FB 6591 verschiedenes

Ich glaube, bei den Boxen mit neuem Bootloader wird die Recovery anders reagieren. Ich frage mich aber, wie die den Bootbank-Switch hinbekommt, da quote setenv linux_fs_start (0|1) ja trotz neuem Bootloader nicht persistent ist. Laut @fesc ist der Bootbank-Switch persistent, sofern quote REBOOT ausgeführt wurde.
 
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Mahlzeit,

ich bin an einem Debrand interessiert und fragte mich warum der OEM patch aus dem repository genommen wurde. Gibts da nen speziellen Grund? Kompatibilität oder ähnliches? @fesc
 
Eigentlich drei Gründe:
  1. Der mmn. Unsitte keinen Vortrieb zu leisten dass am Eigentum anderer herumgefummelt wird (mietboxen),
  2. das kein debranding ist. Der Auto Update geht dann ja nicht, bzw bootet nicht (mit wasweisich fuer Folgen),
  3. auch weil ich schon Anfragen offensichtlich kommerzieller Natur erhalten habe.
wer es trotzdem machen will findet den patch ja nach wie vor in der history und kann ihn wie dokumentiert verwenden.
 
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auch weil ich schon Anfragen offensichtlich kommerzieller Natur erhalten habe.
Da sollte man aber schon wissen was man da tut (oder es zumindest halbwegs verstehen können), ein simples Anleitung befolgen und die Geräte dann kommerziell zu verkaufen ist für den Käufer so ziemlich das schlechteste was ihm passieren kann, spätestens dann wenn es zu Problemen kommt (und das wird passieren).
 
Ich verstehe die ganze Situation eh nicht, bzw. weiss nicht wie ich sie bewerten soll. Also hier mal der aktuelle Stand meines ganz privater "rants":
  1. Im Sinne von Vermeidung von Elektroschrott, und weil es mir in der Seele weh tut wenn gute Hardware vergammelt/verschrottet wird (bzw. weil sie aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit danach schreit mehr machen zu dürfen als vom OEM vorgesehen) -> ja, Resteverwertung, von mir aus auch kommerziell, sollte möglich sein.
    1. Hier ist aber mmn. (auch) der Gesetztgeber gefordert. Ich habe schon so manchen "Firmenübergang" mitgemacht, bei dem der Arbeitgeber es sich nicht leisten konnte/wollte (Haftung, Gewährleistung, Steuer, ..) "alten" Kram günstig zu verkaufen/verschenken, und statt dessen an einen "Verwerter" verkauft (was dann damit passiert kann man sich ja vorstellen, Afrika oder Ebay -> Punkt 3)
  2. Provider haben evtl. irgendwann die faxen Dicke wenn ihre Mietgeräte nicht mehr, oder in einem nicht mehr wiederverwendbaren Zusatand, zurückkommen
    1. -> Es werden nur noch vernagelte (= nur signierte FW kann starten) Geräte vom OEM geordert/vermietet.
    2. Allerdings: Provider können nicht mehr, wie es anscheinend mit der 6490 geschieht, ihren "alten" Bestand versilbern, oder den Schaden ihrer Fehlkalkulation (zuviel geordert) minimieren. Wobei sie ersteres ja vermeiden könnten wenn die Vertragsstrafe entsprechend heftig ausfällt (Neupreis + "Servicepauschale"). Bei einer Mietwohlnung traut sich ja auch niemend eine Wand rauszureisen ohne den Verieter zu fragen.
      1. Ich frage mich eh wie hier die Verkaufsverträge (OEM->Provider->Reseller->Endkunde) aussehen, irgendwo geht da doch was nicht mit rechten Dingen zu. Ich bin mal auf das Urteil im aktuellen Rechtstreit gespannt (wobei das wohl eher im Sande verlaufen wird).
      2. Warum sie in diesem Fall die Hardware dann nicht mehr in ihr Netz lassen (dürfen) verstehe ich nicht (-> Gesetzgeber). Siehe 4.
      3. Hier besteht meinerseits explizit kein Verständnis (um es milde auszudrücken) für "Hilfe, mein Provider will die Box zurück, wie bekomme ich sie wieder in den Originalzustand?", weder für den Frage- noch für den Hilfesteller!
  3. OEMs haben die Faxen dicke wenn Provider Verfahren (2) anwenden, weil der Reseller den Kunden weismacht "original" OEM hardware zu kaufen, und der OEM dann die Supportanfragen und ggf. die schlechte Presse bei Problemen bekommt (weil der Reseller den Support, den der OEM wahrscheinlich an den Provider gegen Mengenrabatt "abgetreten" hat, nicht leistet).
    1. -> OEM wird in Zukunft nur noch vernagelte (= nur signierte FW kann starten) Hardware verkaufen (Bei "anderen" D3.1 boxen mir gleicher Hardwarebasis ist das der Fall).
    2. Zum Begriff "Firmware": Es gab Zeiten da wurde die der Hardware zugerechnet, und wenn jemand an der Box rumgelötet hat würde man ja auch nicht auf die Idee kommen dass dass noch Originalhardware ist. OK, dass ist evtl. etwas haarspalterisch, deshalb:
    3. "Vernagelt" kann auch bedeuten dass das Branding nicht mehr änderbar ist. Damit könnte man gerade noch leben, denn es verhindert ja per se keine FW Modifikationen, und es schafft Klarheit für den Endbenutzer was er da hat, egal über welchen Kanal er das Gerät bezogen hat.
  4. Bevor irgendein OEM/provider mit dem Argument daher kommt dass veränderte Boxen ganz viele technische Probleme im Netz machen müssen sie mit Zahlen aufwarten! Und ich wette dass die Probleme die sie selbst verursachen (wie im aktuellen Fall mit "kaputter" HW durch Provider Firmware-update (?)) die eine oder andere Größenordnung über der Fallzahl ersterer liegen.
    Wenn Hinz und Kunz aber nicht weiss/wissen kann dass er eine solche Box besitzt dann läuft das dem zuwieder.
    1. Wenn jemand in gutem Glauben eine "original OEM" Box bei einem "nicht privaten" Händler kauft, sich aber nachweisen lässt dass dem nicht so ist, dann ist das ein Reklamationsgrund.
    2. Ja, wenn jemand eine bestimmte Veränderung will, dann sollte er selbst Hand anlegen müssen! Dann sind doch alle glücklich (Verkäufer muss keine Gewährleistung/Support mehr leisten, Anwender hat sein feature oder eine kaputte box, aber auf jeden Fall etwas gelernt).
    3. Auch der Hinweis auf "nicht unterstützte Veränderungen" in der Oberfläche stimmt doch, ich hatte noch nie das Bedürfnis die wegmachen wollen. Oder hat das irgendwelche unerwünschte Nebeneffekte?
  5. Man sollte sich auch mal im klaren darüber sein wie gut "wir" es haben, andere (Kunden/OEMs/Länder) sind da in einer ganz anderen Situation (rechtlich und technisch). Das sollte man nicht durch übertriebenes (!) Anspruchsdenken unterminieren indem man der "vernageln und kriminalisieren Lobby" Argumente liefert.
  6. Last but not least: Als Firmwareentwickler hat man schon genug mit dem Bearbeiten/Ausbügeln seiner eigenen Fehler zu tun, da will man nicht auch noch Tickets bearbeiten von Geräten an denen irgendjemand rumgefummelt hat! Bzw. möchte ich das wissen, denn dann kann ich es gleich rejecten, es gibt keine schönere Art in den Tag zu starten.. ;-)
(Wahrscheinlich habe ich den einen oder anderen Blödsinn geschrieben und mir selbst wiedersprochen, und Peter kann das eh viel schöner formulieren, aber jetzt kann ich auch mal auf den send-button drücken)
 
Ich gehe ja eigentlich grundsätzlich vom guten im Menschen aus (auch wenn ich dafür immer mal wieder belächelt werde) und bin der Meinung das es viele Leute gar nicht wissen das die Hardware ihnen gar nicht gehört. Natürlich ist das eigenes Verschulden weil sie es sich nicht durchgelesen haben aber das Problem was ich mit einer höheren Vertragsstrafe sehe ist, das es die Leute noch härter treffen würde. Niemand entschließt sich bewusst die Box für 200€ auf eBay zu verkaufen wenn man an den Provider 250€ bezahlen muss, das sollte jedem einleuchten. Wenn man sich die Preise auf eBay anschaut dann weiß man auch mit was man rechnen kann, das die eigene Box nicht 50€ mehr wert ist als andere Boxen kann sich eigentlich auch jeder denken. Selbst wenn es dort einige gibt die der Meinung sind eine Box zu haben die aus irgendeinem Grund bei der Versteigerung mehr erzielt als alle anderen, brauch ich nur auf eBay Kleinanzeigen zu schauen um wieder auf die "die Leute wissen es nicht" Theorie zurückzukommen, denn wer bewusst 200€ für ein Gerät aufruft für das er 250€ bezahlt hat und an den Provider zurückgeben könnte und die 250€ wieder bekommt der muss schon sehr wenig nachdenken oder irgendwelche wohltätigen Zwecke verfolgen. Somit bleibt eigentlich nur der Schluss das ein Großteil der Leute nicht weiß was sie dort verkaufen und wenn die Rechnung kommt ist es schon zu spät. Die Box wird dann wohl etwas "zirkulieren" bis jemand der sie Aktivieren kann (da anderer Provider) oder nicht Aktivieren will (da anderer Anwendungsfall) sie bekommt. Der Preis sinkt dann natürlich auch immer weiter wenn jeder ein bisschen Verlust in Kauf nimmt um nicht den kompletten Verlust tragen zu müssen, und so kommt es dann (in Verbindung mit der doch verhältnismäßig geringen Nachfrage aufgrund einiger informierter Nutzer) zu einem Preisverfall dem sich unwissende Nutzer der freien Boxen anschließen (sehr schön am Beispiel der 6490 zu sehen). Genau das will AVM (und jeder Käufer) aber gerade nicht und das wird auch einer der Gründe für diesen Prozess sein der auch nicht im Sande verlaufen kann da es ja schon einen Beschluss gibt und jetzt noch das Hauptsacheverfahren ansteht. Der Händler sieht sich aber wohl im Recht (und AVM natürlich auch) und somit wird das Verfahren auch nicht vorher für erledigt erklärt. Bleibt letztendlich nur noch ein Vergleich auf den man sich aber nicht einlässt wenn man sich zu (annähernd) 100% sicher ist zu gewinnen.
 
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Hallo zusammen, ich gehöre zu den "Glücklichen" die erst nach dem unwissentlichen Kauf einer veruntreuten Vodafone 6591 Box erfahren hat, dass das Gerät wohl niemals am Vodafone Netz zu provisionieren ist. Also habe ich mir zusätzlich eine freie 6591 neu gekauft und habe bisher meinen 6591 "Briefbeschwerer" per Lan als Mesh Repeater eingebunden. In der momentanen Zeit habe ich jetzt genug Zeit übrig um zumindest ein Update auf eine neuere Firmware Version (Aktuell 7.03), mit der Anleitung hier, zu versuchen. Vielleicht kann ich irgendwann auch das Branding entfernen. Falls nicht kann ich auch damit leben. Egal ob es mir gelingt oder nicht: Ich danke Euch für die Mühe und wichtigen Informationen die Ihr hier bereit stellt!!!
Damit habe ich also ein Projekt für die kommenden Tage !
 
war bei mir ähnlich mit der F!B 6490, nun lerne ich deshalb intensiever dazu. Bin aber über das bereits erlangte Wiessen sehr froh. Danke dafür!
 
Als "DAU" waren die größten "Herausforderungen":
[...]
Atom Konsole zum Laufen zu bringen (irgendwie Kontaktprobleme o.ä.) und damit den Zugriff auf den USB-Stick zum Einspielen des Images zu erhalten. An der Terminal-Emulation kam einfach nichts an, bis ich mal an den Kontakten gedrückt habe. Liegt wohl an einem Wackelkontakt durch mein laienhaftes Lötvermögen.
ich hab alles versuch und weder an der atom noch an der arm konsole eine Ausgabe bekommen ich verstehs nicht!

Hab auch den SH-U09C5 genutzt und aufjedenfall richtig gelötet


ich muss ne box haben ohne konsole

Edit DM41: Vollzitat gekürzt, siehe Forenregeln
 
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Hast du das denn über die Bootloaderversion mal verifiziert? Dann weißt du ja was Sache ist.....
 
Habs jetzt doch hinbekommen, also das der Kontakt schlecht sein soll hat mich etwas verwirrt und ich habs dan bestimmt 10 mal neugelötet weil ich auch eine schlechte Lötstelle messen konnte.


Ich hatte in der Anleitung überlesen, dass man erst den Konsolenausgang per FTP freischalten musste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein USB-Serial ist auch heute angekommen, warum auch immer mein letzter Post gelöscht wurde, könnte heute Abend der eine oder andere "Neue" dazukommen :)
 
@BOFHELL in Deiner History wurde auf der ersten Seite (20 Beiträge je Seite) nichts gelöscht (weder von Dir noch von Modseite aus) und diese reicht (auf der ersten Seite) zurück bis 2008.
 
Hmmm nach dem anlöten der Kontakte bekomme ich keine Serielle Konsole mehr, denke ich hab da zu sehr dran rumgebraten oder den kleinen Widerstand vor dem Connector kaputt gemacht
 
hast du die konsole schon per lan kabel aktiviert ?
die Konsole geht auch ohne diesen Widerstand
 
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Hallo zusammen. Heute habe ich die Zeit genutzt. Ziel war es meine Vodafone Box mit der Firmware 7.03 auf die aktuelle Labor Version zu aktualisieren. Das Branding ist mir nach wie vor egal - es ging mir um das Update - also eine unveränderte original Firmware. Über die Atom Shell habe ich eigentlich erfolgreich installieren können. Zuletzt der Bootbank switch und Ta daaa, ab jetzt startet die Box immer wieder neu und einer Bootschleife. :p Shell Ausgaben kommen massenhaft an. :)
Wie geschrieben war diese Box ja ein Objekt zum Experimentieren. Lässt sich etwas retten? Was könnte ich falsch gemacht haben? Ich bin gewissenhaft nach der Anleitung vorgegangen und es hat wie beschrieben Funktioniert. Produktionsdatum der Box ist Mai 2019.

Jemand eine Idee? Internet ist mit einer freien 6591 vorhanden. Aber vielleicht kann ich meinen 6591 Vodafone Briefbeschwerer ja noch retten? Ich liefere natürlich gern alle benötigten Detailinfos.
 
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Da ich mit dem "oem patch rein/raus" zugegebenermassen etwas Verwirrung gestiftet habe, habe ich den Text nochmal erweitert (siehe letzte sektion).
 
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Danke NDilPP und fesc. Mein grundsätzlicher Fehler war also beim ersten Versuch das Labor Image von AVM zu nehmen, dass u.U. meine gebrandete Box nicht unterstützt. Statt dessen musste die Firmware wie beschrieben erst gebaut werden. Das habe ich in meiner Ubuntu VM problemlos erledigen können. Danke auch für die Ergänzungen in Deiner Anleitung fesc, bzgl. des OEM Patch!

Danke für Eure Tipps! . ;)

__________________
NACHTRAG 1:
Es hat geklappt. Mit den Anweisungen der Anleitung im Bereich Recovery und der SSH Shell konnte ich zugreifen, Bootbank switchen und dann dass passend gebaute Image installieren. Damit habe ich nun die 7.13 Firmware auf der Box und bin erst mal zufrieden. Also nochmal VIELEN DANK!
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NACHTRAG 2:
Funktioniert auch mit der aktuellen Labor Firmware 07.19-77042.
Es erscheint zwar im Web Backend der Hinweis auf die von Hersteller nicht unterstützen Änderungen und auch das Provisionieren am Vodafone Netz ist weiterhin, durch die bei VF gelistete MAC Adresse nicht möglich. Beides ist mir persönlich aber egal, weil ich die Box als Mesh Repeater zusammen mit einer freien 6591 verwende und jetzt zumindest von allen aktuellen Änderungen der Firmware profitieren kann.
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:cool::cool::cool:


Zum einfacheren Zugriff auf die Atom Console habe ich mir eine von außen am Gehäuse zugängliche Stiftleiste eingebaut. Die Idee hatten bestimmt auch schon Andere.
box.jpg
[Edit Novize: Bild gemäß der Forumsregeln auf Vorschau verkleinert]
 
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