[Problem] Fremde Personen werden ungewollt angerufen

Rufnummer doppelt vergeben denke ich nicht, eher dieselben Zugangsdaten an mehrere Kunden geschickt bzw. deren Geräte fehlerhaft provisioniert.
Die Frage ist nun welchem der Kunden die Rufnummer offiziell zugeordnet wurde.

Eventuell liegt sogar ein Datenschutz-Verstoß vor - Zugangsdaten sind personenbezogen. Man selbst soll die ja auch nicht rausgeben, um Mißbrauch zu verhindern.

Viele Provider liefern die von Kunden gekaufte Hardware vorkonfiguriert aus oder provisionieren über TR-069 (bzw. das Nachfolgeprotokoll) und lassen den Kunden dann nicht mal die Zugangsdaten zukommen, damit diese selbst prüfen können.
Manchmal sind die Geräte sogar in der UI kastriert und zeigen nicht mal die relevanten Daten an. Daß das Kennwort verschleiert ist - geschenkt, aber der Benutzername sollte angezeigt werden.
 
Vorleister: envia TEL

Provider: Stadtwerke Bamberg

Die Frau, die meinen Fall aufgenommen hat, sagte :"Wir müssen schauen, wer die Nummer zuerst hatte."

Werde demnächst zurückgerufen.

Schadensersatzansprüche müssen schriftlich geltend gemacht werden.
 
@zorro neu: Auch wenn die Geräte vorkonfiguriert waren, macht es keinen Unterschied, denn die Zugangsdaten waren ja bekannt. Die kann also jederzeit jemand falsch eingetragen haben, aus was für Gründen auch immer.
 
Habe bisher keine Rückmeldung erhalten. Dort also angerufen.
Wieder die Dame am Telefon.
Sie: "Wir sind noch am recherchieren. Wir melden uns."
 
Ich habe von meinem Provider die Rechnung vom Monat Juni angeschaut.
Wichtig wäre auch die EVNs zu sichern, falls in den Rechnungen nicht bereits enthalten wegen der 3- Monatsfrist.
Wenn die Mehrgespräche nicht auffielen, dürfte der finanzielle Schaden eher überschaubar sein. Umsonst gedrucktes Briefpapier etc. könnte da schon kostenintensiver sein. Da wohl von einem Einzelfall auszugehen ist, wird die Bundesnetzagentur da auch keinen großen Aufriss machen.
Daß die Software des ISP diese Doppelvergabe nicht erkannte, ist schon eher bedenklich? Vielleicht wird ja noch mit Karteikarten gearbeitet
LG
 
Eventuell liegt sogar ein Datenschutz-Verstoß vor - Zugangsdaten sind personenbezogen.
Falls es bei "der Dame" am Telefon nicht weitergeht, dann doch einfach mal den folgenden Herrn mit einbeziehen:
Datenschutzbeauftragter der Stadtnetz Bamberg Gesellschaft für Telekommunikation mbH
Werner Dippold
STWB Stadtwerke Bamberg GmbH, Margaretendamm 28, 96052 Bamberg
E-Mail: [email protected]
Quelle: https://www.stadtwerke-bamberg.de/f...schutz/Datenschutzerklaerung_STNB_01-2024.pdf
 
Dame hat angerufen.
Fehler war, dass die Nummer noch auf einer anderen Fritzbox registriert war.

Ich habe ihr gegenüber meine Mutmaßung geäußert, dass der Fehler möglicherweise seinen Ursprung daher hat, dass die Fritzboxen vom Provider(?) vorkonfiguriert werden.
Darauf konnte die Dame keine Aussage treffen.

Der Fehler wird morgen behoben.
Ich kann meine Faxnr. behalten.
Gutschrift über die angefallenen Telefonkosten werden mir erstattet.

Der Krimi hat nun ein Ende. Im Nachgang lustige Story. Hätte aber gerne darauf verzichten können.

Vielen Dank für jeden Input!
 
Schön, daß es sich geklärt hat. Nur wenn alle Telefonate der "anderen" Firma bei dir abgerechnet wurden, hätten dieser Null Euro Gesprächskosten schon mal auffallen können?
LG
 
Wem fallen denn Null Euro Gesprächskosten auf?
Wer reklamiert denn kostenlos?
 
Sofern die Gesprächsminuten nicht über eine Flatrate oder ein Minutenkontingent abgedeckt sind, sollte es ordentlichen Kaufleuten schon auffallen, daß Leistungen nicht in Rechnung gestellt wurden.
Eingedenk dessen, daß man selbst auch nicht immer fehlerfrei ist, ist der Umgang damit eine Stilfrage.
LG
 
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Das wird er gar nicht merken, da alles über den ACS des Dienstleisters der Stadtwerke läuft.
 
Es soll Leute geben, die bemerken, wenn sie eine neue Rufnummer erhalten auch wenn diese per Fernwartung eingespielt wird. Beim TE muss ja nichts geändert werden. Lediglich die "andere Firma" muss sich ggfs. auf eine neue Nummer einstellen, sofern es nicht nur eine Fehlkonfig in der FB war.
LG
 
Ich setze das Thema hier fort, da ich unsicher bin, in welchem Unterforum es am besten aufgehoben ist.

Folgendes Anliegen:

Vodafone-Kunden können meine Büronummer über das Festnetz nicht erreichen. Laut den Stadtwerken Bamberg handelt es sich um ein Routing-Problem seitens Vodafone.

Dies scheint daran zu liegen, dass Rufnummern zwischen Vodafone und Enviatel, dem Netzbetreiber der Stadtwerke Bamberg, hin- und hergetauscht wurden.

Ich selbst kann Vodafone-Kunden anrufen, aber eingehende Anrufe kommen nicht durch.

Welche Lösungen gibt es?

Falls ich zu easybell wechsle, würde das Problem weiterhin bestehen?

Die Stadtwerke Bamberg haben keine Möglichkeit, das Problem selbst zu beheben. Das Problem muss von Vodafone gelöst werden.

Katastrophale Erfahrung, die ich hier machen muss.
 
Dies scheint daran zu liegen, dass Rufnummern zwischen Vodafone und Enviatel, dem Netzbetreiber der Stadtwerke Bamberg, hin- und hergetauscht wurden.
Ist das denn schon länger als 2 Monate her? Ablauf der Portierung
Welche Lösungen gibt es?
Du selbst kannst da nichts machen. Die betroffenen Kunden müssen sich direkt an Vodafone wenden, wenn sie deine Nummer nicht erreichen können.
Falls ich zu easybell wechsle, würde das Problem weiterhin bestehen?
Vermutlich nicht, weil ja bei der Portierung ein neuer Portierungsdatenaustausch stattfinden würde.
 
Schwer zu sagen. Es kann auch in der Katastrophe enden, da die Informationen in den Systemen inkonsistent sind. Eine Datenbank bekommt die Info, Rufnummer xyz von Provider abc zu def zu portieren. Es gibt aber keine Rufnummer xyz bei Provider abc. Was passiert dann? Wenn du Glück hast, ändert sich einfach nichts, und die Situation kann korrigiert werden, wenn die Kunden sich beklagen (siehe @Kunterbunters Beitrag: Vodafone Kunden beschweren sich). Wenn du Pech hast, verschwindet die Rufnummer im Nirvana, und auch die Beschwerde der Kunden der Datenbank hilft nicht mehr.
 

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