1&1 Wartungsarbeiten ?

Dass 1und1 bestrebt ist kosten- und serviceorientiert zu arbeiten?!

Kostenorientiert passt, aber serviceorientiert würde ich diese Aktion (zumindest die aktuelle Umsetztung davon) nicht nennen. Das würde auch kundenfreundlicher (aber auch teurer) gehen. ;)

@LediesH2k: bei kleineren Unternehmen mag dieser Druck seitens der Kunden helfen, bei der Telekom würde ich mich sehr wundern, wenn da mal Preise für Anmietungen gesenkt würden.

Gruß
Sandra
 
@Sandra-T: Jetzt im ersten Moment mit diesem Schritt sicherlich nicht, langfristig gesehen (und auch mal 1&1 intern betrachtet) sicherlich schon. Eine einheitlichere Infrastruktur hat immer seine Vorteile.

@LediesH2k: Die Telekom kann das locker aussitzen, zumal wenn jetzt was schief läuft, die Kunden früher oder später zu ihnen wandern ... und dann direkt bedient werden. Auch verdient sie weiterhin an der Vermietung der letzten Meile. Ganz ohne Bereitstellung aktiver Komponenten.
 
Okay, bei mir war es jetzt auch so weit, dass sich bei mir jemand meldete mit dem Hinweis, dass für Umstellung der Leitung ich 2-3 Wochen kein Internet haben würde. Den genauen Wortlaut habe ich nicht mehr im Kopf, jedoch ging es laut Aussage jener Person um eine Qualitätsverbesserung.

Ich kann so weit nachvollziehen, dass sich die meisten beschissen fühlen (zu recht natürlich), wenn sie schon mehr oder minder perfekte Qualität haben, und es sich durch die Umstellung fast nur verschlechtern kann.

Bei mir sieht es nun so aus, dass ich hier schon ewig nur DSL3000 bekomme, da es hier bisher nicht mehr gab. Hab aber einen 16000er Vertrag, wobei ich jeden Monat einen Teil der Grundgebühr erlassen bekomme (da ich vorher die Grenze kannte, war das für mich dann ok).

So weit ich das hier heraus lese kann es - in meinem Fall - also wirklich zu einer Verbesserung führen, da bei anderen Leitungsanbietern (Telefonica anscheinend?) eine höhere Bandbreite zur Verfügung stehen kann/wird? Sprich es könnte sich für mich prinzipiell eher lohnen die Zeit ohne Internet auszusitzen, anstatt doch noch irgendwie zu intervenieren?

Ich muss dazu sagen, dass mich die ~3 Wochen ohne Internet jetzt auch nicht unbedingt so hart treffen würden, da ich die meiste Zeit in der Uni arbeite und am WE meist bei meiner Freundin bin (und ihr Internet mit nutzen kann). Ich kann aber verstehen, dass es nicht jedem so geht. ;)

Was bei mir allerdings gar nicht erwähnt wurde, war die Sache mit dem UMTS-Stick. Könnte es sich lohnen dazu noch nachzuhaken, indem ich ein wenig darauf poche, dass ich irgendeinen Zugang brauche? Denn trotz der Limitierung fände ich so ein Ding jetzt eigentlich nicht unpraktisch.
 
So weit ich das hier heraus lese kann es - in meinem Fall - also wirklich zu einer Verbesserung führen, da bei anderen Leitungsanbietern (Telefonica anscheinend?) eine höhere Bandbreite zur Verfügung stehen kann/wird? Sprich es könnte sich für mich prinzipiell eher lohnen die Zeit ohne Internet auszusitzen, anstatt doch noch irgendwie zu intervenieren?

Vorteile bringt ein Carrierwechsel nur, wenn:
1. der Telefonica DSLAM am gleichen Ort steht wie die Telekom Technik
2. der Leitungsweg unberührt bleibt
3. man bei der Telekom über einen ADSL Port und nicht über einen ADSL2+ Port angeschaltet ist.

Dann bringt es tatsächlich etwas, da Telefonica nur ADSL2+ mit echtem RAM schaltet, die Leitung wird also komplett ausgenutzt, im Gegensatz zur Telekom, die gerne mal riesige Sicherheitsreserven einbauen.

Gruß
Sandra
 
Vorteile bringt ein Carrierwechsel nur, wenn:
1. der Telefonica DSLAM am gleichen Ort steht wie die Telekom Technik
2. der Leitungsweg unberührt bleibt
3. man bei der Telekom über einen ADSL Port und nicht über einen ADSL2+ Port angeschaltet ist.
Was man vorher kaum wissen kann (zumindest 1 und 2) nehme ich an? 3. trifft bei mir zu, bin definitiv an einem "alten" ADSL Port (also kein ADSL2+).
 
In den meisten Fällen steht die Telefonica Technik neben der der Konkurrenz (nicht nur Telekom, sondern auch Vodafone, Arcor etc.) ;)

Aber bei dir dürfte es durchaus eine Verbesserung geben.

Gruß
Sandra
 
Fristlos gekündigt

Hallo liebe Gemeinde,
ich wollt mich auch mal kurz am Geschehen hier beteiligen.
1und1 hat bei mir auch versucht diese Umstellung auf Telefonica durchzuführen und mich dafür 3 Wochen abgestellt. Da ich juristisch vorbelastet bin, hab ich das nicht mit mir machen lassen. Ich habe umgehend fristlos gemäß § 626 BGB gekündigt. Nach ein paar Briefen hin und her und ein paar Einschüchterungsversuchen von 1und1, die ich dann gleich mal juristisch zerstört habe, hat 1und1 meine fristlose Kündigung nun zähneknirschend akzeptiert und mich aus dem Vertrag entlassen (Eine andere Möglichkeit hatten die auch nicht) :D
Falls jemand wissen will wie es geht, kann er mich gern hier fragen.:cool:
 
Schön wenn man gleich so freundlich begrüßt wird. Wahrscheinlich hast du ja gleich mit 1000 Beiträgen angefangen:crazy:
 
Berichte doch öffentlich darüber. Es wir sicherlich auch noch andere interessieren bzw. dann helfen.
 
So, ich hocke nun auf dem "Trockenen"... ist schon krass, wie sehr einem das Internet fehlt.

Habe mal rumgesurft, die Telekom ist gar nicht teurer. Was aber auch durchaus interessant klingt ist das Angebot von Kabel Deutschland. Hat das hier jemand und/oder ist das empfehlenswert?

Habe ich nun bei 1&1 ein Sonderkündigungsrecht? Wenn ja wie stellt man das am geschicktesten an?
 
So, ich hocke nun auf dem "Trockenen"... ist schon krass, wie sehr einem das Internet fehlt.

Habe mal rumgesurft, die Telekom ist gar nicht teurer. Was aber auch durchaus interessant klingt ist das Angebot von Kabel Deutschland. Hat das hier jemand und/oder ist das empfehlenswert?
Egal ob Telekom oder Kabel Deutschland: beides sind Anbieter mit komplett eigener Infrastruktur incl. eigener "letzter Meile". Es gibt also keinen Vorleister, den der Anbieter von heute auf morgen wechseln könnte. Folglich gibt es auch keine dadurch bedingten Ausfälle. Außerdem profitieren die Kunden natürlich auch von sämtlichen anderen Vorteilen eines Netzbetreibers gegenüber einem Reseller.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
So, nach 3,5 Wochen ohne Internet hat sich 1&1 telefonisch bei mir gemeldet. Eigentlich bin ich davon ausgegangen, das das Internet jeden Moment wieder läuft aber nein, da wurde irgendeine Nummer "verwechselt. Man bedauere es sehr, aber ich müßte nochmal für 2-3 Wochen auf`s Internet verzichten.
Ich finde das einfach unglaublich wie die mit echt jahrelang zufriedenen Kunden umgehen. Man räumt mir inzwischen ein Sonderkündigungsrecht zu einem Wunschtermin ein. Eigentlich hatte ich fast den Eindruck, das die mich als Kunden loswerden wollen?
Sind denen die alten Verträge irgendwie ein Dorn im Auge?
Naja, jetzt werde ich das WE damit verbringen mir zu überlegen, ob und wohin ich nun wechsle...
 
Ich habe in der gesamten Zeit wo ich ich bei der Telekom bin (14 Jahre) noch keine Störung gehabt die länger als 1 Tag dauerte.
 
Ich habe in der gesamten Zeit wo ich ich bei der Telekom bin (14 Jahre) noch keine Störung gehabt die länger als 1 Tag dauerte.
Logisch, die Telekom wechselt ja auch nicht den DSL-Vorleister ;) Auch bei anderen Netzbetreibern wie z. B. Versatel, Vodafone oder Telefonica (O2, Alice) ist ein Wechsel des DSL-Vorleisters ziemlich unwahrscheinlich. Einen Sonderfall stellen allerdings die Bitstream-Anschlüsse dieser Anbieter dar, die auf Telekom-DSL basieren. Ich könnte mir denken, dass die Anbieter Kunden mit solchen Anschlüssen auf die eigene Infrastruktur migrieren, sobald diese am betreffenden Standort verfügbar ist. Davon sind aber vergleichsweise wenige Kunden betroffen, während bei 1&1 alle Kunden einen Resale-Anschluss haben und damit theoretisch jederzeit von einem Vorleister-Wechsel betroffen sein können.

@Lord Black: die aktuellen "Wartungsarbeiten" (aka Vorleister-Wechsel) betreffen nur Kunden mit einer Kombination aus Telekom-Telefonanschluss und 1&1 DSL. Unabhängig von sonstigen Problemen sind solche Anschlüsse mittlerweile auch relativ teuer. Ich würde das von 1&1 eingeräumte Sonderkündigungsrecht daher dazu nutzen, zu einem Anschluss zu wechseln, bei dem alles aus einer Hand kommt, also zu einem Komplettpaket mit DSL und Telefon vom gleichen Anbieter. Bei dieser Gelegenheit sollte man dann auch gleich darauf achten, dass der neue Anschluss nicht auf der Technik eines Vorleisters basiert, sondern dass der gewählte Anbieter seine eigene Technik einsetzt. Ein paar Beispiele habe ich ja genannt ;)

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sind denen die alten Verträge irgendwie ein Dorn im Auge?

Ja, da Einkaufspreis mäßig für die Vorleistungen für 1&1 zu teuer...

Ich würde das Sonderkündigungsrecht nutzen und von 1&1 verschwinden.

Gruß
Sandra
 
Ich würde das Sonderkündigungsrecht nutzen und von 1&1 verschwinden.
Wenn man ansonsten mit 1&1 zufrieden war und auch keinen Wert auf einen echten Festnetzanschluss legt, dann kann man sich auch einen 1&1-Komplettanschluss durch den Kopf gehen lassen. Das allerdings nur, wenn dieser nicht auf Telekom-DSL basiert (wenn also kein Regio-Zuschlag fällig wird). Auch bei 1&1-Komplettanschlüssen kann man gegenüber der Kombination aus Telekom-Telefonanschluss und 1&1 DSL einiges an Geld sparen.

Wenn man allerdings auf echtes Festnetz und/oder die Möglichkeit zur Nutzung von Call by Call Wert legt, dann kommt ein 1&1-Komplettanschluss nicht in Frage. Auch O2-Anschlüsse fallen dann raus. In diesem Fall bleibt nur der Wechsel zu einem Call&Surf-Paket der Telekom. Aber auch das dürfte billiger sein als ein Telekom-/1&1-Kombianschluss.

Bei Verzicht auf Call by Call, aber dem Wunsch nach echtem Festnetz sollte man sich auch die Angebote der Telekom-Konkurrenten ansehen. Auch die können je nach Wohnort möglicherweise echte Festnetzanschlüsse schalten. Bei Telefonica/O2 bekommt man allerdings auf keinen Fall echtes Festnetz, dieser Anbieter kommt also nur in Frage, wenn man auch mit einem VoIP-basierten Anschluss zufrieden ist. Bei Alice und Vodafone ist es wohnort- und produktabhängig, ob man echtes Festnetz oder VoIP-basiertes NGN bekommt.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Vodafone und O2 hätten (unabhängig von Festnetz / NGN Verfügbarkeit) den Vorteil der eigenen Netztechnik.

Gruß
Sandra
 
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