1&1 Wartungsarbeiten ?

Ist eigentlich noch bei jemand anderem diese "technische Umstellung" vorgenommen worden? Ich bin doch sicherlich nicht der einzige Betroffene ...

LG,
Littlefox
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Tag,

nachdem ich diesem Thread einige interessante Hinweise eintnehmen konnte, möchte ich auf diesem Weg meine Erfahrungen der letzten 1,5 Jahre dokumentieren. Vielleicht helfen Sie dem Einen oder Anderen Leser ja weiter.

Am 15.09.2009 habe ich ein Schreiben von 1und1 bekommen, dessen Inhalt den meisten bekannt sein dürfte (technisch nötige Umstellung, Unterbrechung Internet, Umstellung Vertrag, keine Unterbechung, usw.). Dieses hatte ich mit einer aus meiner Sicht eindeutigen Anfrage im Support-Center beantwortet (Ablehnung der Umstellung da technisch nicht notwendig, Verweis auf unzählige Anrufe seitens 1und1 wegen Tarifänderung, Androhung von Schadensersatzforderung meinerseits). Der Vorgang wurde eingestellt und ich habe bis heute meinen Festnetzanschluß bei der Telekom sowie einen 4DSL-Vertag mit 1und1.

Heute Mittag habe ich dann einen Anruf von einer Dame bekommen, die mich darüber informierte, dass 1und1 eine technische Umstellung vornehmen muss, um meinen DSL-Anschluss stabiler zu machen. Mein Einwand, dass ich seit Jahren einen sehr schnellen und stabilen Anschluss (Zentrum Berlins) habe, wurde ignoriert. Statt dessen wurde mir mitgeteilt, dass ich ab der 15. KW mit einer Unterbrechnung von 1 bis 3 Wochen rechnen müsste und dass ich 1 Woche vorher einen Anruf eines Technikers bekommen würde (warum blieb unklar). Mein Einwand, dass ich sofort mit einem Techniker reden will, um mir das mal erklären zu lassen (zu dem Zeitpunkt wußte ich noch nicht woher der Anruf kam), wurde ebenfalls ignoriert. Der Anruf erfolgte wie bei einigen anderen aus dem Call-Center von twenty4help (Verbindung zu 1und1 sind in wikipedia dokumentiert) aus Görlitz.

Nach Lektüre dieses Threads wollte ich keine Zeit verstreichen lassen und habe erneut eine Support-Anfrage im Control-Center von 1und1 abgesetzt. Inhalt ist eine kurze Beschreibung dessen, was heute passiert ist und die Ablehung jeder technischen Änderung, die einen derartigen Ausfall meines Internetzugangs nach sich ziehen würde. Desweiteren habe ich in Aussicht gestellt juristisch dagegen vorzugehen und um eine schriftliche Stellungnahme innerhalb von drei Tagen gefordert.

Sicherheitshalber werde ich morgen telefonisch noch einmal nachfassen. Mal sehen, was daraus wird.

hipi
 
Bei mir ist auch gerade die 1&1 DSL-Leitung gekappt worden. Zum Glück funktioniert das Telefon (Festnetzanschluß bei der Telekom) noch und der Surf-Stick tut seine Dienste einigermaßen.

Ansonsten kann ich nur wiederholen und bestätigen, was hier schon gesagt worden ist, nämlich daß 1&1 höchstwahrscheinlich eine selbst veranlaßte Leitungsumstellung als Wartungsgarbeiten der Telekom bezeichnet, alles rein telefonisch mit mir geregelt hat, auch auf zielgerichtete Nachfrage hin keine Auskünfte zur Art der "Wartung" geben konnte oder wollte, allerdings auch nicht verneint hat, daß eventuell ein anderer Netzbetreiber die DSL-Leitung übernimmt, daß alles 3-4 Wochen dauern soll ... usw.

Ich mache mir keinen Streß und warte ab, wie denn die Stabilität der Leitung in 3-4 Wochen sein wird.

Zwischenzeitlich werde ich aber auch die Angebote anderer Provider prüfen.

Wir Leute mit Telefon-Festnetzanschluß sind wahrscheinlich selten geworden, daher wohl die (bisher) geringe Zahl tatsächlich Betroffener hier im Thread.

Umso eigenartiger kommt es mir vor, daß 1&1 diese Aktion durchzieht. Die Verringerung der Kosten dürfte doch in keinem Verhältnis zur Gefahr des Kundenverlusts stehen.

Ich will hier aber nicht lange spekulieren oder lamentieren. Dies ist ein technisches Forum. Wenn es etwas wesentliches zu berichten gibt, werde ich mich melden. Falls der Stick versagt, hätte ich immer noch ein Telefon-Modem ;).

Grüße
 
Der Vorgang wurde eingestellt und ich habe bis heute meinen Festnetzanschluß bei der Telekom sowie einen 4DSL-Vertag mit 1und1.
Diese Kombination hättest du auch nach der Umstellung noch gehabt. Bei der Umstellung geht es nicht darum, dir den Telekom-Anschluss wegzunehmen. Vielmehr wechselt 1&1 nur den DSL-Vorleister, d. h. dein DSL-Anschluss würde nach der Umstellung nicht mehr auf Telekom-DSL basieren, sondern auf Telefonica DSL. Telefonica und die Telekom teilen sich dann die Leitung (Line Sharing), d. h. die Telekom nutzt sie weiter fürs Telefon, während Telefonica auf der gleichen Leitung einen DSL-Anschluss schaltet.

Mein Einwand, dass ich seit Jahren einen sehr schnellen und stabilen Anschluss (Zentrum Berlins) habe, wurde ignoriert.
Du wohnst also im Zentrum Berlins, wo es eine üppige Auswahl an Providern aller Couleur gibt. Die sollten bei dir auch alle verfügbar sein, denn sonst könnte 1&1 deinen Anschluss nicht auf Telefonica DSL umstellen. Du musst wirklich triftige Gründe haben, von all diesen Angeboten ausgerechnet das teuerste zu nehmen ;) Die Kombination aus 1&1 4DSL und Telekom-Festnetz ist sogar teurer als ein Komplettpaket der Telekom. Mit den Komplettpaketen der Telekom-Konkurrenten inklusive derer von 1&1 kann sie preislich schon dreimal nicht mithalten.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Diese Kombination hättest du auch nach der Umstellung noch gehabt. Bei der Umstellung geht es nicht darum, dir den Telekom-Anschluss wegzunehmen. Vielmehr wechselt 1&1 nur den DSL-Vorleister, d. h. dein DSL-Anschluss würde nach der Umstellung nicht mehr auf Telekom-DSL basieren, sondern auf Telefonica DSL. Telefonica und die Telekom teilen sich dann die Leitung (Line Sharing), d. h. die Telekom nutzt sie weiter fürs Telefon, während Telefonica auf der gleichen Leitung einen DSL-Anschluss schaltet.

Der technische Hintergrund ist mir bekannt und ja, es gibt verschiedene Gründe, die in Summe für mich triftig genug sind um diesem Ansinnen von 1und1 nicht zuzustimmen.

Mein heutiges Telefonat mit der Hotline von 1und1 (0721 9600) ist wie folgt gelaufen.

Zunächst habe ich mit einem Herrn telefoniert, der mir bestätigen konnte, dass bei meinem DSL-Anschluss eine technischen Umstellung geplant ist. Da er mir aber nichts genaues dazu sagen konnte, hat er mich mit dem Leitungsmanagement verbunden.

Im Leitungsmanagement habe ich mit einer Dame telefoniert, die mir zunächst auch nicht sagen konnte, was da konkret geplant ist. Vorsorglich habe ich darauf hingewiesen, dass ich gar kein Problem mit meinem DSL-Zugang habe und (bis in den Zeiten der Umstellungen) auch nie hatte. Daraufhin hatte ich die Gelegenheit mir für längere Zeit die Warteschleifenmusik anzuhören, da sich meine Gesprächspartnerin erst einmal selbst schlau machen musste.
Was ich dann zu hören bekam waren eher nebulöse Aussagen darüber, dass sich "die Qualität" des Anschlusses sowie die Bandbreite verbessern würde. Das Bandbreitenargument konnte ich leicht widerlegen, da ich mich seit der letzten Umstellung am oberen Ende der Skala bewege. Auf meine Nachfrage, was 1und1 denn unter "Verbesserung der Qualität" versteht, wurde mir geantwortet, dass ja noch andere Kunden an der selben Leitung hängen (aha). Meine Nachfrage ob ich das richtig verstehe, dass ich vom Netz abgehängt werde, weil 1und1 noch andere Kunden hat, wurde mir nicht beantwortet. Den Surf-Stick habe ich abgelehnt, da mir dieser nicht weiterhelfen würde.
Abschließen habe ich auf Ähnlichkeiten im Verfahren hingewiesen, welches 1und1 vor 1,5 Jahren versucht hat mit mir durchzuziehen, dass ich einer Umstellung nicht zustimme und ggf. juristisch dagegen vorgehen werde.

Da die Dame mir nicht weiterhelfen konnte, hat sie die Angelegenheit an die Abteilung weitergegeben, die diese Umstellung plant. Welche das ist und warum eine direkte Verbindung nicht möglich ist blieb unklar. Meine Anfrage im Support-Center des 1und1 CCs war bekannt und wurde bereits an diese Abteilung weitergeleitet. Ich habe darum gebeten bis Freitag sowohl schriftlich, als auch telefonisch eine Stellungnahme zu bekommen, um ggf. genug Zeit zu haben entsprechende Schritte einzuleiten.

Sicherheitshalber habe ich mich noch danach erkundigt zu wann ich meinen Vertrag kündigen kann (2 Monate vor Ablauf, ansonsten automatische Verlängerung um 1 Jahr).

to be continued ...
 
Auf meine Nachfrage, was 1und1 denn unter "Verbesserung der Qualität" versteht, wurde mir geantwortet, dass ja noch andere Kunden an der selben Leitung hängen (aha)

Nunja, im Erdkabel mit der Doppelader, die du nutzt gibt es auch noch andere Leitungen, die auch beschaltet sind und sich im schlechtesten Fall auch beeinflussen können (Crosstalk). So falsch ist diese Aussage von 1&1 nicht.

Allerdings geht es hier ja um Kosteneinsparungen, sprich Umstellung auf Line-Sharing. Das dieses Verfahren aus technischer Sicht besser ist, als bisheriges Resale ist aber auch nicht sicher...

Gruß
Sandra
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich nach der Umstellung ein besseres Ergebnis hätte wie aktuell:

Max. DSLAM-Datenrate kBit/s 17696 1184
Min. DSLAM-Datenrate kBit/s 6976 640
Leitungskapazität kBit/s 16092 1296
Aktuelle Datenrate kBit/s 16084 1179

Signal/Rauschabstand dB 7 10
Leitungsdämpfung dB 12 8

Ich habe darüber hinaus auch keine Probleme mit IP-Telefonie.

Interessant finde ich (bekennender Gegner von Verschwörungstheorien), dass der Anruf gestern genau einen Tag nach meiner nächst möglichen Kündigungsmöglichkeit erreicht hat. Also genau an dem Tag, an dem sich mein Vertrag automatisch um ein Jahr verlängert hat ("hony soit qui mal y pense").

Der Anschlusskasten auf der Strasse an dem ich angebunden bin ist max. 20 Meter von meinem Schreibtisch enfernt und vor wenigen Jahren neu aufgebaut worden. Ich denke der sollte auf dem aktuellen Stand der Technik sein, da zur selben Zeit auch neue Kabel unter der Straße versenkt worden sind. Da ich außerdem trotz der zentralen Lage meines Standortes in einem vergleichsweise dünn besiedelten Gebiet wohne, kann ich mir nur schwer vorstellen, dass ich oder jemand anderes durch diese Umstellung einen einen spürbaren Vorteil hätte.
Vielleicht fehlt mir da die nötige Phantasie, oder auch der technische Sachverstand. Ich habe die Vermutung, dass gerade weil hier so wenig Kundenpotential ist und 1und1 hier zwei (oder mehrere) Backbonebetreiber als Partner hat, die Motivation diese Kunden auf ein Backbone (nämlich auf das günstigere) umzustellen etwas größer ist.
Das es seitens 1und1 um die Einsparung von Kosten geht ist klar. Wäre die Motivation auf meiner Seite genauso gross, hätte ich längst den Provider gewechselt.

P.S.: wie kann ich die Details zur Anschlussleitung herausbekommen?
 
Die Details kann man beim 1&1 Leitungsmanagment bekommen, wenn man nett fragt.

Es geht hier bei dieser Umstellung nicht um Verbesserung des Anschlusses (wie gerne von 1&1 behauptet), sondern es geht einzig und alleine darum, dass 1&1 die Kunden, die noch echtes Resale DSL haben, auf Line-Sharing umzustellen, da es für 1&1 günstiger ist. Der Endkunde hat keinen Vorteil.

Ich persönlich finde die ganze Line-Sharing Geschichte sowieso unnütz, aber die Bundesnetzagentur hat dieses Verfahren nunmal genehmigt und freigegeben...

Gruß
Sandra
 
Der Anschlusskasten auf der Strasse an dem ich angebunden bin ist max. 20 Meter von meinem Schreibtisch enfernt
Die Leitungsdämpfung von 12 dB passt eher zu ein paar hundert Metern Leitungslänge. Bei nur 20 Metern müsste die Dämpfung im niedrigen einstelligen Bereich liegen. D. h. was immer das für ein Kasten ist, der da in Wurfweite zu deinem Schreibtisch steht, er ist allenfalls eine Zwischenstation auf der Verbindung zur Vermittlungsstelle. Wahrscheinlich hat er aber mit deinem Anschluss überhaupt nichts zu tun.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Das wird ein KVZ sein (oder gar kein Telekom-Kasten). Ein Outdoor-DSLAM kommt nicht in Betracht, da Reseller darüber nicht angeschlossen werden. Das die Dämpfung zu dem Kasten nicht passt wurde ja erläutert.
 
Es geht hier bei dieser Umstellung nicht um Verbesserung des Anschlusses (wie gerne von 1&1 behauptet), sondern es geht einzig und alleine darum, dass 1&1 die Kunden, die noch echtes Resale DSL haben, auf Line-Sharing umzustellen, da es für 1&1 günstiger ist. Der Endkunde hat keinen Vorteil.

Dem kann ich spätestens seit heute mehr als nur zustimmen. Bin seit heute morgen, 8.55 Uhr, nach 16 Tagen aufgezwungener Ausfallszeit nun auf den Telefonica-DSLAM geschaltet. Dass sich an den Verbindungseigenschaften sonderlich was verbessern würde hatte ich ehrlich gesagt nicht sehr erwartet, aber dass ich nun noch etwas schlechter dastehe als vorher finde ich ehrlich gesagt sch***.

Dämpfung höher, SNR niedriger, mehrfach "zerhacktes" Spektrum, 15% weniger Geschwindigkeit (vor allem beim Upload schmerzlich) und obendrein kein Fast Path mehr - das kann ich für meinen Fall als Fazit aus dieser "technischen Umstellung" ziehen. Wenn man dann bedenkt, dass der Kunde was von "Verbesserung" erzählt bekommt, ist das Ganze schon irgendwie recht mies gelaufen.

LG,
Littlefox


P.S.: Weiß jemand zufällig, ob 1&1 an Telefonica-Anschlüssen auch Fast Path schaltet? Dürfte ja wohl keine große Sache sein ...
 
@Littlefox
Ich muss dich enttäuschen, aber da wird kein Fastpath geschaltet werden. Du wirst mit deinem schlechteren Anschluss leben müssen.

Und das genau ist das Problem an dieser Aktion. Da werden Kunden einfach umgeschaltet, weil 1&1 Geld spart, aber dass der Anschluss besser funktioniert, kann niemand garantieren. Es kann z. B. passieren, dass der Anschluss auf einen weiter entfernten Verteiler geschaltet wird. Die Folge: höhere Dämpfung, niedrigere Bandbreite. Nicht zu vergessen, dass wie man hören kann, viele Leute die auf Telefonica DSLAMs sind Probleme kriegen, da dort teilweise wohl zuviele Kunden aufgeschaltet wurden. Man kann nur jedem raten, sich zweimal zu überlegen ob er dieser Umstellung zustimmt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Man hat aber nur 2 Optionen:

1. Umstellung wird vorgenommen
2. Wechsel in einen Kompletttarif

Ggfls. könnte man sogar Ansprüche gegen 1&1 prüfen, da hier eine deutliche Leistungsminderung eintritt.

Gruß
Sandra
 
Man hat aber nur 2 Optionen:

1. Umstellung wird vorgenommen
2. Wechsel in einen Kompletttarif
Beides hat ähnliche Konsequenzen, denn man wird in beiden Fällen von Telekom- auf Telefonica-Technik umgestellt. Häufig ist das ein Vorteil (man bekommt z. B. mehr Bandbreite), manchmal aber auch ein Nachteil (in bestimmten Situationen kann die Bandbreite sinken, Fastpath fällt weg etc.).

Den Anschluss, den der Kunde wirklich haben will, bekommt er nur beim Anschlussbetreiber selbst. Wer auf einen Anschluss mit Telekom-Technik Wert legt, sollte daher direkt zur Telekom gehen. Dort wird er nie etwas anderes bekommen als Telekom-Technik. Wer allerdings beim Reseller Kunde wird, muss sich auf plötzliche Veränderungen gefasst machen, die manchmal auch nachteilig sein können.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Ähnlich wie schon von Littlefox in Beitrag Nr. 249 geschildert, habe ich nun, 2 Tage nach der DSL-Abschaltung, auch eine Bestellbestätigung für ...

Ihr gewünschter Tarif: 1&1 DSL
Anzahl Artikelnr. Bezeichnung
1 16852 1&1 DSL-Anschluss 16.000 4DSL (KS)
1 14460 1&1 DSL Anschluss-16.016
1 1462 Versandkostenfrei

... per E-mail erhalten, ohne etwas bestellt zu haben und ohne daß im weiteren Text erläutert wird, was das alles zu bedeuten hat.

Die Widerspruchsfrist beträgt 14 Tage. Laut Auftragsstatus im 1&1 Service-Center sollen in den nächsten Tagen noch Informationen per Post bzgl. "meines" Auftrags kommen.

1&1 scheint also bei allen betroffenen Kunden denselben Nonsens durchzuziehen, vom ersten Info-Telefonat (angebliche "Telekom-Wartungsarbeiten") über eigenmächtig durchgeführte Vertragsänderungen im Namen des Kunden, bis hin zur DSL-Abschaltung ... und was die spätere, neue DSL-Leitung angeht, habe auch ich keinen Grund, mir Illusionen zu machen. Die alte war zuverlässig und schnell.

Von 1&1 hatte ich in 8 Jahren als Kunde immer einen guten Eindruck. Die Art der Auftragsabwicklung war zwar schon immer etwas unorthodox und die Vertragstexte verklausuliert. Nach gültigen Preislisten, AGB, genauen Leistungsbeschreibungen usw. muß man im Kundenbereich der 1&1-Webseite teilweise lange suchen - insbesondere zu älteren Produkten, wie 4DSL. Aber man fühlte sich insgesamt immer fair behandelt.

Den guten Eindruck von 1&1 habe ich jetzt nicht mehr. Zum einen scheint man sich durch diese angebliche Bestellung meinerseits von möglichen Ansprüchen wegen der derzeitigen Vertrags-Nichterfüllung freihalten zu wollen. Zum anderen fürchte auch ich, daß man mir eine neue 24-monatige Kündigungsfrist aufzwingen will.

Insgesamt weiß ich nicht mehr, was ich von all dem halten soll. Das sind Methoden, wie man sie bei Unternehmen findet, die kurz vor der Insolvenz stehen und noch mal jeden Cent zusammenkratzen. So geht man normalerweise nicht mit langjährigen Kunden um, nur um eine sicherlich geringe monatliche Kostenersparnis zu realisieren - und das bei Altverträgen, die im Vergleich zu den Kampfpreisen bei Neukundenangeboten auch ohne Billig-Backbone durchaus Gewinn abwerfen dürften.

Meine stoische Haltung gegenüber der gesamten Sache, von der 1&1 sich wohl ohnehin nicht hätte abbringen lassen (trotzdem viel Glück allen Betroffenen hier, bei denen die "Wartungsarbeiten" noch nicht begonnen haben!) weicht langsam der Überzeugung, zu einem anderen Provider wechseln zu müssen - trotz aller Unannehmlichkeiten, die auch so ein Providerwechsel mit sich bringt.

Grüße
 
Wer allerdings beim Reseller Kunde wird, muss sich auf plötzliche Veränderungen gefasst machen, die manchmal auch nachteilig sein können.

Stellt sich nur die Frage, in wie weit man solche Veränderungen hinnehmen muss, wenn diese auch vermeidbar wären. 1&1 kann in diesem Fall nicht daran festhalten, dass es wirklich notwendige Maßnamen sind, in sofern würde ich ich erst mal mögliche Ansprüche prüfen.

Gruß
Sandra
 
Solange die Anschlusseigenschaften auch nach der Umstellung der Leistungsbeschreibung entsprechen und auch die zugesagte mittlere Verfügbarkeit des Anschlusses durch die Ausfallzeit nicht unterschritten wird, hat man m. E. keinerlei Ansprüche. Auch die Möglichkeit zum Wechsel des Vorleisters hat sich 1&1 im Kleingedruckten ausdrücklich vorbehalten.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Es geht jetzt auch bei mir los. Heute früh hat ein (wahrscheinlich war er noch nicht ganz wach) 1&1 mitarbeiter angerufen und gesagt das die umstelllung am 22.3 bei mir losgeht und das mein stick schon verschickt ist hab auch ne mail bekommen das der stick verschickt wurde allerdings war bei der mail der Betreff:Bestelleingangsbestätigung für Ihr "Internet für unterwegs"
Kom
Frage am Rande: Heute hat der anschlussinhaber des Telefonanschlusses mit dem ich das Internet teile einen Brief von T-Kom bekommen mit eine Auftragsbestätigung dass die Rufnummerübermittlung abgeschaltet wird. Kann dass sein das es mit der 1&1 umstellung zu tun hat
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo allmecht,

die Auftragsbestätigung von der Telekom kommt sicherlich daher, dass 1&1 bei der Telekom den DSL-Anschluss gekündigt hat. Wieso allerdings in diesem Zusammenhang die Rufnummerübermittlung betroffen ist kann ich mir nicht so ganz vorstellen ...

LG,
Littlefox
 
Frage am Rande: Heute hat der anschlussinhaber des Telefonanschlusses mit dem ich das Internet teile einen Brief von T-Kom bekommen mit eine Auftragsbestätigung dass die Rufnummerübermittlung abgeschaltet wird. Kann dass sein das es mit der 1&1 umstellung zu tun hat
Nein, das hat nichts miteinander zu tun. Der Telefonanschluss bleibt von der DSL-Umstellung unberührt. Die Auftragsbestätigung ist also entweder ein Fehler oder auf einen durch den Kunden erteilten, gesonderten Auftrag an die Telekom zur Abschaltung der Rufnummernübermittlung zurückzuführen.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
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