FB 6660, Einzimmerwohnung und 1 Nutzer: eine oder zwei SSIDs (für 2,4/5Ghz)?

ibu

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Moin.

Die Situation ist simpel:

Es gibt
eine FB 6660
einen Nutzer
eine Einzimmerwohnung (Wohnraum und Küche)
ein Macbook Pro M1
ein iPhone 8

Ansonsten sind keine Geräte im Funknetz.

Ist es richtig, dass sich dann keine zwei SSIDs lohnen?

Danke.
 
Richtig, eine SSID für beide 2,4 und 5 GHz-Bänder reicht völlig aus. :)
 
Vermutlich war das auch seine Frage.
 
Falls beide Bänder nötig sind (wegen der Hardware) - identische SSID, dann muss in den Clients nur ein Netz konfiguriert werden.
Können beide Geräte 5 GHz: 2,4 GHz-WLAN ausschalten.

Dazu noch die WLAN-Sendeleistung auf niedrigste Leistung runterstellen und die Nachbarn sind happy :) .
 
*done*

Da sowohl Macbook als auch iPhone 5Ghz beherrschen, habe ich jetzt das 2,4Ghz-Netz deaktiviert.
Sendeleistung steht jetzt auf 6%.

Mal sehen, ob es bis in die Küche reicht.
 
Bei 6% habe ich nur "einen der 3 WLAN-Striche" im iPhone in der Küche (die keine Tür hat). Dito bei 12%.

Die App Fritz WLAN zeigt sowohl direkt neben der 6660 130Mbit an als auch in der Küche. Sie taugt also offenbar nicht zum Messen.

Was verwendet ihr um den Empfang in verschiedenen Räumen zu messen?

Edit:
Offenbar bietet Apple keine Schnittstelle zum Messen der Signalstärke an.

Mit der App "Airport" von Apple lässt sich jedoch die Signalstärke ermitteln.

Sendeleistung: 12%
Schreibtisch (50cm neben der 6660): -40dBm
In der Küche: -83dBM
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht kann das iPhone 8 nur 130 MBit/s - ist ja nicht gerade die neueste Generation ;) .

Aber für den Hausgebrauch wird es reichen.
 
Das ist (viel) zu wenig. Du solltest nicht unter -70 dBm kommen, weil dann Apple anfängt roamen zu wollen. Ich empfehle sogar überall mindestens -63 dBm zu erreichen. Warum, schreibt Apple selbst … willst Du die volle Geschwindigkeit, braucht es ebenfalls erheblich mehr.
Sendeleistung: 12%
Wenn Du auf 5 GHz bist, wirst Du vermutlich so schnell keinen Nachbarn stören. Allein schon die (dicken) Außenwände Deiner Wohnung dürften gut abschirmen. Oder anders formuliert: Lass es bei 100%.
 
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Den Versuch der Sendeleistungsreduktion kann ich ebenfalls nicht empfehlen, speziell bei 5GHz. Da kann schon eine kleine Standortveränderung große Sprünge bewirken.
Kann es sein, dass Du auf dem Trip der Elektrosmogreduktion bist? Dann versuch mal, die Sendeleistung der Mobilgeräte einzuschränken. Die hast Du schließlich am Mann.
 
Kann es sein, dass Du auf dem Trip der Elektrosmogreduktion bist?
Bewahre! Der Vorschlag zur Reduktion kam hier im Thread, aber nicht von mir.

Mein einziges Motiv für eine Reduktion der Sendeleistung wäre: Nachbarn weniger stören (dazu hat ja Sonykatze bereits was geschrieben) und Energiesparen.
Logischerweise nicht um "jeden Preis", nur wenn es keine Funktionseinschränkung verursacht und es nicht um völlig irrelevante Mengen an eingesparter Energie geht.
Ich werde bei Gelegenheit mal ein Messgerät dranhängen um den Unterschied zwischen Sendeleistung 50% und 100% zu messen.

Wenn Du auf 5 GHz bist, wirst Du vermutlich so schnell keinen Nachbarn stören. Allein schon die (dicken) Außenwände Deiner Wohnung dürften gut abschirmen. Oder anders formuliert: Lass es bei 100%.
Die Signalstärke beträgt in der Küche (wie gesagt, ohne Türen zwischen Router und Küche bei der Sendeleistung 50%: -77 dBm
Bei 100%: -75 dBm

Also kann man es vergessen nur das 5GHz-Netz zu verwenden.

Was Anderes:
Aktuell wird die SSID der 6660 gar nicht gefunden. Das hatte ich vorgestern schonmal. Siehe Screenshot.
Nach "Abwarten" hat "sich dann gelöst".

Sind solche technischen Probleme mit dem 5GHz-Netz bekannt?
Wie grenzt man das ein und stellt es ab?
WLAN an der Fritzbox und an den Geräten habe ich natürlich mal testweise deaktiviert und wieder aktiviert. Ohne Erfolg.

Bildschirmfoto 2021-09-18 um 11.16.49.png
Bild gemäß Boardregeln als Vorschaubild eingebunden by stoney
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das würde ich jetzt auch wieder nicht unterschreiben. -75 dBm sind schon ordentlich. Das siehst Du ja auch an den Empfangsbalken. Die macht Apple auch nicht aus Spaß. Lass es mal so und schaue Dir an, wie Du es nutzt (YouTube-Video während dem Kochen oder Ähnliches). Wenn Probleme auftauchen, dann ändern. Problem ist, dass Du
a) mit 2,4 GHz ein Roaming einsetzt oder​
b) bei 2,4 GHz-only die Geschwindigkeit generell runter geht.​
Kein 2,4 GHz-Netz zu fahren, ist Deinen Nachbarn gegenüber schon ein äußerst soziales Verhalten. Wobei moderne WLAN-Geräte merken, ob Du den Funk verschmutzt, also wirklich nutzt.
 
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Alles klar, Danke. So werde ich das handhaben. In der Küche ist meine einzige Netznutzung: (VoIP-)Telefonie und mal auf Nachrichten gucken.
Kochen kriege ich gut ohne Youtube hin : )


Zur Fehlermeldung aus dem Screenshot fand ich dies:

Das Problem: Die Box switcht in dem Fall offenbar nicht in Sekunden auf einen anderen Kanal, sondern es dauert (teilweise eine halbe Stunde) bis das Netz wieder verfügbar ist.

Edit:
Ich habe dazu mit AVM telefoniert.

Aussage: sie können technisch nichts daran verbessern. Externer Radar hat Vorrang, das kann auch eine Einparkhilfe sein.
Ich halte diesen Typ von Radar zwar für sehr unwahrscheinlich als bevorrechtigtes System hier im 4. Stock Hinterhof Altbau, aber egal.

Worauf der Mitarbeiter keine genaue Antwort wußte, warum die Box nicht in sekundenschnelle auf einen anderen Kanal switchen kann, wenn ein bevorrechtiges System sich den aktuellen Kanal krallt.

Einen Verbesserungsvorschlag habe ich AVM in diesem Zusammenhang auch gleich übermittelt:

Fritz-OS möge eine Benachrichtigung per Mail senden, wenn externer Radar das 5GHz-Netz unterbricht.
Dan wissen Nutzer wenigstens Bescheid und müssen nicht rätseln, warum die SSID gar nicht gefunden wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
An Radar-Einparkhilfen hatte ich bei den vielen Diskussionen um das 5GHz-Netz bisher nicht gedacht. Es ist also kein Wunder, dass hier einige User regelrecht verzweifeln. Also Warten auf WLAN 6E.
 
Der Vorschlag der Sendeleistung-Reduktion kam von mir. Elektrosmog hatte ich da gar nicht im Sinn, eher den Punkt Nachbarn nicht zu stören.
Wenn 6% nicht reichen, 12% probieren. Wenn es damit leidlich funktioniert, aber Unterbrechungen auftreten, 25%. Also sowenig Leistung wie möglich, aber soviel wie nötig.

Was die "dicken Wände" angeht - heutzutage werden viele Wohnungen für Singles oder junge Paare ohne Kinder (um-) gebaut, d.h. max. 2 ZKB, und bei Neubauten (insbesondere in Uni-Nähe) werden entsprechend viele dieser kleinen Wohneinheiten zusammengepackt. Aber von "dicken Außenwänden der Wohnung" kann man dann nicht wirklich sprechen, wenn man über, unter und neben sich noch Wohneinheiten hat, höchstens noch die Wand mit Fenster ist etwas dicker.
Schließlich kosten dickere Wände mehr Geld und machen die Wohnungen kleiner.
 
Wie grenzt man das ein und stellt es ab?
Mehr dazu in diesem Thread … normalerweise müsste die Box selbständig auf 80 MHz zurückfallen. Die Frage ist: Warum sich die Box so einen hohen Kanal überhaupt ausgesucht hat? Versuch mal manuell auf einen Kanal unter 100.
heutzutage werden
Außenwände. ibu wird es schaffen sich mit seinen zwei/drei Mitbewohnern auf Kanal-Freiheit zu einigen, wenn er denn solche hat. Um Oben und Unten braucht man sich bei 5 GHz wirklich nicht kümmern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die "WLAN-Koexistenz", die im 2,4 GHz-Netz die Kanalbreite von 40 auf 20 MHz begrenzt, hat laut der Onlinehilfe keine Auswirkungen auf das 5 GHz-Band.

Allerdings werden für das 5 GHz-Band Hinweise gegeben, daß nicht alle Endgeräte Kanäle > 100 unterstützen sowie im Kanalbereich von 52 bis 140 erkannte Radargeräte Vorrang haben und die Box dann den Kanal wechselt.
Letzteres führt aber bei einem fest eingestelltem 5 GHz-Kanal zu einem Problem - wird ein Radargerät erkannt, wird der Kanal nicht gewechselt, sondern das 5 GHz-Netz abgeschaltet, bis das Radargerät für einige Minuten nicht mehr erkannt wird. Dieses Detail wird zwar nicht in der Anleitung erwähnt, taucht aber in der Box-Ereignisliste auf.
 
Das Deaktivieren von 5GHz erfolgt aber nur an Mesh-Repeatern, die kein Zero Wait DFS (Dynamic Frequency Selection) beherrschen. Für den Rest erfolgt für 10 Minuten ein Wechsel auf Kanal 36 mit 80 MHz.
 
Mehr dazu in diesem Thread … normalerweise müsste die Box selbständig auf 80 MHz zurückfallen. Die Frage ist: Warum sich die Box so einen hohen Kanal überhaupt ausgesucht hat? Versuch mal manuell auf einen Kanal unter 100.
Manuell möchte ich an den Funkeinstellungen nicht rumfummeln.
Sollte das Problem öfter auftauchen, werde ich das 2,4GHz-Netz wieder aktivieren.

Aus Neugier:
Hat eurer Ansicht/Kenntnis nach AVM den Umgang mit bevorrechtigen Radarnetzen optimal für die Fritzboxnutzer gelöst? Sind die Ausfallzeiten so kurz wie sie technisch bedingt nur sein können?
Machen Anbieter es genauso wie AVM oder machen sie etwas besser?

ibu wird es schaffen sich mit seinen zwei/drei Mitbewohnern auf Kanal-Freiheit zu einigen, wenn er denn solche hat.
Brächte das denn Vorteile bei Situationen, wo bevorrechtigte Radarnetze existieren?
 
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