Vdsl 25 statt 50

Hanzz

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Hallo,

bei mir wurde heute Vdsl 25 geschalten obwohl eigentlich Vdsl 50 bestellt und wohl auch verfügbar war.
Gibt es bei Vdsl auch so ne Art RAM wie bei ADSL? Meine Fritzbox 7390 zeigt bei Leitungskapazität leider nur 45000 an, hab ich ne Chance das mir die Telekom trotzdem Vdsl 50 schaltet?

Viele Grüße!
 
Kurz und knapp: NEIN

Die Telekom hat strikte Dämpfungs- sowie bei VDSL Leitungslängengrenzen.
VDSL 50 wird bis ca. 450 m Leitungslänge geschaltet - VDSL 25 bis ca. 800 m - wobei der Leitungsquerschnitt auch noch eine Rolle spielt.

RAM-Schaltungen gibt es bei der Telekom bei VDSL nicht.

Normalerweise haben die VDSL Anschlüsse der Telekom dadurch fast immer Vollsync.

Ich hab selber eine sehr grenzwertige VDSL50 Leitung (eben ca. 450 m) - bei mir zeigt die 7390 eine Leitungskapazität von 54000 an.
 
Auch von mir nochmal kurz und knapp:
Antwort auf die erste Frage lautet eindeutig ja. Aber nicht bei Telekom VDSL.
Antwort auf die zweite Frage lautet nein.
 
Auch von mir nochmal kurz und knapp:
Antwort auf die erste Frage lautet eindeutig ja. Aber nicht bei Telekom VDSL.
Telekom VDSL ist fixed rate? Das kann ich nicht glauben. Das würde ja bedeuten, dass ein VDSL 25-Anschluss immer mit exakt 25 MBit/s und ein VDSL 50-Anschluss immer mit exakt 50 MBit/s (jeweils netto) synchronisiert. Nach allem, was mir bekannt ist, ist das nicht der Fall. Es widerspräche auch der VDSL-Leistungsbeschreibung, in der explizit Bandbreiten-Korridore von 16,7 bis 25 MBit/s für VDSL 25 und 27,9 bis 50 MBit/s für VDSL 50 genannt werden.

Ich darf zu diesem Thema auch die Wikipedia zitieren (im zitierten Teil ist ausdrücklich von Telekom VDSL die Rede):
Wikipedia schrieb:
Bei jeder Synchronisierung des VDSL2-Modems können in Abhängigkeit vom aktuellen Leitungszustand höhere oder niedrigere Geschwindigkeiten innerhalb des definierten Datenratenkorridors erzielt werden. In der Regel befinden sich die VDSL2-DSLAMs jedoch genügend nah an den jeweiligen Hausübergabepunkten, so dass unter normalen Umständen relativ hohe Geschwindigkeiten am oberen Ende des Korridors zu erzielen sind.
D. h. Telekom-VDSL ist rate adaptive, synchronisiert aber meist mit der höchsten eingestellten Bandbreite und erweckt daher den Eindruck von fixed rate DSL.

Bis zum Beweis des Gegenteils gehe ich daher davon aus, dass Telekom VDSL rate adaptive geschaltet wird.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Telekom VDSL ist fixed rate? Das kann ich nicht glauben. Das würde ja bedeuten, dass ein VDSL 25-Anschluss immer mit exakt 25 MBit/s und ein VDSL 50-Anschluss immer mit exakt 50 MBit/s (jeweils netto) synchronisiert. Nach allem, was mir bekannt ist, ist das nicht der Fall. Es widerspräche auch der VDSL-Leistungsbeschreibung, in der explizit Bandbreiten-Korridore von 16,7 bis 25 MBit/s für VDSL 25 und 27,9 bis 50 MBit/s für VDSL 50 genannt werden.
Nö, das ist so auch nicht korrekt:
Fixed Rate bedeutet nur, dass die bei der Synchronisierung ausgehandelte Bandbreite fix bleibt. Das kann auch deutlich weniger als 25 bzw 50 MBit/Sek sein. Dies konnte sogar schon das alte ADSL so handhaben. Ist irgendwann aufgrund zurückgehender Störungen Luft nach oben, tja, Pech, das kann man als nicht genutzte Reserve abhaken. Geht die Reserve irgendwann mal aus, weil äußere Störer die Oberhand gewinnen, tja, auch Pech, denn dann wird neu synchronisiert...
Sprich: Die Bandbreite bleibt fix auf der ausgehandelten Bandbreite, bis die Leitung diese nicht mehr zu liefern in der Lage ist.

Entsprechende Berichte sind hier mehrfach nachlesbar, dass ein 2Mbit-Anschluss sich auch mal mit 1Mbit und weniger synchronisierte, weil eben die Anschlussleiotung inhouse dermaßen schlecht war... Genau aus dieser immer wiederkehrenden Problematik heraus, die ich selbst mehrfach erlebte, habe ich dann das HowTo getippert.
 
Nö, das ist so auch nicht korrekt:
Fixed Rate bedeutet nur, dass die bei der Synchronisierung ausgehandelte Bandbreite fix bleibt.
Einspruch, Euer Ehren: fixed rate bedeutet, dass die Bandbreite bei jedem Verbindungsaufbau nur einen bestimmten, im DSLAM fest eingestellten Wert annehmen kann. Rate adaptive modulation (RAM) bedeutet, dass die Bandbreite bei jedem Verbindungsaufbau neu ausgehandelt wird, wobei es aber keine Rolle spielt, ob die Bandbreite dann bis zum nächsten Verbindungsaufbau konstant bleibt. Kann die Bandbreite auch bei bestehender Verbindung angepasst werden, spricht man von "seamless rate adaption" (SRA).

Guckstu [url]http://de.wikipedia.org/wiki/Asymmetric_Digital_Subscriber_Line#Aushandlung[/URL]

Telekom VDSL unterstützt RAM (ist also rate adaptive), aber kein SRA.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...und diese Definition ist zwar möglich, aber schon seit ewigen Zeiten nicht mehr so starr im Einsatz:
Die DSLAM-Vorgabe ist zwar zwingend für die Aushandlung, aber diese ist nicht zwingend an die vertraglich vereinbarte Mindestbandbreite gebunden.
Bei der Aushandlung ist es definitiv so, dass der DSLAM bei Leitungsproblemen auch eine geringere Bandbreite als Fallback im weiteren Anlauf der Synchronisierung vorgeben kann. Sorry, das habe ich selbst schon mehrfach erlebt - siehe oben!
Insofern halte ich diesen Absatz in wikipedia schlicht für falsch oder zumindest -vorsichtig ausgedrückt - irreführend formuliert, denn es kommt schon seit Urzeiten dieser Fallback-Mechanismus auch bei ADSL zum Einsatz. Protokolltechnisch ist alles noch fixed und nicht "verhandelbar", da die RAM-Protokoll-Erweiterung auch maßgeblich vom DSL-Endgerät unterstützt werden muss, das Resultat ist aber flexibler, als Du es oben darstellst.
Du wirst mir sicherlich zustimmen, dass die alte Fritz-WLAN-Classic kein RAM unterstützt. Preisfrage: Warum kann auch diese dann mit geringeren und sehr krummen Werten synchronisieren?
Man kann das wunderbar beobachten, dass bei diesen alten ADSL-Anschlüssen die Synchronisierung verdammt lange dauert, wenn die vorgegebene Bandbreite nicht erreicht werden kann - locker ein 2-stelliger Minutenbereich. Dann aber, wenn die Synchronisierung doch klappt, steht eine deutlich geringere gefixte Bandbreite als Min/Max in den DSL-Parametern, die die Fritz ja so schön anzeigt.
 
Die DSLAM-Vorgabe ist zwar zwingend für die Aushandlung, aber diese ist nicht zwingend an die vertraglich vereinbarte Mindestbandbreite gebunden.
Das ist allerdings richtig. Es gibt rate-adaptive (!) Anschlüsse, bei denen die DSLAM-Mindestdatenrate deutlich unter der vertraglich zugesicherten Mindestbandbreite liegt. Ein Beispiel ist mein Alice-Anschluss: hier liegt (lt. Fritzbox-DSL-Informationen) die DSLAM-Mindestdatenrate bei nur 32 kbit/s, obwohl mir vertraglich mindestens 5000 kbit/s zugesagt wurden. Aber solange mindestens 5000 kbit/s erreicht werden, sind mir die 32 kbit/s reichlich wurscht ;)

Bei der Aushandlung ist es definitiv so, dass der DSLAM bei Leitungsproblemen auch eine geringere Bandbreite als Fallback im weiteren Anlauf der Synchronisierung vorgeben kann. Sorry, das habe ich selbst schon mehrfach erlebt - siehe oben!
Aber doch bestimmt nicht an einem fixed-rate-Anschluss. Da kommt entweder ein Sync mit der fest eingestellten Datenrate zustande oder es geht gar nichts. Letzteres kommt aber sowieso relativ selten vor. Grund: fixed-rate-Anschlüsse gibt es fast nur noch von der Telekom, und die schaltet so niedrige Bandbreiten, dass selbst bei halb kaputter Leitung noch ein Sync zustandekommt.

Außerdem: ein Anschluss, der von alleine eine Fallback-Bandbreite aushandelt, wenn die reguläre Bandbreite nicht geht, ist per Definition kein fixed-rate Anschluss.

Du wirst mir sicherlich zustimmen, dass die alte Fritz-WLAN-Classic kein RAM unterstützt.
Da kann ich dir weder zustimmen noch widersprechen, denn ich kenne das Teil nicht.

Preisfrage: Warum kann auch diese dann mit geringeren und sehr krummen Werten synchronisieren?
Vielleicht weil sie eben doch RAM-fähig ist? Oder weil sie schlicht falsche Sync-Datenraten anzeigt? Dass Fritzboxen falsche Werte anzeigen, ist ja nix neues: meine 7570 zeigt beispielsweise für die Senderichtung jeweils 0 kbit/s DSLAM-Mindest- und -Maximaldatenraten an. Das kann definitiv nicht stimmen, denn sonst hätte ich noch nie etwas hochladen können, schon gar nicht mit den dabei üblicherweise erreichten 1 MBit/s ;)

Wenn ein Modem an einem Telekom-RAM-Anschluss nicht funktioniert, hat das übrigens nicht unbedingt etwas mit fehlender RAM-Unterstützung zu tun. Telekom-RAM-Anschlüsse stellen noch andere Anforderungen an die Kompatibilität, weswegen einige Modems an diesen Anschlüssen nicht funktionieren, obwohl sie RAM unterstützen und mit rate-adaptive-Anschlüssen anderer Anbieter auch problemlos klarkommen.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Telekom VDSL ist fixed rate? Das kann ich nicht glauben. Das würde ja bedeuten, dass ein VDSL 25-Anschluss immer mit exakt 25 MBit/s und ein VDSL 50-Anschluss immer mit exakt 50 MBit/s (jeweils netto) synchronisiert.

Stimmt, fixed rate trifft bei Telekom VDSL nicht zu. Aber ich habe noch keinen Telekom VDSL Anschluss gesehen, der nicht exakt mit 25 bzw. 50 MBit/s synchronisieren würde. Aber ok, dass das Potential, welches RAM bietet, nicht ausgenutzt wird liegt halt an der Bandbreitenpolitik der Telekom.

Rate adaptive modulation (RAM)

Es heisst Rate Adaptive Mode, steht übrigens auch in dem Wikipedia-Link den du gepostet hast ;)

Was die fixed-Rate Diskussion an Telekom ADSL-Anschlüssen angeht bin ich ebenfalls der Meinung, dass diese entweder mit der fest eingestellten Bandbreite synchronisieren oder gar nicht bzw. der Sync halt immer wieder abbricht. Womöglich hängt es wie schon angedeutet mit der Einstellung der Mindestbandbreite zusammen. I.d.R. entspricht diese bei Telekom-DSL Anschlüssen der maximalen Bandbreite wenn ich mich recht erinnere. So kämen auch Ausnahmen leicht zustande, vielleicht in Verbindung mit selten verwendeten Linecards.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ich habe noch keinen Telekom VDSL Anschluss gesehen, der nicht exakt mit 25 bzw. 50 MBit/s synchronisieren würde. Aber ok, dass das Potential, welches RAM bietet, nicht ausgenutzt wird liegt halt an der Bandbreitenpolitik der Telekom.
Stimmt. Jeder andere Anbieter hätte an der Leitung des Threadstarters vermutlich VDSL 50 geschaltet. Zwar kann die Fritzbox die Leitungskapazität nur schätzen, aber bei einem (geschätzten) Wert von immerhin 45 MBit/s kann man davon ausgehen, dass auch die tatsächliche Kapazität noch dicke ausreicht, um die bei VDSL 50 üblicherweise zugesagten Mindestbandbreiten (bei Telekom VDSL beispielsweise 27,9 MBit/s) bereitstellen zu können. Ich würde mal behaupten, 35 MBit/s wären allemal drin, wenn der DSLAM nicht auf 25 MBit/s eingestellt wäre. Und auch mit "nur" 35 MBit/s realer Nutzbandbreite bei einem VDSL-50-Anschluss hätte der Anbieter die vertraglichen Bandbreiten-Zusagen in jedem Fall erfüllt.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielen Dank für eure Antworten!
Dann werde ich wohl mit dem lahmen Vdsl 25 leben müssen ;)
Scheiß Luxusprobleme ;)
Werde aber die Telekom Hotline trotzdem mal nerven ;)

Schönen Abend noch :)
 
Noch ein letzter OT-Einwurf meinerseits, da das eigentliche Thema für den TE eh durch ist:
Aber doch bestimmt nicht an einem fixed-rate-Anschluss. Da kommt entweder ein Sync mit der fest eingestellten Datenrate zustande oder es geht gar nichts. Letzteres kommt aber sowieso relativ selten vor. Grund: fixed-rate-Anschlüsse gibt es fast nur noch von der Telekom, und die schaltet so niedrige Bandbreiten, dass selbst bei halb kaputter Leitung noch ein Sync zustandekommt.

Außerdem: ein Anschluss, der von alleine eine Fallback-Bandbreite aushandelt, wenn die reguläre Bandbreite nicht geht, ist per Definition kein fixed-rate Anschluss.
Doch, das ist durchaus denkbar. Nenne es dann meinetwegen "semi-fixed-rate in festen Abstufungen" oder wie auch immer.
Ein RAM-Anschluss hat das Protokoll zur Feinjustierung und Maximierung der möglichen Bandbreite includiert. Das aber ist im Jahre 2004 noch nicht der Fall gewesen, als ich eben dieses Phänomen mehrfach an versch. Anschlüssen der T-Com beobachten konnte. Hier kannte keine Fritz den noch nicht existenten T-Com-DSL-RAM-Anschluss und bei Kabelproblemen kam der Sync erst sehr spät zustande, dann aber auch nur in ein paar festen Stufen der Bandbreite.
Ergo: Der DSLAM hat teilweise dieses Prinzip RAM-Anschluss etwas vorweg genommen und bei einer Fehlaushandlung 1 Stufe runter geschaltet und dann einen weiteren fixed-Rate-Sync der Gegenstelle angeboten. Da Spielchen ging dann solange, bis ein Sync zustande kam oder die tolerierte Mindestbandbreite nicht erreicht werden konnte.
Da kann ich dir weder zustimmen noch widersprechen, denn ich kenne das Teil [die Fritz WLAN Classic] nicht.
Macht nichts. Ich kann Dir versichern, die konnte noch nie DSL-RAM und kennt es auch mit der neusten Firmware nicht. Stöbere mal selbst durch das Forum und schaue, ab wann Fritzboxen RAM-DSL konnten und welche die letzte Firmware der WLAN-Classic war. ;)
Vielleicht weil sie eben doch RAM-fähig ist? Oder weil sie schlicht falsche Sync-Datenraten anzeigt? Dass Fritzboxen falsche Werte anzeigen, ist ja nix neues: meine 7570 zeigt beispielsweise für die Senderichtung jeweils 0 kbit/s DSLAM-Mindest- und -Maximaldatenraten an.
Nö, an alten ADSL(1)-fixed-Rate-Anschlüssen der T-Com haben die Dinger immer zuverlässig die tatsächlich vorhandene Geschwindigkeitsvorgabe des DSLAM und auch die erreichte ausgehandlte Bandbreite angezeigt.
 
Jede solche abgeschlossene Aushandlung ist ein fixed-Rate-Sync, sonst wäre es ja SRA.
Alles Definitionssache. Für mich ist und bleibt ein fixed-rate-Anschluss einer, der unabhängig vom aktuellen Leitungsstatus bei jedem Verbindungsaufbau immer mit der gleichen, vom DSLAM fest vorgegebenen Datenrate synct. Ein rate adaptive-Anschluss ist dagegen einer, der bei jedem Verbindungsaufbau passend zum aktuellen Leitungsstatus eine andere Datenrate aushandelt. Ob die dann bis zur nächsten Verbindungstrennung konstant bleibt oder sich dank SRA auch bei bestehender Verbindung ändern kann, spielt dabei zumindet für mich keine Rolle. Die Telekom scheint das genauso zu sehen: ihre DSL RAM-Anschlüsse können auch kein SRA und werden trotzdem als "Rate Adaptive Mode"-Anschlüsse bezeichnet.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Alles Definitionssache. Für mich ist und bleibt ein fixed-rate-Anschluss einer, der unabhängig vom aktuellen Leitungsstatus bei jedem Verbindungsaufbau immer mit der gleichen, vom DSLAM fest vorgegebenen Datenrate synct.
Richtig, und zwar mit dem "normalen" alten Protokoll ohne RAM-Erweiterung bei der Aushandlung der Leitungsparameter. Ist hingegen der DSL-Anschluss RAM-tauglich und unterstützt das DSL-Modem dies auch, dann handeln die beiden DSL-Endgeräte die Leitungsparameter mit einem anderen Protokoll und vor allem viel schneller aus.
Sie es doch einfach mal so:
Das von mir oben genannte einseitige Verfahren in div. DSLAMs half in der Vergangenheit der T-Com, viele Leitungs- und Kundenprobleme im Vorfeld zu eliminieren, wenn die vereinbarte Bandbreite (fälschlicherweise) über der Leitungskapazität lag. Meinst Du, bei den alten DSL-Modems hat jeder immer kontrolliert, ob tatsächlich die vereinbarte Bandbreite an lag? :hehe:

Der Effekt für den Kunden ist ähnlich, es wird eine variable Bandbreite genutzt, je nach vom DSLAM gesetzter, stufenweise reduzierter, Leitungsgeschwindigkeit, das technische Verfahren dahinter ist aber grundverschieden, denn das obige von mir geschilderte Verhalten kann auch genutzt werden, wenn kein RAM-taugliches Endgerät an der Leitung hängt, da es einzig und alleine sich im DSLAM abspielt. Damit ist es per Definition kein RAM, weil kein RAM-fähiges Protokoll zum Einsatz kommt.

Achtung Autovergleich ;):
Nur weil ein Durchschnittsauto auf einer total zerstörten Strasse gerade mal mit Schritttempo voran kommt, ist dies noch lange keine Spielstrasse geworden, auch wenn der Effekt des Langsamfahrens für den außenstehenden Beobachter identisch ist.
 
Zur eigentlichen Frage des TE:
Ich habe einen VDSL25 Anschluss. Ich habe in den letzten Jahren mehrfach beim rosa Riesen angefragt ob nicht eine VDSL50 Schaltung möglich wäre. Dieses wurde mir auch mehrfach schriftlich bestätigt mit Schalttermin.

Jedoch kam immer kurz vor Schalttermin das Dementi, dass das aufgrund der Leitungswerte nicht gehen würde.

Meine max. Leitungswerte variieren je nach FW zwischen 35.000 -48.000 max. Datenrate (Screenshot anliegend).
 

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Das von mir oben genannte einseitige Verfahren in div. DSLAMs half in der Vergangenheit der T-Com, viele Leitungs- und Kundenprobleme im Vorfeld zu eliminieren, wenn die vereinbarte Bandbreite (fälschlicherweise) über der Leitungskapazität lag.
Dieser Fall kommt höchst selten vor und bei der Telekom so gut wie gar nicht. Meistens ist es so, dass lediglich der Kunde anderer Meinung ist als der Anbieter, was die vereinbarte Bandbreite betrifft. In aller Regel kennt der Anbieter die vereinbarte Bandbreite aber besser als ein Kunde, der das Kleingedruckte nicht gelesen hat ;)

@Elsi29: wie sich in diesem Thread herauskristallisiert hat, scheint die Telekom VDSL 50 nur schalten zu wollen, wenn die Leitungskapazität bei mindestens 50 MBit/s liegt. Zwar nennt der rosa Riese für sein VDSL 50 einen Bandbreiten-Korridor von 27,9 bis 50 MBit/s, der aber wohl eher eine theoretische Bedeutung hat. Praktisch scheint es die Telekom darauf anzulegen, jedem VDSL 50-Kunden die vollen 50 MBit/s bereitzustellen (auch der Umstand, dass es kaum VDSL-50-Kunden gibt, die weniger als 50 MBit/s bekommen, lässt das vermuten). Und das geht nun mal nur an einer Leitung mit mindestens 50 MBit/s Leitungskapazität. Konsequenz: Kunden mit einer Leitung mit weniger Kapazität bekommen kein VDSL 50.

Andere Anbieter sehen das vermutlich anders, aber die Telekom war schon immer etwas speziell, was DSL-Bandbreiten angeht.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Hallo zusammen,
ich habe mal versucht Eurer Diskussion RAM/kein RAM zu folgen. VDSL ist aber RAM, unschwer erkennbar im Screenshot weiter oben an den Begriffen Min DSLAM Datenrate/Max DSLAM Datenrate. Daß die meisten VDSL Anschlüsse an der oberen Grenze synchronisieren hat wohl eher etwas mit den kurzen Leitungslängen bzw. minimalen Bedämpfungen zu tun und sind wohl eher der Tatsache geschuldet, daß selbst bei höheren Synch Raten eine hoher Signal Rauschabstand erzielbar ist.
 
@Elsi29: wie sich in diesem Thread herauskristallisiert hat, scheint die Telekom VDSL 50 nur schalten zu wollen, wenn die Leitungskapazität bei mindestens 50 MBit/s liegt. Zwar nennt der rosa Riese für sein VDSL 50 einen Bandbreiten-Korridor von 27,9 bis 50 MBit/s, der aber wohl eher eine theoretische Bedeutung hat. Praktisch scheint es die Telekom darauf anzulegen, jedem VDSL 50-Kunden die vollen 50 MBit/s bereitzustellen (auch der Umstand, dass es kaum VDSL-50-Kunden gibt, die weniger als 50 MBit/s bekommen, lässt das vermuten). Und das geht nun mal nur an einer Leitung mit mindestens 50 MBit/s Leitungskapazität. Konsequenz: Kunden mit einer Leitung mit weniger Kapazität bekommen kein VDSL 50.
Ist das (noch?) so. Ich bin seit ca. einem Monat VDSL Kunde der Telekom und wurde bei der Bestellung gefragt ob ich auch eine Leistung < 50 Mbit akzeptieren würde. Den Hacken habe ich mal weggelassen und meine Leistung weist nun eine Kapazität von 102263/19193 kbit/s auf. Der Sync ist somit bei mir mit den vollen 50/10 Mbit.
Wie auch immer interessant war die Frage ob es es auch weniger okay ist. Die AGBs geben dies ja explizit an.
 
Ob das ok so ist hast du dir selber beantwortet - da es in den AGB klar geregelt ist. In der Praxis scheint es nur extrem selten vorzukommen, dass nicht die volle Bandbreite erreicht wird.
 
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