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Erst einmal meine ganz tiefe Verbeugung vor den Bemühungen der Security-Leute bei AVM.
Die neue Seite
https://avm.de/service/sicherheitshinweise/
ist eine echte Errungenschaft - ein Zeichen für die Kunden, daß es bei AVM auch aktive Bemühungen um die Sicherheit der Produkte und einen ständigen Prozess der Verbesserungen an dieser Stelle gibt - und ich würde viel Geld einsetzen bei einer Wette, daß es bis zur "Genehmigung" einer solchen Seite ein steiniger Weg war, bei dem viele Widerstände im Unternehmen zu überwinden waren.
Auf der anderen Seite bekräftigt es die von mir ab und an hier vorgetragene Meinung, daß es eben keine so richtig gute Idee ist, sich Updates generell zu verweigern, weil einem ein neues Feature nicht zusagt oder ein liebgewonnenes nicht mehr vorhanden ist.
Für den ersten Punkt fällt mir auch keine Lösung ein, außer ein solches Feature dann eben nicht zu benutzen. Daß dieses nicht immer geht, ist mir auch bewußt ... aber auch bei anderen Produkten ist der technische Fortschritt und daraus resultierende Änderungen in so gut wie jeder Dokumentation ausdrücklich vorbehalten und - neben einer (sachlichen) Abgabe der eigenen Meinung zu solchen Änderungen beim Hersteller, die auch schon einmal entsprechende Auswirkungen haben kann, wenn es denn andere auch betrifft und eine kritische Masse überschritten wird (s. z.B. Samba bei der internationalen Firmware 06.0x der 7390) - muß man dann eben Vor- und Nachteile eines Updates abwägen und gerade dabei kann eine Seite wie die oben verlinkte eine wichtige Hilfe sein.
Für den zweiten Punkt (auch wenn ich persönlich nach wie vor bestimmte Streichungen (nmbd bei der 7390/7360SL) eher für einen Unfall als für ein absichtliches Vorgehen (zumindest aus technischer Sicht) halte) gibt es immer noch die Möglichkeit, sich die Firmware wieder so "hinzubiegen", daß sie den eigenen Vorstellungen entspricht. Da das auch für den Kunden mit einem entsprechenden Aufwand verbunden ist (wenn er nicht ohnehin schon weitere Änderungen vornehmen will), ist auch das sicherlich bei vielen eine "Einzelfall-Entscheidung" und auch dabei kann so eine Information wie oben ein entscheidender Punkt für oder gegen ein Update sein.
Aber zumindest kann nun hinterher auch kein "Update-Verweigerer" mehr sagen, er habe es ja nicht wissen können, wenn doch mit einer älteren Firmware bei ihm irgendein Sicherheitsproblem aufkommt, was AVM in neueren Versionen bereits gefixt hat.
Daß die Beschreibungen ein wenig schwammig sind, ist zwar nicht so richtig schön (falls jemand Security-Mailing-Listen abonniert hat, weiß er sicherlich, was ich meine), aber man muß auch Kompromisse eingehen können (und es war vermutlich nicht leicht, überhaupt so weit zu kommen) und auf der anderen Seite gibt es zu viele ältere Modelle "in freier Wildbahn", die weiterhin ein Problem haben. Das ist vollkommen normal und EOS ist EOS, das macht jeder Hersteller so ... wenn die Geräte jemandem zu lange halten, kann er ja beim Hersteller für eine "geplante Obsoleszenz" votieren.
Also mein (persönliches) Fazit: Chapeau - ein wichtiger Schritt hin zu mehr Transparenz und zu mehr Vertrauen beim (verständigen) Kunden, denn daß eine Software auch mal ein Sicherheitsproblem haben kann (was man dann eben behebt), ist in der heutigen Zeit eher Normalität (die Behebung beim A-400 rettet Leben, leider kosten dort Fehler auch welche - aber es zeigt eben auch, wo überall solche Fehler auftauchen können trotz sicherlich mehrfacher Kontrollen) und wenn ein Hersteller niemals Fehler in seinen Produkten hat (außer jeweils dem ganz großen Knall) bzw. dort keine zu behebenden Probleme auftauchen (die Publikation nach der Behebung ist ja vollkommen ausreichend), ist das - für mich jedenfalls - ein schlechtes Zeichen ... weil es eher heißen würde, daß dort niemand mit diesem Thema befaßt ist.
Die neue Seite
https://avm.de/service/sicherheitshinweise/
ist eine echte Errungenschaft - ein Zeichen für die Kunden, daß es bei AVM auch aktive Bemühungen um die Sicherheit der Produkte und einen ständigen Prozess der Verbesserungen an dieser Stelle gibt - und ich würde viel Geld einsetzen bei einer Wette, daß es bis zur "Genehmigung" einer solchen Seite ein steiniger Weg war, bei dem viele Widerstände im Unternehmen zu überwinden waren.
Auf der anderen Seite bekräftigt es die von mir ab und an hier vorgetragene Meinung, daß es eben keine so richtig gute Idee ist, sich Updates generell zu verweigern, weil einem ein neues Feature nicht zusagt oder ein liebgewonnenes nicht mehr vorhanden ist.
Für den ersten Punkt fällt mir auch keine Lösung ein, außer ein solches Feature dann eben nicht zu benutzen. Daß dieses nicht immer geht, ist mir auch bewußt ... aber auch bei anderen Produkten ist der technische Fortschritt und daraus resultierende Änderungen in so gut wie jeder Dokumentation ausdrücklich vorbehalten und - neben einer (sachlichen) Abgabe der eigenen Meinung zu solchen Änderungen beim Hersteller, die auch schon einmal entsprechende Auswirkungen haben kann, wenn es denn andere auch betrifft und eine kritische Masse überschritten wird (s. z.B. Samba bei der internationalen Firmware 06.0x der 7390) - muß man dann eben Vor- und Nachteile eines Updates abwägen und gerade dabei kann eine Seite wie die oben verlinkte eine wichtige Hilfe sein.
Für den zweiten Punkt (auch wenn ich persönlich nach wie vor bestimmte Streichungen (nmbd bei der 7390/7360SL) eher für einen Unfall als für ein absichtliches Vorgehen (zumindest aus technischer Sicht) halte) gibt es immer noch die Möglichkeit, sich die Firmware wieder so "hinzubiegen", daß sie den eigenen Vorstellungen entspricht. Da das auch für den Kunden mit einem entsprechenden Aufwand verbunden ist (wenn er nicht ohnehin schon weitere Änderungen vornehmen will), ist auch das sicherlich bei vielen eine "Einzelfall-Entscheidung" und auch dabei kann so eine Information wie oben ein entscheidender Punkt für oder gegen ein Update sein.
Aber zumindest kann nun hinterher auch kein "Update-Verweigerer" mehr sagen, er habe es ja nicht wissen können, wenn doch mit einer älteren Firmware bei ihm irgendein Sicherheitsproblem aufkommt, was AVM in neueren Versionen bereits gefixt hat.
Daß die Beschreibungen ein wenig schwammig sind, ist zwar nicht so richtig schön (falls jemand Security-Mailing-Listen abonniert hat, weiß er sicherlich, was ich meine), aber man muß auch Kompromisse eingehen können (und es war vermutlich nicht leicht, überhaupt so weit zu kommen) und auf der anderen Seite gibt es zu viele ältere Modelle "in freier Wildbahn", die weiterhin ein Problem haben. Das ist vollkommen normal und EOS ist EOS, das macht jeder Hersteller so ... wenn die Geräte jemandem zu lange halten, kann er ja beim Hersteller für eine "geplante Obsoleszenz" votieren.
Also mein (persönliches) Fazit: Chapeau - ein wichtiger Schritt hin zu mehr Transparenz und zu mehr Vertrauen beim (verständigen) Kunden, denn daß eine Software auch mal ein Sicherheitsproblem haben kann (was man dann eben behebt), ist in der heutigen Zeit eher Normalität (die Behebung beim A-400 rettet Leben, leider kosten dort Fehler auch welche - aber es zeigt eben auch, wo überall solche Fehler auftauchen können trotz sicherlich mehrfacher Kontrollen) und wenn ein Hersteller niemals Fehler in seinen Produkten hat (außer jeweils dem ganz großen Knall) bzw. dort keine zu behebenden Probleme auftauchen (die Publikation nach der Behebung ist ja vollkommen ausreichend), ist das - für mich jedenfalls - ein schlechtes Zeichen ... weil es eher heißen würde, daß dort niemand mit diesem Thema befaßt ist.