[Erledigt] 4G-Mobilfunk Fallback mit 7590 praxistauglich?

RobbyTheTobby

Mitglied
Mitglied seit
19 Mrz 2009
Beiträge
266
Punkte für Reaktionen
4
Punkte
18
Ich habe heute eine eher unorthodoxe Frage. Ein Kumpel von mir aus Italien hat mir eine für mich etwas schwierig zu beantwortende Frage gestellt. Da seine DSL-Leitung im Gegensatz zu meiner hier in Mitteleuropa manchmal ausfällt und er dennoch in seinem Geschäft auf eine Verbindung angewiesen ist, möchte er gerne wissen, ob man mit der Fritz und einem 4G Stickmodem da als Backup nachhelfen könnte. Meine Erfahrungen mit Sticks an meiner Fritz waren bis dato nicht sie besten und vielleicht hat sich es mit der Zeit verändert.
Ich weiß, dass die Fritz mit Mobilfunk umgehen kann, wobei da vielleicht auch die richtige Stickwahl entscheidend sein wird. FritzOS sieht auch die Möglichkeit vor, die Verbindung über Mobilfunk aufbauen zu lassen, wenn DSL ausfällt.
Ist es aber praxistauglich? Ist die Reaktionszeit so gut, dass innerhalb zürzester Zeit die 7590 auf Mobilfunk umstellt und genau wieder zurück, wenn die Leitung wieder steht?
Ich bin da etwas skeptisch. Vielleicht hat jemand schon Erfahrungen damit gesammelt. Vielleicht weiß jemand aber auch eine andere Lösung dafür, die man komplementär zu einer Fritz verwenden könnte Ich wäre euch sehr dankbar.

PS. So etwas wie Hybrid haben sie anscheinend nicht.
 
Die automatische Umstellung auf Mobilfunk erfordert die Benutzung des Fritz-internen DSL-Modems (ich weiß nicht ob das in IT möglich ist) und die Umschaltung dauert etwas. Auch die Umstellung zurück auf DSL dauert ewig.

Falls ein Stick empfangsmäßig ungünstig ist, es gibt USB-LAN Adapter die von der Fritzbox erkannt werden (ich habe einen mit RTL8152B Chipsatz, ASIX-Chipsatz wird nicht erkannt), damit kann man jede beliebige Internetquelle anzapfen wenn sie mit LAN ausgestattet ist. Bei mir war das lange der Hybridrouter, der auch ohne DSL funktioniert. Auf diese Weise kann man aber auch Wlan-Hotspots oder LTE-Router als Backup anschließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vermutlich eignet sich ja die 6890, die dafür konzipiert wurde. Ich muss noch eruiren, ob sie gut mit Glasfaser läuft, wovon ich dank der WAN Schnittstelle ausgehe, und in italien gut verwendbar ist.
 
Problem ist halt bei Fallback es muss wirklich DSL Sync unterbrochen sein.

6890 hat auch extra WAN Port und würde also neben DSL auch externe Modems erlauben sowie Option ganze mit LTE kombinieren zu können, entweder als Fallback oder gleichzeitig als Parallelbetrieb.

Zudem hat 6890 direkt internationale Unterstützung.

Ist wohl günstiger wenn hier deutsche kaufst, Land und Sprache umstellst und dort hin schickst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die 7590 hat auch einen WAN-Port, aber bei dessen Benutzung muß man manuell auf LTE umschalten falls erforderlich.
 
Unnötiges Vollzitat entfernt - HabNeFritzbox

Eben. Da scheint die 6890 vielleicht eher die Lösung zu sein. Meine Erfahrung mit USB-LTE an einer Fritz, ist wie gesagt, ausbaufähig.

Unnötiges Vollzitat entfernt - HabNeFritzbox

Ich sehe gerade, dass du auch eine hast. Ist Italienisch als Sprache auch vorhanden, oder nur Englisch? In der Tat ist die Box hier günstiger.
Ich habe mich wenig mit der Box beschäfttigt bis dato, aber von den Daten her, kommt sie mir so vor wie eine 7590 mit LTE-Antennen.
Glasfaser wird wohl gehen, aber wie DSL bis 300Mbit geht, wie viel maximal wird WAN gehen können? Ich weiß aktuell nicht was für Geschwindigkeiten in Italien gerade bei FTTH möglich sind.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Als Land ist quasi ganz Europa zur Auswahl und bei Sprache ist auch italienisch bei.

Die LAN und WAN Ports sind Gbit.

Die FB ist auch wie eine 7590 mit LTE, die Firmware hat aber noch einige Macken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bevor man gleich mit dem teuersten Flaggschiff im AVM-Portfolio auffährt, wäre ein Test mit der wohl schon vorhandenen FB7590 nicht ganz verkehrt, zumal an einem wohl fixen Aufstellort (Geschäft/Laden mit xDSL-Anschluss?) der entsprechende Mobilfunkbetreiber gut ausgesucht sein sollte bzgl. 3G/4G und Datenvolumen und u.U. öffentlicher IPv4, falls VOIP vagabundierend notwendig.

Dazu reicht imho erstmal ein 4G-Android-Smartphone gefüttert mit einer entsprechenden Daten-SIM im Tethering-Modus via USB. Wenn damit die Ansprüche halbwegs befriedigt werden können, kann man z.B. über einen Huawei E3372-s oder -h nachdenken, der mit 150MBit/s die mancherorts versprochenen 300MBit/s nicht schafft ... allerdings sieht die 4G-Realität vielerorts etwas bescheidener aus. Dass FTTH-Anschlüsse ausfallträchtig sind, hört man hierzulande höchstens in Bezug auf damit verbundene VOIP-Telefonie, wenn sich SIP-Server "untereinander nicht verstehen".
LG and my2cent
 
Klar vor Ort testen ist nicht verkehrt. Die 6890 schaltet halt sofort um, bei den Stick Lösungen ist Bereich etwa bei etwa 2 Minuten.

AVM ist dabei die Macken zu fixen, zumal ist immer Frage ob Macken für einen konkret so schlimm sind, jeder hat eben etwas anderen Fokus.
 
@Micha0815
Die 7590 ist noch nicht vorhanden, aber in der engeren Auswahl. Sicher ist die 6890 deutlich teurer, hat aber den Vorteil, dass es keine zusammengeschusterte Lösung ist. Für ein Gewerbe ist der Preis nicht an erster Stelle.Wenn die Lösung zuverlässig funktioniert, sind die ca. 100 Euro mehr kein Thema.

@HabNeFritzbox

Da die Mobilfunkverbindung eher als Fallback dient und hoffentlich auch nicht wirklich gebraucht werden wird, kann man sicher auf die Fixes warten. Die von einer 7590 abgedeckten Aufgaben sollten aber auf der 6890 auf Anhieb zuverlässig gehen. Ist es so?
 
Denk mal schon, die nervigsten Macken hat AVM auch schon fast gefixt in aktuellen Labor. Schon traurig genug das AVM da solange braucht, und bisher in jeder Firmware irgendwas an Grundfunktionen nicht so hinhaut.

Am günstigen wird es wohl wenn er sich die deutsche Box in Deutschland holt bei einem Händler der entsprechend mit Steuerschuldumkehr (Reverse-Charge-Verfahren) also Nettorechnung arbeitet, dass er die Steuern in Italien zahlt und erstattet bekommt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da die Mobilfunkverbindung eher als Fallback dient

Genau darauf wollte ich eigentlich primär den Focus lenken, da zumeist durch den Wechsel auf Mobilfunkanbindung vieles nichtmehr ganz so einfach funktioniert. Z.B. die Telefonie via SIP/VOIP oder VPN.

In manchem Gewerbe ist beides essentiell wichtig. Da wären u.U. die 100Euro Mehrpreis für eine 6890 eher "Peanuts".
LG
 
Genau darauf wollte ich eigentlich primär den Focus lenken, da zumeist durch den Wechsel auf Mobilfunkanbindung vieles nichtmehr ganz so einfach funktioniert. Z.B. die Telefonie via SIP/VOIP oder VPN.

In diesem Fall wäre nur die Telefonie ein Problem, aber so ist es nun mal. LTE ist leider für bestimmte Sachen nicht optimal.
 
Ich habe alles zusammengetragen und weitergeleitet. Nun ist es an ihm zu entscheiden. Danke an alle, die mir geholfen haben.
 
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.