Die Fritz-Box Fon am S0-Bus einer ISDN-Telefonanlage

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Kann es sein, das die Telefonanlage das überhaupt nicht kann? Ich habe schon in der Software geschaut, aber da gibt es nicht so eine Funktion.
Drücke Dich bitte klarer aus. Was für eine Eumex hast Du und welche Funktion vermißt du?
 
erik schrieb:
Kann es sein, das die Telefonanlage das überhaupt nicht kann? Ich habe schon in der Software geschaut, aber da gibt es nicht so eine Funktion.
Drücke Dich bitte klarer aus. Was für eine Eumex hast Du und welche Funktion vermißt du?

Habe eine Eumex 306 und ich vermisse die Funktion, dass die Teilnehmer über eine Nebenstelle telefonieren können. Die Eumex hat 4 analoge Anschlüsse und 4 parallel geschaltete externe S0 Busse. Dann natürlich noch einen Anschluss für den NTBA. Nun müsste ich die Fritz Box an meiner Eumex anschließen. An welchen Anschluss, schließe ich sie an?

Danke im voraus!!!

Gruß
Johannes
 
"Über eine Nebenstelle" telefoniert man, indem man diese anruft, das Paßwort eingibt und dann weiterwählt. Was bitte willst du denn da noch einstellen?
 
Das ist aber ziemlich lästig jedesmal Nebenstelle anrufen und Passwort eingeben. Geht das mit der A-Box einfacher?
 
Da fällt dann das Paßwort weg, ansonsten ist es dasselbe. Mit der heute erscheinenden neuen Fritz Firmware sollte das Paßwort auch wegfallen können.
 
Hi, bin neu hier und möchte erstmal alle grüßen!

Nun zu meinem Problem:


ich habe eine FRITZ!Box Fon WLAN (UI) (Firmware-Version 08.03.29) und eine TConcept TI520 (ISDN-Telefonanlage mit Anschlussmöglichkeit für 8 analoge Telefone. Ist schon was älter, keine Ahnung ob die wer kennt).

ich habe auch brav die Anleitung auf der ersten Seite gelesen, aber leider nicht richtig verstanden.


auf die TI520 sind 4 Rufnummern geschaltet:

NR1 mit 3 analogen Telefonen,
NR2 mit 1 analogem Telefon,
NR3 mit 1 analogem Fax/Telefon und
NR4 mit 1 analogem Telefon.


kann ich die Anlage so konfiguriert an die FRITZ BOX anschließen (also so wie in der Anleitung beschrieben) und dann mit allen Apparaten über VoIP telefonieren?

Ich überlege nämlich auf die DSL- /VoIP-Flat von 1und1 umzusteigen.




Ich hoffe ihr könnt mir helfen!
Danke und Gruß
tüte
 
Hi zusammen,

hat schon jemand die neue Firmware aufgespielt und das Feature Telefonie: Anlagenkopplung - Kopplung der FRITZ!Box mit einer vorhanden Telefonanlage ausprobiert? Ist die Anleitung hier oder die neue Funktion besser?

Gruß
Peter
 
erik schrieb:
Da fällt dann das Paßwort weg, ansonsten ist es dasselbe. Mit der heute erscheinenden neuen Fritz Firmware sollte das Paßwort auch wegfallen können.

Muss ich mit der ABox auch jedesmal eine Nebenstelle anrufen wenn ich telefonieren will???
 
tüte schrieb:
ich habe eine FRITZ!Box Fon WLAN (UI) (Firmware-Version 08.03.29) und eine TConcept TI520 (ISDN-Telefonanlage mit Anschlussmöglichkeit für 8 analoge Telefone. Ist schon was älter, keine Ahnung ob die wer kennt).

[...]

kann ich die Anlage so konfiguriert an die FRITZ BOX anschließen (also so wie in der Anleitung beschrieben) und dann mit allen Apparaten über VoIP telefonieren?

Hallo Tüte,

Du kannst die T-Conecpt-Anlage problemlos mit der Fritz-Box verbinden - allerdings nicht nach meiner obigen Anleitung. Der Grund: Deine Anlage hat keinen internen S0-Bus.

Ich habe für Dich die passende Anleitung herausgesucht.

Fritz-Box-Online-Hilfe (Version 06.03.29) schrieb:
Anlagenkopplung

Mit dieser Funktion kann die FRITZ!Box mit einer vorhandenen Telefonanlage verbunden werden. Dadurch ist es möglich, mit den Telefonen an der angekoppelten Telefonanlage über das Internet zu telefonieren.

Verbinden Sie den analogen Festnetzanschluss der FRITZ!Box (Beschriftung: "ISDN/analog") mit einer Nebenstelle Ihrer vorhandenen Telefonanlage.

Hinweis: Die Nebenstelle, an der die FRITZ!Box an die vorhandene Telefonanlage angeschlossen wird, darf nicht für externe Anrufe aus dem Festnetz erreichbar sein. Nehmen Sie die dazu erforderlichen Einstellungen in der angekoppelten Telefonanlage vor.

[...]

Richten Sie die Funktion "Durchwahl" in Ihrer FRITZ!Box folgendermaßen ein:

1. Aktivieren Sie die Einstellung "Durchwahl aktiv"

2. Aktivieren Sie die Funktion "Anlagenkopplung".

3. Wählen Sie im Bereich "Anrufe von der angekoppelten Telefonanlage": im Feld "Weiterverbinden über die Internetrufnummer" die Internetrufnummer aus, über die Anrufe weiterverbunden werden sollen.

4. Tragen Sie im Feld "Amtsholung" im Bereich "Anrufe ins Festnetz von den Nebenstellen der FRITZ!Box" die Ziffern für die Amtsholung der angekoppelten Telefonanlage ein. Bei aktivierter Anlagenkopplung ist diese Angabe zwingend.

5. Übernehmen Sie die Einstellungen durch Klicken der Schaltfläche "Übernehmen".


Um von der angekoppelten Telefonanlage einen Anruf über das Internet zu tätigen, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Wählen Sie an einer Nebenstelle der angekoppelten Telefonanlage die Nummer der Nebenstelle, an der die FRITZ!Box an der Telefonanlage angeschlossen ist.

2. Sie hören ein Freizeichen.

3. Wählen Sie nun die Zielrufnummer inklusive der Vorwahl.

4. Der Anruf wird nun über das Internet weiterverbunden.

Noch etwas: Unter "Telefonie --> Rufumleitung --> Durchwahl --> Anrufe aus dem Internet --> weiterleiten an die angekoppelte Telefonanlage mit der Rufnummer" mußt Du eingeben, an welchen Concept-Nebenstellen eingehende VoIP-Anrufe signalisiert werden sollen. Hier würde ich eine Concept-Sammelrufnummer eingeben. Der Grund: Wenn Du eine Sammelrufnummer eingibst, klingeln bei einem VoIP-Anruf alle Nebenstellen der Concept.

Beste Grüße
Simone
 
Quarzius schrieb:
Muss ich mit der ABox auch jedesmal eine Nebenstelle anrufen wenn ich telefonieren will???

Hallo Quarzius,

ja - das geht leider nicht anders.

Da Du eine Anlage ohne internen S0-Bus hast, kannst Du meine Anleitung "Die Fritz-Box Fon am internen S0-Bus einer ISDN-Telefonanlage" nicht verwenden.

Ich würde Dir empfehlen, auf den Kauf der A-Box zu verzichten. Mein Tip: Lade die Fritz-Box-Firmware 06.03.29 und konfiguriere das ganze nach der obigen Anleitung (mein Posting vom 28.01.2005, 15.07 Uhr).

LG
Simone
 
Hi Simone,

danke für deine Mühe und die ausführliche Antwort.
Das ich keinen S0-Bus habe wußte ich nicht.
Wie du gemerkt hast habe ich gar keine Ahnung von Telefonanlagen.

Die von dir beschriebene Lösung kann ich leider nicht einsetzten.

Die Vorrausetzung für mein Vorhaben das alle Telefone über VoIP telefonieren können ist leider das sich in der Anwendung des Telefonierens nichts ändern darf...


Gibt es eine Möglichkeit (ich wäre auch gewillt eine neue Telefonanlage zu kaufen) das so anzuschließen (also 5 analoge Telefone auf 4 Rufnummer und ein Fax [das das nicht per VoIP geht habe ich schon gelesen] mit T-ISDN) das man telefonieren kann wie bisher?
Sprich: einfach Nummer wählen und abheben ohne irgendwelche zusätzlichen Einstellungen???



Grüße
tüte
 
Hallo Tüte,

was den So-Bus betrifft, habe ich Dir wahrscheinlich eine falsche Auskunft gegeben.

tüte schrieb:
ich habe eine FRITZ!Box Fon WLAN (UI) (Firmware-Version 08.03.29) und eine TConcept TI520

Ich nehme an, daß Du Dich bei der Modellangabe "T-Concept TI 520" vertan hast. Ich denke, Du hast eine "T-Concept XI 520" - und damit auch einen internen S0-Bus. Hoffe, daß ich mich nicht täusche.

Trotz dieses kleinen Mißverständnisses bleibe ich bei meinem Rat, die Anlage nach der obigen Anleitung (mein Posting vom 28.01.2005, 15.07 Uhr) zu konfigurieren.

Du wendest ein:
tüte schrieb:
Die von dir beschriebene Lösung kann ich leider nicht einsetzten.

Die Vorrausetzung für mein Vorhaben das alle Telefone über VoIP telefonieren können ist leider das sich in der Anwendung des Telefonierens nichts ändern darf...

Es wird sich an der Anwendung kaum etwas ändern. Du hast bisher 6 analoge Nebenstellen der Concept-Anlage belegt. An die 7. Nebenstelle schließt Du den Amtsanschluß der Fritz-Box an - fertig!

Das Ergebnis: Ankommende Gespräche werden wie bisher auf die 5 Telefone und das Fax verteilt. Abgehende Gespräche funktionieren wie folgt: 1) Du wählst von einem beliebigen Telefon die Nummer der 7. Nebenstelle. 2) Sobald Du den VoIP-Wählton hörst, wählst Du die Nummer des Anzurufenden.

Der Nachteil dieser Lösung: Die Benutzer müssen sich daran gewöhnen, die Nummer der 7. Nebenstelle als "VoIP-Amtskennziffer" vorzuwählen. Und: 2 abgehende VoIP-Gespräche gleichzeitig sind nicht möglich.

Ich entnehme Deinem Posting, daß Du nicht unbedingt auf VoIP fixiert bist, sondern eher eine kostengünstige, unkomplizierte Lösung für Deine 4 Telefonnummern und Deine 5 Telefone samt Fax suchst.

Du könntest auch ganz auf VoIP verzichten - und Dir eine TK-Anlage mit automatischem Least Cost Routing (LCR) kaufen (z. B. Auerswald COMpact 2206 USB). Die Anlage kann man so einstellen, daß sie automatisch die günstigsten Call-by-Call-Nummern vorwählt. Die LCR-Tabellen kann man kostenlos aus dem Internet laden.

Das 1&1-VoIP-Angebot "DSL Phone 100" ist interessant. Wenn Du aber die 100 Inklusivstunden nicht ausnutzt, fährst Du mit automatischem LCR über ISDN wahrscheinlich günstiger.

LG
Simone
 
Ich habe eine kurze Frage zur Machbarkeit meines 'Projektes.' Da einlesen sehr langwierig ist und ich die Zeit nicht investieren möchte falls meine Vorstellung nicht realisierbar sind, reicht mir auch ein simples ja oder nein.
T-ISDN mit DSL 768/128, Eumex 504 PC SE, 3x analoges Telefon, 1 Fax, 2 verschiedene MSN vergeben.
Kann ich mit einer FBF es so realisieren, dass ohne durchwahl oder sonstige vorwahl einer nummer das erste gespräch über voip abgewickelt wird, jedes nächste über isdn, sowie ankommende anrufe so wie bisher auf die endgeräte verteilen? falls dem so sein sollte, kann man ja auf das 1&1 angebot eingehen.
 
Nein. Du mußt auf die Fritz!Box Fon S0 NT warten. Ob damit ein automatisches Fallback auf ISDN bei besetzter VoIP-Leitung möglich ist, weiß derzeit wohl nur AVM.
 
Hat jemand das schon mit einer Auerswald 4308 probiert?

Was ich noch nicht verstehe warum Simone3 trotz internen SO Busses empfielt trotzdem "nur" analog anzuschließen?

Wie ist das mit der Auerswald 4308 am besten zu realisieren. Ich hätte einigen analogen Nebenstellen gerne über den Seniorenruf die Nebenstelle der Firtz zugewiesen, damit diese nur übers Internet telefonieren. Soweit ich das verstanden habe, heißt das bei analogem Fritzanschluß es kann immer nur einer telefonieren. Falls es geht die Fritz über den internen SO Bus anzuschließen, können dann 2 Nebenstellen zugewiesen werden und 2 gleichzeitig über VOIP telefonieren?

Herzlichen Dank für Eure Hilfe
Craxx;)
 
Craxx schrieb:
Was ich noch nicht verstehe warum Simone3 trotz internen SO Busses empfielt trotzdem "nur" analog anzuschließen?
Craxx;)

Hallo Craxx,

seitdem die Firmware 06.03.29 erschienen ist, empfehle ich den analogen Anschluß der FBF:

1) Anwendern, die keinen internen S0-Bus haben.
2) Anwendern, die "ohne große Umstände" (ohne PIN-Eingabe) über VoIP raustelefonieren wollen.
3) Anwendern ohne TK-Fachkenntnisse.

Den S0-Anschluß der FBF empfehle ich:

1) Anwendern, die Wert auf höchste Sprachqualität legen.
2) Anwendern, die ankommende Anrufe von zwei VoIP-Accounts unterscheiden wollen.
3) Anwendern, denen die PIN-Eingabe nichts ausmacht.
4) "Alten Hasen" der TK-Technik.

Craxx schrieb:
Falls es geht die Fritz über den internen SO Bus anzuschließen, können dann 2 Nebenstellen zugewiesen werden und 2 gleichzeitig über VOIP telefonieren?

Ankommend können zwei Nebenstellen zugewiesen werden, aber meines Wissens ist jeweils nur ein Gespräch möglich.

LG
Simone
 
Fritz Box Fon an Auerswald 2206 über S0 Port

Hallo Zusammen,

ich verfolge seit einiger Zeit die Diskussion mit großem Interesse.

Ich habe die Fritz Box Fon über den internen S0-Bus an meine Auerswald 2206 angeschlossen.

Der Auerswald habe ich den internen Teilnehmer 10 auf S0 Port2 mit ISDN-Telefon gegeben. Außerdem habe ich die Gruppe 200 mit allen Nebenstellen gebildet auf den einkommende VOIP Rufe signalisiert werden sollen.

Die FritzBox hat die Firmware 08.03.29. Unter Rufumleitung ist folgendes eingestellt: Durchwahl Aktiv // Anlagenkopplung // Anrufe aus dem Internet weiterleiten an 200 // Weiterverbinden mit Internetnummer… // Spontane Amtsholung verwenden //

Telefonieren von der Nebenstelle der Auerswald über VOIP der FritzBox funktioniert wie folgt: 10 für Nebenstelle FritzBox wählen, Telefonnummer nachwählen. Fertig.

Ein Problem habe ich allerdings noch. Einkommende VOIP Rufe kommen bis zur FritzBox, und können dort auch entgegengenommen werden, lösen aber über die 200 keinen Ruf auf der Auerswald aus. An der Verbindung kann es meiner Meinung nach nicht liegen, weil ich über ein an der FritzBox angeschlossenes Telefon (ohne spontane Amtsholung) mit *11#200 das gewünschte Klingeln auf der Auerswald auslösen kann. Klar habe ich dann Anrufe aus dem Internet weiterleiten an *11#200 eingestellt. Aber auch das hilft nicht. Ich glaube, dass die eingegebene Nummer an dieser Stelle noch nicht richtig ist.

Hat vielleicht von Euch jemand eine Idee? Der Auerswald Support will sich nächste Woche melden.

Viele Grüße

Michael
 
Michael9 schrieb:
Hallo Zusammen,

ich verfolge seit einiger Zeit die Diskussion mit großem Interesse.

Ich habe die Fritz Box Fon über den internen S0-Bus an meine Auerswald 2206 angeschlossen.

Der Auerswald habe ich den internen Teilnehmer 10 auf S0 Port2 mit ISDN-Telefon gegeben. Außerdem habe ich die Gruppe 200 mit allen Nebenstellen gebildet auf den einkommende VOIP Rufe signalisiert werden sollen.

Die FritzBox hat die Firmware 08.03.29. Unter Rufumleitung ist folgendes eingestellt: Durchwahl Aktiv // Anlagenkopplung // Anrufe aus dem Internet weiterleiten an 200 // Weiterverbinden mit Internetnummer… // Spontane Amtsholung verwenden //

Telefonieren von der Nebenstelle der Auerswald über VOIP der FritzBox funktioniert wie folgt: 10 für Nebenstelle FritzBox wählen, Telefonnummer nachwählen. Fertig.

Ein Problem habe ich allerdings noch. Einkommende VOIP Rufe kommen bis zur FritzBox, und können dort auch entgegengenommen werden, lösen aber über die 200 keinen Ruf auf der Auerswald aus. An der Verbindung kann es meiner Meinung nach nicht liegen, weil ich über ein an der FritzBox angeschlossenes Telefon (ohne spontane Amtsholung) mit *11#200 das gewünschte Klingeln auf der Auerswald auslösen kann. Klar habe ich dann Anrufe aus dem Internet weiterleiten an *11#200 eingestellt. Aber auch das hilft nicht. Ich glaube, dass die eingegebene Nummer an dieser Stelle noch nicht richtig ist.

Hat vielleicht von Euch jemand eine Idee? Der Auerswald Support will sich nächste Woche melden.

Viele Grüße

Michael
@michael9
Hallo,
genau das interessiert mich auch (habe nur eine 4410usb).
Bin also sehr gespannt auf deine Bericht bzgl. Auerswald.

Gruß
kbert
 
Hallo Somine3,

Danke für Deine Antwort. Ich werde das morgen mal testen.
So wie Michael9 schreibt, ist da aber keine PIN-Eingabe nötig? Oder er hat es vergessen zu erwähnen.
Ich habe gerade außerdem nochmal die Hilfe von AVM zur Anlagenkopplung geslesen und da geht das nur mit nem analogem Anschluß.
Ich werde es testen.

Herzlichen Dank
Craxx;)
 
Konfigurationsanleitung für Firmware-Version 06.03.29

Hallo,

anläßlich des Erscheinens der neuen Firmware 06.03.29 habe ich meine Konfigurationsanleitung aktualisiert:

So schließt Du die Fritz-Box Fon (Version 06.03.29) an den internen S0-Bus einer ISDN-TK-Anlage an:


1) Hänge die Fritz-Box Fon an den internen S0-Bus der ISDN-Anlage.


2) Richte an der ISDN-Anlage zwei interne digitale Nebenstellen (interne MSN) ein:

Beispiel:

Nebenstelle 10 für abgehende VoIP-Rufe
Nebenstelle 20 für ankommende VoIP-Rufe

Wenn die ISDN-Anlage keine freie Rufnummernvergabe zuläßt, nimmst Du einfach zwei vorgegebene Nummern.


3) Richte an der ISDN-Anlage eine Sammelrufnummer/Gruppenrufnummer ein.

Der Gruppe müssen alle Nebenstellen angehören, die bei einem VoIP-Anruf klingeln sollen. 10 und 20 dürfen ihr nicht angehören.

Beispiel:
Sammelruf: 30

Wenn die ISDN-Anlage keinen Sammelruf unterstützt, wähle einfach eine andere digitale oder analoge Nebenstelle aus, die bei VoIP-Anrufen klingeln soll.


4) Aktiviere im Fritz-Box-Menü unter System --> Ansicht die Experteneinstellungen.


5) Gib in der Fritz-Box unter Telefonie --> Nebenstellen --> ISDN-Rufnummern folgendes ein:

Erste MSN: 10
Zweite MSN: 20


6) Gib in der Fritz-Box unter Telefonie --> Nebenstellen --> Nebenstelle FON 1 folgendes ein:

Auf alle Rufnummern reagieren: nicht ausgewählt
Rufnummer der Nebenstelle: Festnetz 20
Zusätzliche Rufnummern: [Dein VoIP-Provider]


7) Gib in der Fritz-Box unter Telefonie --> Nebenstellen --> Rufumleitung folgendes ein:

Rufumleitung --> Nebenstelle FON 1 --> Umleitung nach Rufnummer: 30 0

Wichtig: Die Nummer im Feld "Umleitung nach Rufnummer" muß mindestens dreistellig sein. Wenn die Gruppenrufnummer zweistellig ist, hänge bitte einfach eine Null an. Die angehängte Null ist für den Betrieb ohne Bedeutung.

Die weiteren Einstellungen:

Rufumleitung --> Art der Umleitung: Parallelruf
Durchwahl --> Durchwahl aktiv: ausgewählt
Durchwahl --> Definierte Durchwahl: ausgewählt
Durchwahl --> Durchwahl für Anrufe auf der Rufnummer: Festnetz 10
Durchwahl --> Berechtigung für die Durchwahl --> PIN: 0000
Durchwahl --> Berechtigung für die Durchwahl --> durch Anschlussnummer des Anrufers (CallerID): nicht ausgewählt
Durchwahl --> Anrufe weiterverbinden über die Rufnummer: [Dein VoIP-Provider]



Das Ergebnis der Konfiguration: Ankommende VoIP-Anrufe werden über die Sammelrufnummer an allen gewünschten Nebenstellen der ISDN-Anlage signalisiert. Als "VoIP-Amtskennziffer" wählst Du 1000000 (für den Fall, daß Du die 10 als abgehende Nebenstelle vergeben hast).

Viel Erfolg!
Simone






Anmerkung zur Funktion "Anlagenkopplung"

Die Funktion "Anlagenkopplung" der Version 06.03.29 ist nur von Bedeutung, wenn man die Fritz-Box an eine analoge Nebenstelle anschließen möchte. Für die obige Konfiguration darf die "Anlagenkopplung" nicht aktiviert werden.


Anmerkung zur PIN-Eingabe

Wenn die Fritz-Box am internen S0-Bus hängt, läßt sich die PIN-Eingabe nicht umgehen.


Anmerkung zur Frage: "Soll ich analog oder digital anschließen?"

Seitdem die Fritz-Firmware 06.03.29 erschienen ist, fragen sich viele TK-Anlagen-Besitzer: Soll ich die Fritz-Box an einen analogen Port der TK-Anlage anschließen oder an den internen S0-Bus?

Den analogen Anschluß der FBF empfehle ich:

1) Anwendern, die keinen internen S0-Bus haben.
2) Anwendern, die "ohne große Umstände" (ohne PIN-Eingabe) über VoIP raustelefonieren wollen.
3) Anwendern ohne TK-Fachkenntnisse.

Den S0-Anschluß der FBF empfehle ich:

1) Anwendern, die Wert auf höchste Sprachqualität legen.
2) Anwendern, die ankommende Anrufe von zwei VoIP-Accounts unterscheiden wollen.
3) Anwendern, denen die PIN-Eingabe nichts ausmacht.
4) "Alten Hasen" der TK-Technik.

Mit dem analogen Anschluß der Fritz-Box beschäftigen wir uns in diesem Thread nur am Rande. Wie man eine Anlagenkopplung über die analoge Leitung vornimmt, ist auch in der aktuellen Fritz-Online-Hilfe gut dokumentiert.
 
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