FB 6591 verschiedenes

Ich habe zwar immer noch keine 6591, wäre aber extrem erstaunt, wenn da das FRITZ!OS in einer MTD-Partition stehen sollte. IIRC hat die ein eMMC-Device - aber wo die Partitionen zu finden sind, steht ohnehin in einem Pseudo-File im procfs. Ich empfehle, deutlich mehr zu lesen, ansonsten trifft die Prophezeiung oben doch noch zu.
 
Vielen Dank für den Hinweis. Kannst du Literatur empfehlen? Ich würde mich da gerne fortbilden, die Vokabeln Pseudo-File, procfs, sagen mir leider nichts.


Bezogen auf mein Problem bliebe sonst noch die Alternative des Einspielens der Firmware über die EFI-Shell, korrekt? Aktuell scheitere ich hier daran, dass der USb-Stick nicht erkannt wird. Gibt es da etwas spezielles zu beachten im Hinblick auf das Dateiformat des Sticks?
 
Mir sagt wiederum EFI-Shell im Zusammenhang mit einer Fritzbox nichts. Falls das Eingabe-Interface des Bootloader gemeint ist: Ein USB-Stick wird da als ziemlicher Fremdkörper angesehen werden. Da gehen nur einige wenige eingeschränkte ftp-Kommandos.
Aber für procfs gibt es wenigstens schon einmal einen guten Einstieg: Wikipedia
 
Ich bezog mich den Abschnitt "To program a firmware image from the EFI shell (recovery)" von fesc auf seinem Repo.
 
Ich wäre irritiert, wenn nicht exakt dieser Thread hier auch Infos dazu enthält (/proc/avm_partitions- iirc) - den sollte man einfach vom Anfang bis zum Ende lesen bzw. gelesen haben, bevor man seinem Puma7-Gerät von AVM mit Shell-Kommandos zuleibe rückt.

Und zum procfs an sich (u.a. ja auch zu der Frage, wie man damit "arbeitet") empfehle ich die Benutzung einer Suchmaschine.
 
Mir sagt wiederum EFI-Shell im Zusammenhang mit einer Fritzbox nichts. Falls das Eingabe-Interface des Bootloader gemeint ist: Ein USB-Stick wird da als ziemlicher Fremdkörper angesehen werden.
Der Puma 7 ist eben keine "normale" FritzBox, da gibt's EFI und auch USB Support. EFI ist eben nicht EVA (auch wenn beides mit E anfängt und V und F ja auch ähnlich klingen). Auch da muss man wissen was man tut.

Ansonsten stimmt der dd Befehl natürlich prinzipiell, aber mehr dann auch nicht (wenn man blockweise arbeitet ist mtd schonmal grundsätzlich nicht wirklich das richtige device, da gibt's etwas was deutlich besser passt). So ausgeführt wie es da steht dürfte es ein astreiner Brick werden. Das dd (auch) für disk destroyer steht hat schon einen gewissen Hintergrund.
 
Ja, das habe ich inzwischen gelernt, dass es hierbei um den Atomkern geht. :)
 
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Moin. Hat schon jemand die 7.50 mit ffritz von fesc getestet? 7.50 liegt seit Dienstag auf dem AVM Download Server.
 
Moin @dega Hatte damals mit Hilfe der Anleitung von fesc meine gebrandete Box "befreit". Habe gestern auf die v7.50 aktualisiert, das läuft einwandfrei.
 
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@dega @fesc hat gestern sein Repo für die 7.50 aktualisiert... dann kann man jetzt ja upgraden... danke an dieser Stelle.
 
Nur mal als Tipp nachdem auch ich gerade auf die 7.50 meine Box aktualisiert habe.
Mit Ubuntu in der VM war es nicht möglich mit make die image Datei zu bauen. Mit einer Linux Mint Installation in der VM lief das direkt völlig Problemlos.
 
Nur mal als Tipp: ich habe gitpod-Kompatibilität eingebracht. Wenn man jetzt diesem Link folgt, dann wird das Image in der Cloud gebaut... man braucht keine eigene Linux-Installation. Problemlos. ;)
 
Das ist in der Tat sehr cool und ein guter Tipp :)
Gerade ausprobiert. Prima Lösung. Hätte mir 1-2 Stunden gespart.
 
Hi Leute,

ich habe hier 2 alte 6591 mit altem Bootloader.
Einen seriellen USB-Adapter habe ich bei der ersten getestet mit der Anleitung aus Post #24, leider vergeblich.

Ich kriege keine Ausgabe, weder über Putty, noch über hterm.

Danach habe ich mit den hier erwähnten Adapter bei amazon gekauft und es damit probiert.

Immer zuerst über das Netzwerkkabel mute=0 gesetzt und rebootet.

Was passiert denn am Terminal, wenn die Box startet mit mute=0?
Muss ich noch etwas machen, damit ich ein Eingabefenster sehe?

Ich drücke Enter, tippe Dinge ein, auch leuchtet die LED am Adapter, aber sonst tut sich nichts.

über Hilfe würde ich mich sehr freuen.
 
Was passiert denn am Terminal, wenn die Box startet mit mute=0?
Es ist verdammt lang her, dass ich mein Box auch über ein Serielle Verbindung zugänglich gemacht habe, daher - und weil ich der absolute Amateur bin - ist meine Antwort mit Vorsicht zu genießen....Aber ich erinnere mich dunkel, dass ich nichts machen musste. Sobald die Pins richtig angeschlossen waren kam die Boot-Sequenz auf der Terminal-Emulation an. Da kann man ja noch gar nichts eintippen man kann den Bootvorgang nur verfolgen - der rattert halt so runter ....erst wenn die Box vollständig gebootet hat kommt dann der Console Prompt und wartet auf Deine Eingaben.

Wichtig war natürlich:
- Atom Console verwenden, Arm nur im Notfall, z.B. wenn Atom - Anschlüsse durch Löten zerstört ;-) Hab ich Amateur geschafft by the way.
- 1.8 Volt Pin ist der äussere "quadratische" - Daneben RX und TX - die musst Du natürlich kreuzen über Deinen Adapter - fesc hat das ja sehr gut dokumentiert wo die liegen und welcher was ist.
- Terminal Einstellung überprüfen 115200/8/n/1 ohne flow control
- Ich erinnere mich, dass ich mit den Fingern die Pins gegen die Holes gedrückt habe um sicher zu sein, dass der Kontakt steht (bin halt der absolute Löt-Amateur). Heute würde ich gar nicht mehr "kaputt"-löten sondern die Pins nur noch reinstecken und durch entsprechenden Druck für den Kontakt sorgen oder solche Profi-Dinger verwenden, die man angeblich nur in die Holes stecken muss - das werden evtl. Profis hier evtl. ja noch kommentieren.

Wenn bei Dir so gar nichts am Terminal ankommt würde ich echt nochmal die Firmware gegen das, was fesc geschrieben hat prüfen. Musst Du wirklich über die Seriellen Consolen gehen? Vielleicht hast Du Dich ja getäuscht und hast doch eine Firmware, wo die Console gar nicht so funktioniert......

Lange Rede, kurzer Sinn ..... wenn Du sicher bist dass Du wegen der alten Firmware (steht auch im fesc repo welche das ist) über die Konsole gehen musst einfach NOCHMAL alles prüfen und evtl. während dem boot mal an den Pins "wackeln" bis irgendwas am Terminal erscheint - und wenn es erstmal nur Hieroglyphen sind ;-)

Viel Erfolg und ganz ehrlich .... ich bin damals auch verzweifelt ;-) aber es hat glücklicherweise irgendwann geklappt und heute gehen alle Updates ganz einfach nur noch über ssh/scp.

P.S.: Bei einer weiteren 6591 habe ich "Dödel" auch das Gehäuse geöffnet und den Seriellen Adapter angeschlossen (zum Glück ohne Löten). Da wollte auch nichts am Terminal ankommen. Dann habe ich "irgendwann" festgestellt, dass diese Box eine neuere Firmware hatte als meine erste Box und ich mir das Öffnen des Gehäuse hätte sparen können. Wie gesagt - vielleicht brauchst Du ja auch gar keine serielle Verbindung. Manch einer wie ich überliest in seiner Unwissenheit halt schon mal schnell wichtige Details.
 
Halleluja.

So richtig beschrieben war das mit dem Vertauschen nicht.

Mir ist die Anleitung auch ziemlich schwammig und man muss sich sehr viel zusammensuchen, da es schon oberflächlich gehalten ist.
Da muss ich extrem kämpfen :)

Auf bitbucket von fesc steht z.B. nicht, dass man Rx und Tx vertauschen muss(jedenfalls bei den ATOM UARTs).
Nur in #24 wird irgendwann erwähnt, dass man für eine Eingabe die beiden vertauschen muss, aber nicht, wie sie vorher gesetzt waren.

Ich kriege nun folgende Ausgabe:

UARTs enabled.

EvaHack ready


Egal, was ich eingebe, mir werden einige Befehle und deren Funktionen angezeigt.

Ich weiss nicht, wie man rpc Kommandos ausführt und finde die README.md Datei nicht, in der alles beschrieben ist.

Ein Image im .tar Format liegt schon auf dem internen Speicher des Routers bereit.
 
Ich weiss nicht, wie man rpc Kommandos ausführt

Bitte mit Vorsicht verwenden .... bin kein Spezialist .....

UPDATE:Achtung - bin jetzt total unsicher geworden, ich glaube ich habe mich geirrt und bin hier zu schnell und beschreibe eine Methode, die in Deinem Stadium noch gar nicht gehen könnte und evtl. voraussetzt, dass die Box schon mit einem modifiziertem Image läuft - was bei Dir ja NOCH nicht der Fall sein könnte! Musst du halt ausprobieren.....

In der Datei https://bitbucket.org/fesc2000/ffritz/src/6591/README-6591.md steht ja doch: "Press return at the end and you should have a shell where you can execute the update (using burnuimg as described in README.md)."

In der README.md wiederum stehen unter ....

Installing the image (with ssh/telnet/console access)​

... dann doch genau die Befehle, die ich ursprünglich unten geschrieben hatte.
(Update Ende)


rpc Kommandos brauchst Du nur, wenn Du an der ARM hängst. Das ist hoffentlich nicht der Fall - also .... rpc .... vergessen ;-)

Du bist aber scheinbar über die Terminal-Emulation auf der Box und hast anscheinend ein selbst gebautes image als tar File auf der Box.
Verschiebe das nach /var/media/ftp falls es dort noch nicht liegt.

wechsle dort hin "cd /var/media/ftp"

entpacke das tar-file mit "tar xvf fb6591_7.56-34.tar" - so lautet jedenfalls das neueste image, das man aus fesc Repo bauen kann. Den Hinweis mit dem "OEM_PATCH=y" im conf.mk.dfl hast Du hoffentlich gelesen. Der ist ESSENTIELL, falls Du eine Provider-Box hast (deren Modifikation übrigens gut überlegt sein sollte! Es ist dringend davon abzuraten, wenn sie nicht wirklich Dir gehört!)

jetzt sollte es einen Ordner "/var/media/ftp/var" mit Dateien ....

content
firmware-update.uimg
info.txt
install
signature
switch_bootbank
tmp
version


.... geben.

Wenn dem so ist, kannst Du das "Firmware-update.uimg" flashen mit ...
/sbin/burnuimg /var/media/ftp/var/firmware-update.uimg || echo FAILED

hat das geklappt, machst Du ein
/bin/aicmd pumaglued uimg switchandreboot

Damit wird das auf die Backup-Bootbank installierte - von Dir erstellte image - aktiviert und die Box bootet neu. Das Serielle Kabel brauchst Du ab dem moment nicht bzw. NIE mehr ;-)

Jetzt wieder die Anleitung von fesc nehmen und z.B. über den durch das neue image aktivierten telnet daemon die "authorized_keys" einrichten, damit Du den ssh Zugang freischaltest.

Soviel zur Theorie ;-) Schau mal, wie weit Du kommst...(und wie weit meine Angaben überhaupt stimmen ;-)
Alles ohne Gewähr
Viel Erfolg!


Update, weil ich es gerade zufällig gefunden habe - Quelle irgendwo im Repo ....

After first installation, ssh login needs to be set up:
- Log in to the box using console, or telnet and the web password within
the first 10 minutes after startup
- For password authentication, call "passwd" to change the root password
- For pubkey authentication, put your public key(s) to /.ssh/authorized_keys


finde die README.md Datei nicht,
siehe https://bitbucket.org/fesc2000/ffritz/src/6591/README-6591.md
 
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BTW:
Auf bitbucket von fesc steht z.B. nicht, dass man Rx und Tx vertauschen muss(jedenfalls bei den ATOM UARTs).
Es macht grundsätzlich eher wenig Sinn bspw. Rx an Rx anzuschließen denn das R steht für Receive, also Empfangen. Welchen Sinn soll es haben zwei Pins miteinander zu verbinden die nur Signale empfangen können? Es gibt ja nichts zu empfangen weil beide verbundenen Pins eben nur Signale empfangen können aber eben keine senden… Daher i.d.R. eben Rx von Device 1 an Tx von Device 2 und Tx von Device 1 an Rx von Device 2 (was quasi Standard bzw. selbstverständlich ist und eben keine Ausnahme bzw. Besonderheit darstellt). Bzw. auf deutsch:
  • Der "sendende Pin/Kontakt" von Gerät 1 muss an den Pin/Kontakt von Gerät 2 angeschlossen werden welcher ein Signal empfangen kann und
  • der Pin/Kontakt von Gerät 1 der ein Signal empfangen kann muss mit dem Pin/Kontakt von Gerät 2 verbunden werden der ein Signal senden kann.

Wenn das tatsächlich nicht explizit beschrieben wurde ist man wohl davon ausgegangen, dass das zum (bekannten) Grundlagenwissen gehört.
 
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HEUREKA!

Ich habe es endlich geschafft.

Es lag tatsächlich die ganze Zeit daran, dass ich Rx und Tx vertauscht habe.

@jha4711 vielen Dank!

Danke auch an fesc und PeterPawn für eure geile Arbeit.

@NDiIPP das macht absolut Sinn! Daran habe ich nicht gedacht.
 
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