Festnetz schon bald museumsreif

Wenn es in Bukarest 50 Familien gibt, die so angeschlossen sind, ists gut. Und das dies keine normalen Familien sein dürften, sollte einem auch klar sein, wenn man sich die Korruptionsquote ansieht. Ganz ehrlich ... die Hardware um Endkunden direkt per LWL ans Internet zu bringen ist noch so unglaublich teuer und in Rumänien(!) soll es dies als reguläres Angebot für Verbraucher und unterhalb unserer DSL-Preise geben? :D
Denkt hier jemand tatsächlich, die T-Com würde die ganzen Glasfaserkunden dauerhaft verärgert und in die offenen Arme der Funkanbieter laufen lassen, wenn es eine finanzierbare Möglichkeit gäbe, die auch breitbandig ans Internet zu bringen?
Die Technik gibts selbstverständlich. Aber nicht für "0,- Einrichtungm, 0,- Modem und nur 9,95 monatliche Grundgebühr!" ...


Und zum Thema "museumsreif" und "massentauglich":
http://www.teltarif.de/arch/2006/kw04/s20198.html

[...]
Die VoIP-Provider scheinen sich allerdings bewußt zu sein, dass ihre Reputation durch Probleme bei der Sprachqualität leidet, und nannten mangelnde Sprachqualität als entscheidenden Negativ-Faktor bei der Bewertung ihrer Services. Die meisten der befragten VoIP-Provider jedoch gehen davon aus, dass sich die Situation in den nächsten Jahren eher noch verschlechtern wird. "Die zunehmende Besorgnis über die Qualität der Dienste überrascht nicht. Alle Service-Provider, die VoIP anbieten, erleben gerade einen dramatischen Zuwachs an Abonnenten, und das belastet natürlich die Netzwerk-Ressourcen", erklärt Empirix-Vizedirektor Phil Odence.
[...]

;)
 
Gute Frage, aber daran wird der Endkunde nichts ändern. Da hilft nur Japanisch lernen und dahin auswandern... ;-)

Irgendwann werden hier die Konzerne sowieso entweder schnell aufwachen müssen, oder sie werden einfach aufgekauft. Das kann so oder so nur gut sein für uns. Denn bei unserem Breitband-Ausbau ist noch massig Platz für Investitionen und Gewinne.

Was die Umstellung der Festnetz-Infrastruktur auf IP-Vermittelung angeht, so hat die Telekom da auch jahrelang geschlafen und versucht nun auf Teufel komm raus das Verpennte nachzuholen. In anderen Ländern sind die da auch schon weiter.

Hilfst aber alles nichts, wir werden erstmal mit den oft selbst verschuldeten Gegebenheiten hier leben müssen. Irgendwann wird sich das schon ändern, ob nun mit Telekom oder ohne... Auf Dauer ist alleine schon der innereuropäische Wettbewerb so stark, dass es nicht beim Alten bleiben kann hier in D-Land. Ich bin da recht zuversichtlich, was unsere Fähigkeit angeht aus dem Tal rauszukommen.

Als Endverbraucher bleibt da nur abzuwarten und Tee zu trinken bzgl. Breitband-Infrastruktur.

Vor allem: Nicht alles per se schlecht Reden. Änderungen werden kommen, aber das braucht seine Zeit und dieses Rote-Laternen-Gefasel geht mir auch irre auf die Nerven und hilft überhaupt nicht. Sicher ist Deutschland nicht mehr überall führend, aber auch nicht das letzte Rad am Wagen. Das gilt auch für den IT-Sektor.



Gruss. Micro
 
@sipurabob:

Dazu sag ich einfach mal *gähn* Ich kanns nicht mehr hören :D


@micro:
Andere Länder sind da wie gesagt auch nicht weiter. Und dass die T-Com diesbezüglich gar nix verschlafen hat sondern selbst seit über Zehn Jahren forscht und testet ist auch nix neues. Hat nur nichts damit zu tun, dass du im Moment IP nicht als Basis für ein Massentelefonnetz mit der selben Ausfallsicherheit und Verfügbarkeit wie das aktuelle nutzen kannst.
 
Was VoIP angeht sicher nicht, aber die Versorgung der Bevölkerung mit flächendeckenden Breitband-Lösungen jeglicher Art schon. Wir sind da nicht das Letzte Rad am Wagen, aber wir haben auch keinen Grund mit der jetzigen Situation zufrieden zu sein. Auch was die Modernisierung von Festnetz angeht (Ip-Vermittlung) ist das BT zum Beispiel schon vor Jahren angegangen. Die Telekom hat das verpennt. Jetzt, wo der Markt liberalisiert ist seit 98, hat sich immer noch nicht viel bewegt, da es seine Zeit dauert den Rückstand und den FEstgefahrenen Markt in Gang zu bekommen.
 
Kleine Korrektur:

BT hat vor zwei Jahren großspurig verkündet, dass sie bis 2008 (wars glaub ich) komplett auf IP umgestellt haben intern. Meinen Informationen nach sind sie mit ihrer Lösung noch nicht mal aus den internen Feldtests herausgekommen ;)

Was die Breitbandversorgung angeht... tja. Vor 15 Jahren konnte niemand ahnen, wie schnell sich das ganze entwickelt und dass es auf dem Markt immernoch keine Massenlösungen für FTTH gibt sonst hätte man damals kaum LWL bis in die Keller gelegt. Wären die nicht da bzw. würde es bezahlbare Hardware für den Endkunden geben wären auf einen Schlag ein paar Millionen Menschen mehr in Deutschland am Breitbandnetz.

Kann aber beruhigen:
Die Herrschaften, die heute noch schreien alles so lahm hier (oh mann... ) werden sich noch umschauen wenn dann endlich FTTH durchstartet weil die Industrie endlich liefern kann. FTTC wird ja nun quaise mit VDSL eingeführt. Da wird Glasfaser bis an ~500m an die Häuser herangetrieben. Der nächste Schritt wird dann sein, die letzten 500Meter auch noch auszutauschen.


An bob nochmal:
Wieder die Frage: Wo gilt dieses Angebot und für wen? Hat da nicht zufällig die japanische Reigerung ein "wenig" Subventionen fließen lassen in ein Vorzeigeprojekt? Hm?

Oder glaubst du ernsthaft, das wäre ein Massenprodukt wie DSL hier? :mrgreen:
 
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