1&1 ohne Telekom sicher oder mit RISIKO

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Naja,
Es handelt sich dabei immer um bis zu 16.000. Was genau Du bekommst, siehst Du imho erst nach der Schaltung.
Lt. 1&1 Leistungsgarantie (siehe DSL-Leistungsbeschreibung, Abs. 2.14) hat der Kunde Anspruch auf mindestens die Hälfte der Maximalbandbreite, bei DSL 16000 also auf 8 MBit/s. Mit einem Anschluss auf Basis von Telekom-DSL 6000 lässt sich das nicht realisieren, d. h. 1&1 könnte mit einem solchen Anschluss einen DSL 16000-Vertrag gar nicht erfüllen. Bei den sehr guten Leitungswerten des Threadstarters sehe ich aber auch für die Telekom zumindest keinen technisch bedingten Hinderungsgrund, DSL 16000 bereitzustellen. Es könnte aber andere Hinderungsgründe geben, beispielsweise den, dass die Telekom einfach keine Lust hat, einem Konkurrenten DSL 16000 zur Verfügung zu stellen.

Womit wir beim zweiten Manko von 1&1 Komplettanschlüssen wären: 1&1 ist ein Wiederverkäufer ohne eigenes Netz. Der Anbieter ist daher auf Gedeih und Verderb auf das Wohlwollen des Vorleisters angewiesen. Erfahrungen aus der Vergangenheit haben gezeigt, dass sich dieses Wohlwollen speziell bei der Telekom in Grenzen hält. Sollte es deswegen zu Problemen kommen, muss es meistens der Kunde ausbaden. Telefonica ist etwas kooperativer, denn deren Geschäftsmodell basiert u. a. auf dem Verkauf von DSL-Vorleistungen, während die Telekom das nicht freiwillig macht, sondern von der BNetzA dazu gezwungen wird.

Im Falle des Threadstarters würde ich daher direkt zu einem Netzbetreiber wechseln. Allerdings können offenbar auch große Telekom-Mitbewerber wie Vodafone nur Regio-Anschlüsse schalten, die ebenfalls auf Vorleistungen der Telekom basieren. Das dürfte dann auf alle anderen Anschlussbetreiber wie Telefonica (O2 und Alice) oder Versatel ebenfalls zutreffen. Folge: einen echten Netzbetreiber-Anschluss bekommt man in diesem Fall vermutlich nur von der Telekom. Womit zumindest für mich die Sache auf einen Wechsel zu Call&Surf hinauslaufen würde. Kleiner Tipp: ich habe irgendwo gelesen, dass Call&Surf Comfort demnächst nur noch als Variante Call&Surf Comfort (5) mit DSL 16000 angeboten werden soll, und zwar ohne Aufpreis gegenüber Call&Surf Comfort (4) mit DSL 6000. Da Call&Surf derzeit bundesweit mit 5 Euro Aktionsrabatt zu haben ist, wird Call&Surf Comfort dann auch mit DSL 16000 nur noch 34,95 Euro/Monat kosten. Das halte ich gemessen am Gebotenen (Netzbetreiber-DSL, konventionelles Festnetz statt VoIP) für ein gutes Angebot.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
. Mit einem Anschluss auf Basis von Telekom-DSL 6000 lässt sich das nicht realisieren, d. h. 1&1 könnte mit einem solchen Anschluss einen DSL 16000-Vertrag gar nicht erfüllen.

Das würd ich mal nicht Pauschalieren.
Es gibt genügend Basic Kunden und auch BSA Kunden ( Regio) die auch mit T-Com Leitung deutlich über 16000 anliegen haben und nutzen.

Warum das nicht realisierar sein soll erklärt sich mir gerade nicht...mhhh
 
Realisierbar natürlich schon. Aber Telekom verschenkt nunmal keine Ports und wird, wenn Portknappheit herrscht, den Resellern erstmal andere Ports (evtl. sogar noch auf ADSL1 DSLAMs) verkaufen als die, auf denen bspw. 16+ laufen würde.

Wenn ausreichend Kapazität vorhanden ist, wird natürlich das teuerste verkauft.

Gruß
Sandra
 
Warum das nicht realisierar sein soll erklärt sich mir gerade nicht...mhhh
Mit DSL 6000 wäre ein 1&1 DSL 16000 nicht realisierbar, denn der muss lt. Leistungsbeschreibung mindestens 8 MBit/s bringen.

Mit DSL 16000 ist es dagegen kein Problem. Genau genommen fast keines: Wenn es sich um einen Telekom-Port handelt, so gilt dafür ebenso wie bei T-DSL 16000 eine Mindestbandbreite von 6304 kbit/s. Auch mit dieser Bandbreite hätte 1&1 einen DSL 16000-Vertrag nicht erfüllt. Allerdings kenne ich keinen Telekom-DSL 16000-Anschluss, der so wenig Bandbreite liefert. Die meisten liegen über 8 oder sogar über 10 MBit/s. Die 6304 kbit/s sind also ein eher theoretischer Wert.

Ob 1&1 einen DSL 16000-Vertrag erfüllen kann, hängt also im Wesentlichen davon ab, wieviel Bandbreite der Vorleister liefern kann oder will. Und genau darin besteht der Unterschied zu Netzbetreiber-DSL: bei Resale-DSL hängt es vom Können und Wollen des Vorleisters ab, bei Netzbetreiber-DSL dagegen ausschließlich vom Können. Ein Netzbetreiber weiß nämlich, dass er sich selbst ins Knie schießt, wenn er seine Kunden mit weniger als dem technisch Möglichen abspeist. Ein Vorleister verärgert mit zu wenig Bandbreite dagegen "nur" die Kunden der Konkurrenz, und das wird er als nicht ganz so gravierend empfinden ;)

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Kleiner Tipp: ich habe irgendwo gelesen, dass Call&Surf Comfort demnächst nur noch als Variante Call&Surf Comfort (5) mit DSL 16000 angeboten werden soll, und zwar ohne Aufpreis gegenüber Call&Surf Comfort (4) mit DSL 6000. Da Call&Surf derzeit bundesweit mit 5 Euro Aktionsrabatt zu haben ist, wird Call&Surf Comfort dann auch mit DSL 16000 nur noch 34,95 Euro/Monat kosten. Das halte ich gemessen am Gebotenen (Netzbetreiber-DSL, konventionelles Festnetz statt VoIP) für ein gutes Angebot.

Ist das irgendwo verbrieft? Ab wann soll das sein?
Ich schwanke gerade auch noch, was ich zukünftig tun soll, hab allerdings nicht mehr so viel Zeit....

Gruß
Ernstl
 
Habe letztes Jahr komplett gewechselt, lief und läuft seitdem problemlos. Vorher wars technisch nicht möglich, d.h. ich musste den T-Com Anschluss für mein DSL behalten (1xanalog). 1&1 hat mir diese Gebühren dann aber auf ihrer Rechnung abgezogen. Irgendwann gings dann technisch und es wurde komplett auf 1&1 umgestellt.
 
Hallo,
Hier sind seit August 2009 (Umstellung) auch keine technischen Probleme aufgetaucht :p
 
Hallo,

wie sieht es aus, wenn ich danach noch einmal wechseln möchte.
Ist es problemlos möglich nachher wieder zurück zur Telekom zu wechseln?
Die Festnetznummer wird ja rüber portiert zu 1und1, kann man diese dann wieder zurückportieren?

Gruß
 
Ja nach Vertragsablauf ist es möglich.
 
Hier sind seit August 2009 (Umstellung) auch keine technischen Probleme aufgetaucht

Unser Anschluss wurde im September 2009 auf Komplett umgestellt. Nur anfangs leichte Probleme, da der DSLAM Port zunächst von Telefonica mit 16.000 kbits/s geschaltet wurde, die Leitung dieses nicht vertrug. Nach Umstellung auf 6000 lief alles einwandfrei.

Nach Ablauf der 24 Monate kann man natürlich auch zurück zur Telekom wechseln, und auch alle Rufnummern wieder mitnehmen, falls gewünscht.

Gruß
Sandra
 
Hallo,

@Sandra,
Ich hab' einmal gehört, dass es nicht unbedingt ganz problemlos ist, VoIP-Rufnummern wieder zur Telekom, auf einen analogen oder ISDN-Anschluß zu bekommen. Definitiv kann ich es aber nicht sagen.
 
@3949354:

technisch ist bei den Rufnummern kein Unterschied, da sie ganz normal bei den jeweiligen Telefoniepartnern von 1&1 registriert sind. Nur haben manche T-Menschen die Angewohnheit, darauf zu beharren, die Kunden hätten VoIP Nummern und keine echten Rufnummern. Darauf am besten nicht eingehen, sondern herausfinden, wenn man wechseln möchte, wo die eigenen Rufnummern registriert sind (also den tatsächlichen Verwalter, nicht 1&1) und beim Wechsel diese Info mit einfließen lassen und auf die Portierung beharren.

Und T intern scheint man hin und wieder Probleme zu haben, diese Rufnummern der Konkurrenz wieder ins eigene Netz zu holen, prinzipiell geht es aber.

Gruß
Sandra
 
Hallo,
Da ich eigentlich mit 1&1 zufrieden bin, hoffe ich, das nie probieren zu müssen ;)
 
sondern herausfinden, wenn man wechseln möchte, wo die eigenen Rufnummern registriert sind (also den tatsächlichen Verwalter, nicht 1&1)
Klasse, wenn man da jetzt erst noch Detektiv spielen muss...
 
Muss man nicht, aber es erleichtert einiges, wenn Magenta T sich mal wieder querstellen will... ;)

Gruß
Sandra
 
Mit welchen Einschränkungen hab ich den bei Komplettumstellung zu rechnen?
Fällt mein Internet aus?
Die Portierung hat ja eigentlich nichts damit zu tun...
 
Die Umstellung kann wenige Minuten bis wenige Stunden dauern. Je nach dem, ob noch die Kabelführung geändert werden muss oder nicht. Bei uns hat die Umschaltung knapp 3 Minuten gedauert. In der Zeit hat man allerdings dann kein Signal am Anschluss.

Gruß
Sandra
 
Naja mit einen Tag Einschränkungen sollte man rechnen.
 
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