Trennung zwischen Provider- und Handelsversion der 6490
- Ersteller JensOsterwohldt
- Erstellt am
Hier ein kurzer Bericht über meinen Wechsel von "7490 + KDG Router (Bridge Mode)" zur Lösung "6490 Standalone":
Wechsel
Da ich einen Vertrag von vor 2015 habe, musste ich vor der Aktivierung erst einen Aktvierungscode beantragen. Die Zustellung hat auf dem Postweg drei Werktage gedauert, damit war die aktvierung problemlos möglich.
Fritzbox
- Update auf Fritz OS Version 06.61 gleich nach dem ersten Start verfügbar (Kein Changelog)
- Import der Einstellungen von 7490 zur 6490 ohne Probleme
- Webinterface im Vergleich zur 7490 sehr zäh bzw. langsam
- Laut Vodafone Forum bekommen Kunden mit eigenem Kabelrouter jeweils eine IPv4 und eine IPv6 Adresse per Dual Stack zugewiesen. Leider ist die Option "Dual Stack" bei meiner 6490 nicht verfügbar. (siehe unten Screenshot)
So schaut es bei der 6490 aus, kein nativer Modus möglich.
6490 FritzOS 06.61
So sollte es ausschauen...
7490 FritzOS 06.60
- Übler BUG: das NAS System der 6490 schnappt sich ohne zu fragen die x.x.x.254 aus dem IPv4 Bereich der Box. Leider lief auf der IP mein Accesspoint, auch scheint dieser Bug laut verschiedener Foren schon mehrere Firmware Generationen zu überlebt zu haben.
- NAS aber ansonsten trotz fehlender USB 3.0 Unterstüzung gefühlt perfomanter als das der 7490 mit der gleichen HDD.
- Live TV Streaming funktioniert gut und läuft sogar mit 4 Tunern gleichzeitig, ansonsten gleicht die Bedienung der des DVB-C Repeaters.
Live TV- Streaming 6490
- Kabelinformationen der Box sind ja Fritzbox typisch immer ein Blick wert
Kabel-Informationen 6490
Gruß
Enno
Wechsel
Da ich einen Vertrag von vor 2015 habe, musste ich vor der Aktivierung erst einen Aktvierungscode beantragen. Die Zustellung hat auf dem Postweg drei Werktage gedauert, damit war die aktvierung problemlos möglich.
Fritzbox
- Update auf Fritz OS Version 06.61 gleich nach dem ersten Start verfügbar (Kein Changelog)
- Import der Einstellungen von 7490 zur 6490 ohne Probleme
- Webinterface im Vergleich zur 7490 sehr zäh bzw. langsam
- Laut Vodafone Forum bekommen Kunden mit eigenem Kabelrouter jeweils eine IPv4 und eine IPv6 Adresse per Dual Stack zugewiesen. Leider ist die Option "Dual Stack" bei meiner 6490 nicht verfügbar. (siehe unten Screenshot)
So schaut es bei der 6490 aus, kein nativer Modus möglich.
6490 FritzOS 06.61
So sollte es ausschauen...
7490 FritzOS 06.60
- Übler BUG: das NAS System der 6490 schnappt sich ohne zu fragen die x.x.x.254 aus dem IPv4 Bereich der Box. Leider lief auf der IP mein Accesspoint, auch scheint dieser Bug laut verschiedener Foren schon mehrere Firmware Generationen zu überlebt zu haben.
- NAS aber ansonsten trotz fehlender USB 3.0 Unterstüzung gefühlt perfomanter als das der 7490 mit der gleichen HDD.
- Live TV Streaming funktioniert gut und läuft sogar mit 4 Tunern gleichzeitig, ansonsten gleicht die Bedienung der des DVB-C Repeaters.
Live TV- Streaming 6490
- Kabelinformationen der Box sind ja Fritzbox typisch immer ein Blick wert
Kabel-Informationen 6490
Gruß
Enno
PeterPawn
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Die Bewertung "Bug" ist sicherlich eine Frage des eigenen Standpunktes. Der zweite Prozessor (hier der ATOM) braucht nun mal eine eigene IP-Adresse, um mit dem Nutzer zu kommunizieren (wenn man das nicht auch noch alles durch den ARM-Core schleusen will, wovon der auch nicht performanter wird) und die wird aus dem angegebenen LAN-Segment abgeleitet. Es ist immer die letzte vor der Broadcast-Adresse ... das ist aber auch seit dem Erscheinen der 6490 (als Provider-Version) bekannt. Sicherlich hätte man das auch anders lösen können, aber für > 95% der FRITZ!Box-Besitzer ist schon die Frage, was nun eine IP-Adresse sein könnte, jenseits jeglichen Interesses und dann käme noch die Notwendigkeit hinzu, ihnen klarzumachen, daß so eine 6490 davon gleich zwei braucht. Für jemanden, der sein eigenes Netz dort einstellt, sollte es auch möglich sein, eine passende Maske zu wählen, damit sich die Box mit einer vorhandenen .254 nicht ins Gehege kommt.
- - - Aktualisiert - - -
Bei der IPv6-Unterstützung könntest Du es mit der direkten Angabe eines anderen Modus in der ar7.cfg versuchen:
Code:
ipv6_off
ipv6_tunnel
ipv6_native
ipv6_sixxs_heartbeat
ipv6_native_unnumbered
ipv6_cable
ipv6_automatic
ipv6_6rd
ipv6_6to4static
ipv6_tcom
ipv6_cableautomatic
ipv6_static
ipv6_native_host
ipv6_hurricane_electric
ipv6_lisp
ipv6_lte
ipv6_ipclient
Dann halt nicht mehr
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@Enno25
Die Frage wirkt nun vermutlich etwas verquer: aber kannst du mal ausprobieren, ob die 6490 auch dann noch die 4 TV-Tuner im Netz zur Verfügung stellt, wenn die Box nicht am Kabel angeschlossen ist ?
Ich wüsste gern, ob es möglich ist, die Box als KabelTV-Empfangsgerät zu nutzen und z.b. per LAN 1 an einen DSL-Router zu hängen.
Die Frage wirkt nun vermutlich etwas verquer: aber kannst du mal ausprobieren, ob die 6490 auch dann noch die 4 TV-Tuner im Netz zur Verfügung stellt, wenn die Box nicht am Kabel angeschlossen ist ?
Ich wüsste gern, ob es möglich ist, die Box als KabelTV-Empfangsgerät zu nutzen und z.b. per LAN 1 an einen DSL-Router zu hängen.
Woher soll die Box denn dann die TV-Programme empfangen, wenn sie nicht am Kabel angeschlossen ist?
Dann halt nicht mehr
IPPF-Promi
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War unpräzise formuliert: ich meine natürlich "6490 als TV-Empfänger und via LAN1 am Internet" nutzen.
Ist bestimmt im Branding enthalten, wenn es von avm auf sky setzt haste auch alle PayTV Sender 4free :mrgreen:
Bei der FB kommt doch Internet und TV übers TV Kabel, daher wäre doch eher die Frage ob die sich als IP Client einrichten lässt und so LAN1 nutzt und ob dann noch TV im Netzwerk gestreamt zumindest die unverschlüsselten Sender.
Alternative könnte hier auch der "FRITZ!WLAN Repeater DVB-C" sein.
KunterBunter@ DVB-C ist doch kein IPTV, daher kann es doch nicht aus dem Internet kommen.
:mrgreen:Bei der FB kommt doch Internet und TV übers TV Kabel, daher wäre doch eher die Frage ob die sich als IP Client einrichten lässt und so LAN1 nutzt und ob dann noch TV im Netzwerk gestreamt zumindest die unverschlüsselten Sender.
Alternative könnte hier auch der "FRITZ!WLAN Repeater DVB-C" sein.
KunterBunter@ DVB-C ist doch kein IPTV, daher kann es doch nicht aus dem Internet kommen.
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Aux
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Ich will da nichts behaupten dennoch ich habe eine FB6490 von Vodafone über e...y ersteigert. Die box hat aktuell das OS 06.26 ich kann sie am LAN1 als Router benutzen.
Die Funktion von DVB-C hatte ich nicht getestet weil ich es persönlich nicht gebrauchen kann (zwecks mangelnden Unterstützung von kodierten Sender), man müsste die box mit passenden Adapter an die TV-Dose anschließen um es zu testen.
Ich hatte der Box avm Branding vorher verpasst.
Zuletzt bearbeitet:
Das kann nicht funktionieren. Die 6490 holt die TV-Sender ja direkt aus dem DVB-C-Signal und leitet es via IP-TV weiter.
Was kann funktionieren? 6490 an Kabel UND Internet via LAN1? Ok, so hatte ich das nicht verstanden.
Aber die Frage war ja "wenn die Box nicht am Kabel angeschlossen ist ? ". Und wenn sie da nicht angeschlossen ist, bekommt sie natürlich auch kein TV-Signal, das sie weiterverteilen könnte.
Aber die Frage war ja "wenn die Box nicht am Kabel angeschlossen ist ? ". Und wenn sie da nicht angeschlossen ist, bekommt sie natürlich auch kein TV-Signal, das sie weiterverteilen könnte.
Jaja, nicht direkt, aber zumindest gibt es ja verschiedene Firmwares für Provider- und Retailversion für deren GPL-Bestandteile man den Code anfordern könnte.
PeterPawn
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Unterschiedliche oder mehrere? Was soll "verschiedene" hier genau sein (es wird ja nicht um "beerdigte Modelle" gehen)?
Vorab: Sorry für das ganze Offtopic, wenn das Thema AVM + GPL hier weiter diskutiert wird, dann kann das ein Mod ja mal bitte abtrennen. In der Suche konnte ich bzgl. AVM + GPL nicht wirklich viel finden.
Ok, es existieren unterschiedliche Firmwares für Provider- und Retailboxen. Man könnte ja z.B. mit der Version 6.60 für alle 6490er anfangen. Theoretisch müsste doch von jeder auf der Box veröffentlichen (im Falle der Providerboxen installierten) Fimware der Source der GPL-Bestandteile inkl. configs, build- und toolchain veröffentlicht werden? Oder könnte/wird AVM sagen; hier die GPL-Bestandteile der 6.60 für die 6490, alle Anpassungen der Provider fallen nicht unter die GPL.
Welche Bedingungen stellt die GPL eigtl. bzgl. der Verfügbarkeit von Sourcecode? Kann den in dem Fall nur der Urheber oder jeder anfordern? Dürfte ich ihn einfordern und selbst öffentlich verfügbar machen?
Ich habe gestern ein Gerichtsurteil gelesen (finde es nur leider nicht mehr), wo ein Hersteller von Software mit GPL-Bestandteilen auch zur Herausgabe des GPL-Codes verpflichtet wurde, obwohl der GPL-Code nur für intene Tests von kommerzieller Software verwendet wurde.
Außerdem gab es ja 2011 das Urteil des LG Berlin gg. AVM, wo die FB-Firmware als Gesamtwerk mit GPL-Bestandteilen ohne urheberrechtlichen Schutz festgelegt wurde und das modden von Images somit keine urheber-/markenrechtlichen Konsequenzen hätte (die Grundlage von modfs etc.). Diese Definition des fertigen Images hat zwar keine Auswirkungen auf den gesamten Source des Images, aber die Richtung des Urteils gefällt mir...
Ich weiß, das alles wird wahrscheinlich nicht wirklich viel bringen. Doch ich finde AVM reizt die GPL hier ganz schön aus und man sollte die Firma einfach immer mal wieder etwas gängeln, Grenzen aufweisen und an Ihre Pflichten erinnern. Dort handelt man vermtl. getreu dem Motto; wo kein Kläger da kein Richter.
Ok, es existieren unterschiedliche Firmwares für Provider- und Retailboxen. Man könnte ja z.B. mit der Version 6.60 für alle 6490er anfangen. Theoretisch müsste doch von jeder auf der Box veröffentlichen (im Falle der Providerboxen installierten) Fimware der Source der GPL-Bestandteile inkl. configs, build- und toolchain veröffentlicht werden? Oder könnte/wird AVM sagen; hier die GPL-Bestandteile der 6.60 für die 6490, alle Anpassungen der Provider fallen nicht unter die GPL.
Welche Bedingungen stellt die GPL eigtl. bzgl. der Verfügbarkeit von Sourcecode? Kann den in dem Fall nur der Urheber oder jeder anfordern? Dürfte ich ihn einfordern und selbst öffentlich verfügbar machen?
Ich habe gestern ein Gerichtsurteil gelesen (finde es nur leider nicht mehr), wo ein Hersteller von Software mit GPL-Bestandteilen auch zur Herausgabe des GPL-Codes verpflichtet wurde, obwohl der GPL-Code nur für intene Tests von kommerzieller Software verwendet wurde.
Außerdem gab es ja 2011 das Urteil des LG Berlin gg. AVM, wo die FB-Firmware als Gesamtwerk mit GPL-Bestandteilen ohne urheberrechtlichen Schutz festgelegt wurde und das modden von Images somit keine urheber-/markenrechtlichen Konsequenzen hätte (die Grundlage von modfs etc.). Diese Definition des fertigen Images hat zwar keine Auswirkungen auf den gesamten Source des Images, aber die Richtung des Urteils gefällt mir...
Ich weiß, das alles wird wahrscheinlich nicht wirklich viel bringen. Doch ich finde AVM reizt die GPL hier ganz schön aus und man sollte die Firma einfach immer mal wieder etwas gängeln, Grenzen aufweisen und an Ihre Pflichten erinnern. Dort handelt man vermtl. getreu dem Motto; wo kein Kläger da kein Richter.
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Off-Topic: Der Preis der 6490 bei bekannten Handelsketten ist nun identisch mit dem der 7490. Guter Ansatz, wie ich finde.
PeterPawn
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Zur generellen Verfügbarkeit der Sourcen müßte erst mal jemand bei AVM die entsprechende Anfrage stellen ... das hatten wir (hier im Thread oder anderswo, bin gerade nicht an der eigenen Suche interessiert) erst kürzlich.
Als ich das vor einiger Zeit (ca. 2 Jahre) mal für die 6360 gemacht habe, gab es auch die Quellen ... meines Wissens die für 06.04 dort und die hatten das Erstellungsdatum 10.06.2014, wenn ich das gerade richtig nachgesehen habe.
Also sollte man das zuerst mal angehen ... wenn AVM das dann bereitgestellt hat, kann/darf man das selbstverständlich auch weiterverbreiten. Insofern ist natürlich die allgemeine Bereitstellung auf dem AVM-FTP-Server am Ende für den Hersteller sogar der weniger arbeitsintensive Weg ... wenn sie dort (bekanntermaßen) liegen, erübrigen sich weitere Anfragen von Kunden, die ja auch erst einmal bearbeitet werden wollen.
Zur Vollständigkeit der Sourcen und der Frage, ob da wirklich etwas fehlt oder ich mich nur zu blöd anstelle, aus den DSL-Sourcen (06.51, 06.60 habe ich es gar nicht erst probiert) einen (funktionierenden) VR9-Kernel zu bauen, gibt es auch genug Diskussionen im "Modifikationen"-Thread (oder auch im Freetz-Thread dort). Ob die ARM-/ATOM-Version davon auch betroffen wäre oder dort bereits der Bootloder nach der "OpenFirmware"-Spezifikation die Daten passend bereitstellt (wie ich das bei der 7580 zumindest vermute anhand des Recovery-Programms), müßte man dann sehen. Wobei das Problem vermutlich ohnehin keines ist, denn auch die 06.60 bei der 6490 arbeitet ja wohl noch mit dem 2.6.39.3-Kernel und da gab es die Probleme bei den VR9-Modellen auch noch nicht.
Als ich das vor einiger Zeit (ca. 2 Jahre) mal für die 6360 gemacht habe, gab es auch die Quellen ... meines Wissens die für 06.04 dort und die hatten das Erstellungsdatum 10.06.2014, wenn ich das gerade richtig nachgesehen habe.
Also sollte man das zuerst mal angehen ... wenn AVM das dann bereitgestellt hat, kann/darf man das selbstverständlich auch weiterverbreiten. Insofern ist natürlich die allgemeine Bereitstellung auf dem AVM-FTP-Server am Ende für den Hersteller sogar der weniger arbeitsintensive Weg ... wenn sie dort (bekanntermaßen) liegen, erübrigen sich weitere Anfragen von Kunden, die ja auch erst einmal bearbeitet werden wollen.
Zur Vollständigkeit der Sourcen und der Frage, ob da wirklich etwas fehlt oder ich mich nur zu blöd anstelle, aus den DSL-Sourcen (06.51, 06.60 habe ich es gar nicht erst probiert) einen (funktionierenden) VR9-Kernel zu bauen, gibt es auch genug Diskussionen im "Modifikationen"-Thread (oder auch im Freetz-Thread dort). Ob die ARM-/ATOM-Version davon auch betroffen wäre oder dort bereits der Bootloder nach der "OpenFirmware"-Spezifikation die Daten passend bereitstellt (wie ich das bei der 7580 zumindest vermute anhand des Recovery-Programms), müßte man dann sehen. Wobei das Problem vermutlich ohnehin keines ist, denn auch die 06.60 bei der 6490 arbeitet ja wohl noch mit dem 2.6.39.3-Kernel und da gab es die Probleme bei den VR9-Modellen auch noch nicht.
PeterPawn
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Egal welche OS-Version? Wie wird das "freigeschaltet"?
M.W. wurde als "Provider-Version" bisher max. die 06.50 gesehen (wohl auch bei KMS, wo so ein Rollout vielleicht schneller geht als bei den beiden anderen), während die Retail-Versionen mit 06.60 ausgeliefert werden und dann (manchmal wohl auch nicht) ein Update auf 06.61 erhalten.
Wobei wahrscheinlich bei den meisten auch untergegangen sein wird, daß die von @fesc bei seinem Provider geladene FRITZ!OS-Version beim Update auf die Brandings "avm" oder "lgi" testete ... das würde dann heißen (KMS ist ja nicht LGI), daß es für KDG/VF tatsächlich eine eigene Version gibt und eine Box mit kdg-Branding sich nicht ohne weiteres mit dem anderen Image aktualisieren läßt. Man müßte sicherlich vorher die OEM-Variable entsprechend abändern, denn der Test erfolgt in der /var/install ja normalerweise (zumindest bei den DSL-Modellen) gegen diese Variable und nicht gegen den Inhalt des Urlader-Environments.
Aber das paßt dann irgendwie auch wieder dazu, daß Boxen mit kdg-Branding und kdg-Firmware ab 06.3x (teilweise wohl auch schon ab 06.26, meine These dazu habe ich irgendwoanders geäußert) sich eben nicht mehr auf ein anderes Branding umstellen lassen, wenn die dort installierte Firmware dann eben nur noch ein kdg-Branding enthält.
Es gibt jedenfalls explizit in der Initialisierung passenden Code (hatte ich auch vor einiger Zeit an anderer Stelle mal geschrieben), der dann die weitere Ausführung von Init-Skripten unterbindet und die Box in eine Bootschleife schickt.
Die Leute mit einer 06.50-Firmware und Telnet-Zugriff können ja mal nachsehen, was in der /etc/init.d/S10-checkvars bei ihnen so steht. Bei den DSL-Modellen führte das (zumindest früher) nur zu einem nicht funktionierenden GUI (weil das richtige /usr/www-Verzeichnis nicht verlinkt werden konnte), bei den DOCSIS-Modellen sollte das anders sein.
Da es offenbar in den Urlader-Variablen nicht so richtige Unterschiede gibt (meine Frage nach der "urladercerts.tar.gz" ist noch unbeantwortet, wenn ich das richtig überblicke), würde ich eher auf vollkommen unterschiedliche Firmware-Versionen tippen oder auf einen zusätzlichen Test, ob die Box ein passendes Zertifikat hat. Ich kann mir aber eigentlich nur schwer vorstellen, daß AVM am Ende tatsächlich zwei unterschiedliche Images pflegen will (bzw. es wären ja dann schon drei, wenn KDG/VF ein eigenes "Provider-Image" haben sollte) und damit muß es eine (programmgestützte) Unterscheidungsmöglichkeit der beiden "Artikelnummern" geben. Daß die Firmware das Typenschild liest, hatten wir zwar irgendwo mal als "pimp my FRITZ!Box"-Idee, aber das halte ich für unwahrscheinlich.
Wobei der eigentliche "Akt der Freischaltung" des Updates nun nicht besonders geheimnisvoll ist, das passiert in der "menu_data.lua" (aus 113.06.69-40520):
und dürfte in den DOCSIS-Versionen auch so erfolgen (sonst macht die Abfrage "config.DOCSIS" ja wenig Sinn). Wenn dann das Branding auf "avm" steht oder eine Environment-Variable "GUI_FORCE_FIRMWARE_UPDATE=y" existiert (die müßte dann sicherlich in der etc/init.d/rc.conf oder in der usr/lua/guiflags.lua direkt gesetzt werden, wo bei der 7490 zumindest mal fix "false" eingetragen ist), dann sind eben die betreffenden Seiten sichtbar im Menü.
Existieren werden sie vermutlich auch dann, wenn sie im Menü nicht auftauchen ... da schlägt dann wieder der Mechanismus mit dem lp-Parameter (über die index.lua) zu, wenn es um das Verhindern von "deep links" ab der 06.50 geht, sofern man die Seite direkt aufrufen will.
Daß man vermutlich auch aus einem kdg-Image (>= 06.3x) am Ende die Version mit "avm"- und "lgi"-Branding bauen könnte und umgekehrt (auspacken und Verzeichnisse umbenennen vor dem Einpacken), steht wieder auf einem ganz anderen Blatt.
M.W. wurde als "Provider-Version" bisher max. die 06.50 gesehen (wohl auch bei KMS, wo so ein Rollout vielleicht schneller geht als bei den beiden anderen), während die Retail-Versionen mit 06.60 ausgeliefert werden und dann (manchmal wohl auch nicht) ein Update auf 06.61 erhalten.
Wobei wahrscheinlich bei den meisten auch untergegangen sein wird, daß die von @fesc bei seinem Provider geladene FRITZ!OS-Version beim Update auf die Brandings "avm" oder "lgi" testete ... das würde dann heißen (KMS ist ja nicht LGI), daß es für KDG/VF tatsächlich eine eigene Version gibt und eine Box mit kdg-Branding sich nicht ohne weiteres mit dem anderen Image aktualisieren läßt. Man müßte sicherlich vorher die OEM-Variable entsprechend abändern, denn der Test erfolgt in der /var/install ja normalerweise (zumindest bei den DSL-Modellen) gegen diese Variable und nicht gegen den Inhalt des Urlader-Environments.
Aber das paßt dann irgendwie auch wieder dazu, daß Boxen mit kdg-Branding und kdg-Firmware ab 06.3x (teilweise wohl auch schon ab 06.26, meine These dazu habe ich irgendwoanders geäußert) sich eben nicht mehr auf ein anderes Branding umstellen lassen, wenn die dort installierte Firmware dann eben nur noch ein kdg-Branding enthält.
Es gibt jedenfalls explizit in der Initialisierung passenden Code (hatte ich auch vor einiger Zeit an anderer Stelle mal geschrieben), der dann die weitere Ausführung von Init-Skripten unterbindet und die Box in eine Bootschleife schickt.
Die Leute mit einer 06.50-Firmware und Telnet-Zugriff können ja mal nachsehen, was in der /etc/init.d/S10-checkvars bei ihnen so steht. Bei den DSL-Modellen führte das (zumindest früher) nur zu einem nicht funktionierenden GUI (weil das richtige /usr/www-Verzeichnis nicht verlinkt werden konnte), bei den DOCSIS-Modellen sollte das anders sein.
Da es offenbar in den Urlader-Variablen nicht so richtige Unterschiede gibt (meine Frage nach der "urladercerts.tar.gz" ist noch unbeantwortet, wenn ich das richtig überblicke), würde ich eher auf vollkommen unterschiedliche Firmware-Versionen tippen oder auf einen zusätzlichen Test, ob die Box ein passendes Zertifikat hat. Ich kann mir aber eigentlich nur schwer vorstellen, daß AVM am Ende tatsächlich zwei unterschiedliche Images pflegen will (bzw. es wären ja dann schon drei, wenn KDG/VF ein eigenes "Provider-Image" haben sollte) und damit muß es eine (programmgestützte) Unterscheidungsmöglichkeit der beiden "Artikelnummern" geben. Daß die Firmware das Typenschild liest, hatten wir zwar irgendwo mal als "pimp my FRITZ!Box"-Idee, aber das halte ich für unwahrscheinlich.
Wobei der eigentliche "Akt der Freischaltung" des Updates nun nicht besonders geheimnisvoll ist, das passiert in der "menu_data.lua" (aus 113.06.69-40520):
Code:
local docsis_firmware_update = config.DOCSIS and (config.GUI_FORCE_FIRMWARE_UPDATE or config.oem == 'avm')
[...]
["update"] = (docsis_firmware_update or not data.manageUpdate) and {
["show"] = true,
["lua"] = "system/update.lua",
["help"] = (forLuaOnly and "hilfe_system_update_automatic") or true
} or nil,
["autoUp"] = (docsis_firmware_update or (not data.manageUpdate and "1" == box.query("box:settings/allow_background_comm_with_manufacturer"))) and {
["show"] = true,
["lua"] = "system/update_auto.lua",
["help"] = (forLuaOnly and "hilfe_system_autoupdate") or true
} or nil,
["userUp"] = (docsis_firmware_update or not data.manageUpdate) and {
["show"] = data.expertMode,
["lua"] = "system/update_file.lua",
["help"] = (forLuaOnly and "hilfe_system_update") or true
} or nil,Existieren werden sie vermutlich auch dann, wenn sie im Menü nicht auftauchen ... da schlägt dann wieder der Mechanismus mit dem lp-Parameter (über die index.lua) zu, wenn es um das Verhindern von "deep links" ab der 06.50 geht, sofern man die Seite direkt aufrufen will.
Daß man vermutlich auch aus einem kdg-Image (>= 06.3x) am Ende die Version mit "avm"- und "lgi"-Branding bauen könnte und umgekehrt (auspacken und Verzeichnisse umbenennen vor dem Einpacken), steht wieder auf einem ganz anderen Blatt.
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