[Problem] AVM 7390 / 1&1 : lautes Knacken im ISDN - Telekom ratlos - bereits 3. AVM Box

..., aber dass es mit der 7390 div. Probleme gibt, ist kein Geheimnis mehr.

Das halte ich für grob unwahr! - Solche Gerüchte gab es anfangs bei der 7270 (da war die Firmware wohl buggy) und auch nach Einführung der 7390. Die absoluten Nutzerzahlen sprechen eine andere Sprache.

Die o.g. Möglichkeit, dass der Fehler über das Stromnetz kommt, kenne ich gut. Meistens gibt es dann größere Induktive Lasten in der Nachbarschaft... Es wäre durchaus typisch für solche Störungen, dass zwei baugleiche Geräte sich dabei unterschiedlich verhalten. Der Fehler verschwindet ganz, sobald man saubere Netzspannung hat.

Es bleibt Dir unbenommen, ein Problem mit der 7390 zu vermuten. Inzwischen habe ich so viele 7390 selbst in Betrieb genommen, dass ich diese Möglichkeit für wenig wahrscheinlich halte. - Wenn hier im Forum gerade mal zwei Threads über eine einstellige Zahl von Kunden mit diesem Knacken berichten, dann gibt es m.E. kein generelles Problem mit der 7390.
 
Netzstörungen kann ich ausschließen, da ich die Box per Batterie angeschlossen habe und das Knacken war im Telekom-Testtelefon auch zu hören.
Die NTBA-Speisespannung war bei dem Test ebenso nicht angeschlossen.
Ansonsten gibts noch weitere Foren, bei denen auch dieses Knackproblem beschrieben ist.
Aber ich gebe Dir Recht. Im Verhältnis zu der Anzahl der verkauften Boxen, sind es nicht viele betroffene. Aber es gibt div Fälle wie bei mir, wo es wohl keine Lösung gibt.
 
Bei der Stromversorgung mit Batterie hast Du die Netzabhängigkeit der Störung in der Tat kreativ ausgeschlossen. - Das sollte ich mir merken!

Dann ist der Versuch eines anderen Routers vielleicht doch der richtige Weg... Wobei der Speedport 920 so baugleich mit der 7570 ist, dass man die Firmware unverändert niutzen kann. - Aus meiner Sicht wird der Speedport dadurch erst nutzbar...
 
Ich habe mir jetzt den Netgear DGND 3800 B N600 bestellt und hoffe, dass ich nun Ruhe habe.

Heute nochmals mit AVM-Telefoniert und muss sagen, es ist schade um die ca. 1,4 Euro Telefonkosten.
 
Dann bin ich mal gespannt, ob das Telefonknacken weg ist, wenn du den Netgear mit dem NTBA verbindest.
 
Bei allen anderen getesteten Modems war es so (Speedport 920 / 700, AVM 7270). Werde berichten... auch was AVM sich jetzt noch einfällen lässt.
 
Da ich im Haus nur ISDN-Telefone habe, kann ich weiterhin auf die "Telefonanlage" der AVM 7390 gut verzichten. Das Knacken ist auch dann zu hören, wenn die 7390 kein ISDN-Signal bekommt.
 
Und wozu hast du dir dann den Netgear DGND3800B N600 bestellt?
 
Ich fasse dann mal zusammen:

Es enteht ein Knacksen, soballt die Fritzbox nur per DSL angeschlossen ist?

Zum Knacksen selber, ist es eher ein hin und wieder knacksen oder ein dauerknacksen, welche Frequenz?

Hast du schon mal die 100 Ohm wiederstände im NTBA drinnen?
 
@Rohrnetzmeister: Damit ich DSL nutzen und störungsfrei telefonieren kann!

@ip2002: ja, nur DSL an der 7390 anschließen reicht, damit das Knacken im ISDN-Telefon oder Telekom-Messtelefon zu hören ist (Telefon ist direkt am NTBA angeschlossen). (AVM ISDN-Buchse frei)
Speedport 920V am DSL anschließen - ISDN ohne Knacken
5* AVM 7390 gestestet. Alle Boxen verursachen das selbe Knacken.
Das Knacken könnte man wie ein Bitfehler-Knacken beschreiben. Es ist unregelmäßig (innerhalb von 10 sek ca. 4 mal - beim DSL-Sync ist es fast ein Dauerstörgeräusch)
Dem Telekom Mitarbeiter und mir ist es nicht bekannt, dass man bei nur einem ISDN-Telefon ein 100 Ohm Widerstand am NTBA benötigt. Kann aber gerne zum Testen einen besorgen. An welcher Stelle soll ein sein?
 
wenn das Telefon am NTBA ist, meinte ich ob die Fritzbox auch am NTBA angeschlossen ist oder nicht.

der 100 Ohm wiederstand ist im NTBA, wenn du die Klappe öffnest sind drunter kleine Dill-Schalter. Sind die Wiederstände eingeschaltet? Die idee dahinter war, das wenn es ein dauerhaftes knacksen gewesen wäre, dass es mit den Wiederständen es vieleicht beseitigt worden wäre.
 
Netzstörungen kann ich ausschließen...

hmm, ich weiss es ja nicht, aber:

Wenn die Box per Batterie gespeist wird, die ISDN-Versorgung nicht an der Box und das Knacken trotzdem da ist.......

Kann es denn nicht doch ein Leitungsstörer in der Umgebung der DSL-Einspeisung zum Haus sein?
Es wäre doch möglich, dass in dem Graben oder Leerrohr ein Störer direkt neben der Telefonleitung liegt und ggfs. sogar eine beschädigte Abschirmung hat.
Sollte das Geräusch bei anderen Boxen nicht bemerkbar sein, würde das für eine "Überempfindlichkeit" der 7390 sprechen.

Nur mal so als laienhafter Denkansatz.....
 
Die Fritz!Box gibt also vermutlich über ihren DSL-Anschluss irgendwelche Störungen auf die Leitung, die das ISDN stören. Sehr merkwürdig das.

Theorie A:
  1. Die Störsignale liegen im Frequenzbereich von ISDN, also zwischen 0 und 120 kHz.
  2. Sie haben einen sehr hohen Pegel, so dass sie auch nach dem Hochpassfilter des Splitters noch Störpotential haben.
Man könnte mal an den DSL-Ausgang des Splitters einen weiteren Splitter hängen und daran erst die Fritz!Box. Dadurch würde das Störsignal dann doppelt so stark gedämpft und könnte keine Probleme mehr verursachen.

Theorie B:
  1. Irgendeine Komponente am ISDN lässt sich durch Störsignale im DSL-Frequenzbereich stören.
  2. Die Störsignale haben einen sehr hohen Pegel, so dass sie auch nach dem Tiefpassfilter des Splitters noch Störpotential haben.

Jetzt fänd ich es spannend ein Oszilloskop vor den Splitter und auch an die verschiedenen Abgänge zu hängen und zu beobachten was da so passiert. Wobei ich damit eher meinen Spieltrieb befriedigt sähe, eine Problemlösung verspreche ich nicht. :grin:
 
@ informerex: würde ich außschließen, da heute vom Telekom-Mitarbeiter alle Kabel ausgetauscht worden sind + Prüftelefon
na so ausschließen sollte es man nicht, denn auch Telekomiker können Fehler machen bzw. einfach nicht dran denken, denn teilweise war die Hardware bisher nicht so empfindlich, dass es sodann garnicht aufgefallen wäre.

ein Schraubenzieher hast du doch, einfach mal aktuellen Stand der Adern festhalten, dann testweise verdrehen.
Sollte keine Besserung feststellbar sein, kannst ja wieder zurück switchen.
 
Ich muss meine 1. Theorie insoweit einschränken, dass ein DSL-Splitter gar keinen richtigen Hochpassfilter hat, d.h. wenn die Fritz!Box im Frequenzbereich unter 120 Hz stört, werden die Störungen relativ ungefiltert durchgelassen:
[url]https://de.wikipedia.org/wiki/DSL-Weiche[/URL]
Elektrotechnisch gesehen ist eine DSL-Weiche eine Frequenzweiche. Die Hochpass-Filterkomponente zum Anschluss des DSL-Modems ist nur rudimentär als kapazitive Kopplung ausgeführt (je ein Kondensator mit 27 nF und 400 V seriell in den beiden Leitungen, die zum DSL-Modem führen), während die Tiefpass-Filterschaltung zum Anschluss von herkömmlichen Festnetz-Endgeräten oder ISDN-NTBAs wesentlich aufwendiger realisiert ist.
Auf versaforum.de hatte jemand das umgekehrte Problem, nämlich dass Störungen vom (analogen) Telefon die DSL-Verbindung gestört haben. Dort fand auch eine interessante Diskussion zum Thema DSL-Splitter und Frequenzbereiche statt.

Und noch eine Überlegung: Da die Fritz!Box Annex J unterstützt ist sie rein vom elektrischen Aufbau in der Lage, im ISDN-Frequenzbereich zu senden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@giso:ich werde den Versuch mit einem 2. Splitter durchführen.
Mal sehn, ob ich mir von meinen Kollegen ein Oszi bzw. Spectrumanalyser ausleihen kann, ... ansonsten bist du herzlich zum Spielen eingeladen ;-)
 
Giso, wenn nun irgendwo ein Kabelbruch vorliegt, dann werden genau diese (je nach Aushandlung und damit je nach verwendetem DSL-Modem und Firmware) recht starken DSL-Signale auch Flanken bis in den unteren Frequenzbereich hinein "blasen" und damit auch Knackser im ISDN-Bereich hervorrufen.
Somit bleibt auch hier erst einmal ein simpler Fehler in der Verkabelung neben einem defekt im Splitter denkbar.
(Ja, auch ein neuer Splitter ist nicht per Definition fehlerfrei. Das sind die billigsten zusammengeklöppelten Dinger...) Ebenso gibt es immer noch Probleme mit einigen NTBAs, die sehr leicht Amok laufen. Daher muss auch hier noch einmal genau geschaut werden.
Am besten direkt am Hausanschluss ohne eigene Hausverkabelung testen. Splitter direkt mit 2m Kabel am Hasuanschluss, ISDN-Fon direkt am NTBA, Fritz direkt am Splitter. Nurt so kann man die Verkabelung im Haus ausschließen.

BtW: Ratlose Techniker habe ich schon einige gesehen. Meist habe ich denen dann gesagt vorgeschlagen, was noch zu testen sei, bis dann der Fehler irgendwann behoben war. ;)
 
Es wurden 3 Splitter getestet. Warum ist dann das ISDN-Signal mit einem anderen DSL-Modem ok?
Wäre Annex J ein Ansatz? Kann man dieses bei der 7390 deaktivieren?

@Novize: Verkabelung:
Telekom-Dose => Splitter (Splitter+Kabel jeweils 3*getauscht)
Splitter => NTBA (NTBA + Kabel 2* getauscht)
Splitter => AVM 7390 (AVM + Kabel 5* getauscht)
NTBA => ISDN-Telefon (3*Telefone, div Kabel / Telekom-Testtelefon)
 
Es wurden 3 Splitter getestet. Warum ist dann das ISDN-Signal mit einem anderen DSL-Modem ok?
Weil diese sich mit eigenen Regeln und damit anderen Signalstärken der DSL-Kanäle mit dem DSLAM verbinden...
Wäre Annex J ein Ansatz?
Annex J geht nur, wenn Du auf Fetznetz verzichtest, denn da nutzt das DSL das gesamte Frequenzband des Festnetzes mit. Annex A geht ja auch schon in den Frequenzband des ISDN hinein. Bei ISDN muss zwingend Annex B betrieben werden.
@Novize: Verkabelung:
Telekom-Dose => Splitter (Splitter+Kabel jeweils 3*getauscht)
Splitter => NTBA (NTBA + Kabel 2* getauscht)
Splitter => AVM 7390 (AVM + Kabel 5* getauscht)
NTBA => ISDN-Telefon (3*Telefone, div Kabel / Telekom-Testtelefon)
Das sagt alles nichts aus. Auch kann es sein, dass der Splitter auf der DSLAM-Seite defekt ist.
Wurde der auch vom Techniker getauscht?
Wurde die Doppelader getauscht?
Wurde direkt am Hausanschluss getestet oder erst hinter der "ersten" TAE?
Wie sind die ISDN-Einstellungen im DSLAM? Auch dort gibt es Fehlermöglichkeiten, die mit einem simplen Portwechsel nicht auffallen, denn der ISDN-Port bleibt i.d.R. identisch, es wird nur der DSL-Teil geswitcht.

Alleine dies:
Das Knacken könnte man wie ein Bitfehler-Knacken beschreiben. Es ist unregelmäßig (innerhalb von 10 sek ca. 4 mal - beim DSL-Sync ist es fast ein Dauerstörgeräusch)
zeigt doch schon, dass schon der Pilotton des DSL-Part im DSLAM Störungen verursacht oder auch ein Fehler in der Leitung (Kabelbruch usw)...
 
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