Neuerungen in der Firmware
Heute hat die CeBIT begonnen, und AVM bastelt deshalb fleißig an der Website. Deshalb ging es vorhin wohl noch nicht.
Aber nun stehen im AVM-Service-Portal ausführliche Infos zur neuen Firmware:
Weitere Komfortfunktionen
Firmwareupdate auf einen Klick
Ein Mausklick und die FRITZ!Box erkennt von selbst, ob die aktuelle Firmware installiert ist. Wenn nicht, wird das Update angeboten. Auf Wunsch wird dann die Firmware-Datei automatisch heruntergeladen und das Update ohne weiteres Zutun ausgeführt.
GUI-Facelift
- Mehr Übersichtlichkeit in der Anwender-Oberfläche, Listenanzeige und mehr
Zur weiteren Verbesserung der Übersichtlichkeit erhielt die Benutzerschnittstelle der FRITZ!Box ein Facelift. Auf einen Blick präsentieren sich aktuelle Statusinformationen und Buttons der für den Anwender wichtigen Funktionen, wie der Einrichtungsassistent oder das Ereignisprotokoll. In der FRITZ!Box gespeicherte Listen, wie "Ereignisse", "Anrufliste" oder "Kurzwahlen", werden zunächst in einem übersichtlichen Block zu 20 Einträgen präsentiert, können aber jederzeit komplett angezeigt werden.
- Ereigniskategorien
Mehr Übersicht schafft auch der neue Ereignisfilter. Die Ereignisse werden nach Anwendungen gefiltert. So können alle Ereignisse, die den Internetzugang, die Telefonie mit der FRITZ!Box, Systemeinstellungen, WLAN-Verbindungen oder Anbindung von USB-Zubehör betreffen, separat aufgelistet werden. Relevante Informationen sind somit leichter auffindbar.
- Zugriff auf spezifische Hilfetexte aus dem Ereignisprotokoll
Aus dem Ereignisprotokoll wird auf spezifische Hilfetexte verlinkt. Sind Ereignisse des Ereignisprotokolls der FRITZ!Box nicht selbst erklärend, helfen diese Links automatisch mit weiterführenden Informationen der Online-Hilfe.
Supportdaten
Mit dem neuen Update erhalten FRITZ!Box-Nutzer die Möglichkeit, dem AVM-Support im Fehlerfall übersichtlich aufbereitete Supportinformationen zukommen zu lassen. Die Ereignisse, die zum Fehler führten, werden mitprotokolliert und als Textdatei abgespeichert. Das Protokoll kann sodann leicht als E-Mail-Anhang an das AVM-Servicepersonal zur Fehleranalyse übermittelt werden.
Push Service noch einfacher nutzen
Wer heute den FRITZ!Box Push Service nutzt, bekommt auf Wunsch täglich, wöchentlich oder monatlich alle Informationen über Verbindungen, Online-Zähler und Ereignisse per E-Mail zugesandt. Man muss lediglich in der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche die Push Service Absenderinformationen eingeben. Diese enthalten unter anderem Eingaben zum SMTP-Server. Um den Push Service für den Anwender weiter zu vereinfachen, trägt die FRITZ!Box abhängig vom gewählten Internetanbieter die Anmeldedaten für den jeweiligen SMTP-Server ein.
Variable IP-Adressen für DHCP-Server
Um die IP-Adressen eines Netzwerkes flexibler auf die Bedürfnisse des Netzwerkes anpassen zu können, ist es jetzt möglich, den Bereich, aus dem der DHCP-Server IP-Adressen vergibt, selbst festzulegen. Wurden zuvor bei jedem IP-Adressbereich immer die Adressen zwischen 20 und 200 im vierten Block der IP-Adresse für den DHCP-Server reserviert, so kann dieser Adressraum jetzt frei bestimmt werden.
Schnelle Anwahl für die Internettelefonie
Die FRITZ!Box beschleunigt mit dem neuen Update den Gesprächsaufbau bei Internettelefonie. Bei der Anwahl über das Internet wird immer erst dann der Ruf eingeleitet, wenn die Nummer vollständig ist. Nach Eingabe der letzten Ziffer vergehen fünf Sekunden, bevor die Eingabe der Rufnummer als vollständig behandelt wird. Für sofortiges Wählen ohne Wartezeit konnte die Rufnummer mit '#' abgeschlossen werden. Mit der neuen Schnellwahl-Funktion erkennt die FRITZ!Box Fon jetzt die bereits erfolgreich vermittelten Rufnummern und übergibt sie gleich nach der Eingabe der letzten Ziffer. Die Eingabe von '#' ist nicht mehr notwendig.
Festnetz-Ersatzverbindung mit akustischer Signalisierung
Die FRITZ!Box Fon baut bei Ausfall des Internettelefonie-Dienstes oder bei DSL-Ausfall automatisch eine Ersatzverbindung über das Festnetz auf. So verhält sich die FRITZ!Box auch, wenn Ihr Internettelefonie-Anbieter zu der gewählten Rufnummer nicht weitervermittelt, weil die Rufnummer, z.B. eine bestimmte Sonderrufnummer, nicht unterstützt wird. Mit dem neuen Update signalisiert die FRITZ!Box das automatische Wechseln auf eine Festnetzverbindung jetzt mit einem akustischen Tonsignal. Weitere akustische Signalisierung liefert die Verwendung eines Telefons zur Aktivierung und Deaktivierung der WLAN-Funktion und zur Aktivierung und Deaktivierung der Nachtschaltung.
Neue Sicherheitsfunktionen
UPnP-Port-Anzeige
Halten Sie den Überblick über die durch UPnP-fähige Anwendungen freigeschalteten Ports. Der integrierte Router in der FRITZ!Box erlaubt eine mehrstufige Konfiguration der Firewall. Ein Anwender mit Zugang zur FRITZ!Box-Konfiguration kann erlauben oder verhindern, dass Ports für Anwendungen per UPnP geöffnet werden. Er hat jederzeit den Überblick über alle UPnP-Portfreigaben und kann wenn nötig diese wieder rückgängig machen.
Firmwaresignatur
Die FRITZ!Box prüft beim Firmware-Update automatisch die Identität des Verfassers, um zu erkennen, ob eine original von AVM freigegebene Firmware (Geräte-Software) auf der FRITZ!Box landet. Falls eine nicht originale Version der FRITZ!Box-Firmware erkannt wird, wird der Anwender darauf hingewiesen.
Neue Funktionen fürs Telefonieren
Telefonbuch
Mit dem neuen Update erhält die FRITZ!Box Fon ein Telefonbuch, in dem Namen und die dazugehörigen Telefonnummern abgespeichert werden können. Für jeden Eintrag im Telefonbuch kann außerdem eine Kurzwahl vergeben werden, mit der der Teilnehmer schnell angewählt werden kann. Das Telefonbuch lässt sich übersichtlich mit den entsprechenden Kurzwahlen ausdrucken. Bei ein- und ausgehenden Gesprächen zeigt die FRITZ!Box anhand der im Telefonbuch gespeicherten Rufnummern automatisch den Namen des Gegenüber in der Benutzeroberfläche an.
Anruferbehandlung
Mit der Anruferbehandlung lassen sich gezielt für einzelne Anrufer individuelle Regeln festlegen. Die Anrufer werden anhand der Rufnummer von der FRITZ!Box erkannt und die gewünschte Regel wird ausgeführt. So werden zum Beispiel ungebetene Anrufer abgewiesen oder auf einen Anrufbeantworter umgeleitet. Geschäftspartner können auf das Handy umgeleitet und Freunde sogar bei Klingelsperre durchgestellt werden.
Rufumleitung bei Klingelsperre
Die FRITZ!Box kann durch die Nachtschaltungs-Funktion für Ruhe vor dem Telefon-Klingeln sorgen. Die FRITZ!Box leitet trotz der Nachtschaltung Anrufe intern auf einen angeschlossenen Anrufbeantworter um, damit man wichtige Anrufe trotzdem mitbekommt. Man kann aufgesprochene Nachrichten zu einem späteren Zeitpunkt am Anrufbeantworter anhören.
Rufumleitung für ISDN
Mit der neuen Funktion lassen sich in der FRITZ!Box Rufumleitungen auch für ISDN-Telefone einstellen. Alle Anrufe auf die MSN (Mehrfachrufnummer) oder die Internetrufnummer des Telefons können umgeleitet werden. Dabei steht zur Auswahl, ob die Gespräche über das Festnetz oder das Internet geleitet werden sollen. Als weitere Optionen für die Rufumleitung stehen neben "sofort" und "bei besetzt" auch zwei "verzögert"-Optionen mit unterschiedlichem Zeitintervall zur Auswahl. Bis zu 10 Rufumleitungen lassen sich ganz bequem über ein ISDN-Telefon mithilfe der Anrufweiterschaltungsfunktion einrichten.
Meldung über neue Nachrichten (MWI) auch an analogen Telefonen
Wenn der Internettelefonie-Anbieter den Dienst MWI unterstützt, bekommt die FRITZ!Box von diesem Anbieter eine Meldung, sobald sich neue Nachrichten, etwa E-Mails, Fax- oder Sprachnachrichten, auf der Mailbox befinden. Die FRITZ!Box signalisierte dies bisher über die Telefonie-LED. Jetzt wird diese Meldung über die MWI-Funktion an ISDN-Telefone übermittelt. In analogen Telefonen kann die Meldung in der Anrufliste angesehen werden.
Neue Funktionen für DSL und WLAN
Internetfreigabe des Massenspeichers
FRITZ!Box-Modelle mit Anschluss für USB-Zubehör (USB-Host) sind seit jeher in der Lage, allen Teilnehmern des LAN- oder WLAN-Netzwerkes Zugriff auf die Inhalte von externen Festplatten oder Speichersticks zu erlauben. Neu ist, dass angeschlossene Massenspeicher jetzt auch via FTP aus dem Internet erreichbar sind, und das bei ausgeschaltetem Computer. Der integrierte FTP-Server erlaubt autorisierten Nutzern zum Beispiel Zugriff auf die gesammelten Urlaubsfotos, deren gesamte Größe einen Mailanhang sprengen würde.
WDS - Repeatermodus
Durch die Integration von WDS (Wireless Distribution System) können die WLAN-Modelle der FRITZ!Box die Reichweite der kabellosen WLAN-Verbindung vergrößern. Zum einen erhält die FRITZ!Box die Funktion, selbst als Repeater für ein bestehendes WLAN-Netzwerk zu dienen, zum anderen arbeitet die FRITZ!Box mit anderen WLAN-Repeatern zusammen. Im so genannten Repeating Modus erlaubt die FRITZ!Box gleichzeitig Verbindung zu anderen WLAN Access Points (z.B. eine zweite FRITZ!Box) und zu WLAN-Clients. So können weiter entfernt befindliche WLAN-Clients (z.B. WLAN-Rechner in Büroumgebungen oder großen Häusern) in das kabellose Netzwerk integriert werden. Zusätzlich zum WDS-Standard unterstützt die FRITZ!Box als Repeater auch sichere Funkverbindungen mit WPA2-Verschlüsselung.
WLAN MAC-Adressen verwalten
FRITZ!Box Modelle mit WLAN werden durch eine neue Funktion im WLAN MAC-Adressfilter erweitert. Seit jeher ist mit dem so genannten MAC-Adress-Filter möglich, die FRITZ!Box generell vor Zugriff weiterer WLAN-Netzwerkgeräte zu schützen. Neu ist die häufig von Kunden nachgefragte manuelle Verwaltung von MAC-Adressen. Hiermit können explizit WLAN-Netzwerkgeräte eingetragen, zugelassen oder ausgeschlossen werden.
INFO-Leuchtdiode konfigurierbar
Die INFO-Leuchtdiode der FRITZ!Box ist jetzt programmierbar. Über einen neuen Menüpunkt in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box können Sie selbst entscheiden, wann die INFO-Leuchtdiode der FRITZ!Box blinken oder leuchten soll. Z.B. kann die INFO-Leuchtdiode leuchten, wenn eine WLAN-Verbindung bei einer FRITZ!Box besteht, die keine separate WLAN-Leuchtdiode hat. Oder sie blinkt bei Überschreiten der Tarifgrenze. Oder sie leuchtet bei Anschluss eines Gerätes per USB an einer FRITZ!Box ohne USB-Leuchtdiode.
Die INFO-Leuchtdiode blinkt immer beim Firmware-Update und bei FRITZ!Box-Modellen mit USB-Zubehör-Anschluss während der Übertragung der Sicherheitseinstellungen auf den FRITZ!WLAN USB Stick.
Download
Die neue Firmware steht ab April erstmals für die FRITZ!Box Fon WLAN 7170 sowie die FRITZ!Box Fon WLAN 7050 zum Download bereit.
Während der Messe ist die Firmware als Betasoftware erhältlich.
:idea: Also schnell beeilen mit dem Download, die CeBIT geht nur bis zum 15. März