Frage zu debootstrap

badmaxx

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Hi,

ich hab es mittlerweile geschafft ein Debian über debootstrap auf der Box zum laufen zu kriegen.
Allerdings hab ich jetzt das Problem das ich vom Debian aus nicht auf angesteckte USB-Speicher/USB-Geräte zugreifen kann.
Gibts dazu nen Trick oder geht es einfach nicht?

Gruß
 
schon mal kein schlechter Tipp.
Allerding werden usbgeräte ja nicht gemountet.
lsusb zeigt einfach gar nichts an
 
lsusb unter Debian oder das lsusb der Box?
Wenn keine USB Geräte erkannt werden, solltest Du erst den Grund dafür finden, bevor Du es im Debian versuchst.
 
lsusb im Debian. Auf der Box wird alles erkannt.
 
wie meinst du mounten? Etwas was nicht erkannt wird kann ich ja nicht mounten
 
Dann werde mal etwas deutlicher, was ist und was nicht ist.
In #1 steht, dass Du "nicht auf USB Geräte zugreifen kannst". Das kann so gut wie alles heißen, außer, dass es funktioniert.
In #3 steht, dass USB Geräte nicht gemountet werden. Das ist nicht ganz richtig, normalerweise werden zumindest FAT Datenträger von AVM Firmware automatisch gemountet, und mit Freetz ggf. auch andere.
In #5 steht, dass USB Geräte von der Box erkannt werden, also besteht die Möglichkeit, dass sie automatisch gemountet werden.
Und schließlich, wenn die Box ein USB Geräte erkennt, sich auf diesem ein unterstütztes Dateisystem befindet, und dieses Dateisystem nicht bereits anderweitig gemountet ist, dann kann man es mounten.
 
Hast du denn /proc und /dev mit einem bind mount ins Debian geholt? Ansonsten kann man doch bestimmt auch vor dem chroot das USB-Verzeichnis mit mount -o bind an die richtige Stelle mounten...

Gruß
Oliver
 
Hallo,

dev kannst du genau so wie proc mounten (nicht in debian mounten!):
Code:
mount -o bind /proc [pfad zu debian]/proc
mount -o bind /dev [pfad zu debian]/dev

abgesehen davon kannst du dein USB-Stick noch einmal in ein Verzeichnis, was in debian zugreifbar ist mounten (nicht in debian mounten!), z.B.:
Code:
mount -t vfat /dev/sda1 [pfad zu debian]/mnt

danach ist dieser aus debian auch verfügbar.
 
Hi, habs jetzt so gemacht wie radislav gesagt hat, allerdings zeigt mir lsusb im Debian immer noch nichts an und /proc/bus/usb/devices ist nicht vorhanden. Unter freetz ist alles vorhanden.
Woran könnte es liegen?

€: dmesg zeigt sowohl in Debian als auch in freetz "usb 1-1.2: new full speed USB device using ahci and address 6" an wenn ich am usb etwas einstecke
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hab jetz die Box neu gestartet, dann

Code:
root@fritz:/var/mod/root# mount -o bind /proc /var/media/ftp/uStor01/debian/proc
root@fritz:/var/mod/root# mount -o bind /dev /var/media/ftp/uStor01/debian/dev
root@fritz:/var/mod/root# mount -o bind /sys /var/media/ftp/uStor01/debian/sys

ausgeführt, danach sieht mount so aus

Code:
root@fritz:/var/mod/root# mount
rootfs on / type rootfs (rw)
/dev/root on / type squashfs (ro)
dev on /dev type tmpfs (rw,nosuid)
devpts on /dev/pts type devpts (rw)
proc on /proc type proc (rw,nodiratime,nosuid,nodev,noexec)
tmpfs on /var type tmpfs (rw)
sysfs on /sys type sysfs (rw,nosuid,nodev,noexec)
usbfs on /proc/bus/usb type usbfs (rw)
/dev/sda1 on /var/media/ftp/uStor01 type ext3 (rw,noatime,nodiratime)
proc on /var/media/ftp/uStor01/debian/proc type proc (rw,nodiratime,nosuid,nodev,noexec)
dev on /var/media/ftp/uStor01/debian/dev type tmpfs (rw,nosuid)
sysfs on /var/media/ftp/uStor01/debian/sys type sysfs (rw,nosuid,nodev,noexec)

danach dann

Code:
root@fritz:/var/mod/root# chroot /var/media/ftp/uStor01/debian bash

In der Theorie sollte ja jetzt /proc/bus/usb/ unter freetz und unter Debian gleich aussehen.

So sieht es unter freetz aus

Code:
root@fritz:/proc/bus/usb# ls
001      devices

im Debian ist der Ordner allerdings leer.

kann mir jemand sagen was ich falsch mache?
 
Wie Du schon schreibst bei Mount:
Code:
usbfs on /proc/bus/usb type usbfs (rw)
/proc/bus/usb ist nochmal ein eigenes Dateisystem. In neueren Kernel-Versionen wird es aber nicht mehr verwendet, also kümmert sich vermutlich auch Debian nicht mehr darum. Ein aktuelles lsusb greift nur noch auf /sys zu. Du kannst das aber prüfen, indem Du auch /proc/bus/usb noch mountest, und außerdem mit
Code:
strace -efile lsusb
Tipp zum Mounten:
Code:
for i in /dev /proc /proc/bus/usb /sys; do mount -o bind $i /var/media/ftp/uStor01/debian$i; done

Du solltest aber auch ohne /proc/bus/usb die notwendigen Einträge in /dev haben.
 
also das mounten von /proc/bus/usb hat schonmal was gebracht.

/proc/bus/usb/ ist im Debian zwar immer noch leer, allerdings zeigt mir lsusb jetz die geräte an.

Bin grad dabei zu testen ob ich die Geräte auch so ansprechen kann wie ichs brauch, aber des dauert noch ein wenig.
Danke schonmal. Wenns was neues gibt meld ich mich (schätzungsweise morgen)
 
/proc/bus/usb/ ist im Debian zwar immer noch leer, allerdings zeigt mir lsusb jetz die geräte an.

Seltsam, sowohl dass /proc/bus/usb nachher noch leer ist als auch, dass es einen Unterschied in der Ausgabe von lsusb macht, wenn das Verzeichnis leer aber gemountet ist.
Kannst Du mal das "strace -efile lsusb" von oben ausprobieren?
 
@badmaxx: vielleicht kannst du schildern, was du damit vor hast? Vielleicht gibt es dann eine andere einfache Möglichkeit zu dem Vorhaben ;)
 
So bin bin jetzt immer noch nicht weitergekommen.

Mein vorhaben ist einen Bitcoin-Miner auf der Fritzbox laufen zu lassen.

Allerdings krieg ich das mit crosscompiling direkt unter freetz nich hin, mit debootstrap komm ich schon ein stück weiter, kann aber das Programm nicht übersetzten, da mir autogen.sh irgendwie nicht das configure script erstellt.
Ein Wheezy krieg ich auch nicht zum laufen, da er mir bei --second-stage am pc sagt
Code:
chroot: Befehl „debootstrap/debootstrap“ konnte nicht ausgeführt werden: Exec format error

Wenn ich das ganze auf der Fritzbox versuch sagt er mir
Code:
FATAL: kernel too old

Jemand eine Idee was ich noch probieren könnte?
 
Das Programm (vermutlich speziell das Kernel Modul) auf den älteren Kernel portieren?

Wenn Du etwas genaueres wissen willst, musst Du auch genauer schreiben, was Du gemacht hast.
Wenn ich lese "da er mir bei --second-stage am pc sagt ... Exec format error" würde ich vermuten, dass Du versuchst, auf dem PC die Version für die Box zu starten.
 

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