Geschwindigkeit Datenübertragung AVM Samba und Freetz Samba

StefanV3

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Hi,

ich habe eine Frage, und zwar habe ich diverse Speedtests der Samba-Server von AVM (Standard-Firmware) und dem Samba vom Freetz-Paket gemacht. Speziell habe ich eine angeschlossene USB-Festplatte (Trekstor maxistation m.u, 500 GB) im Netzwerk freigegeben und dann eine 100 MB große Datei von der Platte und auf die Platte kopiert. Als Betriebssystem auf dem Rechner nutze ich Windows 7 x64. Mit einer Standard-Firmware (aktuell 54.04.80) bekomme ich zw. 4,5 und 5 MByte/Sek. Mit dem Samba-Server von Freetz bekomme ich selbst mit diversen Optimierungen nur 2,5-3,5 Mbyte/Sek.

Kann jemand sagen, an was das liegt? Benutzt AVM nur andere Einstellungen bzw. eine modifizierte Samba-Version, oder erzeugt das Freetz-Image mehr Last?

Um es noch kurz zu sagen, daß Freetz-Image das ich verwende, ist ein Minimal-Image mit vsftpd und Samba basierend auf der aktuellen Firmware 54.04.80.

Grüße

StefanV3
 
AVM baut da hin und wieder dran rum. Wir nutzen nicht den aktuellsten Source von AVM. Daher kann es schon sein, dass deren Samba schneller ist. Wobei mir der Unterschied von fast 2 MB schon sehr viel vorkommt.

Ein Freetz-Image erzeugt von sich aus natürlich keine zusätzliche Last, sondern die zusätzlichen Programme die du laufen hast.

MfG Oliver
 
Kannst Du versuchen, mit dem gleichen Image einmal den AVM smbd laufen zu lassen und einmal den von Freetz, so daß das wirklich der einzige Unterschied ist? Evtl. auch mal die CPU-Auslastung dabei beobachten. Samba braucht einiges an CPU um schnell zu laufen.
 
@StefanV3: Ich glaube auch beobachtet zu haben, dass der freie RAM etwas ausmacht. Beende mal alle Freetz-Dienste während dem Test
 
Ich kann nicht Klagen. Ich erreiche mit dem aktuellen Image einen Datenrate von ca. 4MB (per TotalCommander)

Ich habe folgende empfohlene Einstellungen hier aus dem Forum für meinen SAMBA übernommen:
Samba: Erweitert:

log level = 1
socket options = TCP_NODELAY IPTOS_LOWDELAY
read raw = yes
write raw = yes
oplocks = yes
max xmit = 65535
dead time = 15
getwd cache = yes
lpq cache = 30
unix charset = UTF-8
 
Gibt es da Unterschiede zur Default-Konfiguration?
Und kannst Du ausprobieren, ob sie auf die Geschwindigkeit Einfluß haben?
 
Ich weiß nur das der SAMBA nicht so prall gelaufen ist und nachdem ich das unter Samba: Erweitert: eingetragen habe lief er gefühlt besser

Testen könnte ich das die Tage gerne noch mal.
 
@StefanV3: Ich glaube auch beobachtet zu haben, dass der freie RAM etwas ausmacht. Beende mal alle Freetz-Dienste während dem Test

Hi,

hmmm... Das ist ja ansich nicht der SInn der Sache. Der Samba soll(te) ja auch dann schnell laufen, wenn weniger RAM frei ist. An Freetz-Diensten läuft nur Freetzmount, vsftpd und swap. Wobei meine Tests mit deaktiviertem swap nix anderes gebracht haben. Interessant war auch, daß sich lt. Freetz der freie RAM während der Datenübertragung nicht ändert...

Was vielleicht für Euch noch iteressant wäre ist, daß die beiden Platten, die dran hängen, mit FAT32 formatiert sind. Dies soll auch so bleiben, da die Platte(n) auch mal an Windows Rechnern betrieben werden sollen um Daten zu transportieren.

Ich kann nicht Klagen. Ich erreiche mit dem aktuellen Image einen Datenrate von ca. 4MB (per TotalCommander)

Ich habe folgende empfohlene Einstellungen hier aus dem Forum für meinen SAMBA übernommen:
Zitat:
Samba: Erweitert:
log level = 1
socket options = TCP_NODELAY IPTOS_LOWDELAY
read raw = yes
write raw = yes
oplocks = yes
max xmit = 65535
dead time = 15
getwd cache = yes
lpq cache = 30
unix charset = UTF-8

Mit den Einstellungen erreiche ich um die 2 MByte/Sek. . Ich habs dann erweitert und bei mir sieht das momentan so aus:

Code:
[global]
socket options = TCP_NODELAY IPTOS_LOWDELAY SO_KEEPALIVE SO_RCVBUF=131072 SO_SNDBUF=131072
read size = 65536
read raw = yes 
write raw = yes 
oplocks = yes 
max xmit = 32768
dead time = 15 
getwd cache = yes 
lpq cache = 30
debug level = 0

Damnit erreiche ich zumindest bei der 100 MB-Testdatei 3-4 MByte/Sek.

Grüße

StefanV3
 
Also ich habe es jetzt mal getestet.

Ergenbis: Es ist egal ob meine Einträge, die von StefanV3 oder ganz ohne unter SAMBA / Erweitert Eintrage.
Es bleiben immer mehr als 3600 kbytes/s

Unbenannt.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich erreiche mit dem aktuellen Image einen Datenrate von ca. 4MB (per TotalCommander)

Wie sieht es denn mit der Geschwindigkeit bei dir aus wenn du es ohne dem TotalCommander probierst?
 
@Papa Andy: Warum sollte ich das testen ? Kann nur schlechter ausfallen.

Nachtrag: Auch per Windows bleibt das so:

Unbenannt.JPG

@StefanV3: Hast Du eine WLAN-Strecke dazwischen ?
Ich kopiere per LAN ( PC=> LAN-Kabel => 7270 => LAN-Kabel => 7170 => LAN-Kabel => FB 7240 => USB-Platte)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

teste ich mit meinem Desktop-Rechner dann bekomm ich die hier genannten Ergebnisse. Mit dem Notebook (ebenfalls Win 7 x64) bekomme ich über WLAN langsamere Ergebnisse.
Ich will mal sehen, ob ich heute ABend dazu komme, etwas weiter zu testen...

Grüße

StefanV3
 
Dann denke ich ist das WLAN deine bremse ist. Irgendwo stand mal eine Übersicht was WLAN für einen Datendurchsatz hat.
Aber ich teste das mal schnell bei mir damit Du einen Vergleich hast.

Hier meine Werte: Trotz einer stabilen 300Mbit Verbindung (96%) sind die Werte schlechter als per LAN:

Unbenannt.jpg

Möchte nicht wissen was bei einer 54MBit-Verbindung raus kommt.
 
Bei mir sind die Werte sogar noch schlechter Laptop Wlan Draft-N > Repeater > WDS > Basis > USB-HDD
Ich komme sogar damit nur auf rund 1,3 MB
 
Und hier das Ergebnis bei einer stabilen 54 MBit Strecke:

Unbenannt.jpg
 
Wenn es sich um neuere Boxen (>= 72XX) und neuere Firmwares (>= XX.XX.80) handelt, da nutzt AVM inetd, um SAMBA zu starten. Soweit ich unsere rc-Skripte verstanden hatte, wird dies bei unserem SAMBA gnadenlos ignoriert und wir starten smbd und nmbd ganz normal. An sich sollte diese inetd-Geschichte sich eigentlich nur beim Aufbau der Verbindung äußern und sich evtl. auf WebDAV von AVM negativ auswirken, dennoch sollte man vielleich auch an der Stelle reinschauen.
Ansonsten würde ich auch vermuten, dass es hier um einen klassischen Äpfel-Birnen-Vergleich handelt. Um dies besser zu vergleichen, muss man beide Binaries auf der gleichen Box haben und sie abwechselnd unter gleichen Bedingungen (LAN, etc.) starten und testen.

MfG
 
Das Starten über inetd wirkt sich tatsächlich nur beim Aufbau der Verbindung aus, und zwar, indem der Aufbau der Verbindung verlangsamt wird.
Den Vergleich beider Programm unter sonst gleichen Bedingungen hatte ich schon in #3 vorgeschlagen.
 
In der manpage von nmbd steht was zu inetd
 
@cuma: nmbd kennen die AVMs gar nicht und es kommt bei deren inetd-Startskripten gar nicht vor.
@Ralf: Unter "reinschauen" dachte ich eher daran, dass man in die Startoptionen von AVM innerhalb deren inetdctl-Skripten reinschauen sollte. Z.B. bei ftpd hatten sie dort etwas andere Werte stehen gehabt. ich will nicht behaupten, dass es daran liegt, könnte aber sein, dass sie z.B. Logging abschalten oder was weiß ich und es dadurch etwas schneller wirkt. War es allgemein nicht so, dass SAMBA von AVM ziemlich kastriert war, was debugging und logging angeht? Vielleicht ist der Hund irgendwo dort vergraben?

MfG
 
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