USB angeschlossene HDD durchlaufen (dem Gehör nach), ob der aber aus einem Reset seitens der HDD oder dem Abschalten der Versorgung durch die Box resultiert, kann man ohne Protokoll-Analyzer schlecht feststellen. Davon ausgehend, daß ein GSM-Stick bei mir "umgeschaltet" bleibt, würde ich eher vermuten, daß es kein Abschalten der USB-Spannung ist. BTT ...

Wenn die Firmware ein passendes USB-Device für Tethering findet (in udev-rndis-usb, da muß die Interface-Klasse, die Subclass und das Protokoll passen), prüft sie als nächstes, ob der "option"-Treiber geladen ist. Wenn ja, versucht sie gar nicht erst irgendwelche weiteren Aktionen mit diesem Tethering-Device:
Code:
if [ -e /sys/class/net/usb0 ]; then
if [ ! -e /sys/module/option ]; then
echo "trigger USB_TETHERING ..." > $CONSOLE
msgsend ctlmgr usbtether_hotplug
else
[COLOR="#0000FF"]echo "unloading USB_TETHERING drivers due to AT-Modem driver..." > $CONSOLE
modprobe -r rndis_host[/COLOR]
fi
fi
Stattdessen wird der "rndis_host"-Treiber einfach wieder entladen (wenn das funktioniert, bei einigen Treibern hat AVM offenbar den Code zum Entladen entsorgt - zumindest werden die entsprechenden Aufrufe von den Treibern mit Fehlermeldungen quittiert) und zumindest der "NDIS mode" bei diesem Tethering nicht verwendet (hat ja wenig mit CDC-Devices zu tun, läuft aber m.W. bei AVM beides unter "Tethering").

Daher kann man auch nicht einfach der Firmware "sagen", sie solle bei zwei potentiellen Möglichkeiten der Verbindung (1x Modem, 1x Smartphone-Tethering) einfach das Modem ignorieren und das Smartphone benutzen. Solche Kombinationen funktionieren also bei der derzeitigen Firmware genauso wenig, wie die Kombination zweier Sticks (einer für Telefonie, einer für Daten) an derselben Box. Eine solche Kombination hat ja durchaus ihren eigenen Reiz, wenn man für die Telefonie ein "altes Arbeitspferd" verwenden kann, das zuverlässig funktioniert und auch bei der Telefonie keine Sperenzien macht (das Lautstärke-Problem kommt mir da wieder in den Sinn) und parallel für die Datenverbindungen einen modernen Stick für LTE verwendet, die in aller Regel ja deutlich dünner gesät sind, wenn sie mit CSV-Verbindungen auch noch klar kommen sollen (abgesehen davon, daß man bei Sticks im CDC-Mode u.U. (z.B. bei HiLink-Devices) auch über den Webserver auf die SMS-Funktionen zugreifen kann, was bei Verwendung des AVM-csvd und -umtsd für COM-Interfaces auch nicht problemlos klappt).

Wie das mit der Erkennung beim CDC-Modus eines USB-Sticks aussieht (dafür muß ebenfalls die Interface-Klasse passen, wenn der erste "check_class"-Aufruf erfolgt), kann man sich auch ansehen (mal darf ein "storage interface" vorhanden sein, mal nicht) ... allerdings sind eben konkrete VID- und PID-Angaben sinnvoller als ein "Trockentest" mit rein theroretischen Werten und auch das Protokoll, was die Firmware da bei einer problematischen Kombination aus Firmware und Stick eigentlich tatsächlich macht, enthält sicherlich wichtige Informationen dazu.

Zumindest die Feststellung, woran es denn nun liegt, ist also mit einfachen Mitteln möglich ... besser als reines Konstatieren "geht nicht", wäre das imho allemal.
 
Zuletzt bearbeitet:
bin ich über das Netzwerkmanagement gestolpert.

Ich schätze, dass LTE-Sticks wie der hier behandelte E3372 als "Stationär-Device" eingestuft werden?
Der von Dir gefundenen Seite entnehme ich, dass im Tarif geregelt ist, ob die Karte stationär oder mobil genutzt wird. Die Sache ist also vertraglich und nicht technisch umgesetzt. Anders gesagt findet hier m.E. keine technische Erkennung des Endgerätes anhand der IMEI statt, sondern im Profil der SIM-Karte wird konfiguriert, wie sich der APN verhalten soll.

Auf der Seite steht als Erklärung dazu: "Drei ordnet Tarife entweder dem mobilen Betrieb oder der stationären Nutzung zu und wird das in Zusammenhang mit dem jeweiligen Tarif bei Vertragsabschluss mit dem Kunden vereinbaren."

Bei der Telekom in Deutschland gibt's das auch: Mobile Karten nutzen den APN internet.telekom, stationäre Karten (aka "Call&Surf via Funk") den APN internet.home. Für das Produkt "Hybrid" (HAAP-Tunnel zur gemeinsamen Nutzung von DSL und LTE) gibt es evtl. sogar noch einen eigenen APN. Der APN für die stationären Karten gibt dabei nur jene Bandbreite her, die gerade auf dem angepeilten Sektor der eNodeB noch ungenutzt ist. Zusätzlich kann man lediglich die Stationen im vereinbarten Umkreis nutzen.

Interessant ist der Punkt bei Drei.at, dass die Bandbreite bei voller Auslastung des Sektors anhand der Höchstgeschwindigkeit des Vertrages anteilig zugeteilt wird. Anders gesagt kommen erst die mobilen Leute mit fettem Vertrag zum Zuge, dann die mobilen Leute mit Billo-Vertrag und zum Schluss die stationären Nutzer.

Wie auch immer, es wird also kein Gerät anhand der IMEI als mobiles oder stationäres Gerät eingeordnet, sondern der APN drosselt anhand des hinterlegten SIM-Profils.

Bei meiner o2-Karte von Drillisch (DiscoSURF 2GB LTE) sind übrigens vertraglich 50 Mbit/s möglich, ich erreiche jedoch in der Praxis zwischen 40 Mbit/s und 58 Mbit/s. Anscheinend ist hier die meiste Zeit niemand außer mir in der LTE-Zelle unterwegs. Dabei ist es die einzige LTE-Zelle im Ortsteil - es gibt kein anderes LTE-Netz. Lediglich Vodafone ist noch "aus der Ferne" zu empfangen, aber natürlich mit schlechten Werten.

Man kann also mit dem E3372 an der Fritze durchaus 58 Mbit/s im 800 MHz Band erreichen (CDC_Ether)! Die Werte schwanken natürlich ziemlich - bei mir sind sie in etwa so:
RSRP -86 oder weniger
RSRQ -6
Der Stick zeigt eine RSSI zwischen -74 und -76, selten auch mal weniger.
Und weniger ist mehr :)
Der Stick hängt per USB-Verlängerung am Fenster.
 
Der Grund, warum ich eigentlich gerne den Highlink-Stick per USB-Tethering betreiben möchte ist, dass der Stick per USB-Tethering anders angesteuert wird und dann ca. 60 - 70 MB/s im Download möglich sind. Wenn die Fritzbox mit dem Non-Highlink-Stick per PPP ins Netz geht sind dagegen "nur" ca. 30 - 50 MB/s im Download möglich.

Frage: Warum soll der Stick E3372 bei FB7490 im Non-HiLink-/Modem-Mode (FB: cdc_ncm Kernel-Treiber) wesentlich schneller arbeiten als im HiLink-/Router-Mode (FB: cdc_ether Kernel-Treiber) ?

An den HW-Ressourcen (CPU, Memory, ...) der FB7490 sollte es nicht liegen;
Gibt es hier ein anderes Bottleneck ? wie z.B. Interrupt-Rate ?

oder werden hier evtl. "ungünstige" AT-Init Sequenzen seitens AVM an den Stick im Modem-Mode geschickt ?

hat dies schon jemand untersucht ?

Ich möchte hier keine Grundsatz-Diskussion anzetteln, welche Technik hier besser ist; es geht mir darum die Gründe für die Speed-Unterschiede bzw. etwaige Bottlenecks oder Config-Defizite aufzuklären. Mit Pauschalaussagen "das ist so" gebe ich mich i.A. nicht zufrieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der große Geschwindigkeitsunterschied ist ja nicht nur an der FRITZ!Box zu beobachten, sondern auch bei Betrieb des Sticks am Rechner.

Mögliche Ursachen:
  • andere Kodierung der übertragenen Inhalte im AT-Command Modus
  • Beschränkung des virtuellen COM-Ports
  • mehr Rechenleistung wird im Non-HiLink benötigt, die der Stick aber nicht aufbringen kann
  • NAT-Routing des Sticks schneller, wenn der Stick selber der Router ist (HiLink-Modus)
  • Luft-Schnittstelle schneller im HiLink-Modus
Alles nur Theorie... In der Praxis benutze ich jedenfalls nur noch den HiLink-Modus. Alles andere macht keinen Sinn, wenn man LTE-Geschwindigkeit erreichen möchte.
 
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