Das seh ich auch so. Das it hier kein Dienstleistungsunternehmen. Hier arbeiten alle auf freiwilliger Basis. Auch ich habe Familie, die immer Vorrang hat. Also entschuldige dich nicht.
Es gehört zwar nicht direkt hier her, da aber da die Kombination des fbdial Makros und des BIT FBF Dialers sehr interessant ist, hier die Lösung für das Makroproblem, das es seit der neuen Firmware gibt.
In der Fritz!Box gibt es den Port 1011, der vom Prozess telefon verwendet wird. Dieser Port ist standardmäßig nur von localhost (127.0.0.1) aus erreichbar. Um diesen Port vom Lan aus erreichbar zu machen gibt es zwei Möglichkeiten.
1. Man beendet den Prozess "telefon" mit dem Befehl "/usr/bin/killall -15 telefon" und startet ihn anschließend neu mit dem Befehl /usr/bin/telefon > /dev/null. Das kann man
mittels eines Pseudoupdates machen, in dem die entsprechenden Befehle aufgerufen werden, oder man gibt die befehle direkt über telnet ein. Letztere Möglichkeit setzt allerdings vorraus, dass telnet wiederum mittels Pseuduopdate gestartet wird.
2. Man setzt eine in der Fritz!Box verwendete Variable auf "1". Damit veranlaßt man die Fritz!Box bei jedem Start den Port 1011 für das LAN offen zu starten.
Die Möglichkeit 2 ist die elegantere, da man zum erhalten der Funktion keine Bootsequenzen in der Fritz!Box platzieren muß, die da normalerweise nicht hingehören. Man verwendet also eine Art Softwareschalter um die ohnehin in der Fritz!Box implementierte Funktion zu aktivieren.
ahooge hat darauf hingewiesen, dass sich in der Datei "/etc/init.d/rc.voip" folgende Codezeilen befinden:
#! /bin/sh
PATH=/bin:/usr/bin:/sbin:/usr/sbin
case "$1" in
"" | start )
if [ "`pidof telefon`" = "" ] ; then
if [ "$AB_TEST" = "1" ] ; then
telefon > /dev/null
else
telefon a127.0.0.1> /dev/null
fi
fi
Dort wird also anhand des Status der Variablen "AB_TEST" der Telefonprozess nur lokal (127.0.0.1) oder für LAN zugänglich (ohne IP) gestartet.
Dies ist auch für die Firmware 14.03.89 aktuell (verifiziert)
Nach Hinweis von haveaniceday wird die Variable "AB_TEST" wiederum in "/etc/init.d/rc.PTEST" gesetzt. Auch das hab ich in der Firmware 14.03.89 verifiziert.
Wenn man in die Datei für die Umgebungsvariablen die "AB_TEST" grundsätzlich auf den Wert "1" setzt, bleibt auch nach einem Reboot, der Posrt 1011 für das Lan offen. Dies erreicht man mit den folgenden Codezeilen:
echo "ptest ab=1" > /proc/avalanche/env
/sbin/reboot
Diese Codezeilen kann man nun in ein Pseudoupdate schreiben, damit man nach irgendwelchen Werksresets oder wenn man kein Telnet laufen hat, den Port 1011 dauerhaft auch nach diversen reboots für das LAN erreichbar hält.
Nun funktioniert auch das "FritzBoxDial Makro für MS Outlook" wieder.
Zur Erstellung des Pseudoimages empfehle ich das Programm Cygwin, welches eine Unix Umgebung auf einem Windows Rechner emuliert.
Bei der Erstellung des Pseudoimages muß man darauf achten, dass man die Berechtigungen nicht ändert. Dazu nimmt man zweckmäßigerweise ein funktionierendes Pseudoimage, entpackt es mit "tar xvf archiv.image" und bearbeitet die Datei "install" mittels z.B. UltraEdit. Die Datei "install" und das Unterverzeichnis "/var" haben die Berechtigung rwxr-xr-x was einem chmod 755 entspricht. Das mittels "tar cvf Name.image var" erzeugte Archiv sollte die Berechtigung -rwx------ also chmod 700 erhalten. Diese Berechtigungen sollten unbedingt eingehalten werden.
Und dann noch das von mir gefertigte Pseudoimage.