Falsche Gesprächsdauer!

Wie ist das Ende eines Gespräches definiert?
Wo kann der taucher dazu etwas finden?
In der Bedienungsanleitung seines Telefons, falls er die noch hat bei dem Alter des Geräts
Da steht mit welcher Taste oder durch welche Handlung man das Gespräch beendet.

mfG
h1watcher
 
Moin.
Eh ihr Euch hier noch die Köpfe einschlagt, habe ich eventuell die technische Erklärung dazu. Diese nennt sich LoopStart und beinhaltet kein Rückenwärtsauslösen (was das Gegenteil von GroundStart ist). Diese Art bei analogen Anschlüssen gibt es z. B in den USA und vermutlich auch in Brasilien. Zur Erklärung. Ich rufe in Brasilen an, habe ein Gespräch und mein Gesprächspartner in Brasilien mit solch einem Anschluss legt auf. Es wird kein Rückwärtsauslösen initiiert und wenn mein geliebtes uraltes NostalgieTelefon mit dem Wert einer benutzten Briefmarke nicht auflegt, bleibt das Gespräch bestehen. Theoretisch könnte der Brasilianer wieder abheben und hätte dich immer noch dran.
Die Kosten bleiben also ganz klar beim TE hängen, denn kein Provider hat eine Möglichkeit bei Verbindung mit solche Anschlüssen irgendwas zu machen.
Das bestätigt das Ganze:
Zitat von 13.taucher
Habe in Brasilien nochmals die gleiche Rufnummer gewählt, den Gesprächspartner auflegen lassen, selbst nicht aufgelegt. Das Ergebnis: Das Gespräch lief weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da steht mit welcher Taste oder durch welche Handlung man das Gespräch beendet
Ha, ha, und noch dazu hier völlig unpassend... Denn der taucher voipt... also muss hier die FB ein Ende setzen. Aber bei Verlust der DSL-Synchronisation muss das Gespräch ja auch beendet werden.
Die Frage ist doch, wie das Ende abrechnungstechnisch definiert ist...
 
Klar, die Fritzbox legt auf, sie setzt das Ende, wenn denn das dahinter hängende Nostalgie-Fon auflegt, den Stecker zieht usw. Damit ist das Gespräch abrechnungstechnisch beendet. Genau das ist doch aber nicht passiert...
Das ist im Übrigen auch der Fall, wenn die Fritz den Synch verliert (sei es wegen DSL-Problemen oder Problemen mit der Stromversorgung). Dann ist innerhalb von Sek. das Gespräch beendet - ich habe es selbst noch nachgestellt, siehe weiter vorne. ;)
Es ist also in diesem Zusammenhang unerheblich, ob VoIP oder Festnetz - das Gespräch wird (fast) sofort terminiert und damit ist der abzurechnende Zeitraum klar definiert.
 
Damit ist das Gespräch abrechnungstechnisch beendet.
Und warum ist ein Gespräch auch dann beendet, wenn der Angerufene auflegt? Zumindest bei unserer Vermittlungsstellentechnik. Bei der früheren Technik war das eben nicht so. Daher die Frage, ist das auch in irgendwelche Spezifikationen eingeflossen? Das muss doch irgendwo stehen...
 
@woprr: Du solltest richtig lesen und ebenso richtig (im Zusammenhang) zitieren... Du suchst dir Passagen und stellst sie beliebig zusammen... :mad:

:heul: Tut mir leid dass das so rüber kam, ich hab mir die Mühe gemacht das nochmal zusammenzufassen weil Fragen kamen die auf den Seiten vorher schon abgehakt waren und ich den Eindruck hatte wir fahren im Kreis :(

Also Novize hat recht, dass es beim Auflegen auf die Fritzbox ankommt, weil die ja das "Endgerät" am Anschluss ist, für Fehler der Endgeräte hinter der Box haftet auf jeden Fall der Kunde, eine andere Frage ist es wenn die Box vom Provider gestellt ist wie bei O2 z.b.?

Was die "Spezifikation" und Regulierung des Auflegens betrifft einfach mal die BNetzA anrufen, die müssten das sagen können?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und warum ist ein Gespräch auch dann beendet, wenn der Angerufene auflegt? Zumindest bei unserer Vermittlungsstellentechnik.
Es ist einfach eine Weiterentwicklung der Technik mit verschiedenen Gründen:
- Ich werde angerufen, lege aber am Ende des Gesprächs nicht auf: Der Anrufer hat nun kein funktionsfähiges Telefon mehr, weil ich immer noch die Leitung blockiere. Notrufe sind nun nicht mehr möglich =>Risikooptimierung
- Durch das gestiegene Telefonieraufkommen werden so die Leitungen schneller wieder frei. Neuinvestitionen haben dadurch mehr Zeit. =>Kostenoptimierung
- man kann stundenlang miteinander quatschen, quasi mit Standleitung (früher wurde ein Ortsgespräch mit einmalig 12 Pfennig berechnet, unabhängg von der Gesprächsdauer) ohne erneut dafür zahlen zu müssen. =>Profit-Optimierung

Warum muss diese Umstellung denn nun weltweit greifen, nur, weil sie hier inzwischen Stand der Technik ist?
 
ich den Eindruck hatte wir fahren im Kreis
Das tun wir in der Tat... :(
LediesH2k: Technisch ist das klar, aber warum hält der Provider bei uns den Zähler auch dann an, wenn der Angerufene auflegt? Das geschieht doch nicht aus Sorge um das Portemonaie des Anrufers. Der Provider könnte doch, wie in dem Brasilienfall (dort wahrscheinlich durch ältere Technik ausgelöst), den Zähler ticken lassen, bis der Anrufer auflegt. Also wird doch irgendwo etwas dazu stehen... Allein DAS ist die Frage...
 
Technisch ist das klar, aber warum hält der Provider bei uns den Zähler auch dann an, wenn der Angerufene auflegt?
Ich vermute mal du sprichts nicht von dem Fall denn wir hier gerade haben, denn da wurde ja eben nicht aufgelegt.
Was die Trennung durch den Provider angeht ist klar, das das geschieht, wenn die entsprechende Meldung, egal von welcher Technik kommt. Natürlich nicht aus Sorge um Portemonnaie, sonder wohl eher, damit nicht seine Leitungen/Bandbreite ungenutzt blockiert werden. Außerdem wie will er sonst abrechnen. Hier liegt es ja in seiner Macht.
 
Ich vermute mal du sprichts nicht von dem Fall denn wir hier gerade haben, denn da wurde ja eben nicht aufgelegt.
Doch, na klar, hier haben wir doch den Fall, dass der Anrufer mutmaßlich nicht aufgelegt hat, der Angerufene aber doch.
@ Novize: Nein ich verlange nicht, dass weltweit unser Standard herrschen muss. Meine Vermutung ist ja auch, dass allein das Beenden des Gesprächs durch den Anrufer entscheidend ist, aber wo steht das ?
Ich habe Kinder erlebt, die mit einem Wählscheibentelefon nichts anfangen konnten, für den taucher ist halt unser Standard "normal", vielleicht auch, weil es für ihn "schon immer" so war... Auch Selbstverständlichkeiten sind in Normen und Spezifikationen festgeschrieben, wo also steht: Entscheidend ist das Handeln des Anrufers...?
 
Doch, na klar, hier haben wir doch den Fall, dass der Anrufer mutmaßlich nicht aufgelegt hat, der Angerufene aber doch.

Du verwirrst mich jetzt. Sag ich doch die ganze Zeit. Und der Provider hat eben nicht aufgehört zu zählen. was aber nicht zur Frage passt:
Technisch ist das klar, aber warum hält der Provider bei uns den Zähler auch dann an, wenn der Angerufene auflegt?
Beziehst du das "bei uns" auf Gespräche innerhalb Deutschlands, oder oder aber auf unseren lokalem Provider bei einem Auslandsgespräch. Langsam seh ich echt nicht mehr durch in diesem T. :gruebel:
 
Oh sorry, da hab ich mich missverständlich ausgedrückt... "bei uns" ist tatsächlich nur auf unseren Raum bezogen, ob nun nur innerhalb Deutschlands... :noidea:
 
wo also steht: Entscheidend ist das Handeln des Anrufers...?
Das ist doch überall der Fall: Wer bestellt, zahlt die Zeche. Das braucht man doch nicht für jeden kaufmännischen Einzelfall detailliert auflisten.
Wenn da nun die "Kneipe" dem Verbraucher durch was auch immer für Maßnahmen entgegenkommt und sagt: Dein Kumpel dahinten hat die Kneipe schon verlassen, also brauchst Du ein Bier weniger zahlen, weil ich ja auch eines weniger gezapft habe, ist doch wirklich nicht ein Grund, alle formellen Rechnungsgrundlagen zu ändern und die Eich- und Zapfvorschriften zu ändern.
Der TE hat das Gespräch initiiert und nicht beendet, also muss er zahlen.
Sein Pech, dass der Kneipier nicht von sich aus im Vorfeld erkannt hat, das der Trinkbruder die Lokalität schon nach 5 Minuten verließ...
 
@Hans Juergen
Dann habe ich die Antwort ja bereits in Beitrag 70 geliefert. In Deutschland gibt es keine Anschlüsse ohne Rückwärtsauslosen wo so etwas vorkommen könnte. Und was VoiP und ISDN angeht, kennen wir ja den entsprechenden Meldungsverkehr. Auch bei VoiP kann es vorkommen, das wenn der Meldungsverkehr nicht richtig stimmt, Verbindungen hängen bleiben. Auch hier ist ein Auslösen nicht garantiert. War die erste Zeit wo SIP jung war und laufen neue Provider auf den Markt drängten, die alle ihr eigenes Protokollsüppchen kochten teilweise schlimm. Wir haben fast 100 Provider Weltweit für die HiPath und OpenOffice System zertifiziert, du kannst dir nicht vorstellen was da abging.
 
früher wurde ein Ortsgespräch mit einmalig 12 Pfennig berechnet, unabhängg von der Gesprächsdauer

Wann früher?
Ich kann mich noch erinnern, wie der Preis der Einheiten von 23 Pfennig auf 12 Pfennig reduziert wurde, bei gleichzeitig deutlicher Verkürzung der Zeiten pro Einheit bei Ortsgesprächen. Für das "typische" 3-Minuten Gespräch wurde das auch noch als Verbilligung dargestellt. Aber an einen festen Preis unabhängig von der Gesprächsdauer kann ich mich nicht erinnern, weder vor noch nach der Umstellung.
 
Aber an einen festen Preis unabhängig von der Gesprächsdauer kann ich mich nicht erinnern, weder vor noch nach der Umstellung.
Doch na klar, da hatten wir noch keine Deutschlandflat, sondern Ortsgespräche...
 
Doch, das gab es, nur wurden hier 2 Sachen vermischt. Es war eine Einheit für 23 Pfennig für ein Ortsgespräch fällig, nicht 12 Pfennig.
Aber bring hier bloss nicht noch ein neues Streitthema rein :weg:
 
Schon, aber die Ortsgespräche waren 12 Minuten für 23 Pfennig abends, wenn ich mich richtig erinnere. Das wäre mit ca. 1 Cent pro Minute immer noch günstiger als die Telekom Ortsgespräche jetzt abrechnet, aber trotzdem nicht flat.
 
~1970..1975 glaube ich.
Das hatten wir damals auch so gemacht: Hörer daneben legen und nach verabredeten 2..3 Std wieder den Hörer greifen -kostete damals ja nichts extra :mrgreen:
Mit den 23 Pf pro Gespräch kann auch stimmen - ist halt auch für mich schon länger her :hehe:

Ralf: Es war auf jeden Fall, wie heute die 01802er Nummern:
Einmal ein Einheit zahlen und quatschen, solange Du willst. (Aber nur im Ortsnetz!)

Rückschließen kann man es auch aus diesem Artikel:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41330746.html
Der Spiegel schrieb:
Niemand widersprach, und Postminister Kurt Oscheidle -- seit Wochen bedrängt vom Bürgerzorn -- verzichtete kurzerhand auf einen Lieblingsplan. Der Schwabe bestand nicht länger darauf, vom nächsten Jahr an lokale 23-Pfennig-Telephonate auf vier Minuten zu begrenzen; er begnügt sich statt dessen vorerst damit, einen Acht-Minuten-Takt einzuführen, und den auch nur, versuchsweise, in sechs Ortsnetzen...
Ob zwei Teilnehmer miteinander im Ortsnetz, zeitlich unbegrenzt für 20 oder 23 Pfennig, plaudern können oder ein Ferngespräch führen müssen, bei dem alle paar Sekunden ein Groschen fällt -- das hängt weitgehend von historischen, geographischen und politischen Zufälligkeiten ab.
 
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.